DE956104C - Einrichtung zur kontinuierlichen Wanddickenmessung an kuenstlich auszuweitenden Schlauchfolien bei Schneckenstrangpressen - Google Patents

Einrichtung zur kontinuierlichen Wanddickenmessung an kuenstlich auszuweitenden Schlauchfolien bei Schneckenstrangpressen

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DE956104C
DE956104C DEF13395A DEF0013395A DE956104C DE 956104 C DE956104 C DE 956104C DE F13395 A DEF13395 A DE F13395A DE F0013395 A DEF0013395 A DE F0013395A DE 956104 C DE956104 C DE 956104C
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DE
Germany
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wall thickness
hose
thickness measurement
artificially
continuous wall
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Expired
Application number
DEF13395A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Julius Bosch
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Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B15/00Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons
    • G01B15/04Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons for measuring contours or curvatures
    • G01B15/045Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons for measuring contours or curvatures by measuring absorption

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Devices Using Wave Or Particle Radiation (AREA)

Description

  • Einrichtung zur kontinuierlichen Wanddickenmessung an künstlich auszuweitenden Schlauchfolien bei Schnedkenstrangpressen Bei der kontinuierlichen Herstellung von künstlich auszuweitenden Schlauchfolien auf Schnecken strangpressen ist es notwendig und daher erwünscht, die Wandstärke der Schlauchfolie ebenso kontinuierlich zuverlässig zu messen, solange sich das Kunststoffmaterial noch in einem flüssigen hochplastischen Zustand befindet. Man will so die Möglichkeit haben, unter Zugrundelegung solcher Meßergebnisse irgendwelche Regelungsmaßnahmen durchführen zu können, die auf das Zustandekommen der Wandstärke der Schlauchfolie von Einfluß sind.
  • Schlauchfolien werden bekanntlich in der Weise hergestellt, daß das hochplastische, bei der Ringdüse der Schneckenstrangpresse in einem verhältnismäß ig geringen Gesarntdurchmesser austretende Kunststoffschlauchmaterial durch von innen her wirkende Kräfte, z. B. durch eine einen bestimmten Druck ausübende Luftsäule bis auf einen gewünschten großen Durchmesser ausgeweitet wird. Die gewünschte Solldicke der Wandstärke der so zustande kommenden Schlauchfolie hängt dabei unter anderem von folgenden Größen ab, nämlich erstens von der Fördermenge des Kunststoffmaterials pro Zeiteinheit, also von der Drehzahl der Schneckenspindel der Schneckenstrangpresse, zweitens von der Intensität der Ausweitungskraft, z. B. durch die Luftsäule im Schlauchinnern, und drittens von der Abzugsgeschwindigkeit, wieder pro Zeiteinheit, also von dem Zug der Aufwickelvorrichtung.
  • Der Weg von der Austrittsdüse bis zur tSbergabe an die Abzugswalzen der Aufwickelvorrichtung ist ein verhähmsmäßig langer, denn er muß so groß sein, daß der anfangs flüssige oder hochplastische Kunststoffschlauch im Augenblick der Übernahme durch die Aufwickelvorrichtung beW reits erstarrt ist.
  • Es war bisher nicht möglich, im kontinuierlich sich vollziehenden Fertigungsgang die Wandstärke des bei der Ringdüse austretenden Kunststoffschlauches oder des anschließend ausgeweiteten Schlauches zu messen. Die Einstellung bestimmter Wandstärken, insbesondere bei dem künstlich ausgeweiteten hochplastischen Material, war immer mehr eine Angelegenheit frei« gefühlsmäßiger Re--gulierung, die aus- erklärlichen Gründen nicht sicher und zuverlässig sein kann.
  • In neuerer Zeit ist nun bereits auf verschiedenen Gebieten ein Dickenmeßverfahren bekannt, unter anderem auch bei Kalanderanlagen, unter dessen Anwendung es möglich ist, die Dickenmessung im fließenden Arbeitsgang, also kontinuierlich, genau abzutasten, ohne das zu untersuchende Material selbst zu berühren.
  • Man wertet dabei die Absorption der Strahlungen eines Radioisotops beim Durchdringen des Materials meßtechnisch aus. Dazu ist erforderlich, daß der Strahler, also das Radioisotop, auf der einen Materialseite einwirkt und auf der gegenülberliegenden Materialsei te eine Ionisationskammer oder ein Zählrohr vorhanden ist.
