DE1155293B - Vorrichtung zum Einfuehren von Druckfluessigkeiten in das freie Ende einer umlaufenden Welle von einem feststehenden Lagerdeckel aus - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren von Druckfluessigkeiten in das freie Ende einer umlaufenden Welle von einem feststehenden Lagerdeckel aus

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DE1155293B
DE1155293B DER26466A DER0026466A DE1155293B DE 1155293 B DE1155293 B DE 1155293B DE R26466 A DER26466 A DE R26466A DE R0026466 A DER0026466 A DE R0026466A DE 1155293 B DE1155293 B DE 1155293B
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shaft
sealing
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bore
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DER26466A
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Rudolf Schrodt
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Reimers Getriebe KG
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Description

  • Vorrichtung zum Einführen von Druckflüssigkeiten in -das freie Ende einer umlaufenden Welle von einem feststehenden Lagerdeckel aus Bei zahlreichen Maschinen, insbesondere hydraulisch gesteuerten Getrieben, müssen Druckflüssigkeiten von einem feststehenden Lagerdeckel aus in das freie Ende einer umlaufenden Welle eingeführt werden. Diese Druckflüssigkeiten dienen teils zur Schmierung, teils zur Betätigung von druckmittelgesteuerten Lamellenkupplungen, Bremsen und sonstigen umlaufenden Steuereinrichtungen.
  • Es war bisher üblich, die Abdichtung des Druckflüssigkeitsanschlusses gegen die umlaufende Welle entweder mittels elastisch verformbarer Dichtringe oder berührungsfrei durch sogenannte Spaltdichtungen vorzunehmen. Bei der Verwendung von elastisch verformbaren Dichtringen ergibt sich der Nachteil unerwünschter Wärmeentwicklung und Verschleiß von Dichtungsmaterial. Der mechanische Wirkungsgrad ist verhältnismäßig schlecht, und die zulässige Höchstdrehzahl muß hierbei auf einen für viele Zwecke unzureichenden Wert begrenzt werden. Außerdem können mit solchen elastisch verformbaren Dichtringen nur verhältnismäßig geringe Flüssigkeitsdrücke bewältigt werden.
  • Die berührungsfreien Spaltdichtungen erfordern eine sehr genaue Ausrichtung und Lagerung der Welle, insbesondere dann, wenn die Druckflüssigkeit unter sehr hohem Druck steht. Dies macht außerordentlich hohe Fertigungsgenauigkeiten erforderlich, wodurch solche mit berührungsfreien Spaltdichtungen arbeitende Druckflüssigkeitseinführungen sehr kostspielig werden. Hinzu kommt noch, daß sich die Welle unter der Wirkung von auf sie wirkenden Radialkräften durchbiegt, so daß die genaue Ausrichtung nicht aufrechterhalten werden kann und die Gefahr des Fressens bzw. des Leckwerdens besteht.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die geschilderten Nachteile der bekannten Druckflüssigkeitszuführungen zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Einführen von Druckflüssigkeiten in das freie Ende einer umlaufenden Welle von einem feststehenden Lagerdeckel aus anzugeben, die es bei geringstem Fertigungsaufwand erlaubt, Flüssigkeiten mit sehr hohem Druck in sehr rasch umlaufende Wellen einzuführen.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung, bei der ein mit wenigstens einer axialen Zuführungsbohrung versehener Dichtkörper undrehbar und koaxial zur Wellenachse angeordnet ist und mit einer mit der Welle umlaufenden Zylinderfläche eine berührungsfreie Spaltdichtung bildet, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den feststehenden Lagerdeckel und die umlaufende Welle wenigstens ein weiteres, dem Dichtkörper zugeordnetes Dichtglied eingeschaltet ist, das mittels wenigstens eines elastisch verformbaren Dichtringes in einem relativ zu ihm ruhenden Körper pendelnd gelagert ist.
