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Anzeigetafel zur übersichtliohen Darstellung von Einzeldaten, insbesondere
für die Überwachung eines Programmes.
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Die Erfindung betrifft eine Anzeigetafel zur übersichtlichen Darstellung
von Einzeldaten, die insbesondere für die Überwachung eines Programmes in Form von
Markierzeichen in bebeliebiger Anzahl und Anordnung auf einer gerasterten Sichtfläche
willkürlich aufsteckbar sind.
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Bisher zu diesem Zweck bekannte Tafeln sind für ganz bestimmte Zwecke
gedacht, entsprechend beschriftet und deshalb nicht vielseitig verwendbar. Ein weiterer
Nachteil sind die vorgegebenen Abmessungen, so daß solche Tafeln häufig zu groß
und in anderen Fällen wieder zu klein für eine Weiterverwendung sind. Als Markierungen
sind früher Stecknadeln mit bunten Glasköpfen, später anklemmbare Sichtzeichen und
farbige Steckknöpfe auS Kunststoff, sowie
-in neuerer Zeit auch
magnetisch haftende Einzelplkttchen bekannt. Jedoch ist die Handhabung der bisher
bekannten Markierungen zeitraubend und deren Haftung an der Tafel oft nicht zuverlassig
genug. Eine Veränderung des Gesamtbildes kann nur an einzelnen Steilen vorgenommen
werden, ist mühsam und es besteht auch nicht die Möglichkeit, einzelne oder mehrere
Markierungen gleichzeitig zu verschieben, ohne diese von der Anzeigetafel abzunehmen.
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Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die genannten Nachteile
und Schwierigkeiten zu beseitigen und eine sehr übersichtliche, außerordentlich
einfach zu handhabende Anzeigetafel zu übersichtlichen Darstellung beliebiger Sachverhalte,
zur Programmüberwachung oder zur Darstellung von Lageberichten aus Einzelelementen
zu schaffen. Außerdem soll natürlich der erforderliche Herstellungsaufwand möglichst
gering und die Zahl der Anwendungsmöglichkeiten einer solchen Anzeigetafel möglichst
groß sein.
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Alle diese Forderungen lassen sich in überraschend einfacher Weise
- erfüllen, wenn gemäB der Erfindung die Anzeigetafel nach dem Baukastenprinzip
aus mehreren, rechteckig schmalen und nebeneinander in einen Stützrahmen einschiebbaren
Tafeleinheiten zusammengesetzt, Jede Tafeleinheit mit einer Anzahl parallel zueinander
hervortretender Rastrippen versehen und jedes einzelne Markierzeichen als unterscheidungskräftige
Marke aus elastischem Werkstoff hergestellt und nach Art eines "Reiters" auf die
betreffende Rastrippe aufsteckbar ist.
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Die erfindungsgemäße Anzeigetafel kann hierzu einheitliche und in
Standardgrößen bevorratete Einzelteile für die einschiebbaren Tafeleinheiten und
aus einfachen Ele-
menten zusanlmengesetzte Stützrahmen in vielseitiger
Weise verwenden. Jede Tafeleinheit trägt mehrere reihenweise angeordnete Rastrippen
mit einer beliebigen Anzahl von aufgesteckten Marken, die sich durch entsprechende
Kennzeichnungen voneinander unterscheiden, jedoch grundsätzlich die gleiche Konstruktionsform
haben und damit jede gewünschte Übersicht über eine Vielzahl von Einzeldaten ermöglichen.
Die Anordnung der Marken kann auf örtliche Bereiche beschränkt oder kontinuierlich
über die Sichtfläche verteilt werden, ohne daß dadurch die Anschaulichkeit der gesamten
Sichtfitäche leidet. Die einzelnen Marken sind außerordentllch leicht aufzustecken,
zu entfernen oder zu verschieben und man kann auch ganze Reihen solcher Marken längs
einer derartigen Rastrippe gleichzeitig verschieben, wenn Änderungen des Systemes
anzuzeigen sind. Dennoch werden auch in diesem Falle alle aufgesteckten Marken zuverlässig
an der vorgesehenen Stelle festgehalten.
