DE1815923A1 - Verfahren zum Herstellen einer Fugenabdichtung von abschnittsweise hergestellten oder eingebauten Betonkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Fugenabdichtung von abschnittsweise hergestellten oder eingebauten Betonkoerpern

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DE1815923A1
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joint
concrete
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auf Nichtnennung. P E04b 2-56 Antrag
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Polensky & Zoellner
Original Assignee
Polensky & Zoellner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6803Joint covers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/14Sealing joints between adjacent sheet piles

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Description

  • Verfahren zum Herstellen einer Fugenabdichtung von abschnittsweise hergestellten oder eingebauten Betonkörpern.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Fugenabdichtung von abschnittsweise hergestellten oder eingebauten Betonkörpern, insbesondere Schlitzwänden, die einem Wasserandrang ausgesetzt sind.
  • Es ist bekannt, die Stoßfugen von abschnittsweise hergestellten Schlitzwänden im Endboden durch Fugenbänder aus elastischem Material abzudichten, die in der Längesmittenebene der Schlitzwand in den Betonierabschnitten beidseits der Fuge einbetoniert sind. Das Fugenband wird hierbei in einem Schlitz einer rohrförmigen Kopfschalung eingeklemmt und hierdurch beim Betonieren festgehalten.
  • Beim Betonieren des nächsten Schlitzwandabschnittes bedarf es keiner besonderen Stützung, da der Beton des vorhergehenden Abschnittes das Fugenband festhältige in dem es einbetoniert ist.
  • Die bekannte Fugenabdichtung ist für viele Zvecke ausreichend. Sie ist jedoch bei Betonkörpern nicht mehr anwendbar, die einem hohen, einseitigen Wasser-Überdruck ausgesetzt sind, etwa bei Bauwerken unter Wasser oder in stark wasserführendem Gebirge. Auch bei in große Tiefen hinabgeführten Schlitzwänden, die später als Seitenwände einer in offener Baugrube erstellten Tunnelröhre dienen, kann der Wasserdruck von den bekannten elastischen Fugenbändern oft nicht mehr aufgenommen werden. Hinzu kommt, daß die nach dem Abbinden des Betons eintretenden, unter Umständen beträchtlichen, durch Schwinden und Kriechen hervorgerufenen Längenänderungen der Baukörper ein Öffnen der Fuge zur Folge haben und auf die fest einbetonierten elastischen Fugenbänder hohe Kräfte ausüben, welche diese nicht aufnehmen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren zum Herstellen einer Pugenabdichtung anzugeben, die ohne deformiert zu werden hohen Wasserüberdrücken standhält und eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet0 Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß beidseits der Puge in den aneinanderanschließenden Betonkörperabschnitten Blechstreifen einbetoniert werden, . deren einer Rand parallel zur Fuge verläuft und etwas über die Betonoberfläche vorsteht, und daß nach dem ERhärten des Betons der BetonkUrperabschnitte und nach dem Freilegen der Betonoberfläche die Fuge durch den ein Fugenblech abgedeckt wird, das mit/freien Rändern der Blechstreifen verschweisst wird.
  • Ein solches Verfahren hat den Vorteil, daß auch verhEltnimäßig breite Fugen dicht geschlossen werden und auch bei hohen Wasserüberdrücken ein Versagen der Dichtung nicht befürchtet werden muß. Die Abdichtung der Fuge kann hierbei auf beiden Seiten des Betonkörpers vorgenommen werden. Bei Schlitzwänden, die in einem späteren Bauzustand als Baugrubenumschließung oder Wandung eines fertigen Bauwerkes dienen und bei denen nur eine Wandfläche freigelegt wird, wird die Dichtung in der Regel nur an dieser freiliegenden Innenfläche vorgenommen. Das an die einbetonierten Blechstreifen angeschweißte Fugenblech ist hierbei in der Lage, auch einen hohen, von außen her durch den Schlitz hindurch ausgeübten Wasserüberdruck aufzunehmen.
  • Der zu überdeckende Fugenrand kann zu einer randoffenen Ausnehmung erweitert werden. Als Fugenblech wird vorzugsweise ein Hutprofilblech verwendet, das mit seiner Längsrippe im Inneren der Ausnehmung liegend an die Blechstreifen angssohweieet wird. Die Verwendung eines derartigen Hutprofil- oder Wellenbleches hat den Vorteil, daß sie eine Längsbewegung der durch das Fugenblech miteinander verbundenen Betonkdrperabschnitte und ein Öffnen und Schlig en der zwischen ihnen verbliebenen Fuge gestattet. Außerdem ist das Widerstandsmoment eines solches Profiles bezüglich einer zur Schlitzwandachse parallelen Achse größer als bei einem ebenen Blech, so daß ein derartiges Profilblech einen höheren Wasserdruck aufnehmen kann.
  • Es ist zweckmäßig, die Fugen und/oder die Ausnehmung hinter dem Fugenblech nach dem Abklingen der bleibenden Verformungen der Betonkörperabschnitte mit Mörtel oder einer anderen Injektionsmasse auszufüllen. Durch diese Maßnahme wird die Abdichtung der Fuge verbessert und das Fugenblech an der der Fuge zugewandten Seite vor Korrosion geschützt.
