DE1831622U

DE1831622U - Waeschetrockenstaender.

Info

Publication number: DE1831622U
Application number: DEW25940U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Wochenauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-04-04
Filing date: 1961-04-04
Publication date: 1961-05-25

Description

Wäschetrockenständer Die Neuerung betrifft einen Wäschetrockenständer. Ständer zu diesem Zweck sind an sich bekannt. Sie werden üblicherweise z. B. an der Wand befestigt oder mittels eines Fußes auf den Boden gestellt und sind mit vertikal schwenkbaren Armen ausgestattet, auf die die Wäsche aufgehängt wird.
Diese Arten von Wäschetrockenständern haben den Nachteil, daß sie entweder nur verhältnismäßig wenig Wäsche aufnehmen können oder ihr gleiohgewidht sehr labil ist. Eine weitere bekannte Art wird zwischen Fußboden und Decke eines Raumes eingeklemmt, wobei das senkrecht stehende Rohr unterteilt und ineinander verschiebbar angeordnet ist. Hierbei muß die den Ständer aufstellende Person den einen Rohtteil gegen die Decke drucken und mittels einer Feststellvorrichtung arretieren.arretieren.
Der neuerungsgemäße Wäsohetrockenstãnder bezieht sich auf die letztgenannte Art, und weist gegenüber den bekannten Ständern verschiedener Konstruktion wesentliche Vorteile, Verbesserungen und Vereinfachungen auf und ist zudem mit sehr geringem Kostenaufwand herzustellen.
Er besteht aus einem tragendem Element mit mehreren Trägerstücken für eine Vielzahl von vertikal schwenkbaren und festlegbaren Armen für einzelne Wäschestücke. Dabei wird das tragende Element aus zwei ungleich langen, ineinander axial verschiebbaren und federnd gelagerten Rohren gebildet..
Die Feder, vorzugsweise eine Schraubenfeder, ist auf einfache Weise in den zueinander gekehrten Rohrenden dadurch, befestigt, daß einige ihrer Gänge um je einen unlösbaren Splint, Bolzen od. dgl. in den Rohrenden herumgedreht sind.
Ein mehr oder weniger weites Hinein-oder Herausdrehen der Feder in bzw. aus den Rohren bewirkt dabei eine Veränderung der Stärke der Federung und gleichzeitig eine Veränderung der Gesamthöhe der Rohre. Diese zweckmäßige Anordnung läßt einmal die Benutzbarkeit des Neuerungsgegenstandes in verschieden hohen Räumen innerhalb einer relativ weiten Spanne zu und gewährleistet sodann auch die ausreichende Klemmspannung zwischen Boden und Decke. Um Beschädigungen an den Auflagepunkten des Rohres z-u vermeiden und gleichzeitig eine gewisse Elastizität beim Andrücken gegen Boden-oder Decken-Unebenheiten zu erzielen, ist das Rohr oben und unten mit nachgibigen Puffern, z. B. aus Gummi, Kunststoff od. dgl. versehen.
Vorzugsweise auf dem langen Rohr sind mehrere Trägerstüeke mit schwenkbaren Armen verschiebbar und arretierbar angeordnet. Die Arretierung kann beispielsweise durch Halteringe erfolgen, die mittels Stellschrauben am Rohr in verschiedenen Hohen festklemmbar sind. Eine bevorzugte ausführungsart der Neuerung sieht jedoch anstelle der Halteringe lediglich durch Bohrungen im langen Rohr, die in verschiedenen Höhen angebracht sind, hindurchgesteckte, herausziehbare Splinte vor, die unter den Träg-erstücken eingesteckt sind. In beiden angeführten und in denkbaren weiteren Fällen sind jedoch die Trägerstücke auf ihren Unterstützungen stets frei drehbar angeordnet. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die die Wäsche aufhängende Person immer am gleichen Platze ste-