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Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Rastrippen einstückig mit den
Tafeleinheiten hergestellt und auf schmalen, beiderseits h.intrformte Hohlkehlen
bildenden Halsstegen angeformt sind. Die Handhabung wird auch dadurch erleiehtert,
daß die als Reiter auf die Rastrippen aufsteckbaren Marken im Querschnitt U-förmig
ausgebildet und mit einer rechteckigen, zur Tarelebene parallelen Frontfläche und
zwei die betrefferde Rastrippe umgreifenden elastischen Schenkeln versehen sind.
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Eine besonders zweckmäßige Konstruktionsform ergibt sich dadurch,
daß die elastischen Schenkel der Marken mit endseitig paarweise einwärts gebogenen
Greifkanten ausgerüstet sinddie beim Aufstecken auf die betreffende Rastrippe in
deren Hohlkehlen einschnappen sowie in deren Längsrich-
richtung
verschiebbar sind. Eine zuverlässige und dhersichtliche Charakteristik erhält man
bereits, wenn die rechteckigen Front flächen der aufsteckbaren Marken zur Kennzeichnung
verschiedenartig gefärbt sind. In vielen Fällen wird es jedoch zweckmäßig sein,
wenn die rechteckigen Frontflächen der aufsteckbaren Marken mindestens teilweise
durchsichtig und mit einem entsprechend breiten Steckschlitz ausgerüstet sind, in
den ein zur Kennzeichnung dienendes Kärtchen einschiebbar ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anzeigetafel mit besonders
vorteilhaften Konstruktionsmerkmalen zur Ausgestaltung der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht der Anzeigetafel für den Falls
daß ein Arbeitsprogramm kontrolliert wird, Fig. 2 den Längsschnitt nach Linie 2-2
in Fig. 1, Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2 und Fig.
4 die perspektivische Darstellung eines zusätzlichen Markierungsstückes im Maßstab
von Fig. 3, sowie Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht auf einevderTafeleinheiten
nach Fig. 1.
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In allen Zeichnungen sind ähnliche oder gleiche Einzelteile mit den
gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
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Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß zusammengesetzte Anzeigetafel, die
aus einer ganzen Reihe von Tafeleinheiten 10 zusammengesetzt ist, welche in senkrechter
Lage und in horizontaler Richtung in einen Stützrahmen 12 dicht aneinander liegend
hineingeschoben sind. Sie tragen eine Vielzahl von einzelnen Marken 14. Der Stützrahmen
12 hat eine obere Querleiste 16, auf welcher eine nach unten abgewinkelte Längsschiene
18 befestigt ist, wie Fig. 2 zeigt, und gleichfalls eine untere Querleiste 20, die
eine nach oben abgewinkelte Längsschiene 22 trägt. Der Stützrahmen 12 kann in bekannter
Weise konstruiert und aus beliebigem Material hergestellt sein, entweder als Einheit
oder nur als Teil einer entsprechend größeren Flächenaufteilung.
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Im zuletzt genannten Fall können natürlich einzelne Rahmenteile entbehrlich
sein, allein wichtig sind nur die genannten Längsschienen 18 und 22 als Stützelemente.
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Jede Tafeleinheit 10 besteht aus einem rechteckig schmalen Grundkörper
24, aus dessen nach vorn auf den Betrachter zugewendeten Seitenfläche 26 eine Vielzahl
von Rastrippen en 28 parallel zueinander hervortreten. Ebifgeseichneten Ausführungsbeispiel
sind jeweils fünf Rastrippen 28 gewählt und einstückig mit dem Grundkörper 24 der
betreffenden Tafeleinheit 10 als Strangpreßerzeugnis aus Kunststoff hergestellt,
in anderen Fällen kann es naturgemäß zweckmäßig sein, auch Tafeleinheiten mit einer
davon abweichenden Rippenzahl vorzusehen. Jede Rastrippe 28 tritt über die Vorderfläche
26 über einen verengten Halssteg 30 hervor und bildet dadurch beiderseits je eine
hinterformte Hohlkehle 32. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat jede Rastrippe 28
einen dreieckförmigen Querschnitt, dessen Kanten zweckmäßig abgerundet sind und
auf diese Weise zwei seitlichte Vorsprünge bilden, an denen sich die Marken 14 elastisch
einrastend festhalten können. Das erleichtert die Handhabung, es ist jedoch ohne
