DE1818161U

DE1818161U - Spule die aus mit spiralfoermigen spulenwindungen bedruckten isolierstoffblaettern zusammengesetzt ist.

Info

Publication number: DE1818161U
Application number: DES29411U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1959-01-19
Filing date: 1959-01-19
Publication date: 1960-09-15

Description

Spule ? die aus mit spiralenförmigen Spulenwindungen bedruckten Isolierstoffblättern zusammengesetzt ist. Die Erfindung bezieht sich auf eine Spule, die aus mit Spiralenförmigen Spulenwindungen bedruckten Isolierstoffblättern zusammengesetzt isto Es ist bekannt, Bänder ein- oder beidseitig mit Spulenwindungen zu bedrucken und dann zu Spulen zusammenzufalten. Unter "drucken" werden hier alle Verfahren zur Herstellung gedruckter Schaltungen verstanden. Es bereitet Schwierigkeiten ? die einzelnen Spulenwindungen in den verschiedenen Ebenen auf dem Blatt miteinander zu verbinden ; insbesondere ist es auch schwierig, eine einmal auf'einen Kern ge-

brachte Spule zu verkleinern, da hierzu zunächst das ganze Falt-

blatt von dem Kern abzuheben ist.
Die erfindungsgemäße Spule der eingangs genannten Art ist hingegen dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit Spulenwindungen bedruckte aber zunächst getrennte Isolierstoffblätter aufeinander gestapelt sind und daß die elektrische Verbindung von Spulenwindung zu Spulenwindung von dem äusseren Ende einer Spirale zum äusseren Ende einer benachbarten Spirale und von dem inneren Ende der erstgenannten Spirale zum inneren Ende einer weiteren benachbarten Spirale mittels metallischer Klammern und/oder aufgebrachtem insbesondere aufgesprühtem leitenden Material und/oder durch Kontaktdruck und/oder mittels leitender, elastischer, vorzugsweise nicht klebender Masse erfolgt, Zur Fertigung einer Spule werden die einzelnen Isolierstoffblätter als Einzelteile benutzt und aufeinander gestapelt. Die Blätter können einseitig oder beidseitig bedruckt sein'-Jedes Blatt kann dabei-wie an sich bekannt-in der Mitte der Spiralen ein Loch zur Durchführung eines magnetisierbaren Kerns aufweisen. Um den Kontakt von Spulen-zu Spulenwindung zu erleichtern, können die Enden der Spiralen verstärkt sein. Um die einzelnen Windungen einer Spule, die aus den erfindunggemessen Blättern hergestellt ist, voneinander zu isolieren, können die Spiralen mit einer Schicht eines festhaftenden Isoliermaterials bedeckt sein, das die Enden der Spiralen freiläßt. Auch können-wie an sich bekannt-zwischen die Blätter Isolierstoffblätter eingefügt sein. Jedoch sollen dann die Enden der Spiralen freiliegend aneinander zu pressen sein.
Um ein wirksames Aneinanderpressen der Enden der Spiralen von.
Blatt zu Blatt zu erleichtern, bestehen vorzugsweise die zwischengefügten Isolierstoffblätter aus nachgiekbigem Kunststoff, z.B. aus gerecktem Polystyrol. Eine aus den erfindungsgemäßen Blättern zusammengesetzte Spule wird vorzugsweise zwischen Deckblätter aus festem Material zusammengepreßt. Weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren 1 bis 40 Die'Figuren 1 und 2 zeigen ein erfindungsgemäßes bedrucktes Blatt von der Vorderseite und von der Rückseite.
Die Figur 3 zeigt die Aneinanderfügung von Isolierstoffblättern nach Figur 1 und 2 unter Zwischenfügung von Isolierstoffblättern. Figur 4 zeigt einseitig bedruckte Isolierstoffblätter und ihre Aneinanderreihung. In den Figuren 1 und 2 beginnt die Spirale am Punkt A (Figur 1) endet auf der in Figur 1 gezeigten Blattseite zunächst in einer Ausnehmung 10 des Isolierstoffblattes 11 und setzt sich dann auf der Rückseite (Fig. 2) fort bis zum Ende Eo Die Ausnehmung legt vorzugsweise die Lage des Blattes den Nachbarblättern fest.
Hierzu kann eine Schiene in die Ausnehmung eingreifen.
Bei der Ausführungsform nach Figur 3 enden die Spiralen aussen nicht in Ausnehmungen sondern in Verstärkungen 30, 31 am äusseren Blattrand. Die inneren Enden 32 und 33 der Spiralen, die sich auf den beiden Seiten eines Isolierstoffblattes befinden, sind unmittelbar galvanisch miteinander verbunden.
Zwischen die bedruckten Blätter sind Isolierstoffblätter 34 eingefügte die an den Stellen, an denen sich die äusseren Enden 30 bzw. 31 der Isolierstoffblätter befinden, jeweils ein Loch 35 aufweisend. Die verstärkten Enden 30 bzw. 31 von aneinander gepreßten Spulenblättern berühren sich und stellen dann den durch die Pfeilrichtung 36 angedeuteten Stromauf her.
Bei der Ausführungsform nach Figur 4 sind einseitig bedruckte Isolierstoffblätter vorgesehen, von denen jeweils eines eine Randausnehmung 40 aufweist ? in der die Spirale aussen endet und ein bensachbartes Isolierstoffblatt keine solche Ausnehmung aufweist, vielmehr das äussere Ende der Spirale 41 in der Nähe des Randes des Isolierstoffblatts endet. Bei den letztgenannten Isolierstoffblättern reicht das innere Ende 42 der Spirale von der einen Seite bis zur anderen Seite des Isolierstoffblatte ? sodaß es mit dem inneren Ende 43 einer Spirale auf einem benachbarten Isolierstoffblatt in Kontakt treten kann. Der sich einstellende Stromweg bei Aneinanderfügen der in der Figur 4 dargestellten bedruckten Blätter ist durch die Pfeilrichtung 44 gekennzeichnet.
Die dargestellten Ausführungsformen sind nur vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung. Der Erfindungsgedanke, mit Spiralen bedruckte Isolierstoffblätter zu Spulen zu stapeln, läßt sich auf noch viele andere Weisen verwirklichen, ohne daß

