DE182659C - - Google Patents

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DE182659C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/14Electrodes for lead-acid accumulators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182659 KLASSE 21 b. GRUPPE
und gewellten Bleistreifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1904 ab.
Die bisherige Herstellungsweise des bekannten, zwecks Ausdehnungsfähigkeit aus abwechselnd geraden und gewellten Bleistreifen aufgebauten, an eine Mittelrippe angeschlossenen Gitterwerkes für elektrische Sammler, das zur Aufnahme der wirksamen Masse dienen soll, hat viele Übelstände im Gefolge. Zunächst war das Anlöten der einzelnen papierdünnen Bleistreifen an die Seitenschienen ebenso umständlich wie zeitraubend. Dann aber war das Hineinlaufen von Lot in das Gitterwerk für die Gleichförmigkeit der Platte in bezug auf Leitungsfähigkeit und Inanspruchnahme äußerst hin- derlich.
Wenn nun auch schon vorgeschlagen ist, ähnlich aufgebaute Sammlerplatten durch Verschmelzen mit einem Verbindungsstück zu vereinigen, so ist damit die Aufgabe einer raschen und stets ■ gleichmäßigen Herstellung einer homogenen Schmelzleiste doch noch nicht gelöst. Diese Lösung wird aber durch die vorliegende Erfindung gegeben, die, ausgehend von dem in der Technik des Lötens bekannten Grundsatz, Metallmassen von guter Wärmeleitfähigkeit und verhältnismäßig großer Wärmekapazität dort anzuwenden, wo man eine Temperaturerhöhung örtlich begrenzen will, darin besteht, daß die durch Aufeinanderlegen der Streifen gebildeten Stapel in eine die Enden frei lassende, geteilte Mulde gebracht werden, deren Wärmeableitung beim Verschmelzen der Enden die Bildung einer scharf begrenzten homogenen Schmelzleiste gewährleistet.
Diese Anwendung einer Metallmulde bei der Vereinigung durch Verschmelzen der Enden hat nichts mit der Verwendung metallener Kästen gemein, wie solche bei dem bekannten Umgieß verfahren verwendet werden, um die die Platte bildenden einzelnen Stapel zusammenzuhalten und beim Einlegen in die. Gießform gewissermaßen als Kernmarken zu dienen.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen gerippten und Fig. 2 einen glatten, dünnen Bleistreifen in Ansicht und Schnitt. Fig. 3 zeigt die fertige Platte, wobei, um den Zusammenbau zu zeigen, einzelne Teile abgebrochen dargestellt sind. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie X-X in Fig. 3. Die Fig. 5 bis 12, von denen Fig. 6 ein Schnitt nach Linie Y-Y in Fig. 5, Fig. 10 ein Schnitt nach Linie Z-Z in Fig. 9 ist, zeigen die einzelnen Stufen des Herstellungsverfahrens und die dabei gebrauchten Hilfsvorrichtungen. Auf dem Flansch 2 der Metallplatte (am zweckmäßigsten Eisen) 1, die in ihrer Breite jeweilig der der herzustellenden Gruppe entspricht, werden zwei flache, dünne Bleistreifen 3 und 4 so aufgelegt, daß sie die Kanten der Platten etwas überragen (Fig. 5). Auf diese Leisten werden abwechselnd die geraden Streifen 5 und die gewellten 6, deren Länge der durch die überstehenden Leisten 3 und 4 gegebenen Breite entspricht, aufgebaut (Fig. 7).' Den Leisten 3 und 4 entsprechende Deckstreifen 7 und 8 werden darüber gelegt und die so geschichtete Gruppe wird durch Darüberlegen
einer dem Muldenteil I entsprechenden Platte 9 zusammengehalten (Fig. 9 und 10). Spannbügel 10 und 11, deren Anzugsschrauben 12 durch je einen Ausschnitt der Muldenteile ι und 9 gehen, pressen das Ganze derart zusammen, daß es ein für die folgende Lötung bequem handliches Gefüge darstellt. Dieses Löten stellt sich nicht als das Aneinanderfügen der einzelnen Streifen mit Hilfe eines Lotes dar, vielmehr ist es ein reines Zusammenschmelzen unter Ausschluß jedes Zwischenmittels. Eine Lötflamme, ein Lötrohr oder dergl. wird an den aus der zweiteiligen Mulde hervorragenden