DE1818409U

DE1818409U - Seitenfuehrung fuer laufende baender.

Info

Publication number: DE1818409U
Application number: DESCH27586U
Authority: DE
Original assignee: Schloemann AG
Current assignee: Schloemann AG
Priority date: 1960-07-15
Filing date: 1960-07-15
Publication date: 1960-09-22

Description

SeitGfährung für laufende Bänder

DieNeuerung bezieht sich auf eine Seitenführung für laufende

Bärlè.insbesondere für ein EandLralz' :.'erl ; oder andere Landver-

arbeitende Maschinen, Mit beidseitig der Transportbahn beispiels-

weise des Rollganges sich gegenüberliegend angeordneten und in die

Transportbahn einschenkbaren Führungsdaumen.

Bei den bekannten Seitenf hrungen dieser Art werden die Führungs-

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daumen einzeln und getrennt eingestellt und durch auf ihre Dreh-

achse aufgeschraubte kräftige Muttern festgestellt. Da das zu

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führende Band mit einem gewissen Spiel zwischen den beiden Führung-

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daumen durchlaufen muß, ist mit einzeln verstellbar angeordneten

FührunGsdaumen eine genaue zentrische Einstellung des Bandes zur

Transportbahn bzw. zur eiterverarbelbenden Maschine nicht immer

möglich. Außerdem ist bei einem Einstellen der Seitenführung zum

Lösen bzw. zum Festziehen der Kiemmuttern ein Mutternschlüssel

oder dergleichen Werkzeug notwendig.

D 1.

DieseNachteile werden gemäß der Neuerung dadurch beseitigte daß

die FUhrungsdaumen über ein Gestänge, beispielsweise Kurbelge-

stänge an eine zentral angeordnete drehbare S'ceuerscheibe oder

dergleichen derart angelenkt sind., daß beide Führungsdaumen nur

gleichzeitig und symmetrisch zueinander schwenkbar sind und daß

zur Verstellung der Führungsdautfien entweder die Steuerscheibe oder

einer der Führungsdaumen mit einem Antrieb, beispielsweise einem

Handrad, in Verbindung steht, obei sur Arretierung eine auf die

Antriebswelle einwirkende Knebelschraube oder-munter vorgesehen ist.

Da unter Umständen auf Grund von räumlich bedingten Gegebenheiten und Erfordernisse nicht immer eine gute Zugänglichkeit zu der.
Seitenführung gewährleistet ist, erweist, es sich für die Bedienung der Seitenführung als sehr vorteilhaft, die Antriebswelle zu verlängern, so daß sie mit ihrem Handrad bis, in eine bedienungsgünstige Position hineinragt.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele einer nach der Neuerung ausgebildeten Seitenführung dargestellt.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen in der Ansicht bzw. in der Draufsicht eine Seitenführung, bei der der Antrieb auf eine oberhalb der Transportbahn angeordnete Steuerscheibe einwirkte während Fig. 3 und Fig. 4 ebenfalls in der Ansicht und der Draufsicht eine Seitenführung zeigt bei der die Steuerscheibe unterhalb der Transportbahn liegt und der Antrieb über einen der beiden Führungsdaumen verläuft.
Seitlich der-Transportbahn 1 sind zwei schwenkbar gelagerte Führungsdaumen 2 sich gegenüberliegend angeordnet. Diese Führungsdaumen 2 die in die Transportbahn eingeschwenkt werden können, sind vorteilhaft aus verschleißfestem Gußstahl hergestellt und der maximalen und minimalen Bandbreite entsprechend kurvenförmig ausgebildet. Auf den gleichen Drehachsen wie die Führungsdaumen 2 sind Kurbelzapfen 3 aufgesetzt, die mit den Führungsdaumen 2 gemeinsam aufgekeilt sind. Die Kurbelzapfen 3 sind über Hebelstangen 4 an eine zentral angeordnete drehbare Steuerscheibe 5 derart angelenkt, naß sich die Anlenkungspunkte der beiden Hebelstangen 4 auf einer durch den Drehpunkt der Steuerscheibe 5 verlaufenden Geraden gegenüberliegen. Hierdurch ergibt sich, daß die Führungsdaumen 2 nur gemeinsam und symmetrisch zueinander geschwenkt werden können.
Der Antrieb für eine Schwenkbewegung erfolgt über eine von einem Handrad 6 angetriebene Antriebswelle 7, die sowohl, wie in den Fg. 1 und Fig. 2 dargestellt, auf die auf einer die Transportbahn : überspannenden Brücke 10 gelagerte Steuerscheibe 5 einwirken kann als auch, wie in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 gezeigte einen der Führungsdaumen 2 antreiben kann. Durch Anziehen einer Knebelmutter 8 bzw. einer Knebelschraube 9 kann die Antriebswelle 7 und somit die gesamte Einrichtung arretiert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren. 3 und 4 ist die Steuerscheibe 5 unterhalb der Transportbahn hängend gelagert. Die Antriebswelle 7 ist nach oben hin verlängerte damit das Handrad 6 in eine für eine Bedienung günstige Position hineinragt.
Die Neuerung ist nicht unbedingt an die beiden in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen gebunden. Sie läßt sich je nach den Erfordernissen auch abwandeln. So sind beispielsweise nicht unbedingt einzeln hergestellte Kurbelzapfen 3 notwendig, sondern die Hebelstangen 4 können gegebenenfalls auch direkt an die Führungsdaumen 2 angelenkt werden. Ferner kann statt des Handrades 6 auch ein mechanischer Antrieb mittels Zahnrad oder Kettengetriebe erfolgen. Ebenso kann die Arretierung durch beliebige andere Mittel als durch Knebelschrauben oder-muttern herbeigeführt werden.

Claims

Schutzansprüche : 1. Schnell einstellbare Seitenführung für laufende Bänder, insbesondere für ein Bandwalzwerk oder andere bandverarbeitende Maschinen, mit beidseitig der Transportbahn beispielsweise des Rollganges sich gegenüberliegend angeordneten und in die Transportbahn einschwenkbaren Führungsdaumen, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Führungsdaumen (2) über ein Gestänge beispielsweise Kurbelgestänge (3, 4) an eine zentral angeordnete drehbare Steuerscheibe (5) oder dergleichen derart angelenkt sind, daß beide Führungsdaumen (2) nur gleichzeitig und symmetrisch zu einander schT, Tehl : bar sind CD zu einander schwenkbar sind, und daß zur Verstellung der Führungs-

daumen (2) entweder die Steuerscheibe (5) oder einer der Führungsdaumen (2) mit einem Antrieb beispielsweise Handrad (6) in Verbindung steht, wobei zur Arretierung eine auf die Antriebswelle (7) einwirkende Knebelschraube oder-mutter (8, 9) vorgesehen ist.
2. Seitenführung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e l c h n e t, daß die Antriebswelle (7) mit ihrem Handrad (6) bis in eine bedienungsgünstige Position hineinragt.
3. Seitenführung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t daß die Steuerscheibe (5) entweder oberhalb oder unterhalb der Transportebene, aber außerhalb der Transportbahn (1) angeordnet ist.
4. Seitenführung nach den Ansprüchen 1-3, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Führungsdaumen (2) aus verschleißfestem Material hergestellt und der maximalen und minimalen Bandbreite entsprechend kurvehförmig ausgebildet sind.