DE1816870B2 - Wickelvorrichtung fuer bahnfoermiges gut - Google Patents

Description

element (5) zugeordneten Linearantrieben besteht. Diese Ausgleichsmaßnahmen, verbunden mit dem

die über eine Gleichlaufeinrichtung miteinander gewählten Aufbau der Folienwickelvorrichtung, inaverbunden sind. chen es jedoch erforderlich, das Mittel, das die Aus-

3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gleichsbewegung ausgeführt hat, nach dem Drehen gekennzeichnet, daß als Elnricht ng zum Kon- 30 des Wickelwechselträgers um 180~ entgegen der stanthalten des Abstandes der beiden Wickel- Ausgleichsbewegungsrichtung in die Anwickelbehülsen (6,6 a) eine die zugehen jen Spann- triebslage zurückzustellen, damit die ursprünglichen elemente (5) verbindende Koppelstange (13) vor- Achsabstände wieder herbeigeführt werden,
gesehen ist, der ein Linearantrieb (12) zugeordnet Des weiteren ist eine Wickelvorrichtung mit einem ist. 35 dreiarmigen Wickelwechselträger bekannt (USA.-

4. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1. da- Patentschrift 2 970 786), bei der den drei Wickeldurch gekennzeichnet, daß an einem unabhängig stellen je drei Stützwalzen zugeordnet _ind, von denen vom Wickelwechselträger (2) verschwenkbaren zwei angetrieben sind. Diese Vo^rrichtung ist als Arm (8) mindestens eine Andrückwalze (9) gela- Oberflächenwickler ausgebildet. Die Wickelhülsen gert ist, die aus einer Ruhestellung, in der sie 40 sind auf feste W^;ckelachsen aufgezogen, die auf — bezogsn auf die Bewegung, die der Wickel- Schienen frei bewegbar sind. Ferner sind ein Trennwechselträger (2) von der Anwickel- und Wickel- messer und eine Luftdüse vorhanden.

stellung (Fig. 1) in die Ablegestellung (Fig. 3) Durch den Antrieb der Wickelhülse lediglich durch zurücklegt — hinter der Wickelstelle steht, in Oberflächenkontakt mit den umlaufenden Stützeine Anwickelstellung bewegbar ist, in der sie 45 walzen, auf denen der Wickel aufliegt, wird mit das Wickelgut, welches noch auf den in Ablege- wachsendem Wickel und damit wachsendem Wickelstellung b.rindlichen Wickel aufläuft, von der gewicht die Wickelqualität durch Einschnürung und Stützwalze (7) unter Bildung einer S-Schlcifc Sternbildung infolge der erhöhten Zugspannung im abhebt und das Wickelgut um die neue Wickel- Wickelgut nachteilig beeinflußt. Außerdem ist die hülse (6 a) legt. 50 Vorrichtung auf Achswickelhülsen angewiesen, um

5. Wickelvorrichtung nach Anspruch 4, da- eine axiale Führung der Wickelhülse zu erreichen, durch gekennzeichnet, daß der Arm (8) um die Die Achswickelhülsen erfordern jedoch, daß die Drehachse (3) des Wickelwechselträgers (2) Hülsen zunächst auf die Achsen aufgezogen und in schwenkbar ist. axialer Lage genau befestigt werden und dann nach

55 dem Wickeln die Achsen wieder herausgezogen

werden.

Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelvorrich- Wickeln von bahnförmigem Gut (USA.-Patentschrift tung für bahnförmiges Gut, z. B. Folien, mit einem 2 728 532) ist ein vierarmiger Wickelwechselträger um eine waagerechte Achse drehverstellbar gelager- 60 vorgesehen und die Stützwalze in der Drehachse des ten Wickelwechselträger, dessen diametral ausgerich- Wickelwechselträgers gelagert. Jeder der vier Tragtete Tragarme fluchtend zueinander angeordnete arme weist Geradführungen auf, in denen die Achs-Geradführungen für eine in einem Magazin bereit wickelhülse geführt ist. Dazu ist an den Geradgehaltene leere und eine in Wickelbetriebstellung führungen jedes Tragarmes eine Zahnstange angebefindliche Wickelhülse aufweisen, von denen sich 65 ordnet, in die an den Enden der Wickelhülsenachsen letztere von mindestens einer angetriebenen Stütz- befestigte Ritzel eingreifen. Darüber hinaus ist eine walze für den Wickel mit zunehmendem Umfang Gleitstange oder -rolle vorgesehen, die das Wickelgut desselben entfernt. von der Stützwalze abhebt. Dieser Gleitstange ist ein

Trennmesser nachgeschaltet, miit dem die Bahn im abgehobenen Bereich durchgetrennt werden kann. Eine zusätzliche Anpreßrolle sorgt dafür, daß die Bahn nicht über einen größeren Umfangsteil der Stützwelle abgehoben wird.

