DE1831851U

DE1831851U - Kennzeichnungsschild fuer messvorrichtungen.

Info

Publication number: DE1831851U
Application number: DEST13175U
Authority: DE
Inventors: Max Steiner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-02-06
Filing date: 1961-02-06
Publication date: 1961-05-25

Description

Anmelder : Max Steiner, München 8, Walserstraße 7 Kennzeichnungsschild für Meßvorrichtungen Die Neuerung bezieht eich auf ein Kermzeichnunge-

schild für Meßvorrichtung insbesondere für elektrische Strom-

zähler od. dgl..
Es ist bekannt und auch vielfach Vorschrift, die Stromzähler mif einer auf den Stromverbraucher hinweisenden Beschriftung zu versehen. Hierzu werden die verschiedenen bekannten Bezeichnungsschilder verwendet. Diese Schilder sind jedoch nach ihrer Gestaltung und Form hierzu wenig geeignet und auch ihre Anbringung ist umständlich und kompliziert. Da die Beschriftung tn den meisten Fällen erst nach der Montage der Schilder vorgenommen werden kann und auch nachher noch manchmal geändert werden muß, sind Schilder mit auswechselbaren Beschriftungskarten am besten geeignet. In bekannter Weise werden hierbei die Beschriftungskarten in eine von einer U-förmig gebogenen Schilderleiste gebildeten Einschieberinne eingeschoben.
Aufgabe der Neuerung ist es nun, derartige Schilderleisten den besonderen Verwendungszwecken anzupassen, um dadurch eine einfachere und billigere Benutzung sowie ein leichteres und übersichtliche Ablesen zu ermöglichen. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht daher die Neuerung

eine Pchilderleistemit einer Binschieberinne für auswechsel-

. 1-

bare Beschriftungskarten vor, die dadurch gekennzeichnet ist,

daß die inschieberinne zur Bildung von mehreren getrennten

Beschriftungsfeldern minoestens an einer Stelle die Rinne unterbrechende Anschlagelemente aufweist.
Durch eine derartige Unterbrechung der Schilderleiete in mindestens wei Beschriftungsfelder können entsprechend viele Beschriftungskarten unabhängig von der Lage der anderen

Beschriftungakarte. immer platzgerecht eingesteckt werden ; auch

wird aurch die Unterbrechung die übersicht erhöht.

,

Die Unterbrechung kann nun auf verschiedene Weise erfolgen : Nach einer vorteilhaften Ausführungsform kann eine in die Rinne einschiebbare Zwischenplatte vorgesehen sein.

Diese Zwischenplatte kann an der entsprechenden Stelle durch Aufpressen der Leistenränder festgehalten werden. Nach einer Weiteren Ausführungsform können auch in die Grundfläche der Leiste Ansc-tlagsicken bzw.-rillen eingepreßt sein. Auch können diese Anschläge nur von danniedergepreßten Leiatenrändern gebildet sein. Eine andere Ausführungsform sieht eine vergrößerte Beilagscheibe, eine Schraubenmutter od. dgl. Zwischenstück vor. Es ist vorteilhaft, die Anschlagelemente mindestens

so groß zu machen, daß sie zur Aufnahme eines Befestigunga-

elementes für die Leiste, z. B. einer Schraube, dienen können.

Um einen festen Sitz für die Einsteckkarten zu ge-

innen, sind die umgebogenen Leistenränder mit ihren freien

nachoben abstehenden Schenkeln zum Leisteninnern hin geneigt,

so daß die Einachiebrinne einen nach oben sich verengenden Kanal

f

bildet, durch den eine Pressung der Einsteckkarten erfolgt.

Die Zeitung z ; t verschiedene Aus ! gsbeispiele

vonKennzeiohnungsschilderleiaten gemaß der Neuerung. Es

1

stellendarin

Fig. 1 eine Ansicht auf eine an einem teilweise dargestellt

ten Zähler montierte Sehilderleiste,

einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Schilderleiste anderer Ausführungsform und Fig. 5 eine Draufsicht auf eine andere Schilderleiete.

