DE1817493A1 - Verpackung fuer blattfoermige Materialien und Verfahren zum Verpacken eines Stapels von blattfoermigen Materialien - Google Patents
Verpackung fuer blattfoermige Materialien und Verfahren zum Verpacken eines Stapels von blattfoermigen MaterialienInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D71/00—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
- B65D71/02—Arrangements of flexible binders
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 1817493
DR. M. KÖHLER DIPUlNG. C. GERNHARDT
telefon, 555476 eooo Mönchen 15,30 .Dezember 1968
W. 14 059/68 13/Nie
Ilford Limited Ilfordj Ess.ex (England) '
Verpackung für blattförmige. Materialien und
Verfahren zum Verpacken eines Stapels vonblattförmigen Materialien
nie Erfindung „bezieht sich auf ein Verfahren zum
Verpacken eines Stapels von blattförmigen Materialien.
Unter dem Ausdruck "Stapel von blattförmigen Materialien"
ist ein Stapel von rechteckigen Materialblättern in Ausrichtung zu verstehen..
Es ist schwierig. Stapel von blattförmigen Materialien
so zu verpacken, daß während des Transports des
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Stapels keine relative Bewegung der Blätter vorhanden ist, Eine derartige relative Bewegung kann häuf ig ein Zerkratzen
oder Markieren der Oberflächen des blattförmigen Materials verursachen, wenn irgendein teilchenförmiges
Material, z.B. Staub, zwischen irgendwelche der Blätter des Stapels eingeschleppt ist-. Derartige Oberflächenkratzer
oder Markierungen ergeben besondere Schwierigkeiten, wenn das blattförmige Material ein lichtempfindlicher
Film ist, da jegliche Markierung der lichtempfindlichen
Emulsion, die auf der Oberfläche des Blattes vorhanden ist, deren Empfindlldakeitseigenschaften in der
Weise ändert, daß in Abhängigkeit von den Bedingungen entweder eine sensibilisierte oder desensibilisierte
Stelle erzeugt wird, wodurch bei Entwicklung des Films entweder eine schwarze oder weiße Stelle erhalten wird.
Da der Ausschluß von Staub aus der Atmosphäre in vollständiger Weise beim Verpacken von Filmen nahezu unmöglich
ist, ist es somit besonders wichtig, die Wirkung von eingeschleppten Staubteilchen durch Verhinderung der
relativen Bewegung der Filmblätter in -.dem Stapel zu verringern.
Eine so geringe relative Bewegung wie 1/100 eines Zolls (2,5^ cm) kann verursachen, daß jedes eingeschleppte
Staubteilchen eine sehr, bemerkenswerte schwär^
ze oder weiße Stelle in dem entwickelten Film erzeugt.
Gemäß der Erfindung wird daher ein Verfahren zum Verpacken eines Stapels von blattförmigem Material geschaffen,
bei welchem ran sowohl auf die Oberseite als
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auch auf die Unterseite des Stapels ein Element aufbringt,
das eine flache Unterlageplatte aus steifem Material mit eine:i/etwas geringeren Länge und Breite
als das Blattmaterial und aufstehende Wände anzvei
benachbarten Seiten der Unterlageplatte umfaßt, wobei die Wände eine geringere Höhe als diejenige des Stapels
aufweisen, und den sich ergebenden Packen mit einem Bindematerial so bindet, daß die aufstehenden Wände der beiden
Elemente in innige Berührung mit den Seiten des Stapels gepreßt werden."
Vorzugsweise sind die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten beiden Elemente voii gleichen Dimensionen,
wobei Jedoch ein Element auch kleiner als das andere sein kann;
Es können verschiedene Packarbeitsweisen angewendet werden, z.B. kann ein einziges Band eines Riemenmaterials
verwendet werden, das um die vier aufstehenden VJände' herum geigt und dann so dicht gezogen wird, daß es
unter Spannung vorliegt, oder es können zwei Spannbänder, die über zwei andere Spannbänder unter einem rechten
Winkel kreuzen,; angewendet werden, wobei sich jedes
Band über zwei- andere, gpannbänder im rechten Winkel
erstreckt und jedes 3and sich über beide der Unterlageplatten erstreckt. ■
"Das 'Bindematerial kann z.B. aus Metall oder einem
Kunststoffmaterial wie Polypropylen, Polyamid- oder
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■'»K-.-iV; f-.u., BAD ORIGINAl.
