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Nienburger Metallwarenfabrik Adolf Thies G. m. b. H., Nienburg/Weser
Element zur Bespannung des Sitz-oder Lehnenteiles von Möbeln u. dgl. Die Neuerung
betrifft ein Element zur Bespannung des Sitz-oder Lehnenteiles von Hobeln u. dgl..
Derartige Elemente sind an sich bekannt. Eine bekannte Ausführungsform dieses Elements
ist schnurförmig ausgestaltet, wobei diese hohle oder aber auch volle Schnur im
Strangpressverfahren hergestellt und in einem verhältnismäßig komplizierten Arbeitsverfahren
auf den Stuhl u. dgl. gewickelt wird, was einen erheblichen Nachteil bedeutet. Die
aus diesem Element bestehende Bespannung hat ferner noch den Nachteil, daß auf
leicht knitterbaren Stoffen infolge der Sohnurform und damit |
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der geringen Breite, mit Vorliebe Druckstellen entstehen, ein Umstand, der gleichfalls
als störend empfunden wird.
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Schließlich werden diese an sich bekannten Elemente vorzugsweise aus
Polyvinylchlorid hergestellt und sind somit in hohem ilaße kälteempfindlich.
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Es liegt in der Zielsetzung der Neuerung, die Nachteile dieser bekannten
Elemente in vollem Umfang zu vermeiden.
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Die Neuerung kennzeichnet sich durch ein breites Band aus Kunststoff,
welches mit den Rahmenteilen des möbelstückes lösbar verbunden ist. Zweckmäßig wird
als werkstoff Polyäthylen u. dgl. verwendet.
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In weiterer Ausgestaltung des Neuerungsgedankens weist das Band Durchbrüche
beliebiger Form auf. Diese Durchbrüche
sind insbesondere dann zweckmäßig,
wenn das neuerungsgemäße Element für die Bespannung von Gartenmöbeln verwendet wird.
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In diesem Falle besteht nämlich für das Regenwasser die Möglichkeit,
auf dem schnellsten Uege abgeleitet zu werden.
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Die Öffnungen bzw. Durchbrüche können auch so geformt sein, daß aus
optischen Gründen der Charakter eines geflochtenen Bandes erweckt wird.
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Die Herstellung des neuerungsgemäßen Elementes erfolgt zweckmäßig
im Spritzgußverfahren. Dabei ist es möglich, verschiedene Farben zu verwenden und
somit eine unterschiedliche dekorative Wirkung zu erzielen.
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Vorteilhaft erfolgt die lösbare Verbindung des Bandes mit den Rahmenteilen
mit Hiife von an den beiden Enden desselben angeordneten Verstärkungswulsten, welche
in entsprechend geformte und mit den Rahmenteilen fest verbundene Aufnahmestüoke
formschlüssig eingreifen. Damit ist die Gewähr für einen festen Halt sowie für ein
schnelles Auswechseln des
Es ist im Rahmen des euerungsgedankens aber auch möglich, andere lösbare Verbindungen
vorzusehen. So kann beispielsweise die lösbare Verbindung des Bandes mit den Rahmenteilen
mit Hilfe von mit diesem verbundenen Gasen erfolgen, in welche entsprechende Öffnungen
der beiden Enden des Bandes eingeführt und mittels Keilen verriegelt werden. Auch
diese Möglichkeit gewährleistet einen sicheren Halt sowie ein schnelles Lösen der
Verbindung.
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Einige Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen Elementes sind nachstehend
anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen : Fig.
1 eine Draufsicht auf die beiden Endteile einer ersten praktischen Verwirklichungsform
des
Elementes gemäß der Neuerung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den
mittleren Teil einer zweiten Verwirklichungsform des Elementes gemäß der Neuerung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den mittleren Teil einer dritten praktischen Verwirklichungsform
des
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Elementes gemäß der Steuerung, |
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Rahmenteil |
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sowie die lösbare Verbindung desselben mit dem Element gemäß der Neuerung, Fig.
5 einen senkrechten Schnitt durch den Rahmenteil sowie eine weitere praktische Ausführungsform
der lösbaren Verbindung desselben mit dem Element gemäß der Neuerung, Fig. 6 eine
Draufsicht auf einen Teil des Rahmens mit nebeneinander angeordneten Elementen gemäß
der Neuerung, Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch den Rahmenteil sowie eine weitere
praktische Ausführungsform der lösbaren Verbindung desselben mit dem Element gemäß
der Neuerung, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 7.
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Mit 1 (Fig. 1) ist das neuerungsgemäße Element bezeichnet, an dessen
beiden finden Verstärkungswulste 2 zur lösbaren Verbindung mit entsprechenden Rahmenteilen
des jeweiligen Möbelstückes vorgesehen sind. Mit 3 sind Durchbrüche beliebiger Zahl,
Größe und Anordnung bezeichnet, welche den
Zweck haben, im Falle
der Verwendung dieses Elementes zur Bespannung von Gartenmöbeln das Regenwasser
schnell abzuleiten.
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In den Figuren 2 und 3 der Zeichnung sind u-eitere Möglichketen der
Anordnung von Durchbrüchen 3 angedeutet.
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Mit 4 (Fig. 4) ist ein Rahmenteil des betreffenden Möbelstückes bezeichnet,
mit welchem ein Aufnahmestück 5 fest verbunden ist, in welches die Verstärkungswülste
2 des Elementes 1 in axialer Richtung eingeführt werden. Zu diesem Zwecke weist
das Aufnahmestück 5 einen entsprechenden Schlitz 5a auf.
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Auf diese Weise wird eine sehr haltbare und durch einfache Manipulation
leicht lösbare Verbindung geschaffen, welche es ermöglicht, ein defektes Element
1 auf dem schnellsten "7ege auszuwechseln.
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Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von derjenigen
gemäß Fig. 4 lediglich dadurch, daß der Schlitz 5a im oberen Teil des Aufnahmestücke
5 angeordnet ist. Zur Herstellung der Verbindung mit dem Rahmenteil 4 wird das Element
1 um letzteren geschlungen.
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Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des Rahmens, wobei zum
besseren Verständnis ein Teil des Aufnahmestückes 5 im Schnitt dargestellt ist.
Diese Fig. zeigt ganz deutlich, wie sich die Bespannung des betreffenden Möbelstückes
aus einzelnen Bändern 1 gemäß der Neuerung aufbaut.
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Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere praktische Verwirklichungsform
der lösbaren Verbindung des Elementes 1 mit dem Rahmenteil 4. Bei dieser Ausführungsform
sind mit dem Element 1 Ösen 6 fest verbunden, welche bei hergestellter Verbindung
in entsprechende Öffnungen 7 eingreifen, die an den beiden Enden des Elementes 1
vorgesehen sind. Durch Einführung eines vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden
Keiles 8 in
die Ösen 6 wird das um den Rahmenteil 4 geschlungene
Ende mit dem Band 1 verbunden. Schutzansprüche 1. Element zur Bespannung des Sitz-oder
Lehnenteiles von Höbeln u. dgl., gekennzeichnet durch ein breites Band (1) aus Kunststoff,
welches mit den Rahmenteilen (4) in lösbarer Verbindung steht.