  • Im Verfolg eines solchen Verfahrens wäre es nun naheliegend, auf gleiche Weise die Wandstärke des ausgeweiteten Kunststoffschlauches dann zu messen, wenn der Folienschlauch im flach zusammengedrückten Zustand der Aufwickeleinrichtung übergeben wird. Das wäre aber nicht zweckdienlich, denn hierbei ist die Kunststoffmasse bereits erstarrt und der Weg bis zur Vornahme einer eventuellen Regulierung deshalb zu lang.
  • Es ist deshalb das Ziel und die Aufgabe der Erfindung, die Dickenmessung der Wandstärken dann vornehmen zu können, solange sich das Kunststoffmaterial noch in flüssigem oder hochplastischem Zustand, zumindest aber noch in einem Zustand befindet, wo der Weg von der Messung bis zum Austritt des Materials ans der Düse der Schneckenstrangpresse möglichst kurz ist. Dabei ist es nun möglich, die Meßwerte der zur Anwendung kommenden, an sich in Funktion und Wirkung bekannten Dickenmessers dazu zu bei nutzen, die Dicke der Folie automatisch zu regulieren, beispielsweise indem die Drehzahl der Schneckenstrangpresse durch den Meßwert des Dickenmessers, und zwar auf kurzem Wege, automatisch verstellt wird.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird die Dickenmessung in einfacher Weise so bewerkstelligt, daß ein Radioisotop in der verlängerten Düsenachse, und zwar im ausgeweiteten Schlauchinnern als Strahlersonde zur Geltung kommt und die Ionisationskammer bzw. das Zählrohr außerhalb des Kunststoffschlauches in entsprechender Entfernung vorgesehen ist.
  • In ähnlicher Weise verfährt man bereits bei der kontinuierlichen Herstellung von Kunststoffrohren auf Schneckenstrangpressen. Bei solchen Einrichtungen ist der Strahler unmittelbar an der Spitze der Austrittsdüse der 5 trangp resse angebracht, und man tastet so die Wandstärke des Schlauches unmittelbar am Düsenaustritt ab.
  • Schwieriger. ist solche Art der Wanddickenmessung aber bei Schlauchfolien.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird die Sollwandstärke dort ermittelt, wo die Ausweitung des hochplastischen Materials zu einer dünnwandigen Schlauchfolie bestimmten Durchmessers bewirkt ist. In diesem Falle ist dann ein Stab oder eine Stange vorgesehen, die bis dorthin reicht und an ihrem Ende den Strahler trägt.
  • Gegenüber diesem Strahler, und zwar an der Schlauchaußenseite, befindet sich eine lonisationskammer oder auch mehrere am Umfang der Schlauchfolie verteilte Ionisationskammern, Zählrohre od. dgl.
  • Erfolgt die Auswertung des beim Austritt aus der Düse geringen Durchmesser aufweisenden Kunststoffschlauches von innen heraus durch Einblasen eines gasförmigen Mediums, z. B. Luft mittels eines Blasrohres, so findet dieses als Halter für den Strahler Anwendung.
  • Vorzugsweise wird man für die Durchführung solcher Dickenmessung z. B. die Betastrahlung eines geeigneten Radioisotops (z. B. Thallium 204) entsprechend zur Auswertung bringen. Die Betastrahlung tritt im wesentlichen senkrecht zum Blasrohr aus, tritt durch die Folie, wird in bekannter Weise um so stärker geschwächt, je stärker die Folie ist, und wird dann außerhalb des Schlauches in der bei Betadickenmessung üblichen Weise gemessen. Vorteilhaft ist, wenn die Messung der Wandstärke auf solche Weise auf dem gesamten Umfang des Schlauches durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck ist es unter anderem vorteilhaft, eine Mehrzahl von lonisationskammern oder Zählrohren anzubringen. In vielen Fällen wird es besser sein, nur eine Ionisationskammer oder ein Zählrohr anzubringen, dieses aber laufend um den Schlauch herum kreisen zu lassen, während der Schlauch selbst sich vorwärts bewegt.
  • Der Meßwert des Dickenmessers kann in einfacher Weise dazu benutzt werden, die Dicke der Folie automatisch zu regulieren, damit daß an sich bekannte Organe beeinflußt werden, um die Umdrehungszahl der Schneckenpresse entsprechend dem Meßwert des Dickenmessers zu beeinflussen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand zweier Anwendungsmöglichkeiten beispielsweise, und zwar in schematischer Darstellung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Form eine Anwendungsmöglichkeit der Dickenmessung im ausgeweiteten Zustand, und zwar bei Anwendung eines Blasrohres, welches der Zuführung von Luft in das Schlauchlnnere dient; Fig. 2 zeigt wiederum schematisch einen Querschnitt durch die ausgeweitete Kunststoffblase mit Anwendung mehrerer Detektoren, z. B. Iom.sationskammern oder Zählfohre an der Schlauchaußenseite.
