DE1815271U

DE1815271U - Impulsgeber fuer pneumastische oder hydraulische steuerung des ventils einer brauseanlage oder einer aehnlichen installation.

Info

Publication number: DE1815271U
Application number: DE1960K0035284
Authority: DE
Original assignee: KUEPPERSBUSCH
Current assignee: KUEPPERSBUSCH
Priority date: 1960-05-21
Filing date: 1960-05-21
Publication date: 1960-07-21

Description

PA. 319 879*21.5.B0

^υ ·"' · -jki Essen, den 10. Mai i960

Gebrauchsmusteranmeldung der
Firma P. Küppersbusch & Söhne
Aktiengesellschaft, Gelsenkirchen

Impulsgeber für die pneumatische oder hydraulische Steuerung des Ventils einer Brauseanlage oder einer ähnlichen Installation.

Pur Brauseanlagen und ähnliche Installationen sind fußbetätigte Ventilanordnungen bekannt, wobei zwischen dem durc Fußtritt zu betätigenden Impulsgeber und dem der Brause oder sonstigen Installation zugeordnetem Ventil eine Druck mittelverbindung besteht. Dabei ist nach einem noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag vorgeschlagen worden, die Druckmtfcelverbindung als geschlossenes System mit elastischem Druckmittel gefüllten Hohlkörper im fußbetätigten Impulsgeber und Blähkörper im Ventil auszuführen und das Ventil als ein durch den Wasserdruck des abzugeben den Wassers selbst schließendes,, über die Druckmittelverbi dung zu öffnendes Ventil auszubilden. Als Impulsgeber hat man dabei besondere Gehäuse mit darin untergebrachten, ela stischem Blähkörper vorgesehen, die durch eine Membran ode dergl. abgedeckt sind. Diese Ausführungsform des Impulsgebers ist aufwendig, ihr komplizierter Aufbau beeinträchtigt die Punktionssicherheit.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den Impulsgeber für die pneumatische oder hydraulische Steuerung des Ventils einer Brauseanlage oder einer ähnlichen Installation zu vereinfachen.

Die Erfindung betrifft einen Impulsgeber für die pneumatische oder hydraulische Steuerung des Ventils einer Brauseanlage oder einer ähnlichen Installation. Die Erfindung besteht darin, den Impulsgeber aus einem nach oben konvex gewölbten, mit zentraler Höhlung versehenen elastischem Körper aus Gummi oder Kunststoff mit angeschlossenem, die Höhlung nach unten ganz oder teilweise abschließenden Bodenteil aufzubauen und dem Impulsgeber umfangsmäßig die geometrische Form einer üblichen Bodenbelagsplatte, z.B. Kachel, Klinker oder dergl., zu geben, wobei in dem erwähnten Bodenteil des Impulsgebers eine Bohrung zum Anschluß der pneumatischen oder hydraulischen Steuerleitung vorgesehen ist.

Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Impulsgebers kann der Boden mit dem elastischen Körper eine Einheit bilden und im übrigen eine fertigungsmäßig bedingte, durch einen eingeklebten oder einvulkanisierten, aus Gumirai oder Kunststoff bestehenden Stopfen verschlossene Öffnung aufweisen, wobei bei der Fertigung der zur Hohlraumbildung erforderliche Kern durch diese Öffnung in die Form eingeführt wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den

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Boden als selbständiges Element auszuführen und den elastischen Körper über formschlüssige Verbindungsmittel, wie Schwalbenschwanznut und Schwalbenschwanzfeder, und Kleber oder Vulknaisation an das elastische Element anzuschließen. Der Boden selbst besteht in diesem Falle zweckmäßig ebenfalls aus Gummi oder Kunststoff, obwohl grundsätzlich die Möglichkeit bestünde, auch andere Werkstoffe für den Boden einzusetzen.

Die Stärke bzw. Dicke der erfindungsgemäßen Impulsgeber ist grundsätzlich beliebig. Das Verlegen derselben im Boden des Baderaumes oder des sonstigen, mit der Installation auszurüstenden Raumes wird jedoch dadurch erleichtert, daß der Impulsgeber bzgl. der Randstärkenausbildung die Stärke einer üblichen Bodenbelagsplatte, z.B. Kachel, erhält. Jedenfalls empfiehlt es sich, unter dem Boden Stege vorzusehen, die zwischen sich Aussparungen zur Durchführung der pneumatischen oder hydraulischen Steuerleitung freilassen.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind einerseits darin zu sehen, daß der Impulsgeber in seinem Gesamtaufbau wesentlich vereinfacht ist. Durch die Vereinfachung wird zugleich die Funktionssicherheit erhöht. Endlich ermöglicht die erfindungsgemäße Gestaltung des Impulsgebers dessen und der zugeordneten pneumatischen oder hydraulischen Steuerleitung einfaches Verlegen gleichsam durch Austausch einer üblichen Bodenbelagsplatte, z.B. Kachel, wie sie in dem Raum,

