DE1816186A1 - Gefriertrocknungsgeraet - Google Patents

Gefriertrocknungsgeraet

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DE1816186A1
DE1816186A1 DE19681816186 DE1816186A DE1816186A1 DE 1816186 A1 DE1816186 A1 DE 1816186A1 DE 19681816186 DE19681816186 DE 19681816186 DE 1816186 A DE1816186 A DE 1816186A DE 1816186 A1 DE1816186 A1 DE 1816186A1
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Germany
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condensation
vacuum chamber
plates
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DE19681816186
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Faucheron Jean Emile Jacques
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ETUDE ET D EXPL DE PROCEDES PO
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ETUDE ET D EXPL DE PROCEDES PO
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/06Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum the process involving freezing

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gefriertrocknungsgerät Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gefriertrocknungsgerät, umfassend eine zylindrische Vakuumkammer mit im wesentlichen horizontaler Achse, in der das zu gefriertrock@ende Produkt behandelt wird, eine Heizeinheit zur Beheizung des P@@roduktes im Inneren der Vakuumkammer, eine Kondensationseinheit zum Niederschlagen des aus dem Produ@t sublimierten Wasserdampfes sowie eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Vakuum@ in der Vakuumkammer.
  • Bei solchen Gefriertrocknungsgeräten ist der Wirkungsgrad der Kondensationseinheit im allgemeinen sehr gering, und zwar insbesondere aufgrund ihrer Anordnung in der Vakuumkammer und der Tatsache daß sich der Wasserdampf nicht gleichmäßig auf die Oberfläche der die Kondensationseinheit bildenden Kondensierungsplatten niederschlägt. Ferner hat die Kondensationseinheit einen relativ sperrigen Aufbau und vermindert somit erheblich den im Inneren der Vakuumkammer vorhandenen Raum für das zu behandelnde Produkt und die Heizeinheit.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile auszuräumen. Die Lösung der Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß bei einem Gerät der obengenannten Art die Kondensationseinheit aus zwei symmentrischen Gruppen von Kondensierungsplatten besteht, weiche beiderseits der vertikalen Diametralebene der Vakuumkammer entlang deren Innenumfang angeordnet sind, und daß jede dieser Kondensierungsplatten vertikal angeordnet ffr sich i£'n. eine im wesentlich vertikale Achse schwenkbar gelagert ist.
  • So bilden die beiden Gruppen der Kondensierungsplatten einen mittleren Durchgang für die Anordnun der die Produkte und die Heizelemente der Heizeinheit tragenden Wagen, so daß der im inneren der Vakuumkammer verfügbare Raum optimal ausgentitzt wird. Ferner erlaubt es eine solohe Anordnung, einen minimalen Druckabfall zwischen der Oberfläche des behandelten Produktes und dem Rand der Kondensierungsplatten oowie eine parallele Abflüßweise der durch Sublimation entstehenden Dämpfe zu erzielen, wodurch der Wirkungsgrad der Kondensationseinheit erheblich gesteigert wird. Darüberhinaus ermöglicht die Schwenkbarkeit der Kondensierungsplatten eine Anpassung der Kondensation an die Art des zu behandelnden Produktes sowie an den Gefriertrocknungszyklu@.
  • Dadurch schließlich, daß die Kondensierungsplatten vertikal angeordnet sind, kommt es ZU keiner Durchbiegung, und die Platten können in einer eehr leichten Bauweise ausgebildet sein, wie t.B. aus Aluminium.
  • Es ist vorteilhaft, daß jede Kondensierungsplatte die F orm eines abgeflachten Kreisabschnittes aufweist und sich mit ihrem abgerundeten Teil der Krümmung der Vakuuakammer anschmiegt.
  • Bei dieser Ausbildung ist es verständlich, daßder im Inneren der Vakuumkammer für die die Produkte und die Heizelemente tragenden Wagen weiter vergrößert wird.
  • Ferner erlaubt es die kreisabschnittförmige Ausgestaltung der Kondensierungsplatten, einen großen Teil der fUr die Kondensation unnötigen Platte in Fortfall zu bringen.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß Jede Kondensierungsplatte auf einer unteren horizontalen Fläche der Vakuumkammer mittels eines Schuhs aufliegt und sich gegen eine obere vertikale Fläche mittels eines lotrecht Aber dem Schuh, am oberen Teil der Kondensierungsplatte angesetzten Achsstummels abgestützt und daß der Abstand zwischen den verschiedenen Kondensierungsplatten mittels gekerbter Schienen regelbar ist, in denen die Schuhe und Achsstusmel der Kondensierungsplatten einrastbar sind.