  • Durch dieses zwischen den Lagerdeckel und die Welle zusätzlich eingeschaltete Dichtglied lassen sich etwaige Taumel- oder Exzenterbewegungen der umlaufenden Welle von der berührungsfreien Spaltdichtung fernhalten.
  • Die Anordnung des Dichtkörpers und des Dichtgliedes zueinander kann in der Weise getroffen sein, daß das als zylindrische Hülse ausgebildete Dichtglied im Wellenende undrehbar und axial unverschiebbar, aber relativ zur Wellenachse pendelnd gelagert ist und daß eine seiner Zylinderflächen mit einer Zylinderfläche des im Lagerdeckel festgelegten Dichtkörpers die berührungsfreie Spaltdichtung bildet. Das Dichtglied kann hierbei entweder an der Stirnseite der Welle oder im Inneren einer Stirnbohrung des Wellenendes angeordnet sein. Im ersteren Falle übergreift der Dichtkörper zur Bildung der berührungsfreien Spaltdichtung das Dichtglied, während er im zweiten Falle in die zylindrische Bohrung des Dichtgliedes hineinragt. Das Dichtglied sitzt hierbei mit Spiel auf der Welle bzw. in der Stirnbohrung der Welle, so daß es gegenüber der Wellenachse pendeln und damit etwaige Taumelbewegungen und wegen der Elastizität der Dichtringe auch Exzenterbewegungen von der berührungsfreien Spaltdichtung fernhalten kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. bei der der Dichtkörper mit einer Zylinderfläche der Welle die berührungsfreie Spaltdichtung bildet, besteht darin. daß das Dichtglied sowohl im Lagerdeckel als auch im stirnseitigen Ende des Dichtkörpers mittels je eines elastisch verformbaren Dichtringes pendelnd angeordnet ist. In diesem Falle sind eine berührungsfreie Spaltdichtung zwischen den relativ zueinander beweglichen Oberflächen und eine durch Verformung elastischer Dichtringe wirkende Dichtung zwischen relativ zueinander feststehenden Oberflächen hintereinandergeschaltet, wobei Dichtkörper und Dichtglied gelenkartig miteinander verbunden sind, so daß ebenfalls wieder etwaige Taumel- und Exzenterbewegungen der Welle von der berührungsfreien Spaltdichtung ferngehalten werden. Vorteilhafterweise werden die dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzten Stirnflächen des Dichtkörpers und der Dichtglieder so bemessen, daß auf den Dichtkörper eine Axialkraft in Richtung des Lagerdeckels einwirkt. Der Dichtkörper, der die berührungsfreie Spaltdichtung bildet, kann sowohl das Wellenende übergreifen als auch im Inneren einer Stirnbohrung der Welle angeordnet sein.
  • Im allgemeinen ist die Anordnung des Dichtkörpers und gegebenenfalls des Dichtgliedes im Inneren einer Stirnbohrung der Welle zweckmäßiger, weil hierbei kürzere Baulängen möglich sind.
  • Sollen in die umlaufende Welle mehrere Druckflüssigkeiten unabhängig voneinander eingeführt werden, dann erhält der Dichtkörper in bekannter Weise mehrere Zuführungsbohrungen für die verschiedenen Druckflüssigkeiten, die durch eine entsprechende Anzahl von im Lagerdeckel und im stirnseitigen Ende des Dichtkörpers pendelnd gelagerten Dichtgliedern den Zuführungsbohrungen getrennt zugeleitet werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 5 jeweils im Längsschnitt durch das Wellenende und den Lagerdeckel fünf verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Bei der Darstellung nach Fig. 1 trägt die Welle 3 ein drehbar gelagertes Getriebezahnrad 4 und eine zum Kuppeln des Zahnrades mit der Welle dienende, fest mit der Welle verbundene Schaltkupplung 5 mit einem durch Druckflüssigkeit verschiebbaren Arbeitskolben 6. Die ringförmige Arbeitskammer 7 der Schaltkupplung steht über Radialbohrungen 8 mit einer Längsbohrung 9 der drehbaren Welle 3 in Verbindung.
