DE1816805U - Konische schraubnippelverbindung von kohle- oder graphitelektroden. - Google Patents

Konische schraubnippelverbindung von kohle- oder graphitelektroden.

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DE1816805U
DE1816805U DE1959S0032542 DES0032542U DE1816805U DE 1816805 U DE1816805 U DE 1816805U DE 1959S0032542 DE1959S0032542 DE 1959S0032542 DE S0032542 U DES0032542 U DE S0032542U DE 1816805 U DE1816805 U DE 1816805U
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nipple
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nipple connection
propellant
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Siemens Plania Werke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation

Landscapes

  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

  • Konische Schraubnippelverbindung von Kohle- oder Graphitelektroden Die Neuerung bezieht sich auf eine konische Schraubnippelverbindung von Kohle-oder Graphitelektroden. Es ist bereits voreschlagen worden?derartige Nippelverbindungen gegen Lockern durch Einbringen von Kitt zwischen den Schachtelboden der Elektroden und den Nippelstirnflächen zu sichern. Die einzubringende Kittmasse muß dabei vor dem Einschrauben der Nippel-Verbindung in bestimmter Menge eingebracht werden.
  • Durch die Neuerung soll das Einbringen der Kittmenge in besonders leicht zu handhabender Form erfolgen. Nach der Neuerung geschieht dies dadurch, daß der zwischen Schachtelboden und Nippelstirnfläche einzubringende Kitt in abgepackte Menge sich in einer Hülle aus einem elastischen Werkstoff befindet, der nach dem Zusammenschrauben der Nippelverbindung thermisch und/oder unter Einwirkung chemischer Stoffe oder beim Zusammenschrauben mechanisch verletzt oder zerstört wird.
  • Der Kitt kommt nach Zerstörung der Hülle mit den zu kittenden Flächen innig in Berührung und füllt alle Poren und Spalten aus ? so daß er nach seiner Erhärtung und Verkokung gut mit den zu verbindenden Teilen verankert ist. Der als Hülle verwendete Werkstoff soll vorzugsweise bei Temperaturen unter
    0 0
    100°C zerfallen, jedoch bis 6000 die erforderliche Festigkeit
    besitzen.
    Als Werkstoff für die Kitthülle eignet sich besonders Poly-
    äthylen-Folie, da sich diese Folie gut verschweißen läßt, so daß eine elastische geschlossene Hülle herstellbar ist in Form eines Beutels oder aber auch als zylindrischer Körper.
  • Da die Hülle als Transportbehälter für der-Kitt keinen großen Beanspruchungen ausgesetzt ist ? kann sie-verhältnismässig dünn ausgebildet werden, so daß sie durch den ausgeübten mechanischen Druck beim Zusammenschrauben der Nippelverbindung leicht verletzt wird. Vorzugsweise wird ein Hüllenmaterial verwendet, das allein schon durch die thermische Einwirkung zerstört wird, wenn der Nippel zusammengeschraubt ist und sich beim Einsetzen der Elektrode in den Ofen erhitzt. Der Vorteil einer elastischen Hülle ist darin zu sehen, daß an die Konsistenz des Kittes keine besonderen Anforderungen'zu stellen sind, da ja'die Kittmasse zunächst durch den Hüllenbeutel zusammengehalten wird. Um für den vorliegenden Zweck die abge-
    packte Kittmenge handhabungssicher zu machen ;) ist es. auch
    möglich ? die Kittmassekörper mit einem gehärteten Gelatineüberzug zu versehen. Zweckmässig wird eine Kittmasse verwendet, die eine'Pechkomponente, eine vor der Verkokung des Peches härtende Kunststoffkomponente, gegebenenfalls eine Feststoffkomponente, und zusätzlich eine Treibmittelkomponente enthält.
  • Bei der Erwärmung der eingelegten Kittmasse wird die Hülle zerstört, der Kitt dehnt sich unter'Einwirkung der Treibmittelkomponente aus und es tritt bereits eine Frühhärtung durch die Kunststoffkomponente eine Beim weiteren Verlauf der Erhitzung werden das Pech und der Kunststoff verkokt und damit wird die Spätfestigkeit der Kittstelle gewährleistet. Zweckmässig ist es, die zu verkittenden
    Kohleflächen mit einem Härtungskatalysator zu tränken ? so daß
    es schnell zur Frühfestigkeit kommt, sobald die Hülle zerstört ist. Dieser Härtungskatalysator kann auf die Hülle ebenfalls zerstörend wirken und unterstützt damit die Zerstörung durch Wärmeeinwirkung oder durch mechanische Einflüsse. Als Treibmittel für die Kittmasse haben. sich Zugaben von 1 - 10% (auf das Kittgesamtgewicht bezogen) von Benzolsulfosäurehydrazid als brauchbar erwiesen. Auch Ammonphosphate in einem Anteil von 1 - 10%, (bezogen'auf das Kittgesamtgewicht) ist für den vorliegenden Zweck geeignet. Als Härtungskatalysator verwendet man zeckmässig Chloranil, das oxylierend auf das als Hülle verwendete Polyäthylen einwirkt und somit die anfänglich isolierende Zwischenschicht zwischen Kohle und Kittmasse zerstört.
  • Die abgepackte Kittmenge soll so bemessen sein ? daß der verfügbare Zwischenraum zwischen Nippelstirnfläche und. Schachtelboden nur höchstens etwa zu 4/5 ausgefüllt wird.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbveispiel für einen Kittbeutel nach der Neuerung in Aufsicht und im. Schnitt dargestellt.
  • Der Kittbeutel besteht aus zwei kreisrunden Folienteilen 1 und
    I
    2, die am Rand 3 ringsum miteinander verschweißt sind. Zwischen den Folienteilen 1 und 2 befindet sich die Kittmasse 4.
  • Bei einem Aussendurchmesser der Elektroden von 175 mm ist beispielsweise ein Kittbeutel mit einem'Durchmesser von 56 mm
    zwischen die Nippelstirnfläche und die Elcktrodenschaohtel
    einzufügen. Dieser Beutel enthält etwa 50 gr Kitt. Bei einer Elektrode mit 500 mm Aussendurchmesser wird beispielsweise ein Beutel mit einem Durchmesser von 180 mm verwendet, der 500 gr Kitt aufnimmt.
  • 9 Schutzansprüche 1 Figur-