  • Eine solche Ausführungsform ermöglicht einen schnellen Einbau und Ausbau der Kondensierungsplatten im Inneren der Vakuumkammer. Ferner kann man den Abstand zwischen den Platten entsprechend der Art des zu behandelnden Produktes verändern, indem man einfach die gekerbten Schienen austauscht.
  • Gemäß einer Verbesserung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kondensationseinheit von der Heizeinheit durch Reflektoren in Form von Jalousien wärmeisoliert ist, die vorzugsweise aus Metall gebildet und deren Klappen schwenkbar sind.
  • So ist es durch Veränderung der Ausrichtung der Klappen möglich, den durch die Sublimation gebildeten Dampfstrom in Richtung der Kondensierungsplatten zu@steuern.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in welcher ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist. Dabei zeigen: Fig.1 eine vereinfachte, teilweise geschnittene Seitenansicht eines Gefriertrocknungsgeräts, Fig.2 einen Schnitt durch das Gerät entlang der Linie II-II in Fig.1, Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig.2 in schematischer Darstellung, Fig.4 eine teilweise geschnittene, raumbildliche Teilansicht der Lagerung der Kondensierungsplatten des Gefriertrocknungsgeräts, Fig.5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig.4 und Fig.6 schematisch die verschiedenen möglichen Ausrichtungen der Reflektorklappen zwischen der Heizeinheit und der Kondensationseinheit des Gerätes.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Gefriertrocknungsgerät umfaßt eine Vakuumkammer 1, in der das zu gefriertrocknende Produkt, wie z.B. ein Nahrungsmittel, behandelt wird. Diese Vakuumkammer besteht aus einem Hohlzylinder 2, dessen Achse horizontal ausgerichtet ist und der an jedem seiner Enden mit einer dicht schließenden Türe 3 ausgestattet ist.
  • Im Inneren der Vakuumkammer 1 befindet sich eine Kondensationseinheit, welche zum Niederschlagen des aus dem gefriergetrockneten Produkt sublimierten Wasserdampfes dient. Diese Kondensationseinheit umfaßt zwei längliche Gruppen 4 und 5 von Kondensierungsplatten (6), die symmetrisch beiderseits der vertikalen Diametralebene der Vakuumkammer 1 entlang der Innenwände des Hohlzylinders 2 angeordnet sind. Jede dieser Kondensierungsplatten 6 ist vertikal ausgerichtet und hat die Form eines abgeflachten Kreisabschnittes, dessen abgerundetes Ende sich bess/er der Krümmung des Hohlzylinders 2 anpaßt. Die beiden Gruppen 4 und 5 begrenzen so in der Vakuumkammer 1 einen großen Mitteldurchgang, in dem einerseits das zu gefriertrocknende Produkt tragende Wagen 7 und andererseits mit Heizelementen für das Produkt ausgerüstete Wagen 8 und 9 angeordnet sind.
  • Die Wagen 7, von denen im vorliegenden Beispiel fünf vorgesehen sind, sind im Querschnitt fischgrätenartig ausgebildet. Jeder Wagen weist einen zentralen starren Rahmen 10 auf, auf dessen Höhe in regelmäßigen Abständen untereinander parallele und senkrecht zum starren Rahmen verlaufende Fächer 11 zur Aufnahme der zu gefriertrocknenden Produkte z.B. in Schalen angeordnet sinde Der Rahmen 10 ist an einem Rollenfahrwerk 12 aufgehängt und entlang einer von einer Hohlschiene 13 gebildeten Bahn beweglich.
  • Die Hohlschiene 13 hat im wesentlichen die Querschnittsform eines nach unten offenen C und ist im oberen Teil der Vakuumkammer 1 befestigt. Die Wagen 7 werden von einem Ende her einzeln mittels eines fortklappbaren Hohlschienenstückes in die Vakuumkammer 1 eingefahren. Da die Hohlschiene 13 sich über die gesamte Länge der Vakuumkammer 1 erstreckt, tan man die Wagen 7 mit den behandelten Produkten gegebenenfalls an dem entgegengesetzten Ende herausfahren Der Rahmen 10 weist ferner eine unter Führungsnut 14 auf, welche mit einer lotrecht unter der Hohlechiene 13 am Boden der Vakuumkammer 1 angeordneten Führungsschiene 15 zusammenwirkt. Diese Führung hindert den Wagen an einer Schwingbewegung und hält seine Hauptac@ stets vertikal.
