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LANDMASTER LIMITED, Byron Works, Byron Street, Hucknall, Nottinghamshire,
England "An einem Traktor anbringbare Mähvorrichtung" Die Neuerung bezieht sich
auf eine an einem Traktor anbringbare Mähvorrichtung mit Messerbalken. Unter"Messerbalken"wird
im folgenden eine Vorrichtung verstanden, die aus einem Paar von im Gebrauch horizontal
vorwärtsbewegten geraden Balken besteht, welche derart in ihrer gesamten Länge auf
das zu schneidende Gras o. dgl. wirken, während der Vorwärtsbewegung gegeneinander
in ihrer Längserstreckung hin-und herbewegt werden und sich während dieser Hin-und
Herbewegung übereinander bewegende Ansätze aufweisen, durch welche die zwischen
sie gelangenden Grashalme abgeschnitten werden. Der Ausdruck"Messerbalkenvorrichtung"bedeutet
einen zweirädrigen durch einen Mann geführten, den an ihm angebrachten Messerbalken
treibenden Traktor und der Ausdruck"Messerbalkenanordnung"bezieht sich auf einen
mit Vorrichtungen zum Antrieb durch einen derartigen Traktor ausgerüsteten, an einem
solchen angeordneten Messerbalken.
Gegenstand der Neuerung ist eine
leicht an dem Traktor anbringbare Messerbalkenanordnung.
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- Die Neuerung schafft eine solche Messerbalkenanordnung mit einem
Messerbalken und einem sich rückwärts desselben erstrekkenden, an einem ihrer Balken
befestigten Träger, einer in der Mitte des Balkens angebrachten Klammervorrichtung,
die ein Lager an einer ein Rad tragenden Welle des Traktors, an welchem die Vorrichtung
angebracht werden soll, übergreift, einer an dem rückwärtigen Ende des Trägers angeordneten
Vorrichtung zu dessen Verbindung mit der rückwärtigen Seite des Traktors und liner
durch eine Antriebsvorrichtung auf dem Traktor angetriebene Welle zur Hin-und erbewegung
des anderen Balkens der Schneidvorrichtung bei Drehung der Welle. Da der Träger
nicht unmittelbar und allein an dem Hauptrahmen des Traktors angebracht ist, werden
die auf diesen übertragenen Schwingungen auf ein Minimum herabgesetzt.
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Vorzugsweise ist die Befestigungsvorrichtung am rückwärtigen Ende
des Trägers so verstellbar, daß beim Zusammenbau der Vorrichtung mit dem Traktor
der Träger um die Radwelle zwischen zwei Lagen verschwenkbar ist, in deren einer
ein die Antriebsvorrichtung auf dem Traktor mit der Welle verbindender Riemen schlaff
wird, während in der anderen die Kraftübertragung erfolgt Hierdurch wird eine einfache
Kupplung geschaffen, durch welche der Messerbalken während der Bewegung des Traktors
von einer Arbeitsstelle nach einer anderen ausgerückt werden kann.
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Die Neuerung betrifft weiterhin eine Mähvorrichtung, in Gestalt der
Kombination eines zweirädrigen, von einem ihn führenden Mann verfahrbaren Traktors
mit der vorstehend erläuterten Messerbalkenvorrichtung. Nachstehend wird eine bevorzugte
Ausführungsform der Neuerung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer aus einem mit einer Messerbalkenanordnung
gemäß der Neuerung verbundenen, von einem Mann geführten Traktor bestehenden Mähmaschine.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Fig. 1, Fig. 3 ist eine Aufsicht auf Fig. 1 und
zeigt außerdem eine Welle und die Räder des Traktors. Fig. 4 bis 8 sind Einzelansichten,
die Teile der Vorrichtung der Fig. 1 zeigen, wobei Fig. 4 eine teilweise von oben,
teilweise im Schnitt, in beiden Fällen in der in Fig. 2 angegebenen Pfeilrichtung
IV gesehene Ansicht, Fig. 5 eine in Richtung des Pfeiles V in Fig. 3 gesehene Seitenansicht,
Fig.
6 ein Schnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 3 und die Figuren 7 und 8 Schnitte längs
der Linien VII-VII bzw.
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VIII-VIII in Fig. 2 sind.
