DE1828389U - Strahlregler, insbesondere zur verwendung als medizinische munddusche und fuer aehnliche heilzwecke, wie auch fuer haushaltzwecke. - Google Patents

Description

• Anmelder : Dr. Manfred P. Z e is er, Stuttgart.
• Bezeichnung : Strahlregler, insbesondere zur Verwendung als medizinsche Munddusche und für ähnliche Heilzwecke, wie auch für Haushaltzwecke.
• Die Erfindung bezieht sich auf einen Strahlregler, insbesondere zur Verwendung als medizinische Munddusche, und für ähnliche Heilzwecke, wie auch für Haushaltzwecke.
• Bei dem Strahlregler nach der'vorliegenden. Anmeldung wird die Luft nicht mehr durch Öffnungen, die im Strahlrohr angeordnet sind angesaugt, sondern durch in das flexible Verbindungsstück eingearbeitete Kanäle, wodurch nicht nur das Geräusch gedämpft wird, das beim Ansaugen der Luft entsteht, sondern auch das Luft-Wassergemisch wesentlich ruhiger das Strahlrohr verlässt. Desweiteren vereinfacht sich die Herstellung. Anstatt Maschengewebe wird bei der Erfindung nach der vorliegenden Anmeldung vorteilhaft ein als Schlauch gearbeitetes Gestrick verwendet. Das als Schlauch gearbeitete Gestrick wird platt gedrückt und bildet somit ein zusammenhängendes, aus zwei Lagen bestehendes Gestrick in Bandforn, das sich rollen lässt und ohne Wahrung eines Abstandes sich im Strahlrohr direkt an die Düsenöffnung anschliesst.
• Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Fig. 1 eine Ansicht des Strahlreglers, Fig. 2 einen Achsschnitt des Strahlreglers, Fig. 3 Varianten der Düsenöffnung und die Anordnung der Luftansaugkanäle hierzu, Fig. 4 einen Schnitt durch das Strahlrohr und das zirkulär gewundene Gestrick.
• Der erfindungsgemässe Strahlregler besteht aus dem flexiblen Verbindungsstück 1, 2, 3-L (Fig. 1 u. 2), das mit dem Fortsatz 1 die Verbindung mit der Druckwasser-Entnahmestelle herstellt und von einem Strahlrohr 4 an seinem Fortsatz 3'dergestalt umfasst wird, dass die in den Fortsatz 3'eingearbeiteten Kanäle 8 (Fig.
• 2 u. 3) zur Luftzuführung eine Verbindung zwischen Aussenluft und dem Innern des Strahlrohres herstellen. Das Verbindungsstück bildet mit seinem Fortsatz 3'die Düse 5'mit der Öffnung 5'' (Fig.
• 3), die in das Strahlrohr mündet.
• Das aus zwei Lagen bestehende bandförmige Gestrick 6 ist in gerolltem Zustand dergestalt in das Strahlrohr eingefügt, dass das gerollte Gestrick der Breite nach mit der Längsachse des Strahlrohres verläuft. Schnitt A-A zeigt die zirkulär angeordneten Windungen des Gestrickes 6 im Strahlrohr 4, das sich an die Düsenöffnung 5''und den Fortsatz 3'ohne Wahrung eines Abstandes anschliesst.
• Wirkungsweise : Bei bekannten Strahlreglern zur Luft-Wassermischung wird unter Druck zugeführtes Wasser meist in eine Vielzahl von Einzelströmen hoher Geschwindigkeit aufgeteilte die mit der Aussenluft Verbindung haben und alsdann unter'Wahrung eines Abstandes in einem Sieborgan (das aus einem oder mehreren im Abstand gehaltenen. Sieben besteht) vom einströmseitigen Sieb aufgebrochen und mit der angesaugten Luft vermischt werden. Vorrichtungen ähnlicher Wirkungsweise lassen die Einzelströme vor dem Auftreffen auf die im Abstand gehaltenen Siebe zur Verwirbelung des Wasser auf einen Prallkörper auftreffen.
• Bei dem Strahlregler nach der Erfindung tritt das Wasser mit hoher Geschwindigkeit aus der schlitzförmigen Düse und saugt in-bekannter Weise Luft an, welche durch die Ansaugkanäle 8 (Fig. 2 u. 3) zum Gestrick 6 gelangt. Das mit hoher Geschwindigkeit strömende Wasser und die mitgerissene Luft treffen mit hoher Geschwindigkeit auf das den Querschnitt des Strahlrohres verengende Gestrick, das im angeströmten Teil als Fangdüse wirkt. Stromabwärts wirkt das Gestrick und der sich wieder erweiternde Querschnitt (der stromabwärts vom Gestrick gelegene Teil des Strahlrohres) als Diffusor.
• Das in. Schlauchform hergestellte, zu einem zusammenhängenden Band aus zwei Lagen verarbeitete Gestrick füllt das Strahlrohr von der Düsenöffnung 5''bis zum Leitblech 7 gleichmässig aus und ergibt einen ruhigeren und sanfteren Luft-Wasserstrahl gegenüber der' Verwendung von Maschengewebe, das nur mehr oder weniger gleichmässig das Strahlrohr ausfüllt. Da die Düse eine relativ grosse Öffnung besitzt und das gerollte Gestrick grosse Maschen und Zwischenräume aufweist, ist ein Verstopfen mit Schmutzteilchen und damit Nachlassen der Wirkung kaum möglich. Sollte dies jedoch der Fall sein, lässt sich durch Abnehmen des Strahlrohres 4 vom Fortsatz 3'des Verbindungsstückes das Gestrick und die Düse in einfacher Weise reinigen, zumal das die Düsen bildende Material elastisch ist. An das Gestrick schliesst sich nach unten im Strahlrohr ein in Strömungsrichtung stehendes Leitblech oder ein Strahlreglerstern 7 an.

Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e Strahlregler gekennzeichnet durch : 1. ein Verbindungsstück (1, 2, 3'), das anströmseitig mit einem zylindrischen Teil (1) die Verbindung mit der Wasserentnahmestelle herstellt, im Mittelteil (2) durch Verjüngung flexibel gestaltet ist und abströmseitig mit einem zylindrischen Fortsatz (3*) eine Düse (5') mit der DüsenSffnung (5'') bildet, wobei gleichzeitig in den abströmseitigen Teil des Verbindungsstückes an dessen Oberfläche Luftansaugkanäle (8) eingearbeitet sind, 2. ein Strahlrohr (4), das satt passend den. abströmseitigen Fortsatz (3') umfasst und dessen Längsachse mit der Längsachse der Düse (5') verläuft und ein das Lichtraumprofil ausfüllendes, vorzugsweise aus zwei zusammenhängenden Lagen bestehendes, grobmaschiges, bandförmiges Gestrick (6) aufnimmt und dieses Gestrick durch ein Leitblech (7) in seiner Lage gehalten wird.

   3. Strahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück und Strahlrohr bei Verwendung von elastischem Material auch als ein Körper hergestellt werden kann.

   4. Strahlregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise ein grobmaschiges Gestrick Verwendung findet, dessen Madchenlänge 5 mm und Abstand von Masche zu Masche etwa 4 mm beträgt und sich die Strahlrohrquerschnittsfläche zur Gestrickfläche etwa 1 : 25 bis 1 : 50 verhält.