DE1815450A1 - Neue Spiro-(4,5)-dekanverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue Spiro-(4,5)-dekanverbindungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Caae 428 II
SCIEHCE-UNION ET CIE., SOGIETE PHANgAISE DE EEOHEHOHE MEDICAlE
Suresnes / Frankreich
Heue Spiro-(4,5)-dekanverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
/Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 16 20 262^7
Die Erfindung betrifft neue Spiro-(4,5)-dekanverbindungen der
allgemeinen Formel I
R-N C -CH2
Il
in der R bedeutet;
a) einen Rest der allgemeinen Formel II
Ar-Σ- (CH2)n - II
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in der X eine Carbonylgruppe, -CO-, oder selsundäre Alkoholgruppe,
9βΗ5
-CHOH-, den Rest -CH(OCH,)- oder - C - ,
J ι
OH
η eine Zahl von 1 bis 3 und Ir einen gegebenenfalls durch Halogenatome
wie Cl, Br und i1 mono- oder disubstituierten Phenylrest bedeuten,
oder
b) einen Rest der allgemeinen Formel III
b) einen Rest der allgemeinen Formel III
Ar - (CK2)2 - III
in der Ar einen 2- oder 4-Pyridylrest oder einen monosubstituierten
Phenylrest mit einer Nitrogruppe NOg-, Aminogruppe NHp-,
Acetamidogruppe CH^CONH-, Propionamidogruppe CH,CH2CONH-, Benzamidogruppe
CgHc-CO-NH-, p-Chlorbenzamidogruppe Cl-CgH^-CO-NH-,
o-Hydroxybenzamidogruppe HO-ögH^ßO-NH-?., Kföthylsulfonamidogruppe
-NH-SO2-CHs-, Sulfamylgruppe NH2SO2-, Dimethylsulfamylgruppe
-SO2-N-(CH5)2 oder Diäthylsuliamylgruppe -SO2N-(CgHc)2 als
Substituent, .
Die neuen Spiro-(4»5)-dekanverbindungen werden hergestellt durch
Umsetzung von 1-Oxa-2-oxo-3»8-diazaspiro-(4»5)-dek«n der Formel IV
HN C —— CH
\ /I f 2
^ J0 NH
It
mit einer Halogenverbindung der allgemeinen Formel V
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R-Z
in der R die obige Bedeutung zukommt und Z ein Chlor- oder Bromatom
darstellt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Kondensationsverfahrens besteht
darin, einen Teil des gewählten Halogenderivats V gelöst in einem polaren Lösungsmittel mit 2 Teilen des Spiro-(4,5)-dekanauBgangematerials
IV gelöst im gleichen Lösungsmittel zu erhitzen« Der Überschuß an Spiro-(4,5)-dekan IV dient als Akzeptor für die
im Laufe der Reaktion gebildete Halogenwasserstoffsäure.
Die für die Ausführung dieser Reaktion geeigneteren polaren Lösungsmittel
können unter den aliphatischen Alkoholen mit niedrigem Molekulargewicht wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, Butanol
oder insbesondere unter den niedrig-molekularen aliphatischen Ketonen wie Aceton, Diäthylketon und ganz besonders Methylethylketon
gewählt werden, wobei letzteres die interessante Besonderheit aufweist, das Halogenid des Ausgangsspiro-(4,5)-dekans, welches während
der Reaktion gebildet wird, nicht zu lösen, was eine einfache Wiedergewinnung des Ausgangsmaterials ermöglicht. Ebenfalls verwendbar
sind die tertiären aliphatischen Amide wie Dimethylformamid, in diesem Pail sind jedoch die Ausbeuten etwas weniger gut.
Von besonderem Vorteil ist es in bestimmten Fällen zur Erzielung optimaler Ausbeuten, die Kondensation in Gegenwart einer kataly-
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tischen Menge eines Alkalimetalljodides durchzuführen, z.B. in
Gegenwart von Kaliumiodid oder Natriumiodid und zwar in einer
Menge, die etwa dem lOOsten Teil des Gewichtes des eingesetzten Spiro-(4,5)-dekans entspricht. Die Reaktionstemperatur liegt
zwischen 60 und 1000G.
Die so erhaltenen neuen Spiro-(4,5)-dekanverbindungen, welche
starke Basen darstellen, können in die Additionssalze mit Säuren überführt werden und sind insoweit Teil der Erfindung. Als für
die Herstellung dieser Additionssalze verwendbare. Säuren lassen sich beispielsweise aus der Minderalsäurereihe Salzsäure, Bromwasserstoff
säure, Schwefelsäure und Phosphorsäure und aus der organischen Reihe Essigsäure, Propionsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Bernsteinsäure, Benzoesäure, Weinsäure, Apfelsäure, Oxalsäure und Methansulfonsäure anführen.