  • Nach dem in der Fig. I gezeigten Beispiel besitzt die Austrittsdüse 1, bei welcher der Kunststoffschlauch 2 austritt, einen in das Schlauchinnere ragenden Stab 6, der auf einem Haltekörper 7 den Strahler 4 (Radioisotop) trägt. Diesem Strahler gegenüber befindet sich an der Schlauchaußenseite eine Ionisationskammer 5, die natürlich auch durch ein Zählrohr od. dgl. ersetzt werden kann. Diese Ionisationskammer bzw. Zählrohr usw. steht dann in an sich bekannter Weise mit einer Verstärkereinrichtung in Verbindung.
  • Nach dem in den Figuren dargestellten Beispiel hat der Schlauch 2 dadurch seine Ausweitung erfahren, daß eine von innen her gegen die Wandungen des Schlauches wirkende Kraft eine Vergrößerung des Durchmessers herbeigeführt hat.
  • Der Stab6, der als Träger des Strahlers 4 dient, findet als Einblasrohr zur Zuführung von Luft Anwendung. Nach dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel sind statt - einer Ionisationskammer bzw. einem Zählrohr od. dgl., wie bei der Ausführung von Fig. 1, eine Mehrzahl von Ionisationskammern bzw. Zählrohren usw. angeordnet. Da es vorteilhaft ist, im kontinuierlichen Arbeitsgang die Wandstärke an möglichst vielen Stellen des Umfanges zu messen, erweist es sich als vorteilhaft, die Ein richtung so auszubilden, daß die lonisationskammer oder das Zählrohr ständig eine kreisende Bewegung um den Schlauch herum ausführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur Durchführung einer kontinuiertich sich vollziehenden Wanddickenmessung bei kontinuierlich durch ein stehendes Luftpolster künstlich ausgeweitetem schlauchförmigem Erzeugnis aus thermoplastiscllem Material auf einer Schneckenstrangpresse unter an sich bekannter Zuhilfenahme eines radioaktiven Strahlers gegenüber der Innenwandfläche und einen Indikator gegenüber der Außenwandfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Kontrolle auf Maßhaltigkeit des Relationsverhältnisses zwischen Schlauchdurchmesser und Wandstärke in dem Abschnitt der ausgestoßenen und künstlich ausgeweiteten Schlauchlänge vorgenommen wird, in welchem durch Regelung des Ausweitungsluftdru ckes im Schlauchinnern und durch die Einstellung der Materialzuführung der gewünschte Schlauchdurchmesser mit der gewünschten Wandstärke erreicht ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine bis in die Schlauchausweitung ragende, als Halter des bzw. der Strahler dienende Hohlstange, durch welche das Druckmedium für die Zwecke der Schlauchausweitung zugeführt wird.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die In, dikatoren (Ionisationskammern, Zählrohre od. dgl.), die in einer den Strahlern entsprechenden Anzahl vorgesehen sind, eine konzentrisch kreisende oder schwenkende (oszillierende) Be wegung bei der kontinuierlichen Wanddickenmessung ausüben.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA -Patentschrift Nr. 2 50I I73; deutsche Patentschrift Nr. 823 524; VDI-Zeitschrift, Bd. 93, Nr. 4, 573 ff.
DEF13395A 1953-12-05 1953-12-05 Einrichtung zur kontinuierlichen Wanddickenmessung an kuenstlich auszuweitenden Schlauchfolien bei Schneckenstrangpressen Expired DE956104C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1623218B1 (de) * 1967-03-14 1972-01-13 Hartmann & Braun Ag Anordnung zur Pruefung der Wandstaerke eines Rohres
DE3036432A1 (de) * 1979-09-26 1981-04-16 Fuji Electric Co., Ltd., Kawasaki, Kanagawa Verfahren zur wanddickenmessung von rohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2501173A (en) * 1945-07-12 1950-03-21 Texas Co Device for measuring thickness
DE823524C (de) * 1950-08-10 1951-12-03 Rheinische Roehrenwerke A G Verfahren zum Messen der Rohrwandstaerke bei der Herstellung von Rohren in Streckreduzierwalzwerken und deren Regulierung waehrend des Walzvorganges

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