An einem teilweise dargestellten Zähler ist an geeigneter Stelle, z. B. an einer meist vorhandenen Montageschiene 14 ein Kennzeichnungsschild befestigt. Dies besteht aus einer Schilderleiete 1 mit einer Grundplatte 2 und beiderseits nach innen umgebogenen Längerändern 3 zur Bildung einer Sinschieberinne 4 für durch die beiden offenen Enden 5, 6 der Leisten einsteckbare Beschriftungskarten 7,8. Die Einschiebrinne 4 ist nach dem Ausführungsbeispiel in der Mitte durch eine eingeschobene Zwischenplatte 9 unterbrochen. Zur Befestigung dieser Platte sind die Ißistenränder bei 10 auf die Platte aufgepreßt.
Die Zwiaohenpatte und der Leistenboden sind mit einer Bohrung 11 versehen, in 4er eine Befestigungsschraube 12 sitzt. Eine plattenförmige Mutter 13 am anderen Ende der Schraube ist in die Montageschiene 14 des Zählers eingepaßt und hält die Leiste hier fest.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 4 sind die Anschlagelemente durch in den Leistenboden 2 eingepreßte Rillen 20 hergestellt. Zusätzlich könnten an dieser Stelle auch noch die Ränder der Leiste niedergepreßt sein, die an sich auch allein als Ansohlagelemente dienen könnten. Zwischen den Anschlagrillen 20 ist wiederum eine Bohrung 11 für die Leistenbefestigung vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 5 dient eine Zwischenscheibe 25, die auf den Befestigungsschrauben 26 sitzt, als Anschlagelement für die Einsteckschilder 7 und 8.
In diesem Fall ist das Anschlagelement mit dem Befestigungselement entfernbar.

In der Regel wird eine Unterteilung in zwei Besohriftungsfelder ausreichen. Selbstverständlich kann auch eine längere Schilderleiste in mehrere Felder unterteilt sein. Hierbei müßten die Anschlagelemente, sofern die mittleren Beschriftungskarten nicht fest angebracht sind, jedoch abnehmbar bzw.

verschiebbarsein.

/

Da die Beschriftung der Kennzeicnnungskarten in der

Regel nach der Montage das Zählers und der Bezeiohnungsschilder

erfolgen, ùrdt sind ; die Beeohriftungskarten zweckmäßig einsteck-

bar. Um eine genügende Halterung bzw. einen festen Sitz zu er-

halten, sind gemäß der Neuerung die Ränder, wie aus den Schnitt-

figuren 2 und 3 ersichtlich, schräg nach innen geneigt, so daß

dadurch eine Preßwirkung auf die Karten erfolgt, auch wenn

diese in ihren Abmessungen etwas voneinander abweichen sollten. wird eine der Beschriftungskarten, z. B. die mit der @ohnungsangabe, nur selten oder gar nicht gewechselt, so kann diesem aus einem gravierbaren Werkstoff bestehen, während das Namens-

y

schild des Verbrauchers zweckmäßig von einem zu beschriftenden

Papieretreifen, der zur Bildung mehrerer Flachen mehrfach gefaltet sein kann, mit einem durchsichtigen Abdeckfenster (nicht dargestellt) gebildet ist.

Claims

Schutzansprüche 1. Kennzeichnungsschild für Meßvorrichtungen, insbesondere für elektrische Stromzähler, bestehend aus einer Schilderleiste U-förmigen Querschnitts mit einer um Einschieben von Beschriftungskarten an den Enden offenen Einschiebrinne, dadurch gekennzeichnet, da. M in der Einschiebrinne (4) der Schilderleiste (1) zurbildung von mehreren getrennten Beschriftungsfeldern mindestens an einer Stelle Anschlagelemente (9 bzw. 20 bzw. 25) vorgesehen sind. 2. Kennzeichnungsschild nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß die nEcbl6gel : nen'be von einer Zwischenplatte (9)

gebildet sind. 3. Kennzeichnungsschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente von aus der Leiste heraus- geformten Erhebungen (20) oder Vertiefungen gebildet sind. ;,

4. Kennzeici'nungsschild nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Anschlagelemente von einer vom Befestigungs-

organ getragenen, Beilagscheibe (25) gebildet sind. t 5. Kennzeichnungsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 41 dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente zur Aufnahme der Leistenbefestigungsorgane (12, 13 bzw. 26) ausgebildet sind.

6. Kennzeichnungsachild nach einem der Ansprüche 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig eingebogenen Leistenränder (3) schräg nach innen geneigt sind.

7. Kennzeichnungsschild nach einem'der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im einen Bescbriftungsfeld eine aus abwaschbarem und gravierbarem Werkstoff bestehende Beschriftungskarte (7) und im anderen Feld eine aus einem Papierstreifen mit einem Transparentfenster bestehende Karte (8) vorgesehen sind.