  • Eine z,B. elektromagnetisch arbeitende automatische Bremsvorrichtung ist ferner vorgesehen, um das Einfahren der Wagen in die Vakuumkammer 1 auf gUnstige Weise zu steuern. Diese Bremsvorrichtungkann z.B.
  • an der Hofllochiene 13 angeordnet sein, wobei ihr Elektromagnet durch Mikrokontakte betätigbar ist, Die Wagen 8 und 9, welche die Heirelemente tragen, haben eine kammartige Querschnittsform. Sie sind vorzugsweise in dersolben Anzahl vorgesehen wie die Wagen 7 zur Aufnahme der Produkte, d.h. fünf Wagen auf Jeder Seite im vorliegenden Ausführungsbeispiel. Jeder dieser Wagen 8, 9 besteht aus einem seitlichen, sich vertikal entlang einer der Kondensationsgruppen 4 oder 5 erstreckenden starren Rahmen 16, an den zur Vakuumkammermitte hinweisende Heizelemente angesetzt sind. niese sind hier als horizontale, untereinander parallele Heizplatten 17 ausgebildet. Diese Heizplatten weisen untereinander einen regelmäßigen Abstand auf, der dem Abstand zwischen den Fächern 11 der Wagen 7 zur Aufnahme der Produkte genau entspricht, so daß die Heizplatten nach Art eines Kammes in die zwischen den Fächern 11 ausgebildeten Räume eingreifen. Jedes Fach 11 ist auf diese Weise mit seiner das zu gefriertrocknende Produkt aufnehmenden Schale zwischen zwei Heizplatten 17 einer der Wagen 8 oder 9 angeordnet.
  • Die seitlichen Rahmen 16 der Wagen 8 und 9 weisen an ihre@ oberen Ende ein Rollenfahrwerk 18 auf, welches sich an den Seitenwänden der Hohlschiene 13 abstützt. Jeder seitliche Rahmen 16 weist ferner an seinem unteren Ende ein Räderfahrwerk 19 auf, welches auf einer geraden Schiene 20 läuft. Die beiden Schienen 20 sind am Innenumfang der Vakuumkammer @ beiderseits der Führungsschiene 15 und parallel zu dieser angeordnet. So werden die seitlichen Pahmen 16 stets senkrecht gehalten, damit die Heizplatten 17 immer parallel zu den Fächern 11 und in einem festen Abstand zu diesen gehalten werden.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Beheizung der Heizplatten 17 durch einen Fluidkreislauf gewährleistet. Zu diesem Zsliock sind die Heizplatten hohl, und das warme Fluid, wie z.B. Glykol, wird von einer nicht dargestellten @eizvorrichtung außerhalb der Vakkumkammer kommend den beiden Wagen 8 und 9 Uber ortsfeste Hauptkollektoren 21 und 22 zugeleitet, die im unteren Teil. der Vakuumkammer 1 beiderseits der Führungsschiene 15 angeordnet sind. Die Wagen 8 und 9 sind mit in den Zeichnungen nicht dargestellten Sekundärkollektoren ausgestattet, welche über biegungsfähige oder starre Rohre andie entsprechenden Haupt kollektoren 21 und 22 anschließbar sind, wenn die Wagen in die Vakuumkammer 1 eingefahren sind.
  • Nunmehr wird mehr im Einzelnen die Kondensationseinheit beschrieben, die Wesensmerkmal der vorliegenden Erfindung bildet, und zwar insbesondere unter Bezug auf die g.3 4 und 5.
  • Zuerst ist zu bemerken, daß diese Kondensationseinheit von der Wand des Hohlzylinders 2 durch eilen Reflektor aus dünnem Glanzblech und von den die Heizelemente tragenden Wagen 8 und 9 durch Reflektoren 23 in Form von metallischen J@l@usien ebenfalls aus dünnem Gl@nzblech thermisch isoliert ist.