henbleiben kann und nur die Arme am Trägerstücke zu drehen

braucht, um wieder einen freien Arm vor sich zu haben.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Neuerung sind unterschiedlich lange Halteringe unterhalb der Trägerstücke vorgesehen, wobei der längste zwischen dem obersten Trägerstück und dem darunterliegendem angeordnet ist. Insbesondere dieser Haltering bekommt dadurch mehr die Form eines Rohrstückes, welches auf dem langen Rohr gleitet und beim.
Hoohschieben das oberste Trägerstück trägt. In diesem Falle ist also das Rohrstück eine Art Sohubgriff, mit dem das oberste Trägerstück - n achdem seine Tragarme in bequem zu erreichender Höhe mit Wäsche behängt wurden-ohne Zuhilfenahme eines Stuhles od. dgl. bis nahe unter die Zimmerdecke befördert werden kann. Die Arretierung, beispielsweise mit einem Splint, erfolgt hierbei unter dem unteren Ende des langen Halteringes.
Die Anzahl der auf dem langen Rohr befindlichen Tyägerstüokä kann je nach Gesamthöhe des Ständers variieren. Wesentlich bei der Neuerung ist u. a. das Merkmal einer etagenförmigen Anordnung der Trägerstü-cke und damit der daran befestigten, verschwenkbaren Arme, die auch-sowohl an einem einzigen

als auch an verschiedenen Träger stücken unterschiedlich lang

ausgebildet såin können.
Der Wâschetrockenständer kann z. B. ganz oder teilweise aus Eisen-, NE-Metallen, insbesondere Leichtmetall. oder Kunststoffen bestehen, wobei korrosionsverhindernde Anstriche oder Überzüge aufgebracht sein können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Wäschetrockenständer in der Ansicht Fig. 2 einen Teilabschnitt mit Trägerstüok, Haltering und schwenkbaren Armen Fig. 3 einen teilweisen Schnitt durch Fig. 1 Fig. 4 einen Schnitt durch ein Trägerstüok.
Die Rohrstücke 1 und 2 des tragenden Elements sind mittels der Schrauenfeder 5 federnd gelagert und axial ineinander verschiebbar. Mit 6 und 7 sind unlösbare Splinte in den Rohrstücken 1 und 2 bezeichnet, die als Halterung der Feder 5 dienen. Die Rohrstücke 1 und 2 tragen elastische Puffer 3 und 4. Das Trägerstück 8 weist eine Vielzahl von vertikal verschwenkabren Armen 14 auf, die mittels eines geschlossenen Bogens 15 die Öffnungen 13 im Trägerstüok 8 durchgreifen und so beweglich befestigt sind. Zum Festlegen der Arme 14 in waagerechter Position - Gebrauchsstellung - wer -den diese in etwa halbk-reisformige Ausnehmungen 12 in den

Fortsätzen 11 am Teller lo des Trägerstückes 8 eingelegt.
Der Haltering 9 arretiert das Trägerstück 8 in gewünschter Höhe, wobei es auf dem Haltering 8 frei drehbar um das Rohrstück 1 ist. Schutzansprüche

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Wäschetrockenständer, der zwischen Decke und Fußboden einklemmbar ist, bes-tehend aus einem tragenden Element mit mehreren Trägerstücken für eine Vielzahl von vertikal schwenkbaren und festlegbaren Armen für einzelne Wäschestücke, dadurch gekennzeichnete daß das tragende Element aus zwei ungleich langen, ineinander axial verschiebbaren und federnd gelagerten Rohren (1, 2) besteht, von denen vorzugsweise das lange Rohr (1) die Trägerstücke (8) mit den schwenkbaren Armen (14) aufnimmt.
2. Wäschetrockenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (5) in beiden Rohren (1,2) um unlösbare Splinte, Bolzen od. dgl. mit ihren Gängen herumgreift und so gehalten ist.
3. Wäschetrockenständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Federung durch Hinein-oder Herausdrehen der Feder 45) in oder aus den Rohren (1,2) regulierbar und die Gesamthöhe der Rohre (1, 2) gleichzeitig veränderlich ist.
4. Wäschetrockenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstücke (8) vorzugsweise am Rohr (1) entlang verschiebbar und in verschiedenen Hohen arretierbar sind.
5 Wäsohetrockenständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstücke (8) z.B. durch Halteringe (9), durch das Rohr (1) hindurchgesteokte, lesbare Splinte, Bolzen od. dgl., in verschiedenen Hohen arretierbar und auf den Haltering (9), Splint, Bolzen od. dgl. frei drehbar sind.
6. Wâsohetrockenständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteringe (9) verschiedene axiale Längen aufweisen, wobei der längste zwischen dem obersten Trägerstüok (8) und dem darunterliegendem angeordnet ist.
7. Wäschetrockenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren Arme (14) sowohl an einem einzigen als auch an verschiedenen Träger stücken (8) verschiedene Längen aufweisen können,