DE1819891U

DE1819891U - Mechanische verriegelung fuer zwei elektrische schuetze.

Info

Publication number: DE1819891U
Application number: DEL22464U
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1958-11-10
Filing date: 1958-11-10
Publication date: 1960-10-20

Description

Mechanische Verriegelung für zwei elektrische Schütze Die Neuerung betrifft eine mechanische Verriegelung zur Verhinderung der gleichzeitigen Betätigung des beweglichen Kontaktapparates zweier elektrischer Schütze. Bei Umkehrschützen z.B., bei denen jeweils das eine Schütz durch einen Ililfaöffner des anderen Schützes eingeschaltet wird, kann es infolge der dabei auftretenden kurzen Schaltzeiten zu Kurzschlüssen über die ncch brennenden Lichtbögen des ausschaltenden Schützes kommen. Da die Schaltzeiten von weohselstromerregten Magneten naturgemäß streuen, ist eine elektrische Verriegelung, insbesondere bei schnellschaltenden Schützen nicht in allen Fällen ausreichende Der Neuerung liest die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil durch eine mechanische Abhängigkeitsverriegelung der beweglichen Teile zu vermeiden.
Gemäß der Neuerung ist zwischen zwei parallel verschiebbaren Teilen der Schütze, z. Bo der Kontaktträger, ein senkrecht zur Bewegung. richtung der zu verriegelnden Teile beweglicher Verdrängungskörper aufgehängt. der durch die Bewegung des einen Teiles in einer rastenartif ; @AAugnehmung des anderen Teiles unter Blockierung einrückt.

Der Verdrängungskörper besitzt kugelige oder rotationssymmetrische Gestalt. Er kann z. B. aus einer zylindrischen Walze, einer Kugel oder dglo bestehen. Die Form der Ausnehmungen in den parallel verschiebbaren Teilen ist zweckmäßig der Form des Verdrängungskörpers angepaßt. Der Durchmesser des Verdrängungskörpers ist gleich dem Abstand von der Begrenzungsfläche des einen Teiles bis zur tiefsten Stelle der Ausnehmung des anderen Teiles. Die Aufhängung des Verdrängungakörpers kann an einem Schwenkarm erfolgen ; es sind aber auch andere Aufhängungen deckbar. Zur Verminderung der Reibung ist der Verdrängungskörper als Rollkörper auf einer Achse drehbar gelagert.

Beieiner Schützverriegelunr gemäß der Neuerung sind Schubstangen

oder-hebel nicht erforderlich und es wird eine sichere Verriegelung

miteinfachsten Mitteln erreicht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung darge-

stellt. Fig. 1a zeigt zwei parallel zueinander verschiebbare Kontakt-

'träger und den Verriegelungsmechanismus in der Ruhelage.

Fig. 1b und 1c zeigen die Kctaktträger 2 bzw. in verriegelter

Stellung

1 und 2 sind die in einer Bewegung zueinander zu verriegelten beweglichen Kontaktträger zweier elektrischer Luftschütze., Die beiden Kontaktträger weisen je ein) Ausnehmung 7 bzw. 8 auf, die in ihrer Form den zwischen den beiden Kontaktträgern angeordneten Rollkörper 3 angepaßt sind. Der Rollkorper 3 ist auf der Achse 4 drehbar gelagert, welche ihrerseits am Schwenkarm 5 befestigt ist. Der Schwenk-

arm 5 ist in Lager angelenkt.

Fig. 1b zeigt den Kontaktträger 1 in Einschaltstellung. Der Kontaktträger 2 ist an einer Bewegung verhindert, da sich der Rollkörper 3 in der Ausnehmung 8 und gleichzeitig an der Wand des Kontaktträgers 1 abstützt. Teil 2 kann erst weiter bewegt werden, wenn der Kontaktträger 1 wieder die Lage nach Fig. 1a angenommen hat.

Fig. 1c neigt in umgekehrter Weise den Kontaktträger 2 in Einschalt-

stellung, wobei der Kontaktträger 1 blockiert ist. Schutzansprüche

Claims

Schutzanaprüche 1. Mechanische Verriegelung zur Verhinderung der gleichzeitigen Betätigung zweier elektrischer Schütze, z.B. für die Kontaktträger elektrischer Umkehrschütze, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei parallel verschiebbaren Teilen der Schütze ein senkrecht zur Bewegungerichtung der zu verriegelnden Teile beweglicher Verdrängungskörper aufgehängt ist, der durch die Bewegung des einen Teiles in eine rastenartige Ausnehmung des anderen Teiles unter Blockierung einrückt.

2. Mechanische Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskorper von kugeliger oder rotationssymmetrischer Gestalt ist.

3. Mechanische Verriegelung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper der Form der Ausnehmungen in den parallel verschiebbaren Teilen angepaßt ist.

4. Mechanische Verriegelung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des verdrängungskörpers gleich dem Abstand von der Begrenzungsfläche des einen Teiles bis zur tiefsten Stelle der Ausnehmung des anderen Teiles ist. 5. Mechanische Verriegelung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn- vi

zeichnet, daß der Verdrängungskörper auf einer Achse drehbar gelagert ist.

6. Mechanische Verriegelung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dfaß der Verdrängungskörper an mindestens einem um einen festen Punkt drehbaren Schwenkarm befestigt ist. 7. Mechanische Verriegelung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper eine Walze ist. 8. Mechanische Verriegelung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, da der Verdrngunskörper eine Kugel ist.

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