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Gretsch-Dnitas GmbH.
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Stuttgart-Feuerbach Fanghaken einer Verriegelungsvorrichtung für Hebetaren
oder Hebefenster Um eine Hebetür oder ein Hebefenster mit dem Blendrahmen fest zu
verbinden, sind Verriegelungsvorrichtungen bekannt, die aus einem Fanghaken und
einer Schließplatte bestehen. Diese zusammenarbeitenden Teile sind einerseits an
der Hebetür, andererseits
am Blendrahmen befestigt. Es ist bekannt,
den Fanghaken aus einer im Gebrauch senkrecht stehenden Blechplatte auszustanzen
und schräg abzubiegen, um dadurch bei der Verriegelung den erforderlichen Anzug
der Tür oder des Fensters an den Blendrahmen zu erhalten. Der Fanghaken ist dabei
seitlich und unten von einer Ausstanzung der Blechplatte umgeben, um Raum für den
Eingriff der Schließplatte zu erhalten. Zur Befestigung des Fanghakens dienen senkrecht
und waagrecht liegende Schrauben, die in Lappen des Hakenbleches eingreifen. Schließlich
ist auch schon bei einer derartigen Verriegelungsvorrichtung bekannt, die Verriegelungsteile
mit viertelkreisformigen Randkanten zu versehen, damit die im Holz beispielsweise
der Hebetür erforderlichen Ausnehmungen mittels eines Fräsers einfach und schnell
hergestellt werden können.
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Derartige Fanghakenausbildungen haben den Nachteil, daß ihre Anlageflächen
am Holz zu klein sind und daß
es für einen guten Sitz der Befestigungsschrauben
an der notwendigen holzstärke fehlt ; infolgedessen genügen die bekannten Fanghaken
bzw. ihre Verbindungen mit dem entsprechenden Holzteil auf die Dauer gesehen nicht
den auftretenden Beanspruchungen.
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Um in dieser Hinsicht eine Verbesserung zu erhalten, auch um die Anlage
des Fanghakens am Hiz zu vergrößern, ist der den Gegenstand des Gebrauchsmusters
bildende, maschinell in das Holz einzulassende Fanghaken neuerungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß die senkrechte Fanghakenplatte oben und unten in waagrecht liegende
Befestigungslappen übergeht, die sich nur nach entgegengesetzten Seiten erstrecken
und die beide mit Löchern für senkrecht in die Hebetür einzusetzende Schrauben versehen
sind.
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Um die Befestigung noch weiter zu verbessern, ist neuerungsgemäß der
untere Lappen in der Längsrichtung grösser als die Fanghakenplatte ausgebildet.
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Vorzugsweise können in dem größeren unteren Lappen mehr Schraubenlöcher
(beispielsweise drei) als in dem oberen Lappen mit beispielsweise zwei Schraubenlöchern
angeordnet werden.
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Schließlich ist der obere Lappen an seinen Schmalseiten mit viertelkreisförmigen
Randkanten und der untere Lappen mit halbkreisförmigen Randkanten gleichen Durchmessers
versehen, so daß in an sich bekannter reise die erforderlichen Ausnehmungen im Holz
mit einem umlaufenden Fräser gleichen Halbmessers hergestellt werden können. Die
halbkreisförmigen Randkanten des unteren Lappens haben den weiteren Vorteil, daß
diese Randkanten und die sich anschließenden Teile der senkrechten Platte auch an
der senkrechten Holzfläche des Falzes bzw. in einer Einfräsung der senkrechten Holzfläche
eine gute Anlage finden.
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Im gezeichneten Beispiel ist eine Ausführungsform des neuen Fanghakens
in Verbindung mit einer Hebetür oder einem Hebefenster dargestellt, was aber nicht
ausschließen soll, daß sich der Anhaken in um 180° verdrehter Lage auch am Blendrahmen
befinden könnte.
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Figur 1 zeigt den Fanghaken in einer Seitenansicht, Figur 2 stellt
eine der Figur 1 entsprechende Draufsicht dr, Figur 3 ist ein Schnitt nach der Linie
III-III der Figur 1, Figur 4 zeigt in einem Schaubild die erforderlichen Aussparungen
für das Einsetzen des Fanghakens in eine Holzleiste.
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Der gesamte Fanghaken weist den besonders aus Figur 3 ersichtlichen
Z-förmigen Querschnitt auf, d. h. von der im Gebrauch senkrecht stehenden Blechplatte
1 geht oben ein winklig abgebogener Lappen 2 und unten ein nach der entgegengesetzten
Richtung winklig abgebogener Lappen 3 aus. Figur 2 zeigt deutlich, daß
der
untere Lappen 3 eine etwas größere Breite als die Platte 1 besitzt. Auch kann der
untere Lappen 3 in der Tiefenrichtung etwas größer als der obere Lappen 2 sein,
um den örtlichen Verhältnisssen im Falz 4 einer Holzleiste 5 Rechnung zu tragen.
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Im gezeichneten Beispiel ist der obere Lappen mit zwei Schraubenlöchern,
der untere Lappen dagegen mit drei Schraubenlöchern 6 versehen. Alle Befestigungsschrauben,
von denen in Figur 3 eine Schraube 7 dargestellt ist, nehmen infolgedessen beim
montierten Haken eine senkrechte Lage ein, so daß genügend lange Befestigungsschrauben
verwendet werden können, weil in dieser Hinsicht auf die Dicke der Holzleiste 4
keine Rücksicht zu nehmen ist.
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Aus der senkrechten Platte 1 ist in an sich bekannter leise der schräg
nach außen und nach unten abgebogene
Fanghaken 8 ausgestanzt, der
in gleichfalls bekannter reise seitlich und unten von einer vollständigen Aussparung
9 umgeben ist.
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Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß der obere Lappen
2 an seinen Schmalseiten mit viertelkreisförmigen |
Randkanten 10 und der untere Lappen 3 mit halbkreisförmigen Randkanten 11 versehen
ist. Diese gebogenen Randkanten sind mit gleichem Krümmungshalbmesser gestaltet.
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Für den guten Sitz des Fanghakens in der Holzleiste 5 sind die aus
Figur 4 ersichtlichen Einfräsungen erforderlich, wobei mit einem zylindrischen Fräser
gearbeitet wird, dessen Durchmesser dem zweifachen Krümmungsradius der Randkanten
10,11 entspricht.
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Vorzugsweise wird zuerst die Einfräsung 12 für den oberen Lappen 2
und dann die Einfräsung 13 für den
Lappen 3 hergestellt. Die Einfräsung
13 greift in die senkrechte Falzwandung über, um hier für die seitlichen Stege der
Platte 1 Anlageflächen zu schaffen. Schließlich wird noch die Einfräsung 14 in einer
Breite entsprechend der Aussparung 9 hergestellt, um die Vertiefung für den Eingriff
der im gezeichneten Beispiel am Blendrahmen befindlichen Schließplatte zu erhalten.
Die Einfräsung 14 kann sich bis zum Grund der Einfräsung 13 erstrecken, sie kann
aber auch etwas weniger tief sein und sich nur bis zum unteren waagrechten Rand
der Aussparung 9 nach unten erstrecken.
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Die in der Zeichnung nicht dargestellte Schließplatte besitzt in gleicher
Weise abgerundete Randkanten, so daß die für sie erforderliche Einfräsung im anderen
Holzteil mittels des gleichen Fräsers hergestellt werden kann.