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"Elektrisch betriebene Vorrichtung zum Glätten, Nivellieren und Schneiden
von Stoffen. Fellen und Häuten, insbesondere elektrisch betriebener Rasierapparat"
Bei den elektrisch betriebenen Rasierapparaten des Standes der Technik bewegen sich
eine Vielzahl kleiner individueller Messerelemente unter einer dünnen Siebplatte
entweder hin und her oder im Kreis. Die Barthaare, die durch die Öffnungen der sehr
dünnen Siebplatte in das Innere des Apparates ragen, werden durch diese hin- und
hergehenden oder im freie rotierenden Nesserohen nicht in idealer Weise
abgeschnitten,
sondern zumindest teilweise abgequeteoht.
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Hierdurch verzögert sich nicht nur die Dauer der Rasur, sondern auch
deren Qualität.
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Diese Nachteile des Standes der Technik werden unter Erretchung von
Vorteilen,insbesondere durch eine,dem Jeweiligen Barthaar bzw.Haut entsprechend
wählbare,individuelle Messerwalze bzw.Umdrehungszahl der Walze bzw.des Motors, bei
dem erfindungegemässen Apparat überwunden.
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Das Wesen vorliegender Neuerung wird nun anhand der beiliegenden Figuren
1 bis 7, die eine bevorzugte jusfUhrungeform darstellen, im einzelnen erläutert:
Figur 1 zeigt,in schematischer Weise dargestellt, eine Gesamtansicht des Rasierapparats;
Figur 2 zeigt das Herzsttick des neuen Apparates,nämlich die Walze mit umlaufenden
oder in sog.Rotationsschwingung sich befindenden Schneidelementen; Figur 3 ist ein
Querschnitt durch den Oberteil des Apparats gemäss Figur 1; Figur 4 zeigt in Vergrösserung
im Längsschnitt einen Teil der Oberfläche der Schneidwalze; Figur 5 zeigt ebenfalls
einen Längsschnitt durch einen Teil der Oberfläche der Schneidwalze, wobei die Schneidelemente
eine etwas andere Winkeletollung als in Figur 4 besitzen;
Figur
6 zeigt eine weitere Variante des erfindungsgemässen Apparates,bei der die rotierende
oder hin-und herschwingende Walze aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten
gewellten schneidscheiben besteht.
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Figur 7 seigt eine weitere ausführungsform des Antriebs der Schneidwalze
über eine Eizenterscheibe zur Bewirkung einer Rotationsschwingung dieser Walze.
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In der schematischen Darstellung der Figur 1 ist gezeigt, dass der
nouerungsgemässe Apparat grundsätzlich in zwei Elemente zerfällt, nämlich den Handgriff
1 und das auf diesem aufgesetzte Hülsenelement 2, dessen durchbrochene Oberfläche
vom Siebelement 3 abgedeckt ist, unter dem sich die (hier nicht gezeichnete) Schneidwalze
befindet.
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Im Handgriff 1 und in einem Seitenteil des Hülsenelements 2 befindet
sich die an sich bekannten antriebsaggregate für elektrisch betreibene Rasierapparate,
wie Batterie, Elektromotor und mechanischer Bewegungsübertragungsmechanismus.
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In den Figuren 2 und 6 ist das Herzstück des neuen Apparats, nämlich
die Schneidwalze 4 dargestellt, durch deren Zentrum die Antreiebsachse 5 läuft.
Die Schneidwalze besteht vorzugsweise aus Metall oder hartem Kunststoff und weist
an ihrer Oberfläche eine Mehrzahl von umlaufenden Schneidelementen 6 bzw. 9a,b,c.Die
Einzelheiten der Schneidelemente werden weiter unten dargelegt.
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In Figur 3 erkennt man das Hülsenelement 2 im Schnitt, in dem die
Sohneidwalse 4 rotiert, über der das Siebelement3 angeordnet ist.
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In den Figuren 4 und 5 erkennt man sehr deutlioh dieeinzelnen umlaufenden
Schneidelemente 6a, 6b, 60, 6d, der Schneidwalze, welche mit ihren Enden an der
Innenseite der Siebplatte 3 entlanglaufen.