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In Fig. 1 ist der allgemein mit T bezeichnete Traktor, mit welchem
zusammen die allgemein mit A bezeichnete Messerbalkenanordnung verwendet wird, bezeichnet.
Der Traktor T trägt auf einem Rahmen 1 einen Verbrennungsmotor 2, sich nach rückwärts
erstreckende Handhaben 3, und einen zentral angeordneten, sich nach unten erstreckenden,
eine durch den Motor 2 angetriebene Querwelle 5 enthaltenden Getriebekasten 4. Er
ist auf einem l'aar von an den beiden Seiten des Getriebekastens angeordneten Rädern
6, 7 verfahrbar. Der Rahmen 1 weist eine zentrale, oberhalb und gut hinter den Rädern
6 und 7 am rückwärtigen Ende des Motors 2 liegende Ankuppelstelle 8 auf.
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Zwecks Zusammenbaus mit der Meserbalkenanordnung A wird der Traktor,
dessen Räder 6, 7 sonst dicht an dem Getriebegehäuse 4 liegen würden, durch Anbringung
eines der Räder 7 an einer herausragenden Welle abgeändert, wobei seine Spur etwas
geringer ist als die Breite des allgemein mit C bezeichneten Messerbalkens. Über
die Welle 5 ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Lagervorrichtung von erheblicher
achsialer Länge geschraubt und in achsialer Lage an dieser befestigt. Diese am besten
aus Fig. 7 ersichtliche lagervorrichtung 10 besteht aus einer auf die Welle 5 aufgesetzten
Buchse 10a mit einer sechseckigen Bohrung
und zylindrischer Außenfläche
und einem an ihrem Ende angeordneten Flansch 10b. Die Buchse 10a ist mittels eines
Stiftes 10c mit der Welle 5 verstiftet und dreht sich mit dieser. Ein Paar von mit
Flanschen versehenen Lagerelementen 10d der unter dem Handelsnamen"Oilite"bekannten
Bauart sind mit der Buchse 1oa verbunden und tragen eine stationäre, Flanschen 11a
aufweisende Buchse 11, wobei die Lagerelemente und die Buchse gegen Verschiebung
auf der Buchse 10a durch den Flansch 1ob an deren einem und des Sicherungsringes
12 an dem anderem sunde gesichert sind. Der Ring 12 ist mittels einer Senkschraube
13 an der Buchse 10a befestigt. Die Flanschen der Lagerelemente 1od nehmen alle
von der ortsfesten Buchse 11 auf die sich drehende Buchse 10a übertragenen achsialen
Drücke auf. Sie haben lediglich eine Arbeitstoleranz zwischen den ortsfesten Flanschen
11a und dem Flansch 10b sowie deren Sicherungsring12, welche sich beide dreher Die
Messerbalkenanordnung A wird von einem starken Balken 15 von hohlem rechtwinkligen
Querschnitt getragen dessen unteres Ende sich rechtwinklig dazu erstreckeridan dem
ihm gegenüber stationären Teil 16 des Messerbalkens C in der Nähe eines Endes desselben
befestigt ist. Dieses Ende des Messerbalkens liegt bei Anbringung der Vorrichtung
an dem Traktor seitlich etwas jenseits des Rades. Bei etwa zwei Dritteln seiner
Länge vom Messerbalken C an gerechnet trägt der-Balken 15 eine allgemein bei 18
dargestellte und am besten aus den Figuren 2 und 7 ersichtliche Klammer. Diese besteht
aus einem an dem Balken festen
Teil 19, der beim Zusammenbau der
Vorrichtung A mit dem Traktor T auf dem Lager 10 aufruht und einem an dem festen
Teil 19 um einen Zapfen 21 an einer Seite des Lagers schwenkbaren Teil 2o, der beim
Zusammenbau durch eine Flügelschraube 22, gegen einen schwenkbar auf einem in dem
festen Teil 19 an der anderen Seite des Lagers angeordneten Zapfen 24 angebrachten
Augenbolzen 23 angedrückt wird. Beide Teile 19 und 2o der Klammer 18 umfassen beim
Zusammenbau die Buchse 11 einen Bogenbereich
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von annähernd 1800 ; der feste Teil 19 wird in seiner achsialen |
Lage durch die Flaenschen Ha auf der Hülse 11 gehalten. Auf diese Weise legt das-uager
lo den Balken 15 gegen Bewegung nach vorn und hinten sowie in Seiteneniohtung fest,
erlaubt jedoch seine Verschwenkung um die Achse der Welle 5.