  • In der gezeichneten Darstellung ist die Wellenbohrung 9 über die Schaltkupplung 5 hinaus verlängert, um anzudeuten, daß auf der Welle 3 auch noch andere durch Druckflüssigkeit zu betätigende Einrichtungen angeordnet sein können. Die Welle 3 ist mittels eines Wälzlagers 10 im Gehäuse 11 gelagert. Der Lagerdeckel 12 ist unter Einfügung eines Dichtringes 13 mit dem Gehäuse verschraubt und mit einer mit der Wellenbohrung 9 fluchtenden Bohrung 14 versehen, in die das Anschlußstück 15 einer Druckflüssigkeitsleitung eingesetzt ist.
  • Die Wellenbohrung 9 weist zur Aufnahme eines Dichtkörpers 17 eine Aufweitung auf. Der Dichtkörper 17 ist so in die aufgeweitete Bohrung 9 eingesetzt, daß der verbleibende Ringspalt zwischen seiner Außenfläche und der Innenfläche der Bohrung eine berührungsfreie Spaltdichtung bildet. Die Dichtwirkung kann durch eine oder mehrere in die Mantelfläche des Dichtkörpers cingedrchte Ringnuten 18 unterstützt werden, die auch eine Ablagerung von Schmutzteilchen ermöglichen. Der Dichtkörper 17 ist durch einen Stift 19, der in eine Ausnehmung des Lagerdeckels 12 eingreift. gegen Drehung relativ zum Gehäuse festgelegt und weist eine mit der Wellenbohrung 9 fluchtende Zuführungsbohrung auf. Dem Dichtkörper 17 wird die Druckflüssigkeit vom Lagerdeckel 12 her durch ein mit einer Zuführungsbohrung versehenes Dichtglied 16 zugeleitet. Dieses Dichtglied 16 ist mit relativ großem Spiel in die Bohrung 14 des Lagerdeckels 12 einerseits und in eine Bohrung am stirnseitiger. Ende des Dichtkörpers 17 andererseits unter Verwendung elastischer Dichtringe 20 eingepaßt und kann dadurch Parallelversetzungen oder Winkelverschiebungen und auch Längsverschiebungen der Welle 3 gegenüber dem Lagerdeckel 12 nach Art eines Gelenkstücks ausgleichen. Die berührungsfreie Spaltdichtung zwischen dem Dichtkörper 17 und der Wellenbohrung 9 ermöglicht hohe Drehzahlen für die Welle. Außerdem kann die Spaltdichtung zur Überbrückung hoher Drücke sehr eng eingepaßt sein, weil etwaige Wellenverlagerungen durch das pendelnd im Lagerdeckel und im stirnseitigen Ende des Dichtkörpers angeordnete Dichtglied 16 von der Spaltdichtung ferngehalten werden. Wegen der Anordnung des pendelnd gelagerten Dichtgliedes 16 entfällt die Notwendigkeit einer genauen Ausrichtung der Welle 3, so daß auch auf eine besondere Zentrierung des Lagerdeckels 12 verzichtet werden kann.
  • Um Drosselverluste zu vermeiden, wird der Querschnitt der Innenbohrungen des Dichtgliedes 16 und des Dichtkörpers 17 gleich dem Querschnitt der Wellenbohrung 9 gewählt. Der Durchmesser des mit Ringnuten 18 versehenen Teiles des Dichtkörpers ist zweckmäßigerweise etwas größer als der Durchmesser der Lagerdeckelbohrung 14. Durch die Wirkung der Druckflüssigkeit auf die Stirnflächen des Dichtkörpers 17 und des Dichtgliedes 16 entsteht in diesem Falle eine Axialkraft, die den Dichtkörper 17 aus der Wellenbohrung herauszudrücken sucht, wodurch das Auftreten bohrender Reibung zwischen der ringförmigen Stirnfläche des Dichtkörpers 17 und der Welle verhindert ist. In einer Kammer 22 im Lagerdeckel 12 sammelt sich die Leckflüssigkeit und kann bei 21 abgeleitet werden.