der Gegenstand der Erfindung verlassen wird.

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4Figuren.

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Claims

Patentansprüche ------------------

10 Spule, die aus mit spiralenförmigen Spulenwindungen bedruckten Isolierstoffblättern zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit Spulenwindungen bedruckte aber zunächst getrennte Isolierstoffblätter aufeinander gestapelt sind und daß die elektrische Verbindung von Spulenwindung zu Spulenwindung von dem äusseren Ende einer Spirale zum äußeren Ende einer benachbarten Spirale und von dem inneren Ende der erstgenannten Spirale zum inneren Ende einer weiteren benachbarten Spirale mittels metallischer Klammern und/oder aufgebrachtem-insbesondere aufgesprühtem -leitenden Material und/oder durch Kontaktdruck und/oder mittels leitender, elastischer, vorzugsweise ncith klebender Masse erfolgt.
2. Spule nach Anspruch 1 ? dadurch gekennzeichnet ? daß die Blätter einseitig mit Spulenwindungen bedruckt sind.
3. Spule nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter beidseitig mit Spulenwindungen bedruckt sind.
4. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter - wie an sich bekannt-in der Mitte der Spiralen ein Loch zur Durchführung eines mgnetisierbaren Kerns aufweisenc
5. Spule nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralen mit einer festhaftenden Isolierschicht bedeckt sind ? die die inneren und/oder äusseren Enden der Spiralen'freiläßt.
6. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zweiseitig bedruckte Blätter unbedruckte Isolierstoffblätter derart eingefügt sind, daß die inneren und/oder äusseren Enden der Spiralen freiliegend aneinanderzupressen sind. 70 Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffblätter aus nachgiebigem Kunststoff z. B. aus Polystyrol bestehen. 8. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blatt- stapel zwischen Deckblätter aus festem Material zusammenge- preßtist.

9. Spule nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die. Kontak- tierung der Spiralen untereinander durch Löcher in den unbe-

drucken laolierstoffblättern erfolgt. 10.'Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierung der Spiralen untereinander über Ausnehmungen an den Randkanten der Blätter erfolgte