DE1820488U

DE1820488U - Brausewanne od. dgl.

Info

Publication number: DE1820488U
Application number: DEB41980U
Authority: DE
Original assignee: Bette K G
Current assignee: Bette K G
Priority date: 1960-07-16
Filing date: 1960-07-16
Publication date: 1960-10-27

Description

B e t t e K G, Delbrück i. Westf.

"Brausewanne o. dgl."

r n.

Die Neuerung betrifft eine Wanne zum Brausen, Baden

o. dgl., insbesondere eine Sitzbrausewanne, die zweck-

mäßig auf den Boden eines Raumes aufgestellt und von außen verkleidet wird.
Die bisher bekannten üblichen Sitzbrausewannen weisen einen etwa rechteckigen vertieften Fußbadeteil auf, dem eine kurze Treppenstufe, die gleichzeitig zum Sitzen dienen kann, vorgeschaltet ist. Da die begrenzenden senkrechten, Cände im allgemeinen dreiseitig abschließen, ist bei derartigen wannen nur eine Bewegungsbreite vorhanden, die der einfachen Breite der Wanne entspricht. Nachteilig bei diesen kannen ist also, daß sie nur einen kleinen Bewegungsraum der sitzenden Person bieten.
Eine solche Sitzbrausewanne ist unbequem.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine praktische Sitzbrausewanne zu schaffen, die eine wesentlich größere Bewegungfreiheit insbesondere für die sitzende sich brausende oder badende Person bietet. Diese Wanne soll nicht nur in gleich günstiger Weise als Sitz-und Fußbadewanne, sondern auch als Badewanne für Kinder verwendet werden können.
Weiterhin soll die Wanne herstellungsmäßig einfach sein.
Gemäß der Neuerung besteht eine Sitzbrausewanne o. dgl. aus einem aus vorzugsweise zwei Werkstücken hergestellten mehrstufigen Formkörper mit einem über die Wannendiagonale sich erstreckenden Fußbadeteil. Das obere größere Werkstück bildet dabei zweckmäßig die Tritt-und Sitzfläche.
Einbauseitig besteht weiterhin der Vorteil, daß der unterhalb der Trittstufe bisher vorhandene tote Raum verhältnismäßig klein ist, während der nutzbare Raum der Wanne selbst sich vergrößert hat. Weiterhin ist die Möglichkeit gegeben, das Ablaufventil in die Randzone des vertieften Badeteiles so anzubringen, daß die in der wanne sitzende oder badende Person in der Bewegungsfreiheit und Aufstellmöglichkeit ihrer Füße bzw. Beine nicht behindert wird und zusätzliche genormte Ab-und Überlaufventile anstelle bisher verwendeter Spezialventile benutzt werden können. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 eine Seitenansicht einer Sitzbrausewanne, Abb. 2 eine Draufsicht auf die in Abb. 1 dargestellte Wanne.
Eine Sitzbrausewanne oder Sitzbadewanne gemäß der Neuerung weist einen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Körper auf. Die eigentliche Yußbadewånne oder der Fußbadeteil 10 ist vorzugsweise dreieckförmig ausgestaltet und erstreckt sich im wesentlichen in Richtung der Vannendiagonale. An die größte Seite dieses dreieck-

förmigen Badeteiles schließt sich eine Trittstufe 11 an,

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die ebenfalls dreieckförmig im wesentlichen gestaltet ist. Diese neuartige Ausbildung der Sitzbrausewanne bietet eine bisher nicht bekannte Raumausnutzung. Bei gleicher Grundfläche des Wannenkörpers hat die brausende vorzugsweise sitzende Person eine wesentlich bessere und bequemere Sitzgelegenheit, da die Bewegungsfreiheit sich etwa um ein Drittel vergrößert hat. Der Fußbadeteil 10 und die Tritt-oder Sitzstufe 11, die zweckmäßig mit rutschsichernden Rippen 11a ausgestattet ist, gehen in einen Randteil 12 über, der ebenfalls stufenartig geformt ist. Die Ecken der Einzelteile sind

in günstiger : weise abgerundet.

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Herstellungsmäßig bietet eine solche Sitzbrausewanne wesentliche Vorteile, da der Fußbadeteil 10 z. B. als Preßteil an dem oberen erweiterten Wannenteil, der ebenfalls als Preßstück aus Stahlblech o. dgl. hergestellt werden kann, durch Schweißen verbunden sein kann. Eine solche Sitzbrausewanne wird daher zweckmäßigerweise nicht aus Gußstahl hergestellt.
Die Dreieckform des Fußbadeteiles und der Trittstufe hat weiterhin den Vorteil, da der tote Raum unterhalb der Tritt-oder Sitzstufe verhältnismäßig klein ist.
Es wird somit auch weniger Untermauerungsmaterial benötigt.
Die neuartige Anordnung zeigt außerdem den Vorteil, daß das Abfluß- und Überlaufventil 13 in unmittelbarer Nähe der Landung, vorzugsweise in einer Ecke des Fußbadeteiles angeordnet sein kann. Dadurch können die bei Badewannen üblichen Normalventile verwendet werden.

Claims

Schutzansprüche : 1. Wanne zum Brausen, Baden o. dgl., insbesondere Sitzbrausewanne, gekennzeichnet durch einen aus mindestens einem vorzugsweise zwei Werkstücken hergestellten, mehrstufigen, vorzugsweise zweistufigen Formkörper mit einem aber die vJannendiagonale sich erstreckenden Fußbadeteil.

2. Wanne zum Brausen, Baden o. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufung des vorzugsweise aus zwei Werkstücken hergestellten Formkörpers als eine ganz oder teilweise den Umfang des mittleren Vannenteiles einnehmende Stufe gebildet ist. 3. kanne zum Brausen, Baden o. dgl. nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne aus zwei Stahlblechpreßstücken hergestellt ist, die durch Schweißen miteinander verbunden sind. 4. pfanne zum Brausen, Baden o. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil des oberen der beiden übereinander angeordneten Werkstücke, die Tritt-und Sitzstufe bzw. Tritt-und Sitzfläche bildet.

5. Wanne zum Brausen, Baden o. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere, die Tritt-und Sitzfläche und den oberen Rand bildende Werkstück größer ist als das untere, den Fußbadeteil bildende Werkstück. wanne zum Brausen, Baden o. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbadeteil etwa dreieckig ausgestaltet ist. 7. Wanne zum Brausen, Baden o. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Sitzfläche ausgebildete Trittstufe etwa dreieckig ausgebildet ist. 8. Wanne zum Brausen, Baden o. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittstufe mit Verstärkungs-oder rutschhindernden Rippen ausgestattet ist.

9. Wanne zum Brausen, Baden o. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablauf-und Überlaufventil in unmittelbarer Nähe der wannenwandung, vorzugsweise in einer Ecke des Fußbadeteiles angeordnet ist.

10. Wanne zum Brausen, Baden o. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne eine rechteckige, vorzugsweise quadratische Grundform hat.