  • Fig.2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Dichtkörper 17a die Welle übergreift. Im übrigen sind der Aufbau und die Wirkungsweise die gleichen wie bei Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Ausführungsvariante, bei der zwei oder mehrere Flüssigkeiten voneinander unabhängig in die Welle eingeführt werden. Der Dichtkörper 17 b weist in diesem Falle zwei Zuführungsbohrungen auf, von denen die eine mit einer mittigen Längsbohrung 9a der Welle und die andere mit einer außermittigen Wellenbohrung 9b in Verbindung steht. Die zweite Zuführungsbohrung im Dichtkörper 17h mündet in eine Ringnut 27 des Dichtkörpers, von wo aus die Flüssigkeit über eine zunächst radial verlaufende Bohrung in die Wellenbohrung 9 b eintritt. Im Lagerdeckel sind zwei Bohrungen 14 vorgesehen und ebenso in der Stirnseite des Dichtkörpers 17b. In diese Bohrungen sind in der gleichen Weise wie bei Fig. 1 und 2 je ein Dichtglied 16b eingepaßt und mit Hilfe von elastisch verformbaren Dichtringen 20 pendelnd gelagert. Den beiden Lagerdeckelbohrungen 14 werden die Flüssigkeiten über die Anschlußstücke 15a, 15b zweier getrennter Druckflüssigkeitsleitungen zugeführt. Bei dieser Ausführungsform ist auf einen am Gehäuse zentrierten Lagerdeckel verzichtet worden, weil durch die erfindungsgemäße Hintereinanderschaltung von Dichtgliedern 16b und Dichtkörpern 176 eine vollkardanische Aufhängung des Dichtkörpers 17b gewährleistet ist und es deswegen auf die genaue Ausrichtung nicht ankommt. Der Dichtkörper 17b ist bei diesem Ausführungsbeispiel gegen Drehung und axiale Verschiebung durch eine radial gerichtete Schraube 28 gesichert.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei weitere Ausführungsformen, bei denen die Anordnung des Dichtkörpers und des Dichtgliedes zueinander von der an Hand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Anordnung abweicht. Nach Fig. 4 ist das Dichtglied 16 c innerhalb der aufgeweiteten Wellenbohrung 9 c mit Hilfe eines Dichtringes 20 pendelnd gelagert und mittels eines Stiftes 24, der in eine Ausnehmung am Grund der aufgeweiteten Wellenbohrung eingreift, gegen Drehung gesichert. Seine axiale Verschiebung wird durch einen Sprengring 23 verhindert. Damit sich das Dichtglied 16c innerhalb der Wellenbohrung bewegen kann, ist diese bei 27 aufgeweitet. In das Dichtglied 16c ist der mit Ringnuten 18 versehene Dichtkörper 17 c so eingepaßt, daß er mit dem Dichtglied eine berührungsfreie Spaltdichtung bildet. Der Dichtkörper ist im Lagerdeckel 12 durch einen Stift 19 gegen Drehung gesichert festgelegt und tritt mit seinem äußeren Ende durch eine Trennwand zwischen der Leckflüssigkeitskammer 22 und einer Kammer 25 hindurch, in die mittels eines Anschlußstückes 15 die Druckflüssigkeit eingeleitet wird. Der Dichtkörper 17 c kann in die Trennwand des Lagerdeckels flüssigkeitsdicht eingepreßt oder, wie in Fig.4 dargestellt, in ihr mit Hilfe eines elastisch verformbaren Dichtringes 26 festgelegt sein. Selbst wenn der Dichtkörper 17 c starr mit dem Lagerdeckel 12 verbunden ist, werden Verlagerungen der Wellenachse nicht auf die berührungsfreie Spaltdichtung übertragen, weil das Dichtglied 16 c in der Wellenbohrung pendelnd gelagert ist. Die aus der Kammer 25 durch den hohlgebohrten Dichtkörper 17c der Wellenbohrung 9 c zugeführte Druckflüssigkeit wird einerseits durch die zwischen den relativ zueinander beweglichen Oberflächen des Dichtkörpers 17c und des Dichtgliedes 16c gebildete berührungsfreie Spaltdichtung und andererseits durch den elastisch verformbaren Dichtring 20, der zwischen der aufgeweiteten Wellenbohrung 9 c und dem relativ zur Welle ruhenden Dichtglied 16c angeordnet ist, am Austreten in die Leckflüssigkeitskammer 22 gehindert.