Claims (1)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Gegen Lockern durch Kitten gesicherte Schraubnippelverbindung von Kohle-oder Graphitelektroden, deren Kittstelle sich zwischen Schachtelboden und Stirnbereich des Nippels befindet, dadurch gekennzeichnete daß der zwischen Schachtelboden und Nippelstirnfläche einzubringende Kitt in abgepackter Menge sich in einer Hülle aus einem elastischen Werkstoff befindet ? der nach dem Zusammenschrauben der Nippelverbindung thermisch und/oder unter Einwirkung chemischer Stoffe oder beim Zusammenschrauben mechanische verletzt oder zerstört wird.
    2. Nippelyerbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllenstoff aus Polyäthylenfolie besteht.
    3o Nippelverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ? daß die Kittmenge mit einer gehärteten Gelatine-Aussen- schicht überzogen ist. C>
    4o Nippelverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche ? dadurch gekennzeichnet ? daß der Kitt eine an sich bekannte verkokbare Peckhkomponente, eine vor der Verkokung des Peches härtende Kunststoffkomponente, evtl. eine Feststoffkomponente und-zusätzlich eine Treibmittelkomponente enthält.
    5. Nippelverbindung nach Anspruch ?dadurch gekennzeichnet? daß das Treibmittel 1 - 10% Benzolsulfosäurehydrazid, bezogen auf das Kittgesamtgewicht, ist.
    60 Nippelverbindung nach Anspruch 49 dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel 1-10% Ammonphosphat, bezogen auf das Kittgesamtgewicht, ist.
    7. Nippelverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete daß die Nippelstirnflächen und die Schachtelböden mit einem Härtungskatalysator vorbehandelt sind..
    8, Nippelverbindung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet ? daß der Härtungskatalysator aus Chloranil besteht.
    9. Nippelverbindung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kittmenge 1/2 bis 4/5 des Volumens des verfügbaren Zwischenraumes ausfüllt.
DE1959S0032542 1959-11-25 1959-11-25 Konische schraubnippelverbindung von kohle- oder graphitelektroden. Expired DE1816805U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294578B (de) * 1963-08-16 1969-05-08 Conradty Fa C Verfahren zur Sicherung der Schraubverbindung zwischen Kohle- oder Graphitelektroden und Sicherungsformling zur Durchfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294578B (de) * 1963-08-16 1969-05-08 Conradty Fa C Verfahren zur Sicherung der Schraubverbindung zwischen Kohle- oder Graphitelektroden und Sicherungsformling zur Durchfuehrung des Verfahrens

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