DE1815037B2 - Verfahren zur herstellung einer drehfesten verbindung einer welle eines zapfens od dgl mit einer von der welle dem zapfen od dgl durchsetzten anlaufscheibe - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer drehfesten verbindung einer welle eines zapfens od dgl mit einer von der welle dem zapfen od dgl durchsetzten anlaufscheibe

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DE1815037B2 DE19681815037 DE1815037A DE1815037B2 DE 1815037 B2 DE1815037 B2 DE 1815037B2 DE 19681815037 DE19681815037 DE 19681815037 DE 1815037 A DE1815037 A DE 1815037A DE 1815037 B2 DE1815037 B2 DE 1815037B2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/04Connecting-rod bearings; Attachments thereof

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

wangenbohrung 13. Der mit 17 bezeichnete Einpreßstempel und der als Widerlager dienende Auflagetisch 18 sollen dies verdeutlichen. Sobald die auf den Kegelsitz 16 des Kurbelzapfens 1 aufgeschobene und damit zentral geführte Anlaufscheibe 9 im Verlauf des Einpreßhubes an der Kurbelwange 3 zur planen Anlage kommt, wird diese dann mit dieser Kurbelwange weiter auf den Kegelsitz 16 aufgezogen, wobei das aufzupressende Bauteil, hier die Kurbelwange, die Funktion eines Aufziehwerkzeuges erfüllt. Nach Beendigung des Montagevorganges — vgl, die gestrichelt eingezeichnete Endlage der Kurbelwange 3 und damit der Anlaufscheibe 9 — sitzt letztere in planer Anlage an der Kurbelwange mit dem für die Betriebssicherheit der Anlaufscheibe erforderlichen Festsitz auf dem Kurbelzapfen 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Es wurden auch bereits auf dem Kurbelzapfen fest- Patentansprüche: sitzende, undrehbare Anlaufscheiben verwendet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bei
1. Verfahren zur Herstellung einer drehfesten der Anwendung von Anlaufscheiben bisher nötigen Verbindung einer Welle, eines Zapfens od, dgl. 5 Herstellungsaufwand zu vermindern und ein Verfahmit einer von der Welle, dem Zapfen od. dgl. ren zur Montage der Anlaufscheiben anzugeben, die durchsetzten, vorzugsweise aus Lagerbuntmetall deren Anwendung weitet vereinfacht,
bestehenden Anlaufscheibe, insbesondere zur Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch seitlichen Führung von Pleuelstangen an Kurbel- gelöst, daß die drehfeste Verbindung durch Aufwangen von Kolbenmaschinen, welche Anlauf- io pressen der Anlaufscheibe auf die Welle od. dgl. scheibe von einem mit Preßsitz mit der Welle hergestellt wird, daß das Bauteil über einen Kegelod. dgl. verbundenen Bauteil in Anlaufrichtung preßverband mit der Welle, dem Zapfen od. dgl verabgestützt ist, dadurch gekennzeich- bunden wird und daß beim Aufpressen des Bauteiles net, daß die drehfeste Verbindung durch Auf- gleichzeitig die auf den Kegelsitz der Welle, des pressen der Anlaufscheibe (9) auf die Welle (1) 15 Zapfens od. dgl. aufgesetzte Anlaufscheibe zusamod. dgl. hergestellt wird, daß das Bauteil (2, 3) men mit diesem auf die Welle, den Zapfen od. dgl. über einen Kegclpreßverband mit der Welle, dem aufgepreßt wird, wobei das aufzupressende Bauteil Zapfen (1) od. dgl. verbunden wird und daß beim zugleich als Aufziehwerkzeug für die Anlaufscheibe Aufpressen des Bauteiles (2, 3) gleichzeitig die verwendet wird. Hierdurch erhält man ein besonders auf den Kegelsitz (16) der Welle, des Zapfens ao einfaches und betriebssicheres Axiallager, wobei der (1) od. dgl. aufgesetzte Anlaufscheibe (9) zu- Festsitz der Anlaufscheibe auf der Welle einerseits sammen mit diesem auf die Welle, den Zapfen und die satte Anlage der Anlaufscheibe an dem (1) od. dgl. aufgepreßt wird, ί/obei das aufzu- neben ihr angeordneten Bauteil unter Vermeidung pressende Bauteil (2, 3) zugleich als Aufziehwerk- der bisher angewandten radialen Scheibenfassungen, zeug für die Anlaufscheibe (9) verwendet wird. as die Gewähr bieten, daß diese Anlaufscheibe auch