  • Gemäß einer Besonderheit der Erfindung sind diese Jalousien 23 mit um horizontale oder vertikale Achsen 43 schwenkbaren Klappen 42 ausgen@@@tet, un@ in Fig.6 sind einige mögliche @@srichtungs@eispiele veranschaulicht.
  • Somit dienen die Jalousien 23 nicht nur zur Wärmeisolierung der Kondensationseinheit von der @eizeinheit, sondern aufgrund der schwenk@aren Klappen 42 zur Steuerung und Führung des durch die S@hlimation entstehenden, in Richtung der Ko@densierungsplatte 6 fließenden Dampfstromes.
  • Jede Kondensationsgruppe 4 und @ ist in mehrere Abschnitte unterteilt, die einzeln oder micht durch geeignete Kommut@tionen reg@lier@@@ sind. Jedoch sind zwei symmetrische, @eweils zu einer der Gruppen 4 und 5 gehörige Abschnitte in Parallel@chaltung angeschlossen und werden gleichzeitig identisch eing@regalt. Die Anzahl der Abschnitte @ntspricht vorzugsweise der Anzahl der Wagen 7 zur Aufnahme der @r@@ukte, d.h. fünf im vorliegenden Beispiel, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Diese Anzahl @ängt nämlich wesentlich von der Produktionskapazität der Anlage sowie von der gewunsohten Regulierung für einen gegebenen Durchmesser des die Vakuumknmmsr 1 darstellenden Hohlzylinders 2 abO Jeder Abschnitt setzt sich aus einer gewissen Anzahl von Kondensierungsplatten 6 zusammen, d.h. fünf im vorliegenden Beispiel, die in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Platten muß größer sein als eine Größe, die bestimmt ist durch die Arbeitsbedingungen der Anlage in Abhängigkeit von den zu behandelnden Produkten.
  • Die Kondensierungsplatten 6 sind hohl und aus U-Profilen 24 aus einem den Anforderungen an die Wärmeleitfähigkeit, die Kondensation und die Korrosionsbeständigkeit gerechtwerdenden Material wie zoB. Aluminium gebildet. Diese U-Profile sind in der in Fig.5 im Sohn, itt gezeigten Weise sneinandergeechweit, so daß sie über vor der Schweißung ausgebildete Durchbrechungen 26 kommunizierende Kammern 25 bilden, Auf diese Weise wird in der Kondensierungsplatte ein labyrintartiger Weg gebildet, entlang dem ein Gasfluid, wie z.B. "Freon" oder ein anderes geeignetes, kälteerzeugendes Fluid zirkulieren kann.
  • Die Kondensierungsplatten sind einfache Wärmeaustauscher und dienen einmal zur Kondensierung des durch die Sublimation des Eises des gefriergetrockneten Produktes entstandenen Wasserdampfes und zum anderen zur thermodynamischen Beschleunigung der Gasmoleküle aus der Warmzone in die Kaltsone. Zu diesem Zweck muß die Ober flächentemperatur der Platten sehr niedrige Kältetemperaturen erreichen, die mit den behandelten Produkten veränderlich sind.
  • Das kälteerzeugende Fluid kommt von einem nicht dargestellten Kühlaggregat außerhalb der Vakuumkammer 1 und wird den beiden Kondensationsgruppen 4 und 5 über ortsfeste Hauptkollektoren 27 und 28 zugeleitet, die im oberen Teil der Vakuumkammer 1 beiderseits der Hohlschiene 13 angeordnet sind. Die Kreise der Kondensierungsplatten 6 sind abschnittsweise oder einzeln an nicht dargestellte Sekundärkollektoren angeschlossen, die dann über bewehrte biegungsfähige oder starre Rohre an die Hauptkollektoren 27 und 28 angeschlossen werden. Die Hauptkollektoren sind ferner mit geeigneten Kommutierungsvorrichtungen ausgestattet, die eine gleichzeitige oder einzelne Beschickung der verschiedenen Sekundärkollektoren je nach dem gewünschten Arbeitsablauf ermöglichen.
  • Selbstverständlich können die Hauptkollektoren beim Abtauen der Kondensierungsplatten mit einem warmen Fluid beschickt werden, um den Abtauvorgang zu beschleunigen.
  • Gemäß inem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist jede Kondensierungsplatte 6 einzeln um eine vertikale Achse beweglich gelagert. Diese vertikale Achse wird einerseit@ dargestellt durch einen am oberen Teil der Platte be.
  • festigten Achsstummel 29 und andererseits durch einen Lagerzapfen 30, der an einem am unteren Teil der Platte vorgesehenen Schuh 31 befestigt ist Der Schuh 31 ruht auf einer unteren, horizontalen, ebenen Fläche 32, die am, Innenumfang des Hohlzylinders 2 vorgesehen ist, während das Ende des Achsstummels 29 sich an einer oberen, vertikalen, ebenen Pläche 33 ab stützt, die ebenfalls am Innenumfang des Hohlzylinders 2 ausgebildet ist. Die Ausrichtung der verschiedenen Kondensierungsplatten 6 im Inneren der Vakuumkammer 1 sowie ihr Abstand untereinander wird mit zwei gekerbten Schienen 34 und 35 erz@eilt.Die Schiene 34 ist dabei aui der ebenen Fläche 32 befestigt und mit Einkerbungen 36 versehen, die zum Innenumfang des Hohlzylinders hin offen sind und in die die Schuhe 31 einrastbar sind. Die Schiene 35 ist an der Fläche 33 befestigt und weist zur Mitte des Hohlzylinders hin offene Einkerbungen 37 auf, in die die Achsstummel 29 einrastbar sind. Diese Anordnung ist deshalb möglich, weil die Rotationsachse der Kondensierungsplatte nicht durch deren Schwerpunkt verläuft, so daß die Platte durch ihr Eigengewicht in den Einkerbungen 36 und 37 gehalten wird Auf diese Weise sind die Kondensierungsplatten 6 einzeln um ihre jeweilige Rotationsachse schwenkbar und können eine bis zu 30° verschwenkte Stellung gegenüber einer hohlzylinderachsennormalen, durch die Rotationsachse der Platte verlaufenden Ebene einnehmen. Die den Platten erteilte verschwenkte Stellung wird bestimmt von dem zu behandelnden Produkt und von dem Gefriertrocknungszyklus.
  • Zwischen den Schuhen 31 und der ebenen, horizontalen Fläche 32 ist ein elastisches Material eingesetzt, welches mögliche Schwingungen der mit ihrem Eigengewicht auf dieser Fläche aufliegenden Platte verhindert. Ebenso kann ein elastisches material zwischen der Fläche 33 und den Achsstummeln 29 eingesetzt seine Das Vakuum in der Kammer 1 wird durch ein nicht dargestelltes, außerhalb der Kammer angeordnetes Pumpenaggregat erzeugt, welches an aus der Außenumfangsfläche des Hohlzylinders 2 beiderseitS dessen vertikaler Diametralebene ragende Dichtungsanschlüsse 38 angeschlossen ist. Jeder dieser Anschlüsse 38 ist über ein Rohr 39 an eine Absaugleitung 40 mit mehreren Saugstutzen 41 angeschlossen. Die Anzahl der Ansaugleitungen 40 ist vorteil haft gleich der Anzahl der Abschnitte der Kondensationseinheit, d.ht fünf auf Jeder Seite im vorliegenden Beispiel. Dasselbe gilt für die Saugstutzen 41, deren Anzahl vorteilhaft der Anzahl der Kondensierungsplatten pro Abschnitt der Kondensationseinheit entspricht, d.h.
  • fünf im vorliegenden Beispiel. Ferner ist jeder Saugstutzen gegen den Innenumfang des Hohlzylinders 2 ge stützt und mit der entsprechenden Kondensierungsplatte ausgerichtet, wenn diese sich in ihrer hohlzylinderachsennormalen Stellung befindet, d.h. wenn sie nicht verschwenkt ist.
  • Das beschriebene Gefriertrocknungsgerät gemäß der Erfindung hat zahlreiche Vorteile, von denen als erstes eine verbesserte Kondensation zu erwähnen ist. Diese ist insbesondere auf die Anordnung der Saugstutsen 41 und die geringe Maximalbreite der Kondensierungsplatten zurückzuführen. Ferner ist es aufgrund der Tatsache, daß die Kondensationseinheit in zwei Gruppen 4 und 5 aufgeteilt ist, die im Inneren der Vakuumkammer 1 beiderseits der Wagen 7 zur Aufnahme der Produkte und der Wagen 8 und 9 mit den Heizelementen angeordnet sind möglich, einen minimalen Dampfdruckabfall Zwischen der Oberfläche des behandelten Produktes und der Kante der Kondensierungsplatten 6 zu erzielen.
