DE1829626U

DE1829626U - Anordnung zur abdichtung eines kupplungsraumes gegenuber einem mit oel gefuellten gehaeuse eines stirnraederwechselgetriebes.

Info

Publication number: DE1829626U
Application number: DE1960O0005666
Authority: DE
Original assignee: O&K Orenstein and Koppel GmbH
Current assignee: CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Priority date: 1960-10-07
Filing date: 1960-10-07
Publication date: 1961-04-13

Description

Orenstein-Koppel und Lübecker Maschinenbau Aktiengesellschaft, Berlin SW 61, Tempelhofer Ufer 23/24

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/Abdichtung eines Kupplungsraumes gegenüber einem mit Öl gefüllten

t

Gehäuse eines Stirnräderwechselgetriebes

Für Kraftfahrzeuge sind Stirnräderwechselgetriebe bekannt, die mit

zwei oder mehreren parallelen Getriebewellen und auf diesen ausser-

halb des die Zahnräder enthaltenden Getriebegehäuses angeordneten Schaltkupplungen ausgestattet sind, wobei jedes Schaltkupplungsgehäuse mit einer in das Getriebegehäuse ragenden Hohlwelle, auf der ein Zahnrad sitzt, verbunden ist und im Getriebegehäuse auf den mit Ölzuführungen versehenen Getriebewellen Ölzuführungsringe vorgesehen sind.
An das Gehäuse, das das Stirnräderwechselgetriebe aufnimmt, schliessen sich ein Kupplung-sowie ein Reversiergehäuse an, in denen einmal die Kupplungen und zum anderen die Umkehrräder untergebracht sind.
Es ist allgemein üblich, als Abdichtung zwisdhen dem mit Öl gefüllten Gehäuse des Stirnräderwechselgetriebes und dem Kupplungsraum einen einfachen normalen Wellendichtring vorzusehen.

Im praktischen Betrieb hat sich nun gezeigt, dass es sich nicht ver-

meiden lässt, dass Lecköl durch den Wellendichtring tritt und die

Kupplungslamellen mit der Zeit verölen. Es erübrigt sich, auf die hiermit verbundenen Nachteile für ein sicheres und funktionsgerechtes Ansprechen der Kupplungen im einzelnen einzugehen, und es sei lediglich auf die Herabsetzung des Reibwertes durch das Lecköl hingewiesen.
Aber noch ein weiterer Nachteil hat sich bei der Verwendung des Wellendichtringes als alleinige Abdichtung gezeigt. Ist die Kupplunglamelle noch relativ trocken, also nicht verölt, so bildet sich ein Abrieb, der zu Beschädigungen und einem vorzeitigen Verschleiss dieser bisher allgemein gebräuchlichenellendichtringe geführt hat.
Durch diese Nachteile ist die Aufgabe umrissen, die sich die Neuerung gestellt hat.
Die Lösung nach der Neuerung besteht nun darin, dass zusätzlich.) zu einem an sich bekannten Wellendichtring ein mehrfach abgekanteter Spritzring vorgesehen ist, wobei das freie Ende der dem Wellendichtring zugewandten Abkantung auf eine Ringnut im Kupplungsgehäuse weist, die über Leckölbohrungen mit dem Getriebegehäuse verbunden ist.
Durch diese Anordnung wird das Eintreten von Abrieb von der Kupplungsseite her unterbunden wie auch der Spritzring das Durchdringen von Lecköl verhindert und das freie Ende der Abkantung dieses Spritzringes, das auf die Ringnut weist, dem bis dahin durchgedrungenen Lecköl infolge der Zentrifugalkraft eine Schleuderrichtung auf die Ringnut hin gibt.
In der beiliegenden Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung wiedergegeben, und zwar im Schnitt.
In einem nicht vollständig dargestellten Getriebegehäuse 1 sind einzelne Getriebewellen 2,3,4 gelagert, auf denen Stirnräder 5, 6, 7 angeordnet sind. Diese Stirnräder 5, 6, 7 laufen in Öl. Durch einen Deckel, der zugleich als Kupplungsgehäuse 8 gestaltet ist, wird der Kupplungsraum 9 von dem mit Öl gefüllten Getrieberaum 10 getrennt.
Ober Bohrungen in dem Kupplungsgehäuse 8, die im einzelnen nicht wiedergegeben und beziffert sind, wird das Druckmittel, das die Schaltung der Kupplung bewirkt, beispielsweise Drucköl, in einen Ringraum 11 gedrückt, den eine Nutringmanschette 12 gegenüber dem Kupplungsraum abdichtet. Bei einer axialen Bewegung der Nutring-

manschette 12 bewegt sich auch ein in axialer Richtung verschieb-

barer Druckring 13 so weit, bis er mit dem Kupplungsbelag 14, der

auf

zu beiden Seiten einer Kupplungsplatte 15 angebracht ist, in Be-

rührung kommt und so die Kupplung schaltet.

Als Dichtung zwischen dem Getrieberaum 10 und dem Kupplungsraum 9

ist zunächst ein Wellendichtring 16 vorgesehen, dem gemäss der Erfindung ein Spritzring 17 nachgeschaltet ist. Dieser Spritzring 17 ist in seiner Ausführung mehrmals abgekantet und so gestaltet, dass das freie Ende der Abkantung auf der Seite der Wellendichtung 16 auf eine Ringnut 18 im Kupplungsgehäuse 8 weist. Diese Ringnut 18 ist durch eine Bohrung 19 mit dem Getrieberaum 10 verbunden, so dass das Öl, das durch den Wellendichtring in den Raum vor dem Spritzring 17 gelangt ist, durch diese Bohrung in den Getrieberaum zurückfliessen kann. Schutzanspruch

Claims

Schutzansprüche

:--> A 1--f Z Abdichtung eines Eupplungsraumes gegenüber einem mit Öl gefüllten

Gehäuse eines Stirnräderwechselgetriebes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s zusätzlich zu einem an sich bekannten Wellendichtring ein mehrfach abgekanteter Spritzring vor- gesehen ist, wobei das freie Ende der dem Wellendichtring zugewandten Abkantung auf eine Ringnut im Kupplungsgehäuse weist, die über Leckolbohrungen mit dem Getriebegehäuse verbunden ist.