Diese Vorrichtung ist ebenMls als reiner Oberfiächenwickler ausgebildet. Mit wachsendem Wickel steigt daher die Anpreßkraft zwischen Stützwalze und Wickel. Dadurch besteht eiine Tendenz zur Bildung von Einschnürungen. Ein. Konstanthalten der Bahnspannung beim Wickeln ist nicht möglich, was sich besonders bei sehr dünnen Folien nachteilig auswirkt Ferner ist der Wickler ebenfalls auf Achswickelhülsen angewiesen und es sind dementsprechend zusätzliche Maßnahmen zum Aufziehen der Hülsen auf die Achsen und nach dem Bewickeln ein Entfernen derselben notwendig. Der Wickler ist zudem nur in der Lage, eine Wickelhülse auf den nach oben sich erstreckenden Tragarmen des Wickelwechselträgers zu bewickeln, da sonst die Gefahr des Herausfallens des Wickels besteht. Mittel zum Anlegen der Bahn an eine anzuwickelnde leere Wickelhülse sind nicht vorhanden. Die Wickelhülsen müssen von Hand eingelegt werden.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein automatisches Aufnehmen, Anwickeln und Bewickeln einer Wickelhülse unter Verzicht auf Wickelachsen bei möglichst geringer Anzahl von Stützwalzen und Antrieben sowie während des Anwickelns eine Dreipunktstützung zu erlangen, den negativen Einfluß des wachsenden Wickelgewichts auf die Qualität des Wickels weitgehend auszuschalten und die I eerbewegung beim Wechsel der Wickelhülse auf ein Minimum zu beschränken.

Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch die Halterung der Wickelhülsen mittels in den Geradführungen längs verstellbarer und im Aufwickelsinne antreibbarer Spannelemenle und durch eine den Abstand zweier diametral angeordneter Wickelhülsen konstant haltende Einrichtung.

Durch diese Maßnahmen wird die Wickelvorrichtung verhältnismäßig einfach im Aufbau bei wenig bewegten Bauteilen. Es ist möglich, die Stützwalze auf dem drehbarer Wickelwechselträger anzuordnen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Drehachse des Wickelwechselträger; zugleich die Achse der Stützwalze. Dadurch ist der freie zugängliche Raum im Bereich der Stützwabe und der Drehachse des Wickelwechselträgers für die Anordnung des die Andrückwalzen und das Trennmittel tragenden Schwenksystem ausnutzbar. Als Schwenkachse dieses Systems kann des weiteren ebenfalls zugleich die Drehachse des Wickelwechselträgers vorgesehen sein.

Besonders vorteilhaft ist es, daß der wachsende Wickel selbst die Funktion der durch den 'wachsenden Wickeldurchmesser bedingten Ausgleichsbewegung zumindest zu einem vorherbestimmbaren Teil übernimmt. Durch den gewählten Aufbau, verbunden mit der Funktion der neuen Wickelvorrichtung, ist die Verstellkraft für die Ausgleichsibewegung wegen der verhältnismäßig gering zu bewegenden Masse unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer bestimmten, jedoch wählbaren Anpreßkraft zwischen Wickel und Stützwalze ebenfalls verhältnismäßig g.ring. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Ausgleichsbewegung vorhanden, jedoch keine hiervon abhängige Rückstellbewegung. Diese Bewegung ist dem Prinzip der neuen Wickelvorrichtung nach eine Zusteübewegung der leeren Wickelhülse in Richtung auf die Stützwalze.

In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Einrichtung zum Langsverstellen der Spannelemente und zum Konstanthalten des Abstandes der beiden WickelhüTsen aus jedem zugehörigen. Sparaielement zugeordneten Iinearantrißben, die über eine Gleichlaufeinrichtung miteinander verbunden sind. Dadurch können nicht nur Antriebe eingespart werden, viel-

mehr ist zugleich mit der Bewegung der Spannelemente der einen Wickelstelle, und zwar für die Ausgleichsbewegung der einen Wickelhülse (Wickel) auch die ZusteJIbewegung der weiteren Spannelemente der anderen Wickelstelle für die einzuspannende leere Wickelhülse möglich.