  • Weiterhin ermöglicht die Kreisabschnittsform der Kondensierungsplatten, einen beträchtlichen Teil der für die Kondensation unnötigen Platte wegfallen zu lassen und gleichzeitig eine bestmögliche Ausnutz@ng des von den Wagen und den anderen Ausrü@tungen der Vakuumkammer belassenen Haumes zu erzielen.
  • Der Abstand zwischen den verschiedenen Kondensierungsplatten 6 ist in einfacher Weise regelbar, und @war entweder durch die Ausrichtung dieser Platten oder uroh Austauschen der gekorbten Schienen 34 und 35. Diese Muglichkeit ist besonders interessant fur solche Gefriertrocknungsgeräte, die für die Behandlung von Produkten mit sehr unterschiedlichen Konzentrationen vorgesehen sind.
  • Der zentrale Teil der Vakuumkammer 1 kann durch Entfernen der die Heizelemente tragenden Wagen 8 und 9 vollständig freigemacht werden, was mögliche Reparaturen im Inneren der Vakuumkammer erleichtert und ein direktes Abtauen der Kondensationsplatten 6 z.B. mit einem Heißwasser- oder Dampfstrahl ermöglicht. Darüberhinaus kann jede Kondensierungsplatte auf Wunsch schnell im Inneren der Vakuumkammer eingebaut bzw. ausgebaut werden, weil sie nur in den Einkerbungen 36 und 37 der Schienen 34 und 35 ruht.
  • Schließlich besitzt das Gefriertrocknungsgerät gemäß der Erfindung eine große Arbeitsanpassungsfähigkeit, die ihr die Behandlung einer Vielzahl verschiedener Produkte ermöglicht, und zwar insbesondere aufgrund der veränderbaren Ausrichtung der Kondensierungsplatten und der vielfältigen Kommutierungsmöglichkeiten in den Kreisen zur Beschickung der Platten mit kälteerzeugendem Fluid.
  • Es wird betont, daß die Erfindung nicht auf da beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
  • - Patentansprüche -

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Gefriertrocknungsgerät, umfassend eine zylindrische Vakuumkammer mit im wesentlichen horizontaler Achse, in der das zu gefriertrocknende Produkt behandelt wird, eine Heizeinheit zur Beheizung des Produktes im Inneren der Vakuumkammer, eine Kondensationseinheit zum Niederschlagen des aus dem Produkt sublimierten Wasserdampfes sowie eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Vakuums in der Vakuumkammer, d a d u r o h g e -k e n n 2 e i c h n e t , daß die Kondensationseinheit (4,5) aus zwei symmetrischen Gruppen von Kondensierungsplatten (6) besteht, welche beiderseits der vertikalen Diametralebene der Vakuumkammer (1) entlang deren Innenumfang angeordnet sind, und daß jede dieser Kondeneierungsplatten (6) vertikal angeordnet und für sich um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar gelagert ist.
  2. 2.) Gefriertrockungsgerät nach Anspruch 1, d a -du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Jede Kondensierungsplatte (6) die Form eines abgeflachten Kreisabschnittes aufweist und sich mit ihrem abgerundeten Teil der Krümmung der Vakuumkammer (1) anschmiegt.
  3. 3.) Gefriertrocknungsgerät nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h z e lc n n z a i c h n e t , daß jede Kondensierungsplatte (6) auf einer unteren horizontalen Fläche (32) der Vakuumkammer (1) mittels eines Schuhs (31) aufliegt und sich gegen eine obere vertikale Fläche (33) mittels eines lotrecht über dem Schuh (31) am oberen Teil der Kondensierungsplatte (6) angesetzten Achsstummels (29) abstützt und daß der Abstand zwischen den verschiedenen Kondensierungsplatten (6) mittels gekerbter Schienen (34,35) regelbar ist, in denen die Schuhe (31) und Achsstummel (29) der Kondensierungsplatten einrastbar sind.
  4. 4.) Gefriertrocknungsgerät nach Anspruch 1-3, d a d u r c h g e k e n n z e i e c h n e t , daß die Kondensationseinheit (4,5) von der Heizeinheit (8,9) durch Reflektoren (23) in Form von Jalousien wärmeisoliert ist, die vorzugsweise aus Metall gebildet und deren Klappen (42) schwenkbar sind.
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LU57561A1 (de) 1969-07-31
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