weiteres möglich ab-
weichende Querschnittsabmessungen vorzusehen,
so lange dadurch nur brauchbare Rastkanäle und ausreichend weit nach vorn hervortretende
Rippen sichergestellt sind. Die Tafeleinheit 10 läßt sich in der aus Fig. 3 ersichtlichen
Querschnittsform, wie gesagt, außerordentlich einfach durch-Strangpressen herstellen
aus Metall, aus thermoplastischem Kunststoff oder aus einem anderen Material ausreichender
Festigkeit, das dann nur in entsprechende Längen geschnitten zu werden braucht.Man
muß dann nur noch am unteren Ende des lang-gestreckten Grundkörpers 24 einen Halteschlitz
34 einschneiden, der auf die Längsschiene 22 paßt sowie gleichzeitig einen entsprechenden
Schlitz 36, in den die Längsschiene 18 hineingreifen kann, wobei dieser zweckmäßig
so tief eingeschnitten wird, daß man die betreffende Tafeleinheit 10 einfach nach
oben anheben und dann mit ihrem unteren Ende aus dem StUtzrahmen 12 herausschwenken
und abnehmen kann. Wichtig ist auch, daß sich die Tafeleinheiten 10 leicht von der
Seite her in die genannten Längsschienen 18 und 22 des Stützrahmens 12 einschieben
lassen. Auf der Unterseite des Grundkörpers 24 ist eine streifenförmige Stützplatte
38 befestigt, die den Raum unterhalb der Rastrippen 28 abschließt und verhindert,
daß die reihenweise aufgesteckten Marken 14 heraus-rutschen könnten. Außerdem ist
vorgesehen, daß Jede Tafeleinheit 10 eine von Rastrippen 28 freie und im wesentlichen
ebene Endfläche 40 aufweist, die zur Anbringung eines Kartenhalters 42 für eine
entsprechende Kennkarte 44 dient. Beim Ausflitirungsbeispiel ist der Kartenhalter
42 nach Fig. 5 an der Oberseite der Tafeleinheit 10 angeordnet, man kann jedoch
zum gleichen Zweck auch am unteren Ende eine solche ebene Endfläche vorsehen, die
dann zweckmäßig noch unterhalb der Stützplatte 38 den betreffenden Kartenhalter
aufnimmt. Dieser ist in bestimmten Fällen dann leichter zugänglich und verbessert
die uebersicht, wenn die betreffende Anzeigetafel sehr groß
oder
verhältnismäßig hoch aufgehängt ist. Die konstruktiven Einzelheiten des Kartenhalters
42 sind ohne besondere Bedeutung, in verschiedenen Ausführungsformen beaus kannt
und jedenfalls zweckmäßig solchemMaterial und derart bemessen, daß die auswechselbaren
Kennkarten zuverlässig halten. Außerdem ist dafür zu sorgen, daß der Kartenhalter
42 frei bedienbar und unabhängig von den hier endenden Rastrippen 28 zur Verfügung
steht.
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Jede einzelne Marke 14 besteht grundsätzlich aus einer rechteckigen
Stirnplatte 46, die die eigentliche Markierung darstellt, und hat einen U-förmigen
Querschnitt mit zwei elastischen Schenkeln 48, die zweckmäßig in Richtung ihrer
freien Enden konvergieren, um ein zuverlässiges Haften der aufgesteckten Marken
14 auf den Rastrippen 28 zu erreichen. Die elastischen Schenkel 48 haben zu diesem
Zweck außerdem endseitig aufeinander z»iekrümmte Greifkanten 50, die in abgerundeter
Form in die beiden Hohlkehlen 32 längs jeder Rastrippe 28 hineingreifen. Auf diese
Weise erhält man einen Querschnitt, der auch die Herstellung der Marken 14 im Strangpreßverfahren,
vorzugsweise aus Kunststoff oder einem anderen ausreichend elastischen Material
gestattet. Man braucht dann die einzelnen Marken 14 nur in gleichmäßigen Abständen
vom gepreßten Strang abzuschneiden. Die Länge und die Querschnittsform kann beliebig
gewählt werden, sie wird jedoch zweckmäßig den annähernd rechteckigen Sichtflächen
des Ausführungsbeispiels entsprechen. Wenn die Marken 14 aus einem thermoplastischen
Kunststoff hergestellt werden, der mehr oder weniger lichtdurchlässig ist, dann
ist es zweckmäßig, wenn die rechteckSge Frontplatt 46 der aufsteckbaren Marken 14
mindestens teilweise durchsichtig und mit einem entsprechend breiten Steckschlitz
52 ausgerüstet sind, in den ein zur Kennzeichnung dienendesKärt-
chen
54 einschiebbar ist. In anderen Fällen, wenn kein lichtdurchlässiges Material für
die Marken 14 verwendet wird, dient deren rechteckige Front fläche 46 als Farbfläche
oder in anderer Weise zur Markierung. Eine andere Ausführungsmöglichkeit ergibt
sich bei Verwendung Von verschiedenen Marken, die vollständig aus einem farbigen
Material, wie Kunststoff, hergestellt sind.