Als Einrichtung zum K ,stanthalten des Abstandes der beiden Wickelhülse» «t nach einer anderen Variante eine die zugehörigen Spannelemente verbindende Koppelstange vorgesehen, der ein Ltnearantrieb zugeordnet ist.

Nach einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung soll an einem unabhängig vom Wickelwechselträger verschwenkbaren Arm mindestens eine Andrückwalze gelagert sein, die aus einer Ruhestellung, in der sie — bezogen auf die Bewegung, die der Wickelwechselträger von der Ablagestelle zurücklegt — hinter der Wickelwechsels'elle steht, in eine Amvickelstellung bewegbar ist, in der sie das Wickelgut, welches noch auf den in Ablagestellung befind- liehen Wickel aufläuft, von der Stützwalze unter Bildung einer S-Schleife abhebt und das Wickelgut um die neue Wickelhülse legt Dazu wird vorgeschlagen, daß der Arm um die Drehachse des Wickelwechselträgers schwenkbar ist.

Die besonderen Vorteile der Vorrichtung nach der Erfindung sind, daß eine gute Wickelqualität durch den direkten und indirekten Antrieb der Wickelhülse (angetriebene Stützwalzen und angetriebene Spannelemente) gewährleistet wird, ferner auch durch die vorhandenen Führungen, deren Stellungen während des Wickeins und durch die Längsverstellbarkeit der Spannelemente, wodurch das Gewicht des Wickeins nicht oder nicht ganz auf der Stützwalze ruht. Es kann zudem auf die Verwendung von Wickelachsen

verzichtet werden, da die SpanneJemente in der Lage sind, eine Wickelhülse einzuspannen. Durch die Einrichtung zum Konstanthalten des Abstandes wird vorteilhaft erreicht, daß die Ausgleichsbewegung des pressenden Wickels von der Stützwalze weg zugleich eine Zustellbewegung der Spannstelle für eine neu zu bewickelnde Wickelhülse auslöst. Dadurch wird nach beendetem Wickelvorgang eine Zustellung der aufgenommenen neuen Wickelhülse entbehrlich.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Folienwickelvorrichtung in Seitenansicht, unrt zwar in der Wickelbetriebstellung,
F i g. 2 eine Folienwickelvorrichtung nach F i g. 1 in räumlicher Teildarstellung,

F i g. 3 eine Folienwickelvorrichtung entsprechend F i g. 1 und 2 in der Abwickelbetriebstellung,

F i g. 4 eine abgewandelte Ausführung der Folienwickelvorrichtung in Seitenansicht, und

Fig. 5 eine Folienwickelvorrichtung in Vorderansicht.

In eiaem Traggestell 1 ist ein Wickelwechselträger 2 mit einer Drehachse 3 drehbar angeordnet. Der

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Wickelwechselträger besteht aus zwei Seitenteilen 2 a,

2 b (Fig. 2), die im Abstand zueinander angeordnet Wirkungsweise:
sind. Jeder der Seitenteile 2 α, 2 b weist zwei diametral ausgerichtete Tragarme 2', 2" auf, in denen Bei der in F i g. 1 dargestellten Folienwickelvor-Geradführungen 4', 4" angeordnet sind. 5 richtung ist der Wickel 14 nahezu fertiggcwickelt und

In den Geradführungen 4', 4" ist je ein Spannele- wird aus der Stützstellung mit der angetriebenen ment 5 zwanggeführt angeordnet. Je zwei gegenüber- Stützwalze? (Direkt- und Indirektantrieb für den liegende, in den Seitenteilen 2 a, Zb angeordnete Wickel) von der Stützwalze um einen bestimmten, SpannelementeS bilden eine Spannstelle (Wickel- jedoch wählbaren Weg in Ausgleichsbewegungsstelle) für eine achslose Wickelhülse 6. io richtung bewegt und in dieser Stellung nur noch

Eine vorgesehene Stützwalze ist mit 7 und ein direkt angetrieben.

schwenkbarer Arm ist mit 8 bezeichnet. An diesen In dieser Wickelstellung wird der Wickelwechsel-Arm ist gelenkig ein U-förmiger Bügel 18 angeschlos- träger 2 um 180° gedreht, wobei er die Folienbahn sen, der durch einen (F i g. 2) oder mehrere (F i g. 5) 15 mitnimmt.

