DE1816024U

DE1816024U - Staubsauger mit innerhalb eines filterbeutels gelegenem papiersack.

Info

Publication number: DE1816024U
Application number: DEM21584U
Authority: DE
Original assignee: Mauz and Pfeiffer GmbH and Co KG
Current assignee: Mauz and Pfeiffer GmbH and Co KG
Priority date: 1956-04-11
Filing date: 1956-04-11
Publication date: 1960-08-04

Description

Mauz& Pfeiffer, Stuttgart-Botnang

Staubsauger mit innerhalb eines Filterbeutels gelegenem papiersack Es sind bereits Staubsauger bekannt, bei welchen innerhalb eines Filterbeutels aus luftdurchlässigem Gewebe oder dergl. ein für Staub undurchlässiger Papiersack liegt, der nach Beendigung der Arbeit mit seinem Inhalt aus dem Gehäuse herausgenommen und weggeworfen werden kann.
Es sind bereits Staubsauger bekannt, bei welchen der Papiersack mit seinem vorderen Ende über ein Zwischenglied staubdicht mit dem Gehäusedeckel verbunden ist.
Gegenstand des Musters ist ein Staubsauger dieser Art, bei welchem diese verbindung in besonders einfacher und wirksamer Weise erfolgt, derart, daß der Papiersack mit dem Gehäusedeckel abgenommen und an beliebiger Stelle entfernt und verbrannt oder sonstwie mit seinem Inhalt vernichtet werden kann, ohne daß bei der Abnahme aus dem Staubsauger selbst Staubteilchen und dergl. austreten und den Raum verunreinigen können.
Der Papiersack ist zu diesem Zwecke mit seinem vorderen Ende auf eine entsprechend gestaltete Mantelfläche eines mit dem Gehäusedeckel verbundenen Saugstutzens aufgesetzt und durch Klemmung staubdicht mit diesem verbunden. Er ist vorzugsweise an seinem vorderen Ende trichterförmig verjüngt und mit diesem Teil auf eine nach innen schwach konisch verjüngte Mantelfläche des Saugstutzens aufgesetzt. Der Ansaugstutzen seinerseits erhält zweckmäßig eine schwach konische Erweiterung und wird mit dieser lose, aber staubdicht auf einen nach außen schwach konisch zulaufenden inneren Ansatz des Gehäusedeckels aufgesetzt. Zur Verbindung zwischen dem Papiertrichter und dem Ansaugstutzen dient hierbei vorzugsweise ein über das aufgestülpte Trichterende geschobener Klemmring, dessen Innendurchmesser von einer Seite zur anderen oder von beiden Außenseiten nach innen leicht konisch verjüngt ist, so daß durch einfaches Aufschieben eine vollständig dichte und zuverlässige Verbindung des Papiersacks mit dem Ansaugstutzen geschaffen werden kann.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß die Mantelfläche des Saugstutzens mit Rillen oder Nuten versehen wird, in welchen das Ende des Papiersackes durch eine aufgeschobene Gummimanschette festgeklemmt wird, die sich beispielsweise mit eingerollten Enden in diese Rillen legt.
Der papiersack selbst liegt in bekannter Weise innerhalb eines Filterbehälters aus Gewebe, der zur Halterung des Sackes dient und zugleich im Falle einer Beschädigung des Papierbeutels das Eindringen von Staub zu den beweglichen Organen des Staubsaugers verhindert.
Zwei Ausführungsbeispiele von Staubsaugern nach dem Muster sind in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt.
Fig. 1 ist ein axialer Schnitt durch das den Staubbeutel aufnehmende vordere Ende eines Staubsaugergehäuses mit Inhalt, Fig. 2 zeigt das vordere Ende des Papiersackes mit Ansaugstutzen und Klemmring teils in Ansicht, teils im Schnitt, Fig. 3 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 einer anderen Ausführungsform, Fig. 4 zeigt in einem Teilschnitt und in Ansicht die Verbindungsstelle zwischen Saugstutzen und Papiersack vor Aufbringung der Manschette auf letzteren. Mit 1 ist in beiden Ausführungsbeispielen das Staubsaugergehäuse bezeichnet, mit 2 der mit diesem lösbar verbundene vordere Gehäusedeckel. 3 ist ein als Filter dienender Beutel aus einem geeigneten Gewebe oder dergl., der in bekannter Weise den hinteren, den Motor und Ventilator aufnehmenden Teil des Gehäuses auch in Fällen der Beschädigung des eigentlichen Staubsackes 4 gegen den Zutritt von Staub schützt und, wie erwähnt, zugleich zur Halterung des letzteren dient.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist der Papiersack 4 an seinem vorderen Ende zu einem Trichter 5 verjüngt. Er kann mit diesem Ende auf die nach innen leicht konisch verjüngte Mantelfläche 6 des Saugstutzens 7 aufgestülpt werden, der seinerseits mit seinem entgegengesetzten, trichterförmig schwach nach außen erweiterten Teil 8 auf einen entsprechend gestalteten, rohrförmigen Ansatz 9 des Deckels 2 aufgeschoben und mittels Rippen 10 leicht lösbar federnd mit diesem verbunden ist.
Nach Aufbringung des Papiertrichters 7 auf die konische Fläche 6 wird über die Verbindungsstelle der Klemmring 11 geschoben, dessen Bohrung sich von einem Ende nach dem anderen oder nach beiden Enden von innen nach außen leicht konisch erweitert, so daß ein vollständig zuverlässige, fester Sitz gesichert ist.
Soll der Staubbeutel entleert werden, so wird der Papiersack mit Deckel abgenommen und ersterer an geeigneter Stelle durch Verschieben des Klemmringes von dem Stutzen gelöst und weggeworfen. Dann wird ein neuer papiersack auf den Stutzen aufgeschoben und der ganze Einsatz mit Deckel wieder in das Gehäuse eingebracht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 weist die Mantelfläche des inneren Teiles des Saugstutzens Rille 12,13 auf. Das Ende des Papiersackes 4 wird über den inneren Teil dieser Mantelfläche und damit auch beispielsweise über die Rille 12 geschoben. Dann wird über dieses Ende eine Gummimanschette 14 geschoben, deren eingerollte Enden 15 sich in die Rillen 12 und 13 legen und dadurch den Papiersack mit dem Saugstutzen staubdicht verklemmen.

Claims

Sohutzanspräche 1.) Staubsauger mit innerhalb eines Filterbeutels gelegene, mit seinem vorderen Ende über ein Zwischenglied staubdicht mit dem Gehäusedeckel verbundenen Papiersack zur Aufnahme und Entfernung des Staubes, dadurch gekennzeichnet, daß der Papiersack (4) an seinem vorderen Ende (5) trichterförmig verjüngt und mit diesem Teil auf eine nach innen schwach konisch verjüngte Kegelfläche eines mit dem Gehäusedeckel (2) lösbar verbundenen, sich nach innen erweiternden Saugstutzens (7) aufgesetzt und mit diesem durch Klemmung leicht lösbar verbunden ist.
2.) Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugstutzen (7) vorne eine schwach konische Erweiterung (8) aufweist und mit dieser mittels federnder Rippen (10) lose auf den außen schwach konisch zunehmenden Ansatz (9) des Gehäusedeckels (2) aufgesetzt ist.
3.) Staubsauger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des auf das Trichterende aufgeschobenen Klemmringes (11) von einer Außenseite zur anderen oder von beiden Außenseiten nach der Mitte zu leicht konisch verjüngt ist.