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in dem die Installation angebracht werden soll, üblicherweise vorhanden ist.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß gestalteten Impulsgeber,

Pig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,

Fig. 3 entsprechend der Fig. 1 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Impulsgebers und

Fig. 4 dne Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 3·

Die in den Figuren dargestellten Impulsgeber sind für die pneumatische oder hydraulische Steuerung des Ventils einer Brauseanlage oder einer ähnlichen Installation bestimmt. Die Impulsgeber bestehen aus einem nach oben konvex gewölbten, mit zefentraler Höhlung 1 versehenem elastischen Körper 2 aus Kunststoff oder Gummi. An diesem elastischen Körper 2 ist auf verschiedene Weise ein Bodenteil angeschlossen. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist das Bodenteil 3 Teil des elastischen Kör-

pers 2, und lediglieh in der Mitte des Bodenteils ist eine Öffnung oder Ausnehmung K vorhanden, die erforderlich ist, um bei der Herstellung in die Form für die Herstellung des Impulsgebers den Kern einzubringen, wobei diese Ausnehmung durch einen einvulkanisierten oder eingeklebten Stopfen 5 verschlossen ist.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 4 ist das

Bodenteil 6 als ein selbständiges Bauteil ausgeführt, das über eine formschlüssige, nämlich durch Schwalbenschwanznut und Feder 7a, 7b verwirklichte Verbindung an den elastischen Körper 2 angeschlossen ist, wobei

■ darüber hinaus an dieser Verbindungsstelle eine Kleb

verbindung oder Vulkanisationsverbindung verwirklicht sein kann. Jedenfalls ist die Höhlung 1 des elastischen Körpers durch das Bodenstück 3 bzw. 6 abgeschlossen und im Boden eine Bohrung 8 vorgesehen, die, z.B. über ein eingesetztes Anschlußrohr, zum Anschluß der pneumatischen oder hydraulischen Steuerleitung dient.

Der Boden 3 bzw. β selbst besteht im Ausführungsbeispiel stets aus dem gleichen Werkstoff wie der elastische Körper, er kann jedoch bei der Ausführungsform nach Fig. j5 und 4 auch aus einem anderen Werkstoff aufgebaut sein. Die Randstärke des erfindungsgemäßen Impulsgebers entspricht der Stärke üblicher Bodenbelagsplatten, wie Ka

cheln, denen außerdem die äußere geoametrische Form des Impulsgebers angepaßt ist. Im übrigen sind unter dem Bo-

den Stege 9 mit Aussparungen 10 zur Durchführung der Steuerleitungen vorgesehen.

S chut ζanspräche:

Claims

RA. 319 879*21.5.60

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Schutzansprüehe

1) Impulsgeber für die pneumatische oder hydraulische Steuerung des Ventils einer Brauseanlage oder einer ähnliehen Installation;, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem nach oben konvex gewölbten,, mit zentraler Höhlung (1) versehenem, elastischen Körper (2) aus Gummi oder Kunststoff mit angeschlossenem, und die Höhlung (1) nach unten abschließendem Bodenteil (3 bzw. 6) besteht und umfangsmäßig der geometrischen Form einer Bodenbelagsplatte (Kachel, Klinker oder dergl.) angepaßt ist, wobei in dem Bodenteil (j5 bzw. 6) eine Bohrung (8) zum Anschluß einer pneumatischen oder hydraulischen Steuerleitung vorgesehen ist.

2) Impulsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) mit dem elastischen Körper (2) eine Einheit bildet und eine durch einen eingeklebten oder einvulkanisierten Stopfen (5) verschlossene Öffnung (4) aufweist.

J5) Impulsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) ein selbständiges Bauelement darstellt und der elastische Körper (2) über formschlüssige Verbindungsmittel (7a, 7b) und/oder Verkleben oder Vulkanisieren an den Boden (6) angeschlossen ist.

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4) Impulsgeber nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3 bzw. 6) ebenfills aus Gummi oder Kunststoff aufgebaut ist.

5) Impulsgeber nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet., daß die Randstärke des elastischen Körpers (2) plus Boden (3 bzw. 6) im wesentlichen der Stärke einer üblichen Bodenbelagsplatte entspricht.

6) Impulsgeber nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Boden Stege (9) vorgesehen sind und zwischen diesen Ausnehmungen (10) zur Durchführung der pneumatischen oder hydraulischen Steuerleitung angeordnet sind.

Patentanwälte Dr. Idel und Dr. W. Andrejewski