Linearantriebe 19 bewegbar ist. Bügelende und 15 Während der Drehbewegung des Wickelwechsel-

Linearkraftantrieb(e) sind starr miteinander verbun- trägers 2 wird von den leeren, auf dem gegenüber-

den, wogegen der bzw. die Linearantrieb(e) 19 selbst liegenden Tragarm befindlichen Spannelementen 5

gelenkig gelagert ist bzw. sind. eine leere Wickelhülse 6 α aus dem Magazin 21 er-

Der Arm 8 ist Träger zweier Andrückwalzen 9 faßt, die mit Hilfe der Spannelemente 5 eingespannt

und eines Folientrennmittels 10. Der Arm 8 ist be- 20 wird.

vorzugt zweiteilig ausgebildet und dessen Teilarme Während der Drehbewegung wird des weiteren die sind gelenkig miteinander verbunden. Die Achse(n) Folienbahn 15 über die Andrückwalzen 9 des noch des verschwenkbaren Armes 8 und/oder die der ruhenden verschwenkbaren Armes 8 gelegt. In der Stützwalze 7 ist zugleich die Drehachse des Wickel- Drehendnellung befindet sich nun die leere Wickelwechselträgers 2 (Fig. 1, 2 und 3). as hülse 6α an der Wickelstelle, die ursprünglich der

Die (nicht dargestellten) Drehantriebe für die Wickel 14 eingenommen hat.

Wickelhülse 6 sind an die Spannelemente 5 ange- Die leere Wickelhülse 6 befindet sich nun in der

schlossen. Linearantriebe für die Spannelemente 5 Anwickelbetriebstellung (vgl. F i g. 3), wobei sie sich

sind zum Zwecke des Ausgleichens bei wachsendem an der Siüizwalic 7 abstützt. Durch Verschwenken

Wickel vorgesehen. Sie stützen sich an den Seiten- 30 des Armes 8 mit Hilfe des Linearantriebes 19 und

teilen 2 a, 2 b des Wickelwechselträgers 2 ab. dem daran angeschlossenen Bügel 18 in Richtung auf

Es ist möglich, jedem Spannelement 5 einen eige- die leere Wickelhülse 6 α zu, wird die auf den Annen Linearantrieb zuzuordnen. Es ist jedoch auch drückwalzen 9 aufliegende Fulienbahn IS um die möglich, die Spannelemente 5, die einem Seitenteil leere Wickelhülse 6 α gelegt, danach durchgetrennt 2 α bzw. 2 b zugeordnet sind, durch eine Koppel- 35 und angewickelt.

stange 13 zu verbinden und mit Hilfe eines gemein- Hierbei ist die Wickelhülse 6 α dreipunktgestützt, samen Linearantriebs 12 zu bewegen. Nach der zu- und zwar durch die Stützwalze 7 und die beiden Anletzt genannten Ausführung sind die Linearantriebe drückwalzen 9. Für den Anwickelbetnebszustnnri ist 12 und die Koppelstange 13 beidseitig der Dreh- Indirekt- und Direktantricb. wie auch für den folgenachse 3 des Wickehvechselträgers angeordnet. Die 40 den Wickelbetriebszustand vorhanden; nur gegen nach dieser Ausführung vorgesehenen Linearantriebe Ende des Wickelbetriebs ist lediglich Direktantrieb 12, wie auch die für jede Wickelstelle erforderlichen für eine kurze Betriebsdauer vorgesehen. Nachdem Linearantriebe bei Einzelantrieb der Spannelemente die Wickelhülse 6 α eine bestimmte Zeit lang bei sind durch je eine Gleichlaufvorrichtung miteinander Dreipunktstützung angewickelt und gewickelt worden zu verbinden. 45 ist, wird der Arm mitsamt den Andrückwalzen 9 und

Eine abgewandelte Ausführung sieht vor, zwei dem Folientrennmittel 10 in die Ruhestellung zurück-

Stützwalzen Ta und 7 b und eine am Arm 8 angeord- bewegt.

nete Andrückwalze 9 dem Wickelwechselträger 2 zu- Während des nun laufend wachsenden Wickels 14

zuordnen (Fig.4). stützt sich dieser an der angetriebenen Stützwalze?

