DE1826267U - Synchroner maschinensatz. - Google Patents

Synchroner maschinensatz.

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Publication number
DE1826267U
DE1826267U DES28724U DES0028724U DE1826267U DE 1826267 U DE1826267 U DE 1826267U DE S28724 U DES28724 U DE S28724U DE S0028724 U DES0028724 U DE S0028724U DE 1826267 U DE1826267 U DE 1826267U
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DE
Germany
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machine
synchronous
excitation
main
main machine
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DES28724U
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English (en)
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1826267U publication Critical patent/DE1826267U/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K16/00Machines with more than one rotor or stator
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/38Structural association of synchronous generators with exciting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Synchroner Maschinensatz Beispielsweise für Pumpenturbinen von Speicherkraftwerken werden Synchronmaschinen mit zwei synchronen Drehzahlen benötigt. Bisher hat man hierfür Synchronmaschinen verwendet, die mit einer polumschaltbaren Ständerwicklung ausgerüstet sind, während im Läufer die gewünschte Polzahl durch teilweise Abschaltung und Umpolung der ausgeprägten Läuferpole erzielt wird. Die Polabschaltung im Läufer führt zu einer stark reduzierten Feldausnutzung, die im Mittel nur etwa 65 % beträgt. Die erforderliche Umschaltung der Ständerwicklung bringt außerdem meist eine weitere Herabsetzung der Ausnutzung der Maschine mit sich.
    .uuung
    Die Erfindung geht einen anderen weg, um hier Abhilfe zu schaf-
    lieueru-ng
    Gemäß der Erfindung wird als synchroner Maschinensatz eine
    Hauptmaschine vorgesehen, deren Erregerwicklung von einer auf
    gleicher ; Wtelle sitzenden synchronen Erregermaschine, deren Pol-
    paarzahl verschieden ist von der Polpaarzahl der Hauptmaschine,
    mit-oder gegenläufig mit Drehstrom erregt wird. Zweckmäßiger-
    weise hat die Hauptmaschine einen geblechten Läufer mit in Nuten
    angeordneter Erregerwicklung.
    Nsutrun
    r-. mm-29 i411
    Zur Erläuterung der Erfindung sei beispielsweise angenommen,
    daß die Ständerwicklung der Hauptmaschine als normale Ständer-
    9 a
    wicklung, also ohne die Möglichkeit einer Polumschaltung, für
    die Polpaarzahl PH ausgelegt ist. Der Läufer der Hauptmaschine
    ist genutet und trägt eine Drehstromwicklung gleicher Polpaar-
    zahl, die von einer auf der gleichen Welle sitzenden Synchron-
    3
    maschine3mit Drehstrom gespeist wird. Diese Synchronmaschine,
    die also als Erregermaschine wirkt, ist eine normale Synchron-
    &
    maschinemit Gleichstromerregung'mit der Polpaarzahl PE. Bei
    einer bestimmten Drehzahl n ist somit die Frequenz fE des von
    der synchronen Erregermaschine abgegebenen Stromes f = P. n.
    CD u E
    Ist fH = Pir'n die Frequenz des Wechselstromes, der bei der
    Drehzahl n in der Hauptmaschine bei Gleichstromerregung er-
    Mcusouna
    zeugt wurde, so ist bei der durch die-Erfindung vorgesehenen
    Kaskadenschaltung die Netzfrequenz f, also die. Frequenz des
    von der Hauptmaschine erzeugten oder aufgenommenen Stromes,
    gegeben durch :
    In dieser Beziehung gilt das Pluszeichen oder das Minuszeichen, je nachdem ob die Hauptmaschine mit-oder gegenläufig zur Drehrichtung erregt wird. Bei gegebener Netzfrequenz f ergeben sich damit für die Hauptmaschine die beiden synchronen Drehzahlen Das Drehzahlverhältnis v ist damit gegeben durch Da die Polpaarzahlen der beiden Maschinen PR und PE ganze Zahlen sein müssen, läßt sich nicht jedes beliebige Drehzahlverhältnis erreichen. Es wird jedoch stets ein Kompromiß zwischen den gewünschten Drehzahlen und den technisch ausführbaren möglich sein, und zwar wird man es bevorzugen, das gewünschte Drehzahlverhältnis zwischen 0,7 und 0,9 zu legen. wird also beispielsweise eine Maschine mit den beiden Drehzahlen 100 U/min und 125 U/min verlangt, so wird man die Hauptmaschine mit der mittleren Polpaarzahl prj = 27 und die syn-
    chrone Erregermaschine mit der Polpaarzahl PE = 3 ausrüsten.
    j
    Wie bereits erwähnt, kann der Ständer der Hauptmaschine hinsichtlich Blechpaket und Wicklung völlig normal ausgeführt werden. Der Läufer der Hauptmaschine wird zwar geblecht, da aber die im Läufer auftretende Differenzfrequenz niedrig ist, können verhältnismäßig dicke Bleche Verwendung finden.
  • Die synchrone Erregermaschine, deren Polpaarzahl im wesentlichen von der Drehzahldifferenz abhängt, wird als gewöhnliche Schenkelpol-Synchronmaschine mit Gleichstrom erregt. Sie kann sowohl als Innen-als auch als Außenpolmaschine gebaut werden.
  • Zur Erregung der synchronen Erregermaschine ist eine Gleichstromquelle erforderlich. Je nach den konstruktiven Möglichkeiten kann hierfür eine angebaute Erregermaschine oder ein Umformer benutzt werden. Da diese Maschinen nur die Erregung für die synchrone Erregermaschine aufzubringen haben, ist ihre Leistung gering.
  • Die Regelung des Maschinensatzes erfolgt wie bei einer normalen Synchronmaschine in der üblichen Weise im Gleichstromkreis der synchronen Erregermaschine. Hierdurch ist auch die Blindleistungsabgabe der Hauptmaschine regelbar. Obwohl die Hauptmaschine wegen der vorgesehenen Erregung mit Drehstrom keine Dämpferwicklung erhalten kann, ist über die synchrone Erregermaschine eine indirekte Dämpfung vorhanden, wenn diese
    Maschine in üblicher t' ; eise mit einem Dämpferkäfig ausgerüstet
    wird.
    Neuerung
    Wird ein gemäß der ti : ; ausgebildeter Lieschinensatz für
    ein Pumpspeicherkraftwerk verwendet, so ist beim Übergang von
    .
    Turbinen-auf Pumpenbetrieb ein Drehrichtungswechsel erfor-
    derlich. Abgesehen davon, daß es hierbei auch notwendig sein
    kann, den Generator abzubremsen, ist stets die Forderung nach
    einem Selbstanlauf gegeben. Hierfür eignet sich der Maschinen-
    CD
    Neuerung
    satz gemäß der Exfixtxxg ganz besonders, da Bremsen und Anlauf
    wie bei jedem Schleifringläufer vorgenommen werden kann, ohne
    daß die Hauptmaschine thermisch überbeansprucht wird.
  • Die Zahl der synchronen Drehzahlen läßt sich durch eine Polumschaltung der synchronen Erregermaschine vergrößern. Die durch diese Umschaltung bedingten Komplikationen sind verhältnismäßig gering, wenn man sich hierbei auf ganzzahlige Umschaltungen, vorzugsweise im Verhältnis 2 : 1 oder 3:1, beschränkt.
  • Ferner kann man die Anzahl der synchronen Drehzahlen dadurch erhöhen, daß man neben der Erregung der Hauptmaschine im mit-oder gegenläufigen Sinne mit Drehstrom als dritten Betriebszustand die Erregung der Hauptmaschine durch Gleichstrom vorsieht. Bei der Erregung der Hauptmaschine mit Gleichstrom wird in bekannter reise die dreisträngige Läuferwicklung der Hauptmaschine derart an die Gleichstromquelle angeschlossen, daß zwei parallel geschaltete Stränge in Reihe zum dritten Strang liegen. Diese bekannte Schaltung bringt gleichzeitig den Vor-
    teil einer guten Dämpfung mit sich. Mitunter kann es, vor allen
    cl
    Dingen für den Betrieb in einem Pumpspeicherkraftwerk, auch zweckmäßig sein, die Erregung der Hauptmaschine durch die synchrone Erregermaschine, also die Erregung der Hauptmaschine mittels Drehstrom, nur für den motorischen Betrieb der Hauptmaschine vorzusehen, während für den generatorischen Betrieb die Gleichstromerregung eingeschaltet wird.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Zahl der synchronen Drehzahlen eines solchen Maschinensatzes zu erhöhen, besteht darin, die Erregerwicklung der zur Erregung der Hauptmaschine dienenden Erregermaschine von einer auf gleicher Welle sitzenden synchronen Hilfsmaschine, deren Polnaarzahl verschieden ist von den Polpaarzahlen der Hauptmaschine und/oder der Erregermaschi-
    ne, mit-oder gegenläufig mit Drehstrom zu erregen.
    0Figuren
    4Ansprüche

