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Fu. j6-u. nd Badematte ans Eunststoff Die Erfindung betrifft eine
Fuß-und Badematte aus Kunststoff, bei welcher die als Trittfläche und Lauffläche
dienenden Kunststoffprofile über darunter gelegte Standprofile durch Schweißung
zu einem rost-und gitterförmigen Körper miteinander verbunden sind. Es ist bekannt,
daß Fußäund Badematten welche eine Gitter-oder Rostform besitzen aus Kunststoff
hergestellt werden können.
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Bei diesen bekannten Mattenausführungen sind sowohl die als
Standprofile dienenden unten liegenden Kunststoffprofile als |
auch die oben liegenden als Tritt-und Lauffläche dienenden Kunststoffprofile als
Vollprofile ausgebildet. Die Tritt-und Lauffläche ist glatt und die Profile sind
miteinander verschweiß.
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Durch die Verwendung der Vollprofile ergibt sich der Nachteil, daß
die Fuß-und Badematte aus Kunststoff ein erhebliches Gewicht besitzt und zu schwer
wird. Desweiteren ist die glatte Tritt-und Lauffläche bei Feuchtigkeitseinflüssen
schlüpfrig und es ergibt sich die Gefahr eines Ausrutschens.
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Diese den bekannten Fuß-und Badematten aus Kunststoff anhaftenden
Nachteile sollen nach der Erfindung und Neuerung vermieden werden.
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Der Erfindung und Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde eine aus Kunststoffprofilen
bestehende Fuß-und Badematte zu schaffen, bei welcher die Oberfläche so gestaltet
ist, daß ein Ausrutschen vermieden ist und ferner das Mattengewicht erheblich herabgesetzt
ist.
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Zur Ausführung und Erfüllung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung
und der Neuerung vorgesehen die Fuß-und Badematte derart zu gestalten, daß die oben
liegenden als Tritt-und Lauffläche dienenden Kunststoffprofile mit einem in sich
elastischen
und im Inneren der Kunststoffprofile liegenden Luftpolster
ausgerüstet sind und ferner die als Lauffläche dienende Oberfläche der Kunststoffprofile
zum Zwecke der besseren Griffigkeit und Standsicherheit aufgerauht ist.
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Nach der Neuerung sind die oben liegenden Kunststoffprofile als Hohlprofile
ausgebildet und das Luftpolster ist durch den Hohlraum des Profilkörpers gebildet.
Nach der Neuerung ist also hier erstmals eine Kombination von Vollprofilen und Hohlprofilen
aus Kunststoff zu dem Mattenkörper vorgesehen.
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Um zu vermeiden, daß in die Hohlräume der oberen Kunststoffprofile
Feuchtigkeit, Gase oder dgl. eindringt, sind die Hohlräume der oben'liegenden Kunststoffhohlprofile
jeweils an ihren beiden die Länge des Mattenkörpers begrenzenden Enden mit Verschlußvorrichtungen
versehen. Diese Verschlußvorrichtungen sind vorteilhaft durch in die Hohlräume eingepasste
und einsetzbare Kappen oder Stopfen aus Kunststoff gebildet. Durch den Verschluß
der beiden Enden der jeweiligen Hohlprofile wird das Luftpolster im Inneren des
Mattenkörpers gebildet.
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Die vorgesehene Aufrauhung der Tritt-und Lauffläche an der Oberfläche
der oben liegenden Kunststoffhohlprofile ist nach der Neueung von einer Rillenanordnung
gebildet. Hierbei können die Rillen als parallel zur Längsachse der Profile verlaufende
Längsrillen oder aber als quer zur Achse liegende Querrillen vorgesehen werden.
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Mit der nach der Erfindung und Neuerung gestalteten Fuß-und Badematte
aus Kunststoff werden die Vorteile erreicht, daß ein Ausrutschen vermieden ist,
ferner das Gewicht des Mattenkörpers herabgesetzt wird und dadurch die Herstellungskosten
gesenkt sind und endlich das vorgesehene Luftpolster ein weiches Anschmiegen der
Tritt-und Lauffläche bei Belastung gestattet.
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Ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung ist in der anliegenden Zeichnung
dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Aufsicht auf den Mattenkörper, Fig. 2 einen
Querschnitt durch ein oben liegendes Kunststoffprofil und Fig. 3 einen Längsschnitt
durch das Kunststoffprofil nach Fig. 2.
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Eine Fuß-und Badematte aus Kunststoff ist in der in Fig. 1 der Zeichnung
wiedergegebenen Anordnung der Kunststoffprofile bekannt. Bei dieser bekannten Ausführung
sind die als Tritt-und Lauffläche dienenden oben liegenden Kunststoffprofile 1 durch
darunter liegende Standprofile 2 zu einem rost-und gitterförmige : Körper verbunden.
Es ist ferner bekannt diese Kunststoffprofile 1 und 2 durch Schweißung 3 aneinander
zu befestigen und miteinander zu verbinden. Die Tritt-und Lauffläche ist bei den
vorbekannten Ausführungen eben und glatt und die Kunststoffprofile 1 und 2 sind
als Vollprofile gestaltet.
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Nach der Erfindung und Neuerung sind nunmehr die oben, liegenden als
Tritt-und Lauffläche dienenden Kunststoffprofile 1 mit einem im Inneren liegenden
Luftpolster ausgerüstet. Ferner ist die Oberfläche der Kunststoffprofile 1 mit einer
Aufrauhung z. B. in Form einer Rillenanordnung 4 versehen.
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In Fig. 2 ist, der Querschnitt durch ein oben liegendes Kunststoffprofil
1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß das Luftpolster durch den Hohlraum 5 der
Kunststoffhohlprofile 1 gebildet wird und die Aufrauhung vorteilhaft in Form von
Längsrillen 4 gestaltet ist.
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Um zu verhindern, daß in des Hohlrausn5 der Kunststoffhohlprofile
1 Feuchtigkeit, Gase oder dgl. eindringt, sind die Hohlräume 5 in der aus Fig. 3
ersichtlichen Form jeweils an ihren beiden Enden mit Verschlußvorrichtungen in Form
von Stopfen 6 oder Kappen aus Kunststoff verschlossen. Diese Stopfen 6 sind in die
Hohlräume 5 eingepasst und in diese einsetzbar.
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In den Fig. 2 und 3 ist das Kunststoffhohlprofil 1 in vergrößertem
Maßstab dargestellt und Fig. 3 zeigt nur den Ausschnitt ; eines Endes des Kunststoffprofiles
1.