  • Für die einbetonierten Blechstreifen können Riffelbleche verwendet werden, die vor dem Betonieren an den Bewehrungseinlagen der Betonkörperabsohnitte befestigt werden können. Die Blechstreifen können dann zusammen mit dem Bewehrungskorb in die Schalung oder in den ausgehobenen Erdschlitz eingesetzt werden und sind beim Betonieren in ihrer Lage fixiert.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Stoßstelle zwischen zwei Abschnitten einer im Boden angeordneten Schlitzwand in einem horizontalen Längsschnitt in einem ersten Bauzustand und Fig 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Schlitzwand in einem anderen Bauzustand.
  • Ein im Boden ausgehobener Schlitzgraben 1o ist in einanderanschließenden Abschnitten 11 und 12 ausbe toniert worden, wobei zwischen den Betonkörperabschnitten 11 und 112 eine halbkreisförmige, senkrecht verlaufende Fuge 13 vorhanden ist An den zu einem Korb zusammengeflochtenen Bewehrungseinlagen 14 und 15 der Betonkörper 11 und 12 ist beidseits der Fuge 13 je ein Blechstreifen 16 und 17 aus Riffelblech angeschweißt und derart mit einbetoniert, daß der eine freie Rand 18 und 19 der Blechstreifen 16 und 17 parallel zur Fuge 13 verläuft und etwas über die Betonoberfläche 20 und 21 der Betonkörper vorsteht.
  • Wenn der Beton der 1ibchnitte 11 und 12 genügend erhärtet ist, wird die von der Schlitzwand begrenzte Baugrube ausgehoben und hierbei das Erdreich an den Betonoberflächen 20 und 21 der Betonkörper 11 und 12 entfernt. Der an der freigelegten Wandfläche befindliche Fugenrand 22 wird zu einer randoffenen Ausnehmung 23 erweitert. In diese Ausnehmung ird dann ein Fugenblech 24 mit Hutprofil eingelegt, das mit seiner Längsrippe 25 im Inneren der Ausnehmung 23 liegend an die freien Ränder 18 und 19 der Blechstreifen 16 und 17 an geschweißt wird. Falls die Blechstreifen nicht weit genug über die Betonoberflächen 20 und 21 der Betonkörper 11 und 12 hervorragen, können sie durch Ausstemmen kleiner Rinnen 26 und 27 freigelegt werden.
  • Nach dem Abklingen der bleibenden Verformungen der Betonkörperabschnitte 11 und 12 infolge von Schwinden und Kriechen, die gewöhnlich ein weiteres Öffnen der Fuge 13 zur Folge haben, wird die Ausnehmung 23 mit einem Injektio'nsmörtel oder Zementmilch ausgepreßt, die den Korrosionsschutz für die Innenseite des Fugenbleches 24 bewirkt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Das Verfahren kann zum Abdichten von Fugen bei verschiedensten Betonbaukörpern angewendet werden. Selbstverständlich int es auch möglich, eine Fuge zwischen zwei Bauwerkabschnitten an ihren beiden gegenüberliegenden Rindern in der dargestellten und beschriebenen Weise mit Fugenblechen abzudecken und zu schließen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen einer Fugenabdichtung von abschnittsweise hergestellten oder eingebauten Betonkörpern, insbesondere Schlitzwänden, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der Fuge (13) in den aneinanderanschließenden Betonkörperabsohnitten (11, 12) Blechstreifen (16, 17) einbetoniert werden, deren einer Rand (18, 19) parallel zur Fuge (13) verläuft und etwas über die Betonoberfläche X20, 21) vorsteht, und dass nach dem Erhärten des Betons der Bctonkörperabschnitte (11, 12) und nach dem Freilegen der Betonoberfläche (420, 21) die Fuge (13) durch ein Fugenblech (24) abgedeckt wird, das mit den freien Rändern (18, 19) der Blechstreifen (16, 17) verschweisst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zu überdeckende Fugenrand (22) zu einer randoffenen Ausnehmung (23) erweitert wird, und dass als Fugenblech (24) ein Hutprofilblech verwendet wird, das mit seiner Längsrippe (25) im Inneren der Ausnehmung (23) liegend an die Blechstreifen (16, 17) angeschweisst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge (13) und/oder die Ausnehmung hinter dem Fugenblech (24) nach dem Abklingen der bleibenden Verformungen der Betonkörperabsohnitte (11, 12) mit Mörtel oder einer anderen InJektionsmasse ausgefüllt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die einbetonierten Blechstreifen (16, 17) Riffelbleche verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechstreifen (16, 17) vor dem Betonieren an den Bewehrungseinlagen (14, 15) der Betonkörperabschnitte (11, 12) befestigt werden.
DE19681815923 1968-12-20 1968-12-20 Verfahren zum Herstellen einer Fugenabdichtung von abschnittsweise hergestellten oder eingebauten Betonkoerpern Pending DE1815923A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006053186A1 (de) * 2006-11-09 2008-05-15 Hochtief Construction Ag Verfahren zur Abdichtung eines Tunnels und Tunnelabdichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006053186A1 (de) * 2006-11-09 2008-05-15 Hochtief Construction Ag Verfahren zur Abdichtung eines Tunnels und Tunnelabdichtung
DE102006053186B4 (de) * 2006-11-09 2008-09-04 Hochtief Construction Ag Verfahren zur Abdichtung eines Tunnels

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