Die neuen Verbindungen können gegebenenfalls nach physikalischen Methoden wie Kristallisation und Chromatographie oder chemischen
Methoden wie Bildung von Additionssalzen mit Mineralsäuren oder organischen Säuren, Kristallisation derselben in einem geeigneten
Lösungsmittel und Zersetzung in alkalischem Medium gereinigt werden.
Die neuen Verbindungen und ihre Additionssalze gemäß der Erfindung
besitzen interessante pharmakologische und therapeutische Eigenschaften und können infolgedessen als Arzneimittel verwen-
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det werden, insbesondere als Analgetica, antiinflammatorische Mittel, Zentralnervensystemdepressoren und Bronchodilatatoren.
Die Toxizität der neuen Verbindungen wurde bei der Maus untersucht
und hierbei gefunden, daß die DL1-Q zwischen 150 und 900 mg/kg
bei intraperitonealer Verabreichung und zwischen 800 und mehr als 2000 mg/kg bei oraler Verabreichung liegt.
Die analgetische Wirksamkeit wurde nach dem Verfahren der erhitzten
Platte von Q.Woolf und A.D. Mac Donald (J. Pharmacol. 80, 300 (1944)) bei der Maus bewiesen. Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen die Schmerz schwelle bis zu 275 i° bei einer Dosierung-von 50 mg/kg erhöhen.
Die antiinflammatorische Wirksamkeit wurde an dem durch Einspritzung
von Kaolin hervorgerufenen Rattenpfotenödem untersucht
(J.Hillebrecht, Arzneimittelforschung 4> 607 (1954))» wobei gefunden
wurde, daß die Verbindungen die inflaminatorisehe Reaktion
bis zu 40 % bei vorheriger Verabreichung von 100 mg/kg pro Tag
peroral während 3 Tagen hemmen können.
Desgleichen wurde festgestellt, daß bestimmte Verbindungen gemäß der Erfindung Zentralnervensystemdepressoren darstellen, was sich
in einer starken Verringerung der spontanen Aktivität bei der Maus, die auf einen Aktivografen gebracht wird, zeigt. .
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Die neuen Verbindungen wirken den Bronchospasmen entgegen,
die beim Meerschweinchen durch intravenöse Einspritzung von Histamin, Serotonin oder Acetylcholin nach dem Verfahren von
H. Konzett und R. Rossler (Arch.Exptl.Path.Pharm., 195, 71
(1940)) oder durch Verabreichung von Citronensäure in form eines Aerosols hervorgerufen werden. Diese Hemmung der Bronchialspasmen
kann 100$ erreichen bei Dosierungen, die zwischen 2,5 und 40 mg/kg I.Ve schwanken.
Die neuen Verbindungen können therapeutisch verabreicht werden, insbesondere zur Behandlung von Schmerz, Entzündung,
nervöser Übererregbarkeit und Atmungsinsuffizienz.
Die Dosierungen können zwischen 20 und 200 mg schwanken und zwei- bis viermal pro Tag oral, rektal oder parenteral gegeben
werden.
Der Wirkstoff kann mit üblichen pharmazeutischen Exzipienten gemischt oder zusammengebracht werden, beispielsweise mit
destilliertem Wasser, Amidon, Talkum, Äthylcellulose oder Kakaobutter.
Die pharmazeutischen Formen können in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Suppositorien oder injizierbaren oder trinkbaren
Lösungen vorliegen.
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Die Erfindung umfaßt daher in gleicher Weise die verschiedenen pharmazeutischen Zusammensetzungen, die aus einem oder
mehreren Derivaten der allgemeinen Formel I oder ihrer physiologisch verträglichen Salze mit geeigneten pharmazeutischen Trägern
bestehen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu "beschränken. Die Schmelzpunkte wurden, soweit nicht anders angegeben,
auf dem Kofler-Block bestimmt.
