DE1827222U - Laengsausgleichbare welle, insbesondere gelenkwelle. - Google Patents

Laengsausgleichbare welle, insbesondere gelenkwelle.

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Publication number
DE1827222U
DE1827222U DEB42622U DEB0042622U DE1827222U DE 1827222 U DE1827222 U DE 1827222U DE B42622 U DEB42622 U DE B42622U DE B0042622 U DEB0042622 U DE B0042622U DE 1827222 U DE1827222 U DE 1827222U
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DE
Germany
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shaft
shaft part
hollow
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shaft according
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Expired
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DEB42622U
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English (en)
Inventor
Rolf Balkau
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2300/00Special features for couplings or clutches
    • F16D2300/06Lubrication details not provided for in group F16D13/74

Landscapes

  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Rolf Balkau, Gehrden b. Hannover Längsausgleichbare Welle, insbesondere Gelenkwelle Die Neuerung betrifft eine längsausgleichbare Welle, insbesondere eine Gelenkwelle, die aus einer mit dem einen Gelenk verbundenen Hohlwelle besteht, in welcher eine mit dem anderen Gelenk in Verbindung stehende Welle gleitend gelagert ist. Bei derartigen Wellen bereitet die Schmierung erhebliche Schwierigkeiten, welche bislang in befriedigender Weise noch nicht ausgeräumt werden konnten.
  • Bei den bisher bekannten Wellenkonstruktionen dieser Art wurde zwischen die aufeinander gleitenden Flächen der beiden Wellen Schmierfett eingeführt, wobei es dem Zufall überlassen blieb, ob sämtliche Teile dieser Flächen mit ausreichenden Fettmengen versorgt werden. Die Praxis hat jedenfalls gezeigt, daß auf diese Weise eine einwandfreie Schmierung der Flächen nicht möglich ist. Zur Beseitigung dieser Unzuträglichkeiten könnte man daran denken, eine Förderpumpe vorzusehen, welche das Schmieröl an die entsprechenden Stellen fördert. Dieser Weg verbietet sich jedoch infolge der daraus resultierenden baulichen Komplizierung von selbst. Auch ist in diesem Falle ein Antriebsaggregat erforderlich, wodurch der Gesamtwirkungsgrad'einer mit einer derartigen Welle ausgestatteten Einrichtung z. T. recht erheblich herabgesetzt wird.
  • Die Neuerung geht von dem Gedanken aus, eine einwandfreie Schmiermöglichkeit für eine derartige Welle zu schaffen, wobei jedoch auf jegliche Antriebsmittel verzichtet werden soll. Zur Lösung dieser Problemstellung werden Mittel vorgeschlagen, mit welchen die Schmierung der aufeinander gleitenden Flächen der beiden Wellenteile durch die Ausgleichsbewegungen dieser beiden Teile selbsttätig erfolgt.
  • Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform dieses allgemeinen Lösungsgedankens ist das vordere Ende des Hohlwellenteiles zylinderkopfartig geschlossen, wobei infolge der Ausgleichsbewegungen in dem vor der Stirnfläche des anderen Wellenteiles befindlichen Raum abwechselnd ein Unterdruck bzw. ein Überdruck erzeugt wird, welcher das Schmiermittel in der einen bzw. anderen Richtung fördert.
  • Der Hohlwellenteil wirkt somit hierbei als Zylinder, während der darin gleitend gelagerte Wellenteil als Art Plunger wirkt, welcher für den erforderlichen Überdruck bzw. Unterdruck sorgt.