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Ein typisches Siehtflächenbild für den praktischen Anwendungsfall
zeigt Fig. 1. Dabei sind die Marken 14 so angeordnet, daß sie drei konkunierende
Programme, und zwar mit den dazu erforderlichen Arbeitskräften als Einzeldaten,
darstellen. Jede senkrechte Reihe kann eine Zeiteinheit, beispielsweise einen Tag
oder ebene Woche verkörpern und jede einzelne Marke beispielsweise eine Arbeitskraft
für den betreffenden Zeitraum, jedoch-können bei größerenArbeitsprogrammen natürlich
auch zehn oder hundert Arbeitskräfte jeweils durch eine Marke 14 dargestellt werden.
Dazu ist mindestens einer der beiden senkrechten Rahmenteile 23 mit einer entsprechenden
Zahleneinteilung 56 versehen, wie aus Fig. 1 auf der linken Seite ersichtlich ist.
Die Übersicht über das Gesamtprogramm wird durch eine solche Einteilung verbessert.
Die gleiche Aufgabe erfüllen auch die genannten Kennkarten 44 nach Fig. 5, die man
in die Kartenhalter 42 am oberen Ende der Tafeleinheiten 10 einschieben kann.
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So könnte das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1auch die leistungsfähigkeit
verschiedener Abteilungen eines Unternehmens darstellen, wobei die Zahl der jeweils
darin beschäftigten Arbeitsnehmer durch die Breite der noch nachstehend zu erläuternden
Querstriche 58 und die Höhe dieser Striche einem Leistungsergebnis entsprechen würde,
das in einigen Fällen schon überschritten und in anderen FX1-len noch nicht erreicht
ist. Jedes beliebige Programm läßt sich auf diese Weise nach Art eines Koordinaten-
systemes
durch Anordnung der Marken 14 für die wichtigsten Einzeldaten an der erfindungsgemäßen
Anzeigetafel überersichtlich erfassen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erstrecken
sich die aufgesteckten Marken 14 in waagerechter Richtung über die Anzeigetafelß
es sollen damit drei Arbeitsprogramme nacheinander in vertlkaler Richtung codiert
bzw. aufgestockt werden. Die einzelnen Marken können jeweils hinzugefÜgt oder entfernt
werden von jedem Platz auch innerhalb einer Reihe, ohne daß dadurch die übrigen
am Platz befindlichen Marken und das Gesamtbild des betreffenden Programmes gestört
werden müssen. Wenn innerhalb einer bestimmten Reihe eine änderung vorgenommen wird,
dann ändert sich nur deren Höher aber die Werte bzw. die Anzahl der Marken in den
nicht zu ändernden Reihen wird dadurch keinesfalls beeinflußt. Wenn die Einzeldaten
durch eine bestimmte Anzahl von Marken 14 in jeder Reihe dargestellt werden und
wenn in diesem Falle deren vertikale Lage ohne Bedeutung für die betreffende Codierung
ist, dann braucht natürlich innerhalb dieser Reihe auch keine weitere Veränderung
vorgenommen zu werden Es ist jedoch in manchen Fällen wUnschenswert/ etwa bei der
Anzeige der zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte, daß die schon genannten stark
hervortretenden Striche 58 in Fig. 1 im Sinne eines Sollwertes eingesetzt werden.
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Man kann damit sowohl überzählige Arbeitskräfte als- auch einen Mangel
an Arbeitskräften in Bezug auf den jeweiligen Teil des Gesamtprogrammes jederzeit
in übersichtlicher Weise erkennen. Dazu sind einzelne im Querschnitt T-förmige -MarkierstUcke
58 vorgesehen, welche dicht aneinander gereiht als Bezugsstrich wirken Ein einzelnes
Markierstück 58 ist perspektivisch in Fig. 4 dargestellt. Es hat einen kurzen Querbalken
60 und einen Längsschenkel 62.
