DE1828570U - Axialdichtring. - Google Patents

Axialdichtring.

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DE1828570U
DE1828570U DE1961A0001615 DEA0001615U DE1828570U DE 1828570 U DE1828570 U DE 1828570U DE 1961A0001615 DE1961A0001615 DE 1961A0001615 DE A0001615 U DEA0001615 U DE A0001615U DE 1828570 U DE1828570 U DE 1828570U
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sealing ring
ring
axial sealing
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Description

  • Axialdichtring Die Neuerung bezieht sich auf einen Axialdichtring zur Abdichtung von Lagern od. dgl., der aus mindestens einer mit der jeweiligen Welle umlaufenden Scheibe und mit dieser zusammenwirkenden und feststehenden Ringscheiben aus elastischem Material besteht.
  • Bei Axialdichtringen der erwähnten Art hat es sich gezeigt, daß bei Axialspannungen, also schon bei geringfügigen seitlichen Verschiebungen eine verschlechterte Dichtwirkung auftritt. Dies beruht darauf, daß bei Seitenverschiebungen die Ringscheiben nur mit verhältnismäßig kleinen Flächen an der umlaufenden Scheibe anliegen, was nicht nur-wie schon gesagt-die Dichtwirkung verschlechtert, sondern auch einen erhöhten Verschleiß mit sich bringt, der umso ungünstiger ins Gewicht fällt, als er nur an einzelnen Stellen auftritt und dadurch die Dichtflächen auch dann unwirksam macht, wenn die Einzelteile des Dichtringes wieder ihre Normallage einnehmen.
  • Die Neuerung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und sie besteht ihrem Wesen nach darin, daß die Scheibe und die Ringscheiben in ihrem Durchmesser kleiner als die abzudichtende Öffnung gehalten und der freie Raum mit einem elastischem Material mit verhältnismäßig weicher Einstellung ausgefüllt ist. Bei einer solchen Ausbildung der Einzelteile des Axialdichtringes gibt bei Axialspannungen das weichelastische Material soviel nach, daß die Ringscheiben an keiner Stelle von der umlaufenden Scheibe abgehoben werden, mithin keine Verkleinerung der Dichtflächen und ungünstige Abnutzungen zu befürchten sind. Es ist daher einleuchtend, daß der neue Axialdichtring stets eine einwandfreie Abdichtung ergibt und sich noch dazu durch eine lange Lebensdauer auszeichnet.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung dient zum Ausfüllen des freien Raumes ein gegebenenfalls mit Vorspannung einzusetzender Gummiring od. dgl., der die Scheibe und die Ringscheiben U-förmig übergreift Besonders günstige Abdichtungsergebnisse ergeben sich gemäß der Neuerung vor allem dann, wenn die Ringscheiben an ihren Dichtseiten konzentrische Rillen od. dgl. aufweisen. Auf diese Weise entstehen nämlich Dichtkanten, die in Reihen hintereinanderliegend bekanntlich eine bessere Dichtwirkung haben als glatte Flächen, insbesondere deshalb, weil gewissermaßen abgedichtete Kammern entstehen, die eine Labyrinthwirkung verursachen. Damit die beispielsweise aus einem handelsüblichen, elastischen, abriebfesten und chemisch beständigen Kunststoff hergestellten Ringscheiben mit einem ausreichenden Anpreßdruck an der oder den umlaufenden Scheiben anliegen, ist gemäß der Neuerung der Gummiring mit einer U-förmigen Einlage armiert, zwischen deren Schenkel und den Außenflächen der Ringscheiben noch Preßringe vorgesehen sein können, die den Anpreßdruck nach innen, also in Richtung auf die Achse übertragen.
  • In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise und im Schnitt veranschaulicht.
  • Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist eine Welle 1 mittels eines Kugellagers 2 in einer Lagerbohrung 3 geführt, die mit einem Axialdichtring 4 abgedichtet ist. Dieser Dichtring 4 besteht aus umlaufenden Scheiben 5, die in einem zweiteiligen Bördelring 6 sitzen, der mit leichtem Preßsitz auf die Welle 1 aufgeschoben ist und durch einen Distanzring 7 einen gewissen Abstand von dem Lager 2 hat. Die Scheiben 5 haben gegenüber der lichten Weite der Lagerbohrung 3 einen kleineren Durchmesser, so daß zwischen ihren Außenmantelflächen 8 und der Wandung der Bohrung 3 noch ein Gummiring 9 Platz findet.
  • An den Scheiben 5 liegen Ringscheiben 10 an, die n ihren Dichtseiten 11 konzentrische Rillen 12 aufweisen. Die Scheiben 10 werden durch den Gummiring 9 in ihrer Lage gehalten, und zwar dadurch, daß der Ring 9 die Scheiben 10 und die Scheiben 5 U-förmig übergreift. Für den Fall, daß mit Rücksicht auf eine größere Axialbeweglicheit der Welle 1 in der Bohrung 3 der Gummiring 9 weichelastisch ausgeführt ist und dann der Ring 9 die Dichtringe 10 nicht mehr mit einer ausreichenden Anpreßkraft an die Scheiben 5 anzudrücken vermag, weist der Gummiring 9 eine U-förmige Metallarmierung 13 auf. desweiteren sind Preßringe 14 vorgesehen, die dann erforderlich sind, wenn die lichte Weite des Ringes 9 wesentlich größer als der größte Durchmesser des Ringes 6 ist. In einem solchen Fall übertragen nämlich die zwischen den Ringen 10 und den Schenkeln der Armierung 13 liegenden Preßring 14 die Anpreßkraft auch nach innen, so daß in jedem Fall eine sichere Abdichtung zustande kommt.

Claims (6)

  1. Sehnt zan Spruche 1. Axialdichtring zur Abdichtung von Lagern od. dgl., der aus mindestens einer mit der jeweiligen Welle umlaufenden Scheibe und mit diesen zusammenwirkenden und feststehenden Ringscheiben aus elastischem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) und die Ringscheiben (10) in ihrem Durchmesser kleiner als die abzudichtende Öffnung gehalten und der freie Raum mit einem elastischen Material ausgefüllt ist.
  2. 2. Axialdichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausfüllen des freien Raumes Gummiring (9) od. dgl. dienen.
  3. 3. Axialdichtring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Gummiring (9) die Scheiben (5) und die cl
    Ringscheiben (10) U-förmig übergreift.
  4. 4. Axialdichtring nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (10) an ihren Dichtseiten (11) konzentrische Rillen (12) od. dgl. aufweisen.
  5. 5. Axialdichtring nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (9) mit einer U-förmigen Einlage (13) armiert ist.
  6. 6. Axialdichtring nach den Ansprüchen 1 bis 5 ? dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schenkel der U-förmigen Einlage (13) und den Ringscheiben (10) Frei) ringe (14), die gegebenenfalls eine hohe Eigenfederung besitzen, eingesetzt sind.
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