DE1829203U - Stereophonische tonabnehmerpatrone. - Google Patents

Stereophonische tonabnehmerpatrone.

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DE1829203U
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
    • H04R11/12Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus signals being recorded or played back by vibration of a stylus in two orthogonal directions simultaneously

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Description

  • Stereophonisohe Tonabnehmerpatrone Die Neuerung betrifft stereophonische Tonabnehmerpatronen, insbesondere solche mit einem veränderlichen magnetischen Widerstand, die für stereophonische Schallplatten Verwendung findet.
  • In den letzten Jahren ist ein völlig neuer Geschäftszweig entstanden, der als Hi-Fi-Technik bezeichnet wird und sich durch hohe Wiedergabetreue auszeichnet. Es handelt sich hierbei um Geräte für den Hausgebrauch, die Aufzeichnungen von musikalischen oder anderen Darbietungen mit einer besonders guten Wiedergabetreue wiedergeben können. Das hauptaugenmerk dieser Technik ist bislang auf geräte gerichtet, die Schallplattenaufzeichnungen monaural wiedergeben. Offenbar verschiebt sich jedoch das Augenmerk dieser Technik auf stereophonische, dreidimensionale Aufzeichnungen. Als stereophonische Aufzeichnungen bezeichnet man 2 oder 3 getrennte Tonspuren von derselben Darbietung, die einzeln an verschiedenen Stellen im Raume, in dem die Darbietung gerade erfolgt, aufgenommen und aufgezeichnet sind. Zur Zeit arbeiten die meisten im Handel verfügbaren, stereophonischen Aufnahmegeräte mit einem Magnetband ; seit kurzem sind jedoch von bestimmten Schallplattenherstellern mit zwei Kanälen versehene, stereophonische Schallplatten in den Handel gebracht, auf denen getrennte Tonspuren auf beiden Seiten der Rillen einer Mikrorillenschallplatte aufgezeichnet sind. Mit diesem Verfahren ist es möglich, eine Darbietung stereophonisch in dem gleichen Schallplattenraum aufzuzeichnen, der bislang für eine monaurale Aufzeichnung in einer Mikrorille benotigt wird.
  • Das Hauptziel der Neuerung besteht darin, eine Tonabnehmerpatrone mit einem veränderlichen magnetischen Widerstand für mit zwei Kanälen versehene, stereophonische Schallplatten zu verwenden, die auch bei den vorhandenen monauralen Schallplatten mit einer Mikrorille Verwendung finden kann.
  • Gemaß der Neuerung sind bei einem stereophonischen Tonabnehmer zwei ferromagnetische Kerne, deren Polschuhe in der Bezugsbene zur neutralen Stellung des Ankers seitlich symmetrisch oberhalb des Ankers angeordnet sind, ein Permanentmagnet, der magnetisch mit den beiden Kernen und dem Anker gekoppelt ist und mit dem Anker und den beiden Kernen je einen zum anderen jeweils parallelen Magnetkreis bildet, und je eine auf den beiden Kernen angeordnete Spule, die je nach der Bewegung des Ankers auf den betreffenden Polschuh zu oder von diesem weg Spannungsänderungen erzeugt, vorgesehen.
  • Im folgenden werden an Hand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Neuerung beschrieben : Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine Tonabnehmerpatrone mit einem veränderlichen magnetischen Widerstand für eine stereophonische Schallplatte.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine Tonabnehmerpatrone längs der Ebene 2-2.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform einer Tonabnehmerpatrone mit einem veränderlichen magnetischen Widerstand.
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Polschuhe der Tonabnehmerpatrone nach Figur 1 und zeigt, wie die auf der Schallplatte aufliegende Nadel mit den Polschuhen der Patrone zusammenwirkt, um den magnetischen Fluß zwischen den Polschuhen und der Nadel zu verändern.
  • Die Tonabnehmerpatrone mit einem veränderlichen magnetischen Widerstand nach Figur 1 enthält einen Körper 11, der aus gegossenem oder gepreßtem Kunststoff, z. B. einem Epoxyharz, hergestellt ist und in dem bei der Herstellung des Körpers mehrere Öffnungen ausgebildet wurden. In der einen Offnung des Körpers 11 werden zwei getrennte Kernteile 12 gehaltert, die aus einem mit Nickel legierten Stahl bestehen und in zwei räumlich getrennten, nach unten herabhängenden Polschuhen 13 endigen. Wie aus Figur 2 zu erkennen, ist jeder der beiden Kernteile 12 von einer elektrischen Aufnahmespule 14 umgeben. Die elektrischen Aufnahmespule 14 sind in üblicher Weise schraubenförmig gewickelt und mit besonderen Ausgangsklemmen verbunden, so daß getrennte elektrische Signale von beiden Spulen abgegeben werden können. Im Körper 11 befinden sich in einem gewissen Abstand von den Spulenwicklungen 14 und den Kernteilen 12 ein zylindrischer Alnico-Stabmagnet 15 und eine Offnung zur Aufnahme eines Zapfens 16. Der Zapfen 1b enthalt einen Teil einer auswechselbaren Nadelanordnung und wird von einer Kappe und einer zugehörigen Schraubenfeder lösbar in der Uffnung des Körpers 11 reibschlüssig gehaltert. Am unteren Ende des auswechselbaren Zapfens 1b ist ein Führungsteil 17 in Form eines T befestigt, das einen etwa U-förmlgen Querschnitt aufweist und an dem mehrere, der Dämpfung dienende Körper (nicht gezeigt) befestigt sind. An den Dämpfungskörpern ist ein winkelförmiger Magnetanker 18 befestigt, an dessen nach unten reichenden armartigen Abschnitt eine mit einer Schallplatte in Berührung kommende Nadel 19 befestigt ist. Die auswechselbare Nadelanordnung, die z. B. von dem Zapfen 1b, dem Führungsteil 17 und dem winkelförmigen, magnetischen Anker 18 gebildet wird, ist an sich nicht neu. Je nach Wunsch kann, wie allgemein bekannt ist, die auswechselbare Nadelanordnung im gleitsitz einschiebbar sein. Die mit der Schallplatte in Berührung kommende Nadel 1 und der AnKer 18 sind zwischen räumlich getrennten Polschuhen 13 untergebracht, die am besten in den Figuren 2 und 4 zu sehen sind und einander gegenüberliegende, um 450 geneigte Flächen aufweisen, aie etwa einen rechten Kinkel bilden. Bei der Ausführungsform der Neuerung nach den Figuren 2 und 4 sind die räumlich getrennten Polschune 13 teilweise soweit auseinandergebogen, daß sie einen rechten dinkel mit einer Genauigkeit von 10 miteinander einschließen.
  • In Betrieb wird der magnetische Anker 18 z. B. als Ganzes von der mit der Schallplatte in Berührung stehenden nadel 19 in Schwingungen versetzt, die in einer Mikrorille einer Schallplatte 21 mit gegenuberliegenden, um 450 geneigten Seitenflächen aufliegt. Beide Seitenflächen der Mikrorillen der stereophonischen Schallplatte 21 sind mit je einer gesonderten Tonspur moduliert, so daß sie die Nadel 19 je nach ihrem N achrichteninnalt zu beeinflussen suchen. Zum Beispiel sucht die Seitenfläche der Mikrorille, die durch einen Pfeil 22 in Figur 4 bezeichnet ist, die Nadel 19 und damit den Magnetanker 1H in Richtung des Pfeils 22 zu modulieren oder zu verlagern, wobei sich der Luftspalt zwischen dem MagnetanKer lb und dem Polschuh') 3b ändert. Während einer Verlagerung in Richtung auf den Polschuh 13b bewegt sbh der magnetische Anker 18 annähernd parallel zur Fläche des Polschuhs 13a, so daß gar keine oder kaum wahrnehmbare Änderung des Luftspaltes zwischen dem Polschuh 13a und dem Magnetanker 18 auftritt. Wenn die mit der Schallplatte in Berührung stehende Nadel 19 gerade auf der gegenüberliegenden Seitenfläche der Mikrorille in der Schallplatte 21 gleitet, die durch einen Pfeil 23 angegeben ist, wird sie in Richtung des Pfeils 23 verlagert und verändert dadurch den Luftspalt zwischen dem Magnetanker 18 und dem Polschuh 13a. Hierbei bewegt sich der Magnetanker 18 annähernd parallel zur Fläche des Pohlschuhs 13b, so daß keine Änderung des Luftspaltes in dem Raum zwischen diesen eintritt. Auf diese Weise erzeugt eine Verschiebung der mit der Schallplatte in Eingriff stehenden Nadel 19 infolge der Schwankungen auf beiden Seitenflächen der Mikrorille der Schallplatte 21 einen magnetischen Fluß, der vom Permanentmagnet 15 über den Magnetanker 18 quer zum Luftspalt zwischen den räumlich getrennten Polschuhen und dem Ende des Ankers verläuft, so daß dieser je nach dem Nachrichteninhalt der Plattenrille verändert wird und dadurch den die Kernteile 12 durchsetzenden magnetischen Fluß ändert. Diese Änderung des magnetischen Flusses in den Kernteilen 12 erzeugt gesonderte elektrische Signale in den beiden Aufnahmespulen 14, die getrennten Verstärkern und Verstärkerlautsprechersystemen zugeführt und wirksam getrennt werden.
  • Eine andere Ausführungsform der Neuerung ist in Figur 3 dargestellt. Hierbei sind Kernteile 13a und 13b der stereophonischen Tonabnehmerpatrone als lange Stäbe aus magnetischem Material, z. B. aus einem mit Nickel legierten Stahl, hergestellt und weisen annähernd einen rechteckigen Querschnitt von etwa 0,3 mm mal 0,' (5 mm auf. Die unteren Enden der Teile 13a und 13b sind aufeinander zu nach innen gebogen, so daß ihre gegenuberliegenden Flächen, die annahernd im rechten Winkel +100 Abweichung zueinander liegen, einen Luftspalt begrenzen.
  • Die Wirkungsweise der Ausführungsform der Neuerung nach Figur 3 ist ähnlich der nach den Figuren 2 und 4. Jedoch ergibt sich bei der Ausführungsform nach Figur 3 ein wesentlich geringerer Verlust an Magnetfluß und daher eine bessere Trennung zwischen den beiden Signalen, die auf beiden Seiten der Mikrorillen der Schallplatte bei der Ausführungsform nach Figur 3 entstehen. Praktisch kann eine Trennung von etwa 20 Dezibel zwischen den Tonspuren auf beiden Seiten der Mikrorille in der stereophonischen Schallplatte erhalten werden.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche 1. Stereophonischer Tonabnehmer zur gleichzeitigen wiedergabe von Signalen, die in Form zueinander senkrechter Versetzungen der beiden Wände einer im Schnitt rechtwinkligen, V-förmigen Schallplattenrille aufgezeichnet sind, mit einem Magnetanker, der eine mit den beiden Wänden der Schallplattenrille in Berührung stehende, nach unten vorspringende Nadel trägt, die in der neutralen Stellung frei bewegbar ist, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h zwei ferromagnetische Kerne (12), deren goischuhe (13a bzw. 13b) in der Bezugsebene zur neutralen Stellung des Ankers (18) seitlich symmetrisch oberhalb des Ankers angeordnet sind, durch einen Permanentmagnet (15), der magnetisch mit den beiden Kernen (12) und dem Anker (18) gekoppelt ist und mit dem Anker und den beiden Kernen (12) je einen zum anderen jeweils parallelen Magnetkreis bildet, und durch je eine auf den beiden Kernen (1) angeordnete Spule (14), die je nach der Bewegung des Ankers (18) auf den betreffenden Polschuh (13a oder 1Db) zu oder von diesem weg Spannungsänderungen erzeugt.
  2. 2. Tonabnehmer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die räumlich getrennten Polschuhe der Kernteile auseinandergebogen sind und einen rechten Winkel mit +100 Abweichung zueinander bilden.
  3. 3. Tonabnehmer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Polschuhe der Kernteile einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und aufeinander zu gebogen sind, wobei sie einen rechten Winkel mit +100 Abweichung zueinander bilden.
DEG19512U 1958-02-27 1959-02-26 Stereophonische tonabnehmerpatrone. Expired DE1829203U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US717943A US3118978A (en) 1958-02-27 1958-02-27 Magnetic stereophonic phonograph cartridge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1829203U true DE1829203U (de) 1961-04-06

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ID=24884153

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG19512U Expired DE1829203U (de) 1958-02-27 1959-02-26 Stereophonische tonabnehmerpatrone.

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US (1) US3118978A (de)
BE (1) BE575967A (de)
CH (1) CH368323A (de)
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FR (1) FR1225144A (de)

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Publication number Publication date
CH368323A (de) 1963-03-31
US3118978A (en) 1964-01-21
FR1225144A (fr) 1960-06-29
BE575967A (fr) 1959-06-15

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