fieyon/Faserglas bestehen. Eine -spannung kann auf das Bindematerial
angelegt werden und das Material kann unter Bildung eines Bandes von einer Vorrichtung, die bei
Verpackungsmaterialien allgemein im Gebrauch ist, verbundan werden. Als Riemenmaterial werden Kunststoffmaterialien
bevorzugt, da ein derartiges Material durch Metallklipse o.dgl. leicht verbunden werden kann. Bei
bestimmten Kunststoffmaterialien können diese durch Heißverschweißung verbunden werden.
Anstelle von schmalen Bändern kann auch ein breites Band oder breite "^änder aus dünnem Kunststoff-Film verwendet
warden, die sich beim Erhitzen in Richtung der Breite oder Länge oder in beiden Richtungen zusammenziehen
und auf diese Weise ein Zusammendrücken in allen drei Ebenen auf den Packen ausüben. Diese Arbeitsweise
wird als Schrumpfeinhüllung bezeichnet und Materialien, die bei einer derartigen Arbeitsweise brauchbar sind,
sind Polyäthylen, Polypropylen oder Polyvinylchlorid.
V/enn das Band oder die Bänder von Bindematerial unter Spannung sind, wirken sie in der Weise, daß sie die
aufstehenden Seiten gegeneinander drücken, und. auf .diese
'..'eise dicht gegen den Stapel des blattförmigen Materials
von allen vier Seiten her pressen, wodurch eine relativ©·^.. Bewegung von einzelneft1: Blättern gegeneinander
gemacht wird. ■■--.■ . . · , - :.
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ζί;. ■■:■
8ADORfGINAL
Der Stapel von blattförmigem Material kann sich nicht verbeulen oder krumm ziehen aufgrund des Vorhandenaeins
der Unterlageplatten aus steifem Material an jeder Seite des Packens. Unter dem Ausdruck "steifes Material"
ist ein Material zu verstehen, das sich nicht leicht biegt, z.B. Holz, dicke Pappe oder einige Kunststoff
materialien, z.B. Polystyrol oder Mischpolymerisate von Acrylnitril-Butadien-Styrol,. die als "ABS"-Material
bekannt sind. , . . ·
Anstelle der Verwendung von Bändern aus hitzeschrurnpffähigem
Material kann der ganze Packen, d.h. der Stapel von blattförmigem Material mit den beiden in ihre Lage gebrachten
Elementen, in eine Hülle aus schrumpffähigem Material eilgewickelt werden. Wenn Wärme zugeführt wird,
schrumpft die Hülle und bindet sich dicht um den Packen auf allen Seiten herum, wobei sie die aufstehenden Seiten
der Elemente gegeneinander drückt und auf di-ese Weise dicht gegen den Stapel aus blattförmigem Material von allen
vier Seiten her in gleicherweise wie die Bänder des Riemenmaterials preßt.
In einigen Fällen wird es bevorzugt und im Falle von lichtempfindlichen Materialien ist es wichtig, daß der
Stapel von blattförmigem Material anfänglich in einen lichtdichten Umschlag oder eine lichtdichte Mappe, z.B.
einen Polyäthylenbeutel, eingebracht wird.
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6ADORlGiNAt
Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die zum Verpacken eines Sapelgvon
blattförmigem Material verwendeten Vorder- und Hinterelemente.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stapels von blattförmigem Material, worin die Vorder- ·
und Hinterelemente in ihrer Lage von Bändern aus Riemenmaterial gehalten werden.
Fig. J5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stapels von blattförmigem Material, worin die. Vorder-
und HinteieLemente in ihrer Lage dargestellt sind, wobei
der Stapel in einer Hülle .aus Polyäthylen vorliegt.
Fig. k zeigt den gleichen Stapel aus blattförmigem
Material, nachdem die Hülle aus Polyäthylen auf dem Stapel heißverschweißt worden ist.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorder- und Hinterelemente, die gemäß der Erfindung verwendet
werden. Hierbei umfaßt das Element 2 drei Teile, nämlich eineUnterlageplatte 4, eine aufstehende Wand 5 und eine
verdeckt aufstehende Waüd 5A, die im Umriß dargestellt ist. In ähnlicher Weise umfaßt das Element 3 eine Unterlageplatte
^A und zwei Seitenwände 6 und 7.