Enden der Streifen entlanggeführt und diese so niedergeschmolzen. Dabei tritt eine eigentümliche Wirkung der ■ metallenen Mulde ein. Wegen ihrer im Verhältnis zu der geringen Raummenge der vorstehenden Bleistreifen sehr großen Masse nimmt sie während der kurzen Einwirkungszeit der Schmelzflamme selbst keine hohe Temperatur an, sondern bleibt verhältnismäßig kalt. Das zerfließende Material schreckt sich demnach an den Platten ab und fließt nicht in die Mulde hinein. Es bildet sich also eine der Raummenge der vorstehenden Teile entsprechend dicke Außenschicht, die die einzelnen Streifen zusammenhält und mit ihnen ein homogenes Ganzes bildet. Dabei bilden die erwähnten Bleistreifen 3 und 4 bezw. 7 und 8 einen wirkungsvollen Schutz für die Vereiiiigungsstelle selbst. Die Vermeidung eines Lötmittels sichert außerdem die Gleichförmigkeit der Platte. Wird dasselbe Verfahren auch auf der anderen Muldenseite wiederholt, so erhält man ein allseitig geschlossenes Gebilde, das aus der Mulde herausgenommen werden kann. Dem eben beschriebenen Verfahren gemäß sind alle das Gitterwerk bildenden Bleistreifen auf genau gleiche, der Muldenbreite entsprechende Länge gebracht. Es verschlägt also nichts, wenn vorher beim Aufbau der einzelnen Streifen ihre Länge um ein gewisses Stück verschieden war. Die Trennung der Platte nach ihrer Mittellinie P-P senkrecht zur Richtung der Bleistreifen ergibt dann zwei völlig gleichförmige Gruppen einseitig befestigter, im übrigen frei ausdehnbarer Streifen.·
Das weitere Verfahren ist das gebräuchliche, wie mit den durch Einzellötung hergestellten Gruppen. Beide werden mit ihren Schutzstreifen an eine mittlere Leitschiene 15 gestellt und mittels Brücken 16 aus Lot mit ihr verbunden (Fig. 3). Querstäbe 17 und 18 aus isolierendem Material geben die obere und untere Begrenzung. Am Handgriff 19 liegen mittels Bügels 20 befestigte Verbindungsleisten 21 an. Schutzstreifen aus Holz oder dergl. 23 werden von darüber gelegten elastisehen Bändern (Gummi) 22 zusammengehalten. Die so hergestellte Platte hat !dann alle Eigenschaften der nach dem bekannten Verfahren hergestellten Platten wie Längsund Querdehnung und Anpassung iihrer Gitterräume an den mit der Ladung und: Entladung veränderlichen Rauminhalt des wirksamen Materiales. Dazu kommen als aus dem vorliegenden Verfahren sich ergebende Vorteile hinzu, daß die Vermeidung des Hineinfließens von Lot die Gleichförmigkeit der Platte über ihre ganze Flächenausdehnung sichert, und die Vermeidung eines Zwischenmittels das Angreifen der Verbindungsstellen verhütet. Die Teilung des beiderseitig ver- 75 ' schmolzenen Gebildes nach der Mittellinie ergibt dazu die völlige Gleichwertigkeit der beiden eine Platte bildenden Gruppen, ohne sie von der mehr oder weniger großen Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig . zu machen. Das Verfahren ist also ebenso einfach wie praktisch; jegliche mühsame: und Geschicklichkeit erfordernde Arbeit ist vermieden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Sammlerplatten aus abwechselnd glatten und gewellten Bleistreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die dytreh Aufeinanderlegen der Streifen gebildeten Stapel in eine die Enden frei lassende, geteilte Mulde gebracht werden, deren Wärmeableitung beim Verschmelzen der Enden die BiI-dung einer scharf begrenzten, homogenen Schmelzleiste gewährleistet.
2. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Verschmelzung seiner beiden Längsseiten erhaltene Gitter in seiner Mittellinie senkrecht zur Richtung der Bleistreifen durchschnitten wird, zum Zwecke, zwei völlig gleichförmige Gruppen zu erhalten, die dann in bekannter Weise zum Aufbau der Platte benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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