  • Dehnt sich die Welle, dann wird zwangsläufig in dem vor der Stirnfläche des einen Wellenteiles befindlichen Raum ein Unterdruck erzeugt, welcher bewirkt, daß das Schmieröl aus dem vor der Stirnfläche des Hohlwellenteiles befindlichen Raum in den unter Unterdruck stehenden Raum gefördert wird. Die Förderung erfolgt somit durch das Druckgefälle, welches ausreicht, um die Reibungswiderstände des Schmieröles zwischen den aufeinander gleitenden Flächen der Wellenteile zu überwinden. Umgekehrt wird bei einer Verkleinerung der längsausgleichbaren Welle gemäß der Neuerung das vor der Stirnfläche des einen Wellenteiles befindliche Öl komprimiert, wodurch der zum Transport des Schmieröles nach außen erforderliche Druck erzeugt wird. Zweckmäßig ist in der Stirnfläche des Hohlwellenteiles eine Ausnehmung zur Aufnahme des Schmiermittels vorgesehen.
  • Da durch die neuerungsgemäße Wellenanordnung die Möglichkeit gegeben ist, als Schmiermittel keineswegs lediglich Fette als solche, sondern auch Schmieröle zu verwenden, ist es eine weitere Aufgabe der Neuerung,, eine geeignete Abdichtung zu schaffen, mit welcher auch Schmieröle einwandfrei abgedichtet werden können.
  • Eine derartige Abdichtung kennzeichnet sich dadurch, daß am vorderen Ende des Hohlwellenteiles ein Dichtungselement angeordnet ist, welches sich gegen einen mit dem anderen Wellenteil verbundenen Hohlzylinder dichtend anlegt. Zweckmäßig ist als Dichtungselement eine Doppellippendichtung vorgesehen, welche die Gewähr für eine einwandfreie Abdichtung bietet.
  • Neuerungsgemäß ist der Hohlzylinder aus Kunststoff, insbesondere aber aus einem transparenten Kunststoff, hergestellt.
  • Auf diese Weise ist eine Kontrolle der im Innern der Anordnung befindlichen ÖlmEnge ohne weiteres von außen möglich.
    Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen längsausgleich-
    baren Welle ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher erläutert.
  • Mit 1 ist ein Hohlwellenteil bezeichnet, in welchem in an sich bekannter Weise ein Wellenteil 2 gleitend gelagert ist. Dieser Wellenteil 2 kann entweder als glatte Welle oder aber als Nutenwelle ausgebildet sein. Mit 3 sind die Arme der Gabel bezeichnet, in welchen in an sich bekannter Weise der eine Querbolzen des Kardangelenkes gelagert ist.
  • Neuerungsgemäß ist das vordere Ende 1a des Hohlwellenteiles 1 zylinderkopfartig geschlossen derart, daß der Teil 1 einen geschlossenen Zylinder bildet, in welchem der andere Wellenteil 2 nach Art eines Plungers hin-und hergleitet. Die Bewegung der beiden Teile 1 und 2 relativ zueinander erfolgt nach Maßgabe der jeweiligen Verlängerung bzw. Verkürzung der längsausgleichbaren Welle. Verlängert sich beispielsweise diese Welle, dann vergrößert sich zwangsläufig auch der vor der Stirnfläche des Teiles 2 liegende Raum, was die Entstehung eines Vakuums zur Folge hat. Dadurch wird das vor der Stirnfläche 1b des Hohlwellenteiles 1 befindliche Öl in den unter Unterdruck stehenden Raum gesaugt, wodurch die aufeinander gleitenden Flächen der Teile 1 und 2 einwandfrei geschmiert werden.
  • Umgekehrt hat eine Verkürzung der Welle zur Folge, daß der Wellenteil 2 das Öl komprimiert, wodurch eine Strömung des Schmiermittels in entgegengesetzter Richtung, also nach außen, erfolgt. Durch die sich wiederholende Verlängerung bzw. Verkürzung dieser Welle wird also eine Art Zwangsschmierung verwirklich und zwar ohne Aufwand zusätzlicher Aggregate, beispielsweise Pumpen u. dgl.. Die hierbei entstehenden Unterdrücke bzw. Drücke reichen vollauf aus, um die entsprechenden Flächen der Teile 1 bzw. 2 einwandfrei zu schmieren. Zweckmäßig ist in der Stirnfläche des Wellenteiles 2 eine Ausnehmung 2a zur Aufnahme des Schmiermittels angeordnet.