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- sehr hohen Antriebsdrehzahlen gewachsen ist. Der kennzeichnet, daß die zentralen Befestigungsboh- Vorteil des erfmdmgsgemäßen Verfahrens ist darin rangen (15) der Anlaufscheiben (9) vor dem zu sehen, daß für die drehfeste Verbindung der Aufpressen einen um 1,5 b"., 3%o kleineren Anlauf scheibe weder ein besonderes Werkzeug noch Durchmesser als die Welle (1), der Zapfen 30 ein gesonderter Arbeitsvorgang benötigt wird, wobei od. dgl., auf die die Anlaufschüben (9) aufge- die Kegelpreßverbindung den zusätzlichen Vorteil preßt werden, aufweisen. bietet, daß die Anlaufscheibe, wie bereits erwähnt,
auf dem Kegelsitz der Welle aufgesetzt werden kann, so daß besondere Mittel zur radialen Führung der
35 Anlaufscheibe beim Aufpreßvorgang entbehrlich sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die zentrale Befestigungsbohrung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- der Anlaufscheiben vor dem Aufpressen einen um
lung einer drehfesten Verbindung einer Welle, eines 1,5 bis 30Ao kleineren Durchmesser als die Welle, der
Zapfens od. dgl. mit einer von der Welle, dem Zapfen 40 Zapfen od. dgl., auf die die Anlaufscheiben aufge-
od. dgl. durchsetzten, vorzugsweise aus Lagerbunt- preßt werden, aufweisen.
metall bestehenden Anlaufscheibe, insbesondere zur In der Zeichnung ist ein Ausführungs- und Anseitlichen Führung von Pleuelstangen an Kurbel- Wendungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt darwangen von Kolbenmaschinen, welche Anlaufscheibe gestellt.
von einem mit Preßsitz mit der Welle od. dgl. ver- 45 Die Figur zeigt die Kurbelwelle einer Hubkolben-
bundenen Bauteil in Anlaufrichtung abgestützt ist. Brennkraftmaschine. Die Kurbelwelle besteht aus
Die Praxis hat gezeigt, daß lose drehbar auf dem Kurbelzapfen 1, den Kurbelwandungen 2 und 3 einer Welle angeordnete Anlaufscheiben den auf- sowie den Grundlagerzapfen 4 und 5. Der Pleueltretenden Belastungen, insbesondere bei sehr hohen stangenkopf 6 ist mittels der in dem Käfig 8 geführten Antriebsdrehzahlen, häufig nicht gewachsen waren. 50 Nadeln 7 auf dem Kurbelzapfen 1 gelagert. Zur seit-Aus diesem Grunde ist man, wie aus der deutschen liehen Führung des Pleuelstangenkopfes 6 und damit Gebrauchsmusterschrift 1 925 039 hervorgeht, u. a. der Pleuelstange sind zwischen den Stirnflächen 12 dazu übergegangen, drehfest befestigte Lagerbunt- des Pleuelstangenkopfes 6 und den Kurbelwangen 2 metallscheiben als Anlaufscheiben vorzusehen. Die und 3 aus Nichteisenmetall, vorzugsweise Lagerhieraus bekannten Anlaufscheiben sind an dem mit 55 buntmetall, und zwar aus kaltverformter Bronze der Welle — in diesem Falle dem Hubzapfen einer bestehende Anlaufscheiben 9 verwendet. Die Anlauf-Kurbelwelle für Brennkraftmaschinen — verbünde- scheiben 9 sind auf den Kurbelzapfen 1 aufgepreßt, nen Bauteil, nämlich der Kurbelwange, an der Die AnI auf scheiben 9 liegen satt an der planen Kurbelwelle befestigt. Die Befestigung der Anlauf- Stirnfläche 14 der Kurbelwangen 3 an. Der Durchscheiben erfolgt hierbei jeweils über eine zur Kurbel- 60 messer der zentralen Befestigungsbohrung IS der zapfenbohrung der Kurbelwange konzentrische «chei- Anlaufscheiben 9 weist vor dem Aufpressen einen benförmige Aussparung, in die die Anlauf scheibe um etwa 