Die mit 15 bezeichnete Folienbahn wird mit Hilfe 50 ab. Die erforderliche Ausgleichsbewegung infolge

der Walzen 11 und 16 umgelenkt, wobei letztere wachsenden Wickels übernimmt der Wickel selbst, in-

durch einen Linearantrieb 17 an die Stützwalze 7 an- dem die die Wickelhülse 6 tragenden Spannele-

gedriickt wird. Dadurch wird eine einwandfreie mente 5 mit Hilfe der vorgesehenen Kraftantriebe 12

Anlage der Folienbahn an die Stützwalze 7 erreicht bzw. 12' in den Führungen 4 im Ausgleichssinne be- Die Hilfsvorrichtungen zum Umlenken der Folien- 55 wegt werden.

bahn — Walzen 11, 16 und Linearantrieb 17 — so- Die Anpreßkraft zwischen Wickel 14 und Stütz-

wie der Linearantrieb 19 zum Schwenken des Ar- walze 7 ist während der gesamten Wickeldauer kon-

mes8 sind in einem gemeinsamen Stützbock20 stant, jedoch wählbar an die jeweils vorliegenden

gelagert. Dieser Bock ist auf einer Grundplatte zwi- Eigenschaften der zu wickelnden Folie anzupassen,

sehen den Widerlagern des Wickelwechselträgers 2 60 Mit Hilfe der neuen Folienwickelvorrichtung kön-

befestigt. nen jede Art von Folien, auch verhältnismäßig dünne,

Das Magazin 21 für die Wickelhülsen besteht aus gewickelt werden. Auch können hohe Wickelzwei bogenförmigen Fübrungsbahnen 22, 23 und geschwindigkeit selbst bei häufigem Wickelwechsel, einem zugeordneten Fördermittel 24. Das offene wie es Wickel mit verhältnismäßig kurzen Längen Ende des Magazins 21 hält jeweils eine leere achslose 65 erfordern, erreicht werden. Auf Grund des gewählten Wickelhülse 6 α bereit, die beim Verschwenken des Aufbaues der Folienwickelvorrichtung wird faltenfrei Wickelwechselträgers 2 durch die Spannelemente 5 und ohne Einschnürung bzw. Verfestigung des einer Wickelstelle ergriffen und eingespannt werden. Wickels gewickelt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Es handelt sich dabei um eine Wickelvorrichtung, Patentansprüche: die das mit hoher Geschwindigkeit bewegte bahn- förmige Gut entsprechend schnell und selbsttätig

1. Wickelvorrichtung für bahnförmiges Gut, faltenfrei anlegt, durchtrennt, anwickelt und aufz. B. Folien, mit einem um eine waagerechte 5 wickelt sowie eine leere bereit gehaltene Wickelhülse Achse drehverstellbar gelagerten Wickelwechsel- entsprechend schnell und selbsttätig in die Anwickelträger, dessen diametral ausgerichtete Traganne betriebstellung bewegt, dort übernimmt und g'eichfluchtend zueinander angeordnete Geradführun- zeitig den vollen Wickel selbsttätig in die Ablagegen für eine in einem Magazin bereitgehaltene stellung bewegt

leere und eine in Wickelbetriebstellung befind- io Es ist eine Folienwickelvorrichtung (deutsches liehe Wickelhülse aufweisen, von denen sich Gebrauchsmuster 1 993 770) bekannt, bei der auf letztere von mindestens einer angetriebenen Stütz- einem drehbaren Wickelwechselträger mindestens walze für den Wickel nut zunehmendem Umfang zwei achslose, unter Zuhilfenahme von Spannelemendesselben entfernt, gekennzeichnet durch ten gehaltene und eingespannte Wickelhülsen angedie Halterung der Wickelhülsen (6,6 a) mittels 15 ordnet sind, die einen stets gleichbleibenden Abstand in den Geradführungen längsverstellbarer und im zur Drehachse des Wickelwechselträgers aufweisen. Aurwickelsinne antreibbarer Spannelemente (S) Als AusgleichsmaßnahTPe bei wachsendem Wickel ist und du'ch eine cVi Abstand zweier diametral an- entweder die vorgesehene Stützwalze gegenüber dem geordneter Wickelhülsen (6,6 α) konstant hai- Wickel bewegbar oder umgekehrt ist der Wickeltende Einrichtung. 20 wechselträger mit Wickel gegenüber der dann orts-

2. Wickel vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch festen Stützwalze bewegbar. Dabei ändert sich nicht gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Längs- nur der Achsabstand zwischen der Wickelhülse und verstellen der Spannelemente (5) und zum Kon- der Stützwalze, sondern auch der Achsabstand zwistanthalten des Abstandes der beiden Wickel- chen es jedoch erforderlich, das Mittel, das die Aushülsen (6, 6 a) aus jedem zugehörigen Spann- 25 der Stützwalze.