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Das wesentlichste Element dieses neuerungsgemässen elektrisch betriebenen
Rasierapparats, nämlich die Schneidwalze, kann bezüglich der an ihrer Oberfläche
angeordneten Schneidelemente in vielfältiger Weise variiert eine Diese Sohneidelemente
bestehen aus den spiralenartig umlaufenden Schneidgängen 6 und bilden in ihrer Gesamt
heit die Schneidwalze. (6a,6b,6c,6d) Diese Gänge lassen sich nun in mehrer Hinsicht
variieren und kombinieren.insbesondere im Hinblick auf ihre Steigung und/oder hinsichtlich
d Anzahl der Gewindegänge und/oder der Gewindecharakteristik,also beispielsweise
bezüglich der Grösse des Winkels,den die Gänge mit. der Walzenachse 5 bilden,ferner
hinsichtlich der sog.Schnittfolge.Gemäss einer besonderen Ausführungsform kann auch
ein Trapezgewinde vorgesehen sein.Es leuchtet ein,dass die elektrisch angetr##bene
ochneidwalze und damit die einzelnen Schneidgänge 6 mit sehr variabler Geschwindigkeir
angetrieben,somit die Schnittzahl pro Minute,d.h.
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die Schnittfolge,variiert werden kann.
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Entscheidend für die fortschrittliche Wirkung, d.h. ein sehr rasches
und gutes Abrasieren der auf der Haut stehenden Haare ist die Tatsache, dass die
einzelnen Schneidelemente 6 nach Art eines endlosen Gewindeganges in rascher Geschwindsigkeit
unter den Löchern des Siebelements vorbeilaufen und litt ihren scharfen Kanten 7a,
7b, 7c und 7d die Haare riohtig abschneiden und keineetege abquetschen.
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Die Gestaltung der Schneidelemente 6 selbst kann gleichfalls in starkem
Mass variiert werden, beispielsweise können diese umlaufenden Messerelemente nach
der in Figur 5 gezeichneten Art hinterschnitten sein (8a, 8b, 8c, 8d).
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Der gekrümmte Pfeil in den Figuren 5 und 6 zeigt die Rotations richtung
der Schneidwalze. ein rechnerischer Vergleich der Schneidleistung konventioneller
elektrisch angetriebener Basierapparate mit derjenigen des neuerungsgemässen Apparats
zeigt, da dieser den Apparaten des Standes der Technik sprunghaft überlegen ist.
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Gemäß der in Figur 6 gezeigten ausführungsform besteht die Schneldwalze
aus einer anzahl nebeneinander angeordneter gewellter Sohneidecheiben 9a, 9b, 9c
usw., zwischen denen Abstandshalterscheiben angeordnet sein können. Diese gewellten
Schneidscheiben sind mit der Achse 5 in starrer Verbindung und laufen analog den
Schneidgängen 6 unter dem Siebelement, und schneiden die durch dieses Sieb ragenden
Haare, insbesosndere Barthaare ab.
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Dabei ist sowohl die Anzahl der Wellentäler und Wellenberge pro Kreisumfang,d.h.die
Anzahl der Seheiben,als auch die Amplitude variabel gestaltbar;en können beispielsweise
pro Kreisumfang zwei bis zwanzig und mehr Täler und Berge vorhanden sein,wodurch
sich die Anzahl der Schnitte pro Umdrehung entsprechend einstellen.
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In Figur 7 ist schließlich noch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
elektrisch betriebenen Rasierapparates bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Glätten, Nivellieren und Schneiden von Stoffen, Fellen und Häuten dargestellt, bei
der der Antrieb Uber eine Exzenterscheibe erfolgt. Mit dem Bezugezeichen 2a ist
das Hülsenelement bezeichnet, das an seinem oberen Ende das halbkreisförmige Siebelement
3 a trägt. Unterhalb dieses Siebelemente ist nun die schneidwalze 6a angeordnet,
die sowohl nach der in den Figuren 2 bis 5 als auch nach der Figur 6 gezeigten Ausführungsform
gestaltet sein kann.
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Diese Schneidwalze steht nun über, die Valzenachse 5a in starrer Verbindung
mit einer Antriebsgabel 9, welche ihrerseits eine exzentrisch umlaufende Antriebsscheibe
10 umfaßt. Wenn nun diese Exzenterscheibe 10 um ihre fest angeordnete Scheibenachse
11 umläuft> bewegt -sich die Antriebsgabel 9 nach Art eines Pendels hin und her
mit der Folge, daß infolge der starren Verbindung zwischen Gabel und Schneidwalze
und infolge der örtlich unverschieblichen Lagerung der Schneidwalzenachse 5a auch
die Schneidelemente eine hin-und hergehende,d.h.eine Rotationsechwingungsbewegung
durchführen und damit den Schneidvorgang bewirken.
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Selbstverständlich kann der neuerungsgemässe elektrisch betriebene
Rasierapparat auf an sich bekannte Weise einen Elektromotor enthalten, der mit Netzspannung
anstelle der oben beispielhaft genannten Batteriespannung betrieben wird. Ferner
kann die Schneidwalze, wie oben bereits angeführt, aus Kunststoff bestehen, auf
die dann die metallischen umlaufenden Messerelemente (6,7 ) aufgesetzt sind.
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- Schutzansprüche -