DE1815809U - Versteifungseinlage fuer mieder u. dgl. - Google Patents

Versteifungseinlage fuer mieder u. dgl.

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DE1815809U
DE1815809U DE1959S0032218 DES0032218U DE1815809U DE 1815809 U DE1815809 U DE 1815809U DE 1959S0032218 DE1959S0032218 DE 1959S0032218 DE S0032218 U DES0032218 U DE S0032218U DE 1815809 U DE1815809 U DE 1815809U
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DE
Germany
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stiffening insert
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bodice
reinforcement insert
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Spiesshofer & Braun
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Description

  • "Versteifungseinlage für Mieder und dgl." Mieder, Hüftformer, Korseletts oder dgl. weisen üblicherweise an den Stellen besonderer Beanspruchung oder dort, wo sie besonders grosse Formkräfte entfalten müssen, Versteifungseinlagen uf. Diese Versteifungseinlagen bestehen, obwohl sich im Zusammenhang mit den Materialien, aus denen die Miederwaren selbst gefertigt sind, eine stetige Entwicklung zu immer feineren und dünneren, anschmiegsames, zum grossen Teil sog@r elastischen arten ergeben hat, seit langer Zeit aus demselben ursprünglich einmal gewählten Grundmaterial, sie haben also keine ähnliche Weiterentwicklung bis heute gezeigt.
  • Damit tritt immer häufiger der Fall auf, dass sich die Versteifungseinlagen aus Metall einfach nicht mehr mit den sich immer mehr verfeinernden Geweben, grösstenteils unter anwendung synthetischer Fasern, harmonisch verbinden lassen.
  • Demgemäss wurde neuerdings schon der Vorschlag gemacht, Versteifungseinlagen aus Bändern zu bilden, die aus einer nzahl parallel verlaufender monofiler Fäden bzw.
  • Stäbe, vorzugsweise aus Kunststoff bestehen, die miteinander durch dünnere Fäden umsponnen, umwoben oder umflochten sind, wobei die zur Bildung der Bänder gewählten terialien vorzugsweise artverwandt zu den übrigen Materielien des Mieders ausgewählt sind. Diese Bänder eignen sich, wie wohl nicht näher erläutert zu werden braucht, in ausserordentlich besserer Weise zur @n- bzw. Einbringung an Miederwaren als Versteifungseinlagen.
  • Die Neuerung betrifft nun eine besonders vorteilhafte Fortbildung dieser Bänder, soweit zumindest deren monofile Fäden bzw. Stäbe aus thermoplastischem Kunststoff bestehen. Gemäss der Neuerung sind die Enden dieser Bänder verschmolzen und als dünn auslaufende, elastische Blätt -chen ausgebildet.
  • Die Bänder können mit dem Textilmaterial des Mieders beliebig vernäht werden. Sie können selbstverständlich auch, wie bisher üblich, vorzugsweise in Stabtaschen eingeschoben werden. Der rt der Vernähung sind keinerlei Grenzen gesetzt. Durch die neueruligsgeinässe-usbildung der Enden der Bänder wird eine besonders weitsgehende-npassung derselben an die Umgebung, auch wenn diese-verformt werden, erreicht. Irgendwelche Zerstörungen am Mieder oder Belästigungen der Miederträgerin durch die Bandenden können nicht mehr auftreten. Die Bänder zeigen gerade an den Enden eine zu diesen hin zunehmende Anschmiegsamkeit.
  • Die neuerungsgemässen Bänder können in jeder beliebigen Stärke und Breite hergestellt werden. Insbesondere können durch Einlage von monofilen Fäden verschießer odar wechselnder Stärke Bänder hergestellt werden, die von der Mitte zu den Rändern hin verschiedene Dicke aufweisen, die also z. B. in der Mitte dicker sind und zu den Kanten hin dünner und anschmiegsamer werden. Weiterhin ist es in einfacher Weise möglich, in Längsrichtung die Stärke der Bänder z. B. durch einfache Doppelung über einen bestimmten Bereich zu verändern.
  • Weitere Merkmale der Neuerung und die durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger, in den beigefügten Zeichnungen dargestellter Verarbeitungsmöglichkeiten der neuerungsgemässen Verstärkungseinlage im Zusammenhang mit der Miederherstellung sowie einer Darstellung einer beispielsweisen usführungsform der stabförmigen Verstärkungseinlage selbst.
  • Fig. 1 zeigt die Verstärkungseinlage in der Draufsicht, in der Fig. 2 ist ein Schnitt durch Fig. 1 nach der Linie II-II dargestellt, in Fig. 3 schliesslich sind verschiedene Verarbeitungmöglichkeiten der neuen Einlage an einem ausschnitt eines Textilstreifens gezeigt, wie er einem Teil eines Hüfthalters entsprechen könnte.
  • Die neuerungsgemässe Versteifungseinlage besteht aus einer Reihe parallel angeordneter monofiler Fäden aus dem zur Herstellung des Mieders angewandten artverwandten Materials, die wiederum mit ähnlichem Material umsponnen bzw. umflochten sind. Die einzelnen monofilen Fäden, z. B. aus Nylon oder dgl., sind mit 1 bezeichnet. Bei dem dargestellten usführuiigsbeispiel verlaufen sechs solcher Fäden nebeneinunder. Diese Fäden sind mit dünnen, vorzugsweise gesponnenen Fasern 2 umsponnen und bilden so zusammen ein Band.
  • Dieses kann, wie in Fig. 1 dargestellt, zu beliebigen Längen zugeschnitten werden und ist an den Enden verschmolzen und entsprechend geformt. In Fig. 1 sind die Enden als dünn auslaufende, sich etwas verbreiternde Blättchen 3 augebildet.
  • Die Verstärkungseinlagen können in jeder beliebigen Breite und jeder beliebigen Stärke hergestellt werden, sodass für die jeweils erforderliche Stützkraft in einem Mieder die hierfür entsprechende Verstärkungseinlage zur Verfügung steht. Darüberhinaus kann das Band selbst in der Mitte dicker und zu den Kanten hin dünner und anschmiegsamehr, einfach durch die Wahl verschiedener Stärken der monofilen Einlagen, gestaltet werden, ohne dass die angestrebte Querelastizität des Bandes hierdurch leidet. Wird das Band in bestimmten Bereichen z. B. verdoppelt, so kann dort die Stützkraft ebenfalls gesteigert werden.
  • In Fig. 3 ist ein abschnitt eines Mieders dargestellt, in dem beispielsweise Anwendungsarten und Verarbeitungsarten der neuerungsgemässen Versteifungseinlage gezeigt werden. Die Textilbahn 4 ist an ihrem oberen und ihrem unteren Rand je mit einem Samtstreifen 5 und 6 verstärkt, wie dies bei Miedern meistens üblich ist. Links ist ein durchgehendes, an sich bekanntes Band 7 an der Innenseite des Mieders ungeordnet, das vom oberen Randverstärkungsstreifen 5 bis zum unteren Randverstärkungsstreifen 6 reicht. Das Band 7 selbst ist mit zwei seinen Rändern folgenden Zickzuclmähten 8 und 9 mit dem Gewebe 4 verbunden. Die Enden des Bandes 7 haben hier keine besondere Verarbeitung erfahren.
  • Eine neuerungsgemässe Verarbeitungsmöglichkeit ist in der Mitte dargestellt. Hier ist eine Verstärkungseinlage lo, die neuerungsgemäss an den Enden 11 und 12 verschmolzen und abgeflacht ist, in eine Stabtasche 13 eingeschoben. Um eine Verschiebung in Längsrichtung zu verhindern, kann, wie dargestellt, in einfacher Weise durch eine Mittellängsnaht durch Tasche und Band das letztere festgelegt werden.
  • Eine weitere Verarbeitungsmöglichkeit ist rechts dargestellt. Hier ist eine stabförmige Verstärkungseinlage 15 im oberen Verstärkungsrand 5 mit ihrem Ende 16 festgelegt, mit ihrem anderen Ende 17, das wiederum verschmolzen und abgeflacht ist, mittels einer Abdeckung 18 auf dem Gewebe 4 festgelegt. Die Verstärkungseinlage 15 zwisehen den beiden Enden ist frei. In ebensolcher Weise könnte sie selbstverständlich, ähnlich wie bei der links dargestellten Verarbeitungsform, durch eine beliebig oder mehrere beliebig ausgebildeter Nähte festgelegt sein.
  • Während bei den bisher verwandten Verstärkungseinlagen, gleichgültig ob in Stab-oder Spiralform, die Enden durch aufgesetzte Kappen oder in sonstiger Weise verdickt werden mussten, um ein Durchstossen des Stoffes zu verhindern bzw. den Druck auf den Körper der Trägerin zu lindern, sind bei der heuerungsgemässen Versteifungseinlage die Enden abgeflacht und verdünnt, sodass sie zu den Enden hin zunehmend anschmiegsamer werden. Gegebenenfalls kann eine dünne Stabendenpolsterung vorgesehen sein, wie rechts in Fig. 3 angedeutet ; so entfallen jedenfalls die bisher notwendige Stabtaschen aus drei-bis vierfachen Stofflagen. alles in allem bietet die neue Verstärkungseinlage die Möglichkeit, die Miederwaren bedeutend leichter und anschmiegsamer herzustellen und so deren Trageigenschaften wesentlich zu verbessern.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche : -------------------------------
    1.) Versteifungseinlage für Mieder und dgl. aus einem im Werkstoff den übrigen Materialien des Mieders
    artverwandte Band, das aus einer unzahl parallel verlaufender monofiler Fäden bzw. Stäbe aus thermoplastischer Kunststoff besteht, die durch dünnere Fäden umsponnen, umwoben, umflochten oder dgl. sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Versteifungseinlage verschmolzen und ls dünn auslaufende Blättchen ausge- bildet sind.
    2)Versteifullgseinlage nach usruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die monofilen Fäden bzw Stäbe ver- schiedene Stärke, vorzugsweise von der Mitte zum Rand der Einlage hin abnehmend, aufweisen.
    3.) Versteifungseinlge nach Anspruch i, dadurch
    gekennzeichnet, dass sie aber ihre Länge verschiedene Stärke, vorzugsweise durch Koppelung der monofilen Fäden bzw. Stäbe aufweist.
DE1959S0032218 1959-10-10 1959-10-10 Versteifungseinlage fuer mieder u. dgl. Expired DE1815809U (de)

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