  • Eine weitere Möglichkeit der Ausschöpfung der Pumpwirkung ist dadurch gegeben, daß bei der Rotation der Welle das Öl infolge der Fliehkraft an den Innenumfang des Teiles 5 geschleudert wird. Durch das hierdurch entstehende Vakuum wird ein Teil der Ölmenge aus dem Raum 2a gesaugt und dadurch die Schmierung noch weiter verbessert. Umgekehrt erfolgt bei Abfall der Drehzahl der Welle bzw. bei vollständigem Stillstand eine Rückwanderung des Öles in entgegengesetzter Richtung.
  • Zur Abdichtung des flüssigen Schmiermittels, welches lediglich bei der neuerungsgemäßen Anordnung zur Anwendung gelangen kann, ist an dem einen Ende des Hohlwellenteiles 1 ein Dichtungselement in Form einer Doppellippendichtung 4 angeordnet. Diese Dichtung 4 legt sich gegen einen Hohlzylinder 5 dichtend an, welcher mit dem einen Ende des Wellenteiles 2 verbunden ist.
  • Durch diese besondere Ausgestaltung des Dichtungselementes wird eine einwandfreie Abdichtung verwirklicht. Ein Wegströmen des Schmiermittels wird dadurch auf alle Fälle vermieden.
  • Zweckmäßig besteht der Hohlzylinder 5 aus fertiggespritztem Kunststoff. Als besonders vorteilhaft hat sich ein transparenter Kunststoff erwiesen, welcher die Möglichkeit gibt, die in dem Raum zwischen der Doppellippendichtung 4 einerseits und den Teilen 2 bzw. 5 andererseits befindliche Schmiermittelmenge von außen zu kontrollieren.
  • Am vorderen Ende des Hohlzylinders 5 ist ein Abstreifring 6 vorgesehen, welcher sich gegen die Außenfläche des Teiles 1 dichtend anlegt. Durch die Anordnung der beiden Dichtungselemente 4 und 6 wird eine ideale Abdichtung gewährleistet. Schutzansprüche 1. Längsausgleiohbare Welle, insbesondere Gelenkwelle, bestehend aus einem mit dem einen Gelenk verbundenen Hohlwellenteil, in welchem ein mit dem anderen Gelenk in Verbindung stehender Wellenteil gleitend gelagert ist, gekennzeichnet durch Mittel, mit welchen die Schmierung der aufeinander gleitenden Flächen der beiden Wellenteile (1, 2) durch die Ausgleichsbewegungen dieser beiden Teile (1, 2) selbsttätig erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (la) des Hohlwellenteiles (1) zylinderkopfartig geschlossen ist, wobei infolge der Ausgleichsbewegungen in dem vor der Stirnfläche des anderen Wellenteiles (2) befindlichen Raum abwechselnd ein Unterdruck bzw. ein Überdruck erzeugt wird, welcher das Schmiermittel in der einen bzw. anderen Richtung fördert.
    3. Welle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnfläche des Hohlwellenteiles (2) eine Ausnehmung (2a) zur Aufnahme des Schmiermittels vorgesehen ist.
    4. Welle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Hohlwellenteiles (1) ein Dichtungselement angeordnet ist, welches sich gegen einen mit dem anderen Wellenteil (2) verbundenen, vorzugsweise transparenten Hohlzylinder (5) dichtend anlegt.
    5. Welle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (5) aus fertiggespritztem Kunststoff besteht.
    6. Welle nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungselement eine Doppellippendichtung (4) vorgesehen ist.
    7. Welle nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Hohlzylinders (5) ein Abstreifring (6) vorgesehen ist, welcher sich gegen die Außenfläche des Hohlzylinder (1) dichtend anlegt.
DEB42622U 1960-09-15 1960-09-15 Laengsausgleichbare welle, insbesondere gelenkwelle. Expired DE1827222U (de)

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DE (1) DE1827222U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3636167A1 (de) * 1986-10-24 1988-05-05 Gkn Universal Transmission Laengenveraenderliche gelenkwelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3636167A1 (de) * 1986-10-24 1988-05-05 Gkn Universal Transmission Laengenveraenderliche gelenkwelle

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