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«· *Ύ Μ
Gemäß Pig. 2 ist ein Stapel aus blattförmigem Material 1 teilweise von den beiden' Elcmenten2 und J5 eingeschlossen,
wobei von dem Element 2 die Unterlageplatte 4 und eine aufragende Wand 5 gezeigt sind und vom Element j
die zwei aufragenden Wände 6 und 1J dargestellt sind. Der
Packen wird an vier Bändern aus Polypropylen 8 bis 11 unter Spannung zusammengehalten.
In den Fig. 3 und h bezeichnen die gleichen Bezugszeichen entsprechende Teile wie in den Pig. 1 und 2.
Jedoch sind in den Fig. 3 und K keine Bänder aus Polypropylen
vorhanden. r>er Packen in Fig. 3 ist gänzlich
in eine ■ Hülle aus Polyäthylen 14 mit zwei offenen Knden
15 und Io eingewickelt,
Nach dem Erhitzen schrumpft das Polyäthylen auf dem
Packen, wie dies in Pig«, h.gezeigt ist. Das offene Ende
16 der Hülle schrumpft, dabei auf die durch löa an der
aufragendenWand 5 angezeigte Fläche.
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Claims (7)
1) Verpackung für blattförmige Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei flache Deck- und Unterlageplatten
aus steifen Material mit etwas geringerer Länge
und Breite ais das zu verpackende blattförmige Material
und mit aufragenden ¥änden an zwei benachbarten Seiten der Deck- und Unterlageplatten umfaßt, wobei die Wände
eine geringere Höhe als der zu verpackende Stapel aufweisen, und die Deck- und Unterlageplatten mit dem
darin befindlichen Stapel von blattförmigen Materialien so gebunden sind, das die aufstehenden Wände der beiden Plattenelemente in dichte Berührung mit den Seiten des zu verpackenden Stapels gepreßt werden.
darin befindlichen Stapel von blattförmigen Materialien so gebunden sind, das die aufstehenden Wände der beiden Plattenelemente in dichte Berührung mit den Seiten des zu verpackenden Stapels gepreßt werden.
2) Verfahren zum Verpacken eines Stapels von
blattförmigen Materialien, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf die Ober- und Unterseite des Stapels
jeweils ein Element aufbringt, das eine flache Unterlageplatte aus steifem Material mit einer etwas geringeren Länge und Breite als das blattförmige Material und mit aufragenden Wänden an zwei benachbarten Seiten der Unterlageplatte umfaßt, wobei diese Wände eine geringere Höhe als der zu verpackende Stapel aufweisen, den sich, ergebenden Packen mit Bindematerial so bindet, daß die aufragenden Wände der beiden Elemente in dichte Berührung mit den Seiten des Stapels gepreßt werden.
blattförmigen Materialien, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf die Ober- und Unterseite des Stapels
jeweils ein Element aufbringt, das eine flache Unterlageplatte aus steifem Material mit einer etwas geringeren Länge und Breite als das blattförmige Material und mit aufragenden Wänden an zwei benachbarten Seiten der Unterlageplatte umfaßt, wobei diese Wände eine geringere Höhe als der zu verpackende Stapel aufweisen, den sich, ergebenden Packen mit Bindematerial so bindet, daß die aufragenden Wände der beiden Elemente in dichte Berührung mit den Seiten des Stapels gepreßt werden.
3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Bindematerial Bänder aus Polypropylen
verwendet.
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BAOOfitaiNAL
4) Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge~ kennzeichnet, daß man die Bänder von Polypropylen durch
Heißverschweißung verbindet.
5) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Bindematerial eine ' Hülle aus
heißschrumpffähigem Material verwendet.
6) Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Stapel von blattförmigen
Materialien in eine lichtdichte Mappe oder einen lichtdichten Umschlag einschließt.
7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Stapel aus lichtempfindlichen
Material verpackt.
JAi^^^O CAvi - BAD ORIGINAL
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