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Die Anordnung ist aus dem Schnittbild nach Fig. 3 ersichtlich. Hierzu
befindet sich auf der Vorderseite des Grundkörpers 24 jeder Tafeleinheit 10 im Zwischenraum
zwischen den zueinander parallelen Rastrippen 28 jeweils eine kanalartigeLängsnut
64 zur Aufnahme der betreffenden Längsschenkel 62 der Markierstücke 58. In Fig.
1 sind die Längsnuten 64 nicht elngezeichnet, weil sonst die Ubersichtlichkeit der
Darstellung leiden würde. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Längsschenkel 62 schmal genug,
um Jeweils zwischen zwei Marken 14 hindurch und mit seinem endseitigen Schlitz 66
und den zu beiden Seiten davon gebildeten elastischen Endlippen 68 in die Längsnut
64 hineinzupassen. Die geschlitzte Form erleichtert das Hineindrücken und der Schlitz
66 ergibt die ausreichende Elastizität in der Rastlage. Der Querschenkel 60 ist
so bemessen, daß er jeweils zwei benachbarte Marken 14 zur Hälfte übergreift und
damit mehrere nebeneinander eingesteckte Markierstücke 58 die nach Fig. 1 ins Auge
fallenden Querstriche ergeben. Auch ist die Länge des Längsschenkels 62 so ausreichend
bemessen> daß jeweils der Querschenkel 60 noch im Abstand oberhalb der benachbarten
Marken 14 ruht. Damit können die zusätzlichen Markierstücke 58 ohne Beeinträchtigung
der aufgesteckten Marken 14 eingesteckt bzw. entlernt werden. Außerdem ist dafilr
gesorgt, daß jede Tafeleinheit 10 entlang ihrer Seitenränder eine Abstufung 70 auSweist,
die so bemessen ist3 daß zwei solche Abstufungen 70 an zwei dicht nebeneinander
in den Stütz rahmen 12 eingeschobenen Tafeleinheiten 10 gemeinsam eine Längsnut,
64 zum Einrasten der zusätzlichen T-förmigen Markierstücke 58 bilden. Die auf diese
Weise über die gesamte Sichtfläche gleichmäßig einrastbaren Markierstücke 58 zeigen
belm Belspiel nach Fig. 1 für einzelne Gruppen von Kolonnen jeweils eine Art von
Pegel für die verschiedenen in den betreffenden Zeitabsehnitten zur Verfügung stehen-
den
Arbeitskräfte, wobei deren Anordnung völlig unabhängig ist von den aufgesteckten
Marken 14. Wenn also beispielsweise änderungen der in den jeweiligen Abschnitten
zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte eintreten, wie durch
fehlende Arbeitskräfte oder neu eingetretene Arbeitskräfte, wenn wichtige Maschinen
ausgefallen sind, neue Arbeits--Schutz-Vcrrichtungeneingeri-chtet werden oder beliebige
andere Faktoren sich ändern, dann werden die betreffenden'T-förmigen Markierstücke
58 herausgenommen und an anderen Plätzen erneut eingesetzt. Auf diese Weise kann
laufend der Stand der zurverfügung stehenden oder noch benötigten Arbeitskräfte
sehr übersichtlich im Blickfeld des Betrachters dargestellt werden. Auch für andere
Zwecke ganz verschiedener Art und je nach den Erfordernissen der beim betreffenden
Programm zu Uberwachenden Einzel daten können die T-förmigen Markierstücke 58 in
vorteilhafter Weise eingesetzt werden.
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Die Ablesung eines Programmablaufes wird in der Regel in Richtung
von links nach rechts vorgenommen, was in den meisten Fällen auch dem Programmablauf
entspricht. Dann dienen zur Bezeichnung der einzelnen Stufen die an den betreffenden
Tafeleinheiten 10 angebrachten Kennkarten 44. Sobald dann eine Stufe des betreffenden
Programmes vollständig vorliegt, kann die betreffende Tafeleinheit am linken Rand
des Sichtfeldes herausgeschoben werden, weil sie nicht mehr benötigt wird. In sehr
einfacher Weise lassen sich dann alle übrigen Tafeleinheiten-um das gleiche Stück
nach links verschieben, so daß auf der rechten Seite des Stützrahmens 12 Platz zum
Einschieben einer ,-uen Tafeleinheit 10 für die nächstfolgende Programmstufe zur
Verfügung steht. In diesem Sinne kann man sehr vorteilhafte kontinuierlich ablaufende
Programme über längere Zeiten verfolgen. Dabei ändert sich das gesamte Sichtfeld
immer nur stufenweise und ohne daß dadurch die
übrigen Kenndaten
an den innerhalb des Stützrahmens 12 eingesetzten Treleinheiten 10 in irgendeiner-Weise
gestört werden. Auch die Kennkarten 44 in den Kartenhaltern 42 wandern schrittweise
mit.