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Das von dem Messerbalken C abgewendete Ende des Balkens 15 trägt eine
allgemein mit 27 bezeichnete Vorrichtung zur Befestigung des Balkens an dem Anlenkpunkt
8 des Traktors und zwar an einer Seite desselben. Die am besten aus den Figuren
2, 3 und 8 ersichtliche Vorrichtung 27 besteht aus einer auf den Balken aufgeschobenen,
auf einer Konsole 28a befestigten Buchse 28, einem U-förmigen Bügel 29, dessen Arme
sich von dem Anlenkpunkt nach rück. wärts bis ausserhalb des Traktorrahmens 1 erstrecken,
sowie einem mit versetzten sich in der Nähe seines Endes nach beiden Seiten erstreckenden
Zapfen 31, 32 versehenen Hebel 30. Einer deieser Zapfen erstreckt sich in diese
Buchse 28 und der andere ist drehbar nach der offenen Seite des U-förmigen Bügels
29 angebracht. Der Hebel 3o kann
wegen der Versetzung der Bolzen
31 und 32 zwischen zwei Stellungen verschwenkt werden, wobei diese Bewegung den
Balken 15 um die Achse der'helle 5 verschwenkt.
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Die Seitenbleche 35,36 (Fig. 2 und3) sind auf dem Balken zwischen
der Klammer 18 und dem Messerbalken C (jedoch näher an dem letzteren) angebracht
und tragen (am besten aus Fig.
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4 ersichtliche) eine quer zum Balken 15 verlaufende Lageranordnung
37, durch welche sich nach beiden Seiten eine Welle 39 erstreckt, welche an einer
Seite ein Schwungrad 40 und an der anderen Seite einen Kurbelarm 41 trägt. An dem
Kurbelarm ist des eine Ende einer Verbindungsstange 42 über eine sich selbst zentrierendes
Kugellager 44 befestigt (Fig. 4). Das andere Ende dieser Verbindungsstange 42 ist
über ein ähnliches Lager 45 (Fig. 6) schwenkbar an einem Arm 46 eines Winkelhebels
47 angebracht. Der Hebel 47 ist an dem Balken 15 auf einen sich von diesem aus erstreckenden
Schaft 48, auf welchem ein in einem an den Hebel angeschweißten Ring 49a untergebrachtes
Kugellagerpaar 49,49 sitzt, drehbar befestigt. Der Arm-50 des Hebels 47 ist an seinem
Ende 57 gehärtet und abgerundet. Dieses Ende liegt zwischen Anschlägen 52,52 an
dem hin-und hergehenden Balken 53 des Messerbalkens C. Der Messerbalken C ist von
üblicher Ausbildung. Seine Anordnung und Wirkungsweise ist deshalb für den Fachmann
ohne weitere Erläuterung verständlich. Der Balken 15 trägt einen unmittelbar hinter
dem Messerbalken C
liegenden, aus Blech bestehenden Abweiser 55.
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Eine durch eine bogenförmig gebogene Platte gebildete Tiefensteuerkufe
57 ist an ihrer vorderen Kante am Vorderteil des Balkens 15 angelenkt. Sie wird
an ihrem unteren Ende verstellan bar in ihrer Lage durch eine/die Platte angelenkte
Strebe 58 gehalten und ist an ihrem oberen Ende mittels eines Fangbolzens 59 mit
einem fest mit dem Balken verbundenen und mit einer Reihe von Bohrungen 61 zum wahlweisen
Einführen des Bolzens versehenen Bleche 60 verbunden.