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der im Gegensatz zu Fig.4 das Dichtglied und der Dichtkörper nicht in einer Wellenbohrung, sondern auf der Welle angeordnet sind. Das Dichtglied 16d ist mittels eines elastisch verformbaren Dichtringes 20 auf der Welle 3 pendelnd gelagert und stützt sich gegen den Wellenbund über einen elastischen Ring 20a ab. Der Dichtkörper 17d, der das Dichtglied 16d übergreift und mit diesem die berührungsfreie Spaltdichtung bildet, ist hier zugleich als Lagerdeckel ausgebildet. Die Druckflüssigkeit wird über ein Anschlußstück 15 zugeführt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Einführen von Druckflüssigkeiten in das freie Ende einer umlaufenden Welle von einem feststehenden Lagerdeckel aus, bei der ein mit wenigstens einer axialen Zuführungsbohrung versehener Dichtkörper undrehbar und koaxial zur Wellenachse angeordnet ist und mit einer mit der Welle umlaufenden Zylinderfläche eine berührungsfreie Spaltdichtung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den feststehenden Lagerdeckel (12) und die umlaufende Welle wenigstens ein weiteres, dem Dichtkörper (17, 17a bis 17d) zugeordnetes Dichtglied (16, 16b bis 16d) eingeschaltet ist, das mittels wenigstens eines elastisch verformbaren Dichtringes (20, 20a) in einem relativ zu ihm ruhenden Körper (Lagerdeckel 12 bzw. Welle 3) pendelnd gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als zylindrische Hülse ausgebildete Dichtglied (16c, 16d) am Wellenende (3) undrehbar und axial unverschiebbar, aber relativ zur Wellenachse pendelnd gelagert ist und daß eine seiner Zylinderflächen mit einer Zylinderfläche des Dichtkörpers (17c, 17d) die berührungsfreie Spaltdichtung bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtglied (16d) an der Stirnseite der Welle angeordnet ist und der Dichtkörper (17d) zur Bildung der berührungsfreien Spaltdichtung das Dichtglied übergreift (Fig.5).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtglied (16c) im Inneren einer Stirnbohrung des Wellenendes angeordnet ist und der Dichtkörper (17c) zur Bildung der berührungsfreien Spaltdichtung in die zylindrische Bohrung des Dichtgliedes hineinragt (Fig. 4).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Dichtkörper mit einer Zylinderfläche der Welle die berührungsfreie Spaltdichtung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtglied (16, 16 b) sowohl im Lagerdeckel als auch im stirnseitigen Ende des Dichtkörpers mittels je eines elastisch verformbaren Dichtringes (20) pendelnd angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzten Stirnflächen des Dichtkörpers (17, 17a, 17 b) und der Dichtglieder (16, 16 b) so bemessen sind, daß die Kräfte auf den Dichtkörper aufgehoben sind oder daß auf diesen eine Axialkraft in Richtung des Lagerdeckels einwirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (17a) das Wellenende übergreift (Fig. 2). B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (17) im Innern einer Stirnbohrung der Welle angeordnet ist (Fig. 1).
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (17 b) in bekannter Weise mehrere Zuführungsbohrungen für die Druckflüssigkeiten aufweist und daß die Druckflüssigkeiten durch eine entsprechende Anzahl von im Lagerdeckel (12) und im stirnseitigen Ende des Dichtkörpers (176) pendelnd gelagerten Dichtgliedern (16b) den Zuführungsbohrungen getrennt zugeleitet werden (Fig. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1009 446; französische Patentschrift Nr. 699 771.
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