Claims (4)

  1. Schutz Ansprüche
    1. Synchroner Maschinensatz für zwei synchrone Drehzahlen, da- durch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung der Hauptma-
    schine von einer auf gleicher Welle sitzenden synchronen Erregermaschine, deren Polpaarzahl verschieden ist von der Polpaarzahl der Hauptmaschine, mit-oder gegenläufig mit Drehstrom erregt wird.
  2. 2. Hauptmaschine für einen synchronen Maschinensatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen geblechten Läufer mit in Nuten angeordneter Drehstromwicklung. C>
  3. 3. Synchroner Maschinensatz für mehrere synchrone Drehzahlen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Poluynschaltung der synchronen Erregermaschine, vorzugsweise im Verhältnis 2 : 1 oder 3 : 1.
  4. 4. Synchroner Maschinensatz für mehrere synchrone Drehzahlen, unter Verwendung einer nach Anspruch 1 oder 2 erregten Hauptmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung der zur Erregung der Hauptmaschine dienenden Erregermaschine von einer auf gleicher Welle sitzenden synchronen Hilfsmaschine, deren Polpaarzahl verschieden ist von den Polpaarzahlen der Hauptmaschine und/oder der Erregermaschine, mit- oder gegenläufig mit Drehstrom erregt wird. ci
DES28724U 1958-10-28 1958-10-28 Synchroner maschinensatz. Expired DE1826267U (de)

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DES28724U DE1826267U (de) 1958-10-28 1958-10-28 Synchroner maschinensatz.

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DE1826267U true DE1826267U (de) 1961-02-09

Family

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DES28724U Expired DE1826267U (de) 1958-10-28 1958-10-28 Synchroner maschinensatz.

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DE (1) DE1826267U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011077456A1 (de) * 2011-06-14 2012-12-20 Siemens Aktiengesellschaft Synchronmaschine mit HTS-Läufer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011077456A1 (de) * 2011-06-14 2012-12-20 Siemens Aktiengesellschaft Synchronmaschine mit HTS-Läufer

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