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Es ist jedoch wohlverstanden der zeitliche Ablauf nur eine der Darstellungsmöglichkeiten
für die praktische Anwendung der erfindungsgemäßen Anzeigetafel und es gibt noch
sehr viele andere Datenwerte bzw. Datengruppen, die sich in ganz entsprechender
Weise auf dem Sichtfeld der erfindungsgemäßen Anzeigetafel in vorteilhafter Weise
darstellen lassen. Die außerordentlich einfache Konstruktion der nach dem Baukastenprinzip
hergestellten Einzelteile ermöglicht in allen Fällen auch eine leichte Handhaben£,
wenn die Einstellung einzelner oder mehrerer Marken 14 geänderten Verhältnissen
angepaßt werden soll. Dadurch ergibt sich eine sehr vielseitige Anwendbarkeit, die
grundsätzlich alle ebenen rechteckigen Koordinatendarstellungen umfaßt. Für eine
rasche {nderung der eingestellten kennwerte haben die erfindungsgemäß ausgebildeten
ildarl-e gdat sie nicht nur zuverlässig am vorgesehenen Platz haften, sondern auch
leicht reihenweise auf einer Rastrippe 28 verschoben werden können und sich dabei
selbsttätig dicht aneinander legen. Zum nachträglichen Aufstecken einer Marke 14
in eine bereits vorhandene Reihe von Marken muß nur die betrefende Kolonne oberhalb
des vorgesehenen Platzes leicht angehoben werfen, bis ausreichend Platz für die
zusatzliche Marke zur Verfügung steht. Es bleibt keine Lücke übrig, wenn man die
angehobene Kolonne dann wieder zurückrutschen läßt. Es ist jedoch ion Abweichung
vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 keinesfalls notwendig, daß alle aren 14 dicht
aufeinander ruhen, wie die Kugeln einer primitiven Rechenmaschine, sondern man kann,
wie die in Zig. 1 eingesteckten Markierstücke 58 zeigen,
selbstverständlich
auch die Marken 14 an beliebigen Stellen des gesamten Koordinatensystemes leicht
und zuverlässig festsitzend aufstecken. Gegenüber der einfachen Rechenmaschine mit
aufgereihten Kugeln mit also die erSindungsgemäß Anzeigetafel auch den Vorteil,
daß jede einzelne Marke sowohl auf ihrer Rastrippe längsverschieblich als auch an
beliebiger Stelle abnehmbar und an anderer Stelle aufsetzbar ist, ohne daß dadurch
andere Einzelmarken verschoben oder nur berührt zu werden brauchen.
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Es ist also wohlverstanden auch jede im einzelnen an den erfindungsgemäßen
Einzelteilen der Anzeigetafel mögliche Konstruktionsabweichung ohne Beeinträchtigung
der genann ten Vorteile möglich, sofern nur die Größe der Anzeigetafel durch die
entsprechende Zahl r Tafeleinheiten und die Darstellung des zu überwachenden Programmes
durch die in beliebiger Weise aufsetzbaren Marken und die völlig unabhängig davon
über die gesamte Sichtfläche an beliebiger Stelle einsetzbaren Markierstcke in gleicher
Weise möglich ist. Auch kann man die erfindungsgemäß nach dem Baukastenprinzip zusammensetzbaren
Einzelteile in anderer Weise herstellen, jedoch ergeben sich bei Anwendung des Strangpreßverfahrens
durch die praktisch toleranzfreien Abmessungen der betreffenden Profile im allgemeinen
auch die geringsten Herstellungskosten, weil man dann nur noch die gewünschten Längen
vom betreffenden Strangpreßprofil abzuschneiden braucht und pralctischkeine Nacharbeit
an den im Strangpreßverfahren erzeugten Oberflächen notwendig ist.