Beispiel 1
1-0xa-2-oxo~3,8-diaza-8-phenacylspiro(4»5)decan
CH9 - N C
2 μ
ι2
0 NH
Il
Eine Lösung von 12 g 1-0xa-2-oxo-3,8-diazaspiro(4»5)deoan
j vom F = 2030C und 6,5 g Phenaoylchlorid in 200 ml Methyläthyl-
keton wurde 10 Stunden lang in Gegenwart von 0,1 g Kaliumiodid
zum Sieden erhitzt. Sobald die Umsetzung beendet ist, wird gekühlt und das gebildete Chlorhydrat des 1-0xa-2-oxo-3,8-diazaspiro(4,5)decans
abfiltriert. Das Piltrat wird auf ein Viertel seines Volumens eingeengt und dann gekühlt· Es erfolgt eine Kri-
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stallisation, bei der man 5,7 g weiße Kristalle vom P « 1660C
erhält·
Durch Bildung des Chlorhydrats in Methanol erhält man nach
Umkristallisation des gebildeten Salzes aus einer Mischung gleicher
Teile Methanol und Isopropanol 3 g des Chlorhydrate von 1-0xa-2-oxo-3,8-diaza-8-phenaoylspiro(4»5)deoan in Form weißer
Kristalle vom F = 252 bis 254° C (kapillare; unter Zersetzung).
Nach dem Verfahren von Beispiel 1 wurden folgende Verbindungen
erhalten«
a) 1-0xa-2-oxo-3,8-diaza-8-(41- chlorphenacyl)-spiro(4,5)decan
vom F (Mikro-Kofler) des Chlorhydrats » 232 bis 2380C, ausgehend
von 1-0xa-2-oxo-3,8-diazaspiro(4,5)deoan und dem Chlorid von
4-Chlorphenacyl.
b) 1-0xa-2-oxo-3,8-diaza-8-/~3'-(4"-fluorbenzoy1)-1·-pr opylJ7-spiro(4,5)decan
vom P des Chlorhydrate « 240 bis 2460C (Mikro-Kofler),
ausgehend von 1-0x3-2-0X0-3,8-diazaspiro(4,5)decan und
dem Chlorid des 3-(4'-Fluorbenzoyl)-propyls.
1-0x3-2-0X0-3,8-diaza-8-/?'-(4"-dimethylsulfamidophenyl)-äthy1_7-spiro(4,5)decan
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N - 0oS-<' V-OH9 - OH0 -N C CH9
0 NH
Eine lösung von 12 g 1-0xa-2-oxo-3>8-diazaspiro(4>5)decan
und 12,3 g 2-(4'-Dimethylsulfamidophenyl)-äthylbromid vom F =
990O in 160 ml Methylethylketon wurde 10 Stunden lang in Gegenwart
von 0,1 g Kaliumjodid zum Siedai erhitzt. Wach Beendigung der
Reaktion wird das Bromhydrat des Ausgangs-spiro(4>5)decans abfiltriert,
und das Lösungsmittel wird aus dem Filtrat unter vermindertem Druck abgezogen. Der kristalline Rückstand wird aus
Isopropanaol umkristallisiert. Man erhält schließlich 7,3 g 1-Oxa-2-oxo-3|8-diaza-8-/"2'-(4"-dimethylsulfamidophenyl)-äthyl_7-spiro(4»5)decan
in Form von Kristallen vom P = 177 bis 179°C (kapillare). Das entsprechende Ohlorhydrat weist einen F = 2660O
auf (kapillare).
Nach dem Verfahren von Beispiel 2 wurden die folgenden Verbindungen
erhalten:
a) 1-Oxa-2-oxo-3,8-diaza-8-/2'-(4"-sulfamidophenyl)-äthyl7-spiro(4,5)decan
vom P des Chlorhydrats = 276 bis 277 0 (kapillare) ausgehend von 1-0xa-2-oxo-3,8-diazaspiro(4>5)decan und 2-(4'-SuIfamidopheny1)-äthylbromid.
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b) 1-Oxa-2-oxo-3,8-diaza-8-/Z'-(4"-nitrophenyl)-ä
(4,5)deoan vom F des Chlorhydrats » 261 bis 2620C (kapillare),
ausgehend von 1-0xa-2-oxo-3,8-diazaspiro(4»5)decan und 2-(4'-Nitrophenyl)-äthylbromid.
c) 1-0xa-2-oxo-3,8-diaza-8-/2"'-(3",4"-dichlorphenyl)-2·-
hydroxyäthyl7-spiro(4»5)deoan vom F des Chlorhydrats = 257 bis
26O0C (kapillare), ausgehend von 1-0xa-2-oxo-3,8-diazaspiro(4»5)-decan
und 2-(3',4'-Dichlorphenyl)-äthylbromid.
d) 1-0xa-2-oxo-3|8-diaza-8-^2l-(4"-aminophenyl)-äthyl7-spiro-(4>5)deoan
vom F des Dichlorhydrats = 2740C (wasserfreies Methanol;
kapillare), ausgehend von 1-0xa-2-oxo-3,8-diazaspiro(4f5)-decan
und 2-(4'-Aminophenyl)-äthylbromid.
