DE1822244U - Scheuermittel in blattform. - Google Patents

Scheuermittel in blattform.

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DE1822244U
DE1822244U DEH34448U DEH0034448U DE1822244U DE 1822244 U DE1822244 U DE 1822244U DE H34448 U DEH34448 U DE H34448U DE H0034448 U DEH0034448 U DE H0034448U DE 1822244 U DE1822244 U DE 1822244U
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/04Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties combined with or containing other objects
    • C11D17/049Cleaning or scouring pads; Wipes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/16Cloths; Pads; Sponges

Description

  • NeueGebrauchsmusteranmeldung
    D 1643 "Scheuermittel in Blattform." Scheuermittel werden im täglichen Gebrauch als Pulver ver-, wendet. Diese Anwendungsform bringt es mit sich, daß immer die gesamte, in einer Gebrauchspackung vorhandene Menge gehandhabt werden muß, um eine Dosierung beim Gebrauch vornehmen zu können. Oftmals macht jedoch bei den pulverförmigen Scheuermitteln das Dosieren der jeweils benötigten Menge Schwierigkeiten, da bei den üblicherweise mit Streuvorrichtungen versehenen Dosen entweder zuviel oder zuwenig auf den zu scheuernden Gegenstand gestreut wird. Darüber hinaus ist diese Tätigkeit oft zugleich mit einem lästigen Stäuben verbunden.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine wesentliche Vereinfachung in der Handhabung von Scheuermitteln dadurch erzielt wird, daß man das Scheuermittel in Form von Blättern verwendet.
  • Das Scheuerblatt hat den Vorteil, daß das Scheuermittel bereits vordosiert ist und somit den Arbeitsgang des Dosierens erübrigt. Außerdem kann es in der verfestigte Form kein Stäuben mehr verursachen.
  • Das erfindungsgemäße Scheuerblatt besteht aus einem üblichen Scheuermittelpräparat, das als eine mehr oder weniger dünne Folie gearbeitet ist, s. Abb. 1. Das Pulver setzt sich in bekannter Weise aus wasserunlöslichen, schleifenden Materialien (1) und wasserlöslichen Bestandteilen (2), die aus kapillaraktiven Substanzen und anorganischen Salzen sowie gebräuchlichen Zusätzen bestehen, zusammen.
  • Als wasserunlösliche Bestandteile finden vorzugsweise Mineralstoffe, z. B feiner Sand, Quarzmehl, Bimssteinmehl Marmormehl oder Kieselkreide Verwendung, deren Kornpr""e dem Verwendungszweck entsprechend variiert wird, so daß man Scheuermittelblattsorten wie fein, mittel und grob herstellen kann. Für gewöhnlich wird man das Scheuermittel naß zum Reinigen von verschmutzten Gegenständen benutzen. Man kann es aber auch trocken zum Putzen und Polieren, beispielsweise von Aluminium-und Kupfergeräten verwenden. Damit sich nun gegebenenfalls das Scheuermittel für beide Verwendungszwecke eignet, muß man seine Korngröße entsprechend einstellen. Partikel, die ein Sieb von 0, 3 mm, vorzugsweise 0, 1 mm lichter Maschenweite nicht mehr passieren, sollen zweckmäbigerweise nicht vorhanden sein. Die durschnittliche Korngröße wird zwischen 0, 01 und 0, 1 mm liegen.
  • Als wasserlösliche Bestandteile werden solche Substanzen eingesetzt, deren wäßrige Lösungen in der Lage sind, Verunreinigungen zu entfernen. Vor allem kommen hier alkalisch reagierende Salze, wie Soda, Di-oder Trinatriumphosphat, Pyrophosphat, Tripolyphosphat und das schwach saure Hexametaphospbat in Frage. Die Wirkung dieser Salze wird durch einen Gehalt an kapillaraktiven wasserlöslichen Stoffen, die anionaktiver, kationaktiver oder nichtionogener Natur sein können, unterstützt. Es kommen hier Seife, weiterhin Alkylarylsulfonate, Fettalkoholsulfate und Äthylenoxydkondensationsprodukte mit Fettalkoholen, Alkylphenolen, Fettsäuren und Fettsäureamiden in Frage. Ferner können auch desinfizierend wirkende wasserlösliche Stoffe, wie aktivchlorhaltige Verbindungen zugegen sein, z. B. N, N-Dichlor-p-toluolsulfonamid, p-Toluolsulfonchloramidnatrium, Trichlorisocyanursäure, Dichlorisocyanursäure, sowie chloriertes Trinatriumphosphat.
  • Besteht das Scheuermittel vorzugsweise aus Seife, und betragen die unlöslichen Bestandteile nicht mehr als 50 %, so kann auf Grund der ausreichenden Plastizität der Seife ein selbsttragendes Scheuermittelblatt hergestellt werden.
  • Anderenfalls aber ist es erforderlich, wasserlösliche Filmbildner einzuarbeiten. Zum Anteigen des Scheuerpulvers werden dann Lösungen von organischen oder anorganischen filmbilden-