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Zum Anbau der Anordnung A an einen Traktor T wird, wie bereits oben
beschrieben, die Klammervorrichtung 18 über das Lager 10 auf der'helle geschoben
und der Bügel 29 mit dem Anlenkpunkt verbunden. Dann wird die auf dem Balken 15
angeordnete Riemenscheibe 40 durch einen Keilriemen 66 mit einer durch den Trak-
tormotor 2 angetriebenen Riemenscheibe 67 verbunden. In der- |
, it |
art zusammenge&aMsea Zustande liegt der Balken 15 parallel |
e a : 2g : eizeu |
zu der Längsachse des Traktorrahmens 1 an dessen die heraus- |
ragende Welle 5 tragender Seite, und zwar so dicht als möglich an dem nicht dargestellten
Bodenlager auf dem Getriebekasten 4 des Traktors, um die Ausbildung von schädlichen
Beanspruchungen in ihm oder in der Welle 5 zu vermeiden. Der Balken 15 verläuft
von dem Anlenkpunkt 8 zum Messerbalken C hin, welche in der normalen Stellung des
Traktors dicht über dem Boden liegt, geneigt. Die Riemenscheibe 40 liegt seitlich
des Balkens vom Traktorrahmen entfernt. Der Kurbelarm 41 und der damit verbundene
Mechanismus
ist unterhalb des Rahmens angeordnet.
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Durch Bewegung des Hebels 30 am rückwärtigen Ende des Balkens 15 wird
die Entfernung zwischen dem Mittelpunkte der Motorriemenscheibe 67 und der Riemenscheibe
40 auf dem Balken verstellt. In einer Hebestellung ist der Riemen 66 schlaff, so
daß der Traktor T angetrieben werden kann, ohne daß der Balken C in Tätigkeit ist,
während in der anderen Stellung die Antriebskraft auf den Balken xaNXE übertragen
wird. Die Vorrichtung 27, durch welche der Balken 15 an den Anlenkpunkt 8 angebracht
ist, wirkt derart als Kuppelmechanismus. Der Abweiser 55 verbringt das geschnittene
Gras und dgl. aus dem Wege des Traktors T. Die die Riemenscheibe 40 und den Hebelarm
41 tragende Lagernordnung 37 (Fig. 4) auf dem Balken 15 weist zwei im Abstand voneinander
innerhalb eines zylindrischen Trägers 72 zwischen Öldichtungen 73 liegende Kugellager
70 auf ein abnehmbarer Schmiernippel 73 ermöglicht die Füllung der um und zwischen
den Kugellagern 70 liegenden Räume mit Schmierfett. Die Verbindungsstange 42 besteht
aus einem Rohr, das an seinem einen Ende an einen Ring 75, dessen Achse rechtwinkelig
zu dem Rohr steht und an seinem anderen Ende an eine Gabel 76 angeschweißt ist.
Das bereits erwähnte Lager 44 auf dem Kurbelarm 42 liegt innerhalb des Ringes 75
zwischen einer Endabdeckung 77 an der freien Seite des Ringes und einer biegsamen
zwischen
einem Stutzen 41a auf dem Arm 41 und dem Ring 75 liegenden
und eine hin-und hergehende Bewegung zwischen diesen Teilen erlaubenden Ölgummidichtung
78. Der Winkelhebel 4-6 besteht aus Grobblech. An ihm ist ein Ring 80 (Fig. 5 und
6) angeschweißt, welcher das oben erwähnte, den Hebel mit der Verbindungsstange
42 verbindende Lager 45 trägt. Dieses Lager 45 ist ein selbst zentrierendes Kugellager,
das auf einer ihrerseits drehbar auf einem die Gabelarme miteinander verbindenden
Zapfen 81 gehaltenen Buchse 80a sitzt. Auf die Buchse 80a ist lose ein Paar'von
s Blech bestehenden Endplatten 82 aufgeschoben. Diese Platten werden durch ringförmige
Gummikissen 83 in abdichtender Berührung mit den Enden des Ringes 80, welche den
Bolzen umgeben und zwischen den Armen der Gabel 76 und den Platten zusammengepreßt
werden, gehalten. Die Kissen 83 ermöglichen die universelle Bewegung der Verbindungsstange
42 unter Aufrechterhaltung des Dichtungsdruckes auf die Endplatten und bewirken
ferner die Abdichtung zwischen den Endplatten und dem Zapfen. Die Dichträume um
dießugellager 55 und 45 herum an beiden Enden der Verbindungsstange 42 sind mit
Schmierfett gefüllt. Das untere Lager weist eine Öldichtung 85 auf.
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Schutzansprüche :