DE182111C - - Google Patents

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DE182111C
DE182111C DE1905182111D DE182111DA DE182111C DE 182111 C DE182111 C DE 182111C DE 1905182111 D DE1905182111 D DE 1905182111D DE 182111D A DE182111D A DE 182111DA DE 182111 C DE182111 C DE 182111C
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DE
Germany
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hook
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bundle
notch
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Expired - Lifetime
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DE1905182111D
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Publication of DE182111C publication Critical patent/DE182111C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/08Parts of brush-making machines
    • A46D3/082Magazines for bristles; Feeding bristles to magazines; Knot picking

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Haken versehenen Schiene.
Die bekannten Bündelabteilvorrichtungen eignen sich weniger für grobe Wurzelware, weshalb die Wurzelbürsten fast nur von Hand hergestellt werden.
Bei den bekannten, zur Verarbeitung von gewöhnlichen Borsten dienenden Maschinen wird der Bündelstoff durch Pressung in die Einkerbung einer Schiene gebracht und die Abteilung erfolgt alsdann durch einfaches
ίο Herausgleiten oder auch mit Hilfe besonderer Abteiler in Form von Messern, Haken oder Greifern. Die schwer trennbaren Wurzeln hingegen lassen sich nicht in solche Einkerbungen von bestimmter Form pressen und die Schiene gleitet unter denselben hinweg, ohne ein Bündel sicher zu fassen.
Dieser Nachteil ist in der Erfindung dadurch vermieden, daß das Bündel aus dem geschichteten Stoff durch einen über die Schiene hervorragenden Haken gefaßt wird. Gleichzeitig ist die Einkerbung der Schiene durch einen mit dem Haken fest verbundenen Hakenteil verschlossen. Durch Versenken des Hakens in die Schiene wird das Bündel in die alsdann frei werdende Einkerbung gedrückt und abgeteilt. Der auf den Bündelstoff ausgeübte Druck hat nur den Zweck, frischen Stoff zuzuführen und dient nicht, wie bei Maschinen bekannter Art dazu, die zum Bündel nötige Stoffmenge in die Einkerbung der Schiene zu pressen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Bündelabteilvorrichtung in Seitenansicht mit Stoffkasten im Schnitt; der Haken hat das Bündel gefaßt,
Fig. 2 dieselbe in Vorderansicht mit Stoffkasten im Schnitt,
Fig. 3 die Schiene mit Haken in Seitenansicht; das Bündel ist abgeteilt,
Fig. 4 dieselbe in Seitenansicht; der Haken hat das Bündel abgestoßen,
Fig. 5 die fünfteilige Scheibe in Seitenansicht,
Fig. 6 dieselbe in Vorderansicht,
Fig. 7 den Haken in Seitenansicht,
Fig. 8 denselben in Vorderansicht.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Stoff, aus Borsten, Wurzeln u. dgl. bestehend, ist im Stoffkasten g aufgeschichtet und wird durch Gewichts- oder Federbelastung in bekannter Weise gegen die Schiene a gepreßt. Die Schiene α ist beispielsweise in Form einer Scheibe ausgebildet und um die Achse b drehbar, auf welcher die Antriebkurbel bx sitzt. Die Schiene kann jedoch auch geradlinig ausgeführt werden. Die Achse c mit dem Haken d ist derart in der Schiene α gelagert, daß der Haken d vor dem Eintritt in den Behälter g über die Schienen hervorragt, wobei die EinkerbungCi1 der Schiene α durch den Hakenteil ^1, welcher mit dem Haken d fest verbunden, verschlossen ist (vergl. Fig. 1). Bei Drehung der Hakenachse c versenkt sich alsdann der Haken in
die Schiene derart, daß die Hakenoberkante mit der Schienenoberkante abschließt (vergl. Fig. 3). Die verschiedenen Stellungen des Hakens werden bei der Bewegung der Schiene α vermittels des Hebels e, welcher auf der Achse c befestigt ist,-dadurch hervorgerufen, daß ein auf dem Hebel e befestigter Stift ßj in der Kurve f gleitet. Der beim Eintritt in den Bündelstoff über die Schiene hervorragende Haken d wird hierdurch gezwungen, einen Teil desselben zu erfassen. Hierbei ist die Einkerbung U1 durch den Hakenteil dl verschlossen, damit der Bündelstoff nicht vorzeitig in die Einkerbung ax tritt. Bei der Vorbewegung der Schiene a senkt sich der Haken d und drückt den gefaßten Stoff in die jetzt vom Hakenteil di ■ frei werdende Einkerbung α t der Schiene a, wodurch das Bündel abgeteilt wird. Der Haken d wird in dieser Stellung aus dem geschichteten Stoff herausbewegt und gibt durch Wiederöffnen das Bündel frei.
Um Bündel verschiedener Größe abteilen zu können, wird die vom Haken d zu fassende Stoffmenge dadurch geregelt, daß der Haken d verstellbar angeordnet ist. Da es jedoch notwendig ist, daß der Hakenteil dx stets mit der Schienenoberkante abschließt, so kann dieser andererseits auch gegen den Haken d verstellt werden. Ebenso werden die vier äußeren Scheiben der Schiene a gegeneinander verschoben, wodurch die Größe der Einkerbung U1 der Schiene α geregelt wird.
Die Bündelabteilvorrichtung ist verwendbar als Einzelvorrichtung mit Fußantrieb, wobei das Bündel von Hand eingezogen wird, oder als Teil einer Einzieh- oder Eihstanzmaschine.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Bündelabteilvorrichtung zum Abteilen von Bündeln aus geschichtetem Bündelstoff mittels einer unter dem Stoff gleitenden und mit einem Haken versehenen Schiene, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (d) derart gelagert ist, daß er beim Eindringen in den Bündelstoff über die Schiene (a), deren Einkerbung (aj durch einen mit dem Haken fest verbundenen Hakenteil (dx) verschlossen ist, hervorragt und vor dem Austritt aus dem Behälter (g) durch Versenken in die Schiene das Bündel in die hierdurch vom Hakenteil frei werdende Einkerbung drückt und somit abteilt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905182111D 1905-04-19 1905-04-19 Expired - Lifetime DE182111C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT31761D AT31761B (de) 1905-04-19 1907-04-04 Vorrichtung zum Abteilen von Bündeln aus geschichtetem Bündelstoff.

Publications (1)

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DE182111C true DE182111C (de)

Family

ID=446236

Family Applications (1)

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DE1905182111D Expired - Lifetime DE182111C (de) 1905-04-19 1905-04-19

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