DE182659C - - Google Patents
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- DE182659C DE182659C DENDAT182659D DE182659DA DE182659C DE 182659 C DE182659 C DE 182659C DE NDAT182659 D DENDAT182659 D DE NDAT182659D DE 182659D A DE182659D A DE 182659DA DE 182659 C DE182659 C DE 182659C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/14—Electrodes for lead-acid accumulators
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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- Y02E60/10—Energy storage using batteries
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182659 KLASSE 21 b. GRUPPE
und gewellten Bleistreifen.
Die bisherige Herstellungsweise des bekannten, zwecks Ausdehnungsfähigkeit aus
abwechselnd geraden und gewellten Bleistreifen aufgebauten, an eine Mittelrippe angeschlossenen
Gitterwerkes für elektrische Sammler, das zur Aufnahme der wirksamen Masse dienen soll, hat viele Übelstände im
Gefolge. Zunächst war das Anlöten der einzelnen papierdünnen Bleistreifen an die Seitenschienen
ebenso umständlich wie zeitraubend. Dann aber war das Hineinlaufen von Lot in das Gitterwerk für die Gleichförmigkeit
der Platte in bezug auf Leitungsfähigkeit und Inanspruchnahme äußerst hin- derlich.
Wenn nun auch schon vorgeschlagen ist, ähnlich aufgebaute Sammlerplatten durch
Verschmelzen mit einem Verbindungsstück zu vereinigen, so ist damit die Aufgabe einer
raschen und stets ■ gleichmäßigen Herstellung einer homogenen Schmelzleiste doch noch
nicht gelöst. Diese Lösung wird aber durch die vorliegende Erfindung gegeben, die, ausgehend
von dem in der Technik des Lötens bekannten Grundsatz, Metallmassen von guter Wärmeleitfähigkeit und verhältnismäßig
großer Wärmekapazität dort anzuwenden, wo man eine Temperaturerhöhung örtlich begrenzen
will, darin besteht, daß die durch Aufeinanderlegen der Streifen gebildeten Stapel in eine die Enden frei lassende, geteilte
Mulde gebracht werden, deren Wärmeableitung beim Verschmelzen der Enden die Bildung einer scharf begrenzten homogenen
Schmelzleiste gewährleistet.
Diese Anwendung einer Metallmulde bei der Vereinigung durch Verschmelzen der
Enden hat nichts mit der Verwendung metallener Kästen gemein, wie solche bei dem
bekannten Umgieß verfahren verwendet werden, um die die Platte bildenden einzelnen
Stapel zusammenzuhalten und beim Einlegen in die. Gießform gewissermaßen als Kernmarken
zu dienen.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen gerippten und Fig. 2 einen glatten, dünnen
Bleistreifen in Ansicht und Schnitt. Fig. 3 zeigt die fertige Platte, wobei, um den Zusammenbau
zu zeigen, einzelne Teile abgebrochen dargestellt sind. Fig. 4 ist ein Querschnitt
nach Linie X-X in Fig. 3. Die Fig. 5 bis 12, von denen Fig. 6 ein Schnitt nach
Linie Y-Y in Fig. 5, Fig. 10 ein Schnitt nach Linie Z-Z in Fig. 9 ist, zeigen die
einzelnen Stufen des Herstellungsverfahrens und die dabei gebrauchten Hilfsvorrichtungen.
Auf dem Flansch 2 der Metallplatte (am zweckmäßigsten Eisen) 1, die in
ihrer Breite jeweilig der der herzustellenden Gruppe entspricht, werden zwei flache,
dünne Bleistreifen 3 und 4 so aufgelegt, daß sie die Kanten der Platten etwas überragen (Fig. 5). Auf diese Leisten werden
abwechselnd die geraden Streifen 5 und die gewellten 6, deren Länge der durch die
überstehenden Leisten 3 und 4 gegebenen Breite entspricht, aufgebaut (Fig. 7).' Den
Leisten 3 und 4 entsprechende Deckstreifen 7 und 8 werden darüber gelegt und die so geschichtete
Gruppe wird durch Darüberlegen
einer dem Muldenteil I entsprechenden Platte 9 zusammengehalten (Fig. 9 und 10).
Spannbügel 10 und 11, deren Anzugsschrauben 12 durch je einen Ausschnitt der Muldenteile
ι und 9 gehen, pressen das Ganze derart zusammen, daß es ein für die folgende Lötung
bequem handliches Gefüge darstellt. Dieses Löten stellt sich nicht als das Aneinanderfügen
der einzelnen Streifen mit Hilfe eines Lotes dar, vielmehr ist es ein reines Zusammenschmelzen
unter Ausschluß jedes Zwischenmittels. Eine Lötflamme, ein Lötrohr oder dergl. wird an den aus der zweiteiligen
Mulde hervorragenden Enden der Streifen entlanggeführt und diese so niedergeschmolzen.
Dabei tritt eine eigentümliche Wirkung der ■ metallenen Mulde ein. Wegen ihrer im
Verhältnis zu der geringen Raummenge der vorstehenden Bleistreifen sehr großen Masse
nimmt sie während der kurzen Einwirkungszeit der Schmelzflamme selbst keine hohe
Temperatur an, sondern bleibt verhältnismäßig kalt. Das zerfließende Material schreckt
sich demnach an den Platten ab und fließt nicht in die Mulde hinein. Es bildet sich also
eine der Raummenge der vorstehenden Teile entsprechend dicke Außenschicht, die die einzelnen
Streifen zusammenhält und mit ihnen ein homogenes Ganzes bildet. Dabei bilden
die erwähnten Bleistreifen 3 und 4 bezw. 7 und 8 einen wirkungsvollen Schutz für die
Vereiiiigungsstelle selbst. Die Vermeidung eines Lötmittels sichert außerdem die Gleichförmigkeit
der Platte. Wird dasselbe Verfahren auch auf der anderen Muldenseite
wiederholt, so erhält man ein allseitig geschlossenes Gebilde, das aus der Mulde herausgenommen
werden kann. Dem eben beschriebenen Verfahren gemäß sind alle das Gitterwerk bildenden Bleistreifen auf genau
gleiche, der Muldenbreite entsprechende Länge gebracht. Es verschlägt also nichts,
wenn vorher beim Aufbau der einzelnen Streifen ihre Länge um ein gewisses Stück
verschieden war. Die Trennung der Platte nach ihrer Mittellinie P-P senkrecht zur Richtung
der Bleistreifen ergibt dann zwei völlig gleichförmige Gruppen einseitig befestigter,
im übrigen frei ausdehnbarer Streifen.·
Das weitere Verfahren ist das gebräuchliche, wie mit den durch Einzellötung hergestellten
Gruppen. Beide werden mit ihren Schutzstreifen an eine mittlere Leitschiene 15
gestellt und mittels Brücken 16 aus Lot mit ihr verbunden (Fig. 3). Querstäbe 17 und 18 aus
isolierendem Material geben die obere und untere Begrenzung. Am Handgriff 19 liegen
mittels Bügels 20 befestigte Verbindungsleisten 21 an. Schutzstreifen aus Holz oder
dergl. 23 werden von darüber gelegten elastisehen Bändern (Gummi) 22 zusammengehalten.
Die so hergestellte Platte hat !dann alle Eigenschaften der nach dem bekannten
Verfahren hergestellten Platten wie Längsund Querdehnung und Anpassung iihrer Gitterräume an den mit der Ladung und: Entladung
veränderlichen Rauminhalt des wirksamen Materiales. Dazu kommen als aus dem vorliegenden Verfahren sich ergebende Vorteile
hinzu, daß die Vermeidung des Hineinfließens von Lot die Gleichförmigkeit der Platte über ihre ganze Flächenausdehnung
sichert, und die Vermeidung eines Zwischenmittels das Angreifen der Verbindungsstellen
verhütet. Die Teilung des beiderseitig ver- 75 ' schmolzenen Gebildes nach der Mittellinie
ergibt dazu die völlige Gleichwertigkeit der beiden eine Platte bildenden Gruppen, ohne
sie von der mehr oder weniger großen Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig . zu
machen. Das Verfahren ist also ebenso einfach wie praktisch; jegliche mühsame: und
Geschicklichkeit erfordernde Arbeit ist vermieden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Sammlerplatten aus abwechselnd glatten und gewellten
Bleistreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die dytreh Aufeinanderlegen der
Streifen gebildeten Stapel in eine die Enden frei lassende, geteilte Mulde gebracht
werden, deren Wärmeableitung beim Verschmelzen der Enden die BiI-dung
einer scharf begrenzten, homogenen Schmelzleiste gewährleistet.
2. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Verschmelzung
seiner beiden Längsseiten erhaltene Gitter in seiner Mittellinie senkrecht
zur Richtung der Bleistreifen durchschnitten wird, zum Zwecke, zwei völlig gleichförmige Gruppen zu erhalten, die
dann in bekannter Weise zum Aufbau der Platte benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182659C true DE182659C (de) |
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ID=446737
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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