e) 1-0xa-2-oxo-3,8-diaza-8-/2'-(2"-pyridyl)-äthyl7-spiro(4,5)-decan
vom P = 15O0C (Äthylaoetat), ausgehend von 1-0xa-2-oxo-3,8-diazaspiro(4f5)decan
und 2-(2'-Pyridyl)-äthylbromid.
f) 1-0xa-2-oxo-3,8-diaza-8-/2'-(4"-pyridyl)-äthyl7-spiro(4,5)-deoan
vom F des Dichlorhydrats = 206 bis 208 C (95$iges Äthanol;
kapillare), ausgehend von 1-0xa-2-oxo-3,8-diazaspiro(4,5)decan und 2-(4'-Pyridyl)-äthylbromid.
g) 1-Oxa-2-oxo-3,8-diaza-8-/~2'-(4"-aGetamidophenyl)-äthyl7~
spiro(4»5)decan vom F des Monoohlorhydrats = 2920C (85%iges
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Methanol; kapillare), ausgehend von 1-0xa-2-oxo-3»8-diazaspiro-(4,5)decan
und 2-(4f-Acetaniidophenyl)-äthyrbromid.
h.) 1-Oxa-2-oxo-3»8-diaza-8-^2l-(4"-propionamidophenyl)-äthyl7-spiro(4,5)decan
vom 1 des Monoohlorhydrats = 281 bis 2820C (Methanol;
kapillare), ausgehend von 1-0xa-2-oxo-3»8~diazaEpiro(4,5)-deoan
und 2-(4'-Propionamidophenyl)-äthylbromid.
i) 1 -Oxa-2-oxo-3,8-diaza-8-^~2 · -(4"-benzamidophenyl) -äthyl/-spiro(4,5)decan
vom J des Chlorhydrats = 290 bis 2910C (wasserfreies
Methanol; kapillare), ausgehend von 1-0xa-2-oxo-3,8-diazaspiro(4,5)deoan und 2-(4l-Benzamidophenyl)-äthylbromid.
j) 1-0xa-2-oxo-3,8-diaza-8-/~2'-(4"-paraohlorbenzamidophenyl)-äthyl7-spiro(4,5)decan
vom P des Chlorhydrats « 3050C (70#iges
Methanol; kapillare), ausgehend von 1-0xa-2-oxo-3,8-diazaspiro-(4,5)deoan
und 2-(4'-Parachlorbenzamidophenyl)-äthylbromid,
Beispiel 3
1-Oxa-2-oxo-3,8-diaza-8-(2',2'-diphenyl-2·-hydroxyäthy1)-spiro-(4,5)deoan
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h - * ,? — ?H2
OH
0 H-H
t!
Eine Lösung von 3112 g 1-0xa-2-oxo-3»8-diazaspiro(4i5)decan
und 30 g 1-Chlor-2,2-diphenyl-2-äthanol vom F ■ 660C in 250 ml
wasserfreiem Äthanol wurde 6 Stunden lang zum Sieden erhitzt. Nach Beendigung der Umsetzung wird das Chlorhydrat des Ausgangsspiro(4»5)decans
abfiltriert und aus dem Filtrat wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgezogen. Der erhaltene ölige
Rückstand wird in 200 ml Chloroform gelöst und die erhaltene Lösung mehrfach mit Wasser gewaschen, bis keine Halogenionen
mehr nachzuweisen sind. Nach Abdampfen des Chloroforms wird das erhaltene dicke öl in Äthanol in dae Ohlorhydrat überführt.
Die erhaltenen Kristalle werden abfiltriert und aus 98^igem Äthanol umkristallisiert· Man erhält so schließlich 10 g des
Chlorhydrats von 1-0xa-2-oxo-3f8-diaza-8-(2',2·-diphenyl-2·-
hydroxyäthyl)-spiro(4|5)decan in Form weißer Kristalle vom F *
25O0C (Zers.i kapillare).
