DE1830383U - Vorrichtung zum kontinuierlichen entgiften von eyanidhaltigem wasser. - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen entgiften von eyanidhaltigem wasser.

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DE1830383U
DE1830383U DED11160U DED0011160U DE1830383U DE 1830383 U DE1830383 U DE 1830383U DE D11160 U DED11160 U DE D11160U DE D0011160 U DED0011160 U DE D0011160U DE 1830383 U DE1830383 U DE 1830383U
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water
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chlorine
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Description

  • DEUTSCHE GOLD-UND SILBER-SCHEIDAbTLT VORLALd ROESbLER
    Frankfurt am Main, veißfrauenstraße 9.
    1
    Vorrichtung zum kontinuierlichen Entgiften von cyanidhaltigem Wasser Bei vielen technischen Verfahren fallen erhebliche Mengen von Abwässern an, die Cyanid oder freie Blausäure enthalten. Derartige Abwässer kann man nicht ohne weiteres in die flüsse oder in die Kanalisation ablaufen lassen, da die in ihnen enthaltenen Cyanide sehr giftig sind. üblicherweise entgiftet man solche Abwässer durch den Zusatz von Chlor oder Hypochloriten in einem alkalischen Medium.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht, Wasser, das lösliche Cyanide oder freie Blausäure enthält, insbesondere Abwässer, kontinuierlich mittels elementarem Chlor oder Hypochlorit in einem alkalischen Medium zu entgiften.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Durchflußgefäß für das zu entgiftende Wasser in einem mit diesem fest verbundenem Nachreaktionsgefäß, das zweckmäßig größer ist als das Durchflußge-
    fäß, einer in dem Durchflußgefäß angebrachten Meßvorrichtung
    für den Gehalt des Wassers an Cyanionen, einer mit Hilfe eines Gestelles oder ähnlichen Verbindungsorganen mit dem Durchflußgefäß vereinigten Vorrichtung zur Umwandlung der Meßwerte in einen Kraftimpuls, einer in derselben oder ähnlichen Art angeordneten durch den Kraftimpuls gesteuerten Dosiervorrichtung für das gasförmige Chlor oder wäßrige Hypochloritlösung, die bei steigendem Cyangehalt des Wassers die Zugabe von Chlor bzw.
  • Hypochlorit entsprechend erhöht und sie bei abnehmendem Cyangehalt entsprechend erniedrigt. Von dieser Dosiervorrichtung führen Zuführungen für Chlor bzw. Hypochlorit und gegebenen-
    falls für Alkalilösungen in das Durchflußgefäß. Innerhalb des
    Durchflußgefäßes ist die Meßvorrichtung zweckmäßig in der Nähe der Austrittsöffnung des Wassers angebracht, so daß der CN-Ionen-Gehalt gemessen wird, der nach der Zugabe des Chlors bzw. Hypochlorits zugegen ist. Die Zuführungen für das Chlor bzw. die Hypochloritlösung und für die alkalilösung sind innerhalb des Durchflußgefäßes zweckmäßig in der Nähe der Eintrittsöffnung des Wassers angeordnet.
  • Vorteilhaft ist innerhalb des Nachreaktionsgefäßes, zweckmäßigerweise ebenfalls in der Nähe seiner Austrittsöffnung, eine weitere Meßvorrichtung für den Gehalt des Wassers an CN-Ionen in derselben Art wie die erste Meßvorrichtung angeordnet. Durch diese zweite Meßvorrichtung kann ein Xraftimpuls ausgelöst werden, der bei der Feststellung eines Gehaltes an CN-Ionen ein akustisches oder optisches signal betätigt.
  • Es hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, eine Ließvorrichtung zu verwenden, die potentiometrisch arbeitet.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben. Das zu entgiftende Nasser tritt durch das Zuflußrohr (1) in aas Durchflußgefäß (2) ein, das durch Trennwände so ausgestaltet ist, daß das zu entgiftende Wasser gleichmäßig hindurchläuft. Durch die Leitung (3) verläßt das Wasser das Durchflußgefäß. In der Lähe der Leitung (3) ist eine Meßelektrode (4) angeordnet, deren messer-
    gebnisse am Anzeiger (5) abzulesen sind. Mit dem Anzeiger (5)
    CD
    verbunden ist ein Schalter (6), der je nach den Anzeigewerten das Offnen des Ventils (7) für die Zuleitung von Chlor (8) regelt. Aus dem Durchflußgefäß tritt das entgiftete Wasser in ein größeres mit diesem fest verbundenes Nachreaktionsgefäß (9) ein und verläßt dieses Gefäß durch die Leitung (10). In der Nähe der Leitung (10) ist im Nachreaktionsgefäß ebenfalls eine Meßelektrode (11) angeordnet, deren Meßergebnisse an der Anzeigevorrichtung (12) abgelesen werden können.
  • Ein mit der Meßvorrichtung verbundener bchalter (13) schließt beim Anzeigen von CN-Ionen im Nachreaktionsgefäß das Ventil (14) und betätigt gleichzeitig ein akustisches oder optisches Signalinstrument (15).

Claims (6)

  1. Schutzansprüche ---------------
    1. Vorrichtung zum kontinuierlichen entgiften von lösliche Cyanide oder freie Blausäure enthaltendem Wasser, insbesondere Abwässer, mittels elementarem Chlor oder Hypochloriten in alkalischem Medium, bestehend aus einem Durchflußgefäß für das zu entgiftende Wasser, einem mit diesem fest verbundenen Nachreaktionsgefäß, das zweckmäßig grösser ist als das Durchflußgefäß, einer in dem Durchflußgefäß angebrachten Meßvorrichtung für den Gehalt des Wassers an CN-Ionen, einer mit Hilfe eines Gestelles oder ähn- lichen Verbindungsorganen mit dem Durchflußgefäß vereinig-
    ten Vorrichtung zur Umwandlung der Meßwerte in einen Kraftimpuls, einer in derselben oder ähnlichen hrt angeordneten durch den Kraftimpuls gesteuerten Dosiervorrichtung für gasförmiges Chlor oder wäßrige Hypochloritlösung, die bei steigendem CN-Gehalt des Wassers die Zugabe von Chlor bzw.
    Hypochlorit entsprechend erhöht und sie bei abnehmendem CN-Gehalt entsprechend erniedrigt und von dieser ausgehenden Zuführungen für Chlor bzw. Hypochlorit und gegebenenfalls für Alkalilösungen in das Durchflußgefäß.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung in der Nähe der Austrittsöffnung des Wassers aus dem Durchflußgefäß angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung für Chlor bzw. Hypochlorit und gegebenenfalls die Zuführung für die Alkalilösung in der Nähe der Ein- trittsöffnung des Wassers in das Durchflußgefäß angeoranet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Nachreaktionsgefäß zweckmäßig in der Nähe seiner Austrittsöffnung eine weitere Meßvorrichtung für den Gehalt des Wassers an CN-Ionen in derselben Art wie die erste Meßvorrichtung angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meßvorrichtung bei der Feststellung eines Gehaltes an CN-Ionen ein akustisches oder optisches Signal betätigt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine, gegebenenfalls zwei, potentiometrisch arbeitende Meßvorrichtungen.
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