    den Stoffen, wie Salze der Polyacryl-bzw.
    verwendet, ferner Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulosee
    Carboxymethylcellulose, Alginate, Gelatine, Agar-agar oder
    Quellton, wie Bentonit. Das Verhältnis von Scheuermittel
    zu Bindemittel errechnet sich nach dem Gehalt an wasserun-
    löslichem Schleifmittel. Mit wachsendem Gehalt an Schleifmit-
    tel wird ein zunehmender Anteil an Bindemittel erforderlich,
    um damit die wachsende Sprödigkeit
    zu kompensieren und dem Blatt die Plastizität zu erhalten.
  • Die Schichtdicke des Scheuermittelblattes kann etwa zwischen 0, 1-1, 5 mm Dicke variieren.
  • Die Reinigung eines Gegenstandes mit einem Schauerpulver in bisher üblicher Weise erfordert mehrere Arbeitsgänge.
  • Neben dem Scheuermittel sind außerdem noch weitere Hilfsmittel, wie Lappen oder Bürste, notwendig. Auf den zu reinigenden Gegenstand muß zunächst das Scheuerpulver gestreut werden, dann das Hilfsmittel, z. B. der Lappen durch Auswringen von der Hauptmenge des Wassers befreit werden und erst jetzt kann mit der Scheuertätigkeit begonnen werden. Nachträglich muß dann wieder ein Ausspülen des Lappens vorgenommen werden.
  • Es wurde nun weiterhin gefunden, daß auch eine Vereinfachung in der Verwendung des Scheuerblattes noch dadurch erzielt werden kann, wenn das Scheuerblatt aus einem Träger (3) besteht, auf den ein Scheuermittel der oben beschriebenen Art in mehr oder weniger dünner Schicht aufgetragen wird, s. Abb. 2. Ein solches Blatt, das eine Dosierung erspart und ein Stäuben verhindert, macht zugleich den zusätzlichen
    Gebrauch eines Hilfsmittels-wie Lappen cder Bürste-
    üborflüseiG und die dm-'. t v-hunene xuätsliche Arbeit
    hinfllie. Es lasten 'h so mit E e die. ses Sezeuer tes
    auf einfachste Welse mehrere Arbeitsgänge in einem zusammen-
    fassen.
  • Als Trägermaterial kommen Faserstoffträger und Schaumstoffe in Frage, wobei bei letzterem die Scheuermittelbestandteile sich in den Hohlräumen befinden können, s. Abb. .. Als Faserstoffträger eignen sich Gewebe, Gewirke und Faservlieses bei denen die Scheuermittelbestandteile in die Faserzwischenräume eingebettet werden können, s. Abb. 3. Ferner finden Papiere Verwendung, insbesondere solche, die eine hohe Naßfestigkeit besitzen, damit gewährleistet ist, daß das Papier nicht fasert und sich auflöst, wenn es mit Wasser in Berührung gebracht wird.
  • Zu naßfesten Papieren, die für diesen Zweck geeignet sind, gehören solche mit einem Gehalt an beispielsweise Melaminharz, Harnstoffharz oder Silikon.
  • Die Schichtdicke des Scheuermittelbelages kann 0, 1 bis 1, 0 mm betragen. Über die Verwendung eines Bindemittels gilt das oben Gesagte.
  • Das Scheuermittelblatt, sowohl ohne als auch mit einer Trägerunterlage, kann auf verschiedenste Weise konfektioniert werden.
  • Die einfachste Ausführungsform ist das Blatt, das aus der gebräuchlichen Dosis für eine einmalige Reinigung besteht, bzw. diese enthält. Es wird sich als nützlich erweisen, die Scheuermittelblätter in einer Umhüllung aufzubewahren. Die Blätter können also beispielsweise einem Kasten einzeln entnommen werden ; sie können aber auch in Form eines Blockes gebunden sein.
  • Ferner können sie als Rolle gearbeitet werden, deren Bahn perfou ert sein kann, oder aber die Rolle befindet sich in einem Behälter, der mit einer Vorrichtung versehen ist, die es gestattet, Blätter von beliebiger Größe abzureißen.
  • Die folgenden Abbildungen 1 bis 4 stellen schematisiert einige Ausführungsformen des Scheuermittelblattes dar.
  • Abb. 1 Querschnitt eines Scheuermittelblattes, das aus einer Folie (1) aus wasserlöslichen, waschaktiven Substanzen besteht, in die die wasserunlöslichen, schleifenden Bestandteile (2) eingelagert sind.
  • Abb. 2 schematisierte Scheuermittelblatt, bestehend aus einem Träger (3), auf dem sich eine Schicht Scheuermittel befindet.
    Abb. 3 Gewebe (4) als Träger mit Scheuermittelbestandtei-
    len in den Faserzwischenräumen.
    5JJ
    Abb. 4 Schaumstoffs Träger mit Scheuermittelbestandtei-
    len in den Hohlräumen.
    Die Darstellungen Abb, 1,2,3 und 4 sind nicht in maßstäblichen Verhältnissen gezeichnet, die auf die Praxis übertragen werden können.

Claims (10)

  1. Schutzansprüche 1. Scheuermittel, bestehend aus wasserunlöslichen, schleifenden Bestandteilen, wasserlöslichen, reinigend wirkenden Bestandteilen und sonstigen üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheuermittel in Blattform vorliegt.
  2. 2. Scheuermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Träger enthält.
  3. 3. Scheuermittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus naßfestem Papier besteht.
  4. 4. Scheuermittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Gewebe, Gewirke oder Faservlies ist.
  5. 5. Scheuermittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Schaumstoff besteht.
  6. 6. Scheuermittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlöslichen Bestandteile eine Schicht bilden, in die die wasserunlöslichen Bestandteile eingelagert sind.
  7. 7. Scheuermittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht vorzugsweise aus Seife besteht und weniger als 50 % Schleifmaterial enthält.
  8. 8. Scheuermittel nach Anspruch 6 und dadurch gekennzeichnet, daß es ein Bindemittel aus filmbildende Material enthält.
  9. 9. Scheuermittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheuermittelbestandteile in die Faserzwischenräume eingebettet sind.
  10. 10. Scheuermittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheuermittelbestandteile sich in den Schaumstoffhohlräumen befinden.
DEH34448U 1960-03-07 1960-03-07 Scheuermittel in blattform. Expired DE1822244U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0938862A2 (de) * 1998-02-26 1999-09-01 Dr. Th. Böhme KG Chem. Fabrik GmbH & Co. Gegenstand zum Reinigen von Oberflächen
DE19851878A1 (de) * 1998-11-10 2000-05-11 Boehme Chem Fab Kg Gegenstand zum Reinigen von Oberflächen sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0938862A2 (de) * 1998-02-26 1999-09-01 Dr. Th. Böhme KG Chem. Fabrik GmbH & Co. Gegenstand zum Reinigen von Oberflächen
EP0938862A3 (de) * 1998-02-26 2003-11-05 Dr. Th. Böhme KG Chem. Fabrik GmbH & Co. Gegenstand zum Reinigen von Oberflächen
DE19851878A1 (de) * 1998-11-10 2000-05-11 Boehme Chem Fab Kg Gegenstand zum Reinigen von Oberflächen sowie Verfahren zu dessen Herstellung

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