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Naoh dem Verfahren von Beispiel 3 wurde weiter hergestellt;
a) 1-Öxa-2-oxo-3»8-diaza-8-(3'-phenyl-3'-methoxy-1'-propyl)-spiro(4>5)deoan
vom F des Monoohlorhydrats = 228 G (wasserfreies Äthanol; kapillare), ausgehend von 1-0xa-2-oxo-3»8-diazaspiro-(4>5)decan
und 3-Phenyl-3-methoxypropylohlorid*
Patentansprüche:
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Claims (1)
- Patentanspr'üoiiein der R bedeuteta) einen Rest der allgemeinen Formel IIAr-X- (GH2)n - (II)in der X eine Carbonylgruppe oder sekundäre Alkoholgruppe, denRest O6H5-OH- oder -Οι IOCH3 OHη eine Zahl von 1 bis 3 und Ar einen Phenylrest oder durch Halogenatome mono- oder disubstituierten Phenylrest bedeuten,oderb) einen Rest der allgemeinen Formel IIIAr - (CH2)2 - (III)in der Ar einen 2- oder 4-Pyridylrest, oder einen monosubstituierten Phenylrest mit einer Nitro-, Amino-, Acetamido-, Pro-909836/ 1 550pionamido-, Benzamido-, p-Chlorbenzamido*-, o-Hydroxybenzamido-, Methylsulfonamido-, SuIfamyl-, Dimethylsulfamyl- oder Diäthyleulfamylgruppe als Substituent, sowie die Additionssalze dieser j Verbindungen mit Mineralsäuren und organisohen Säuren,2» 1-0xa-2-oxo-3,8-diaza-8-^5l-(4"-fluorbenzoyl)-1 '-propyl7-spiro(4,5)decan.3. 1 -0xa-2-oxo-3»8~diaza-8-^5' - (4" -nit rophenyl) -äthyl7-spiro-(4,5)deoan.4. 1-0xa-2-oxo-3,8-diaza-8-</S'-(3",4"-diohlorphenyl)-2·- hydroxyäthyl7-spiro(4»5)deoan.5. 1-0xa-2-oxo-3,8-diaza-8-/?«-(2"-pyridyl)-äthyl7-spiro(4,5)-decan.6· 1-0xa-2-oxo-3,8-diaza-8-/5'-(4"-piOpionamidophenyl)-äthyl7-spirο(4»5)decan.7. 1-0xa-2-oxo-3f8-diaza-8-(2',2l-diphenyl-2'-hydroxyäthyl)-spiro (415) eteoan.8. 1-0xa-2-oxo-3f8-diaza-8-(3'-phenyl-3l-methoxy-1'-propyl)- * spiro(4|5)decan.909836/15509. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen von Anspruch bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein 1-0xa-2-oxo-3»8-diazaspiro(4»5)decan der Formel IV1111C1J — fH2 (ΙΪ)O NHmit einem Halogenderivat der allgemeinen Formel VR-Z (V)in der R die oben angegebene Bedeutung zukommt und Z ein Chloroder Bromatom darstellt, kondensiert wird.10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation in einem polaren Lösungsmittel in Gegenwart von überschüssigem Spiro(4»5)decan (IV) durchgeführt wird, welches als Akzeptor für die im Lauf der Umsetzung gebildete Halogenwasserstoff säure dient.11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Alkalimetalljodids bei einer Temperatur zwischen 60 und 10O0C durchgeführt wird.909836/ 1 550
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5899467 | 1967-12-29 | ||
GB58994/67A GB1193700A (en) | 1967-12-29 | 1967-12-29 | New Spiro (4,5) Decane Derivatives and Process for Preparing them |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1815450A1 true DE1815450A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1815450C DE1815450C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3342325A1 (de) * | 1982-11-23 | 1984-05-24 | Fábrica Española de Productos Químicos y Farmacéuticos, S.A.(FAES), Lejona-Lamiaco, Vizcaya | 3-(1,2,3,6-tetrahydro-1,3-dimethyl-2,6- dioxopurin-7-acetyl)-8-(2-phenylethyl)-1-oxa-3,8-diazaspiro-(4.5)decan-2-on, verfahren zu dessen herstellung und dieses enthaltende arzneimittel |
WO1997000872A1 (en) * | 1995-06-23 | 1997-01-09 | F.Hoffmann-La Roche Ag | 1,3,8-triaza- and 3,8-diaza-1-oxaspiro(4,5)decane derivatives |
US5739336A (en) * | 1995-06-23 | 1998-04-14 | Syntex (U.S.A.) Inc. | 1,3,8-triaza- and 3,8-diaza-1-oxaspiro 4,5! decane derivatives |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT284858B (de) | 1970-10-12 |
BE725565A (de) | 1969-06-16 |
SE343585B (de) | 1972-03-13 |
FR96352E (fr) | 1972-06-16 |
CH500224A (fr) | 1970-12-15 |
FR348F (de) | 1971-03-29 |
US3594386A (en) | 1971-07-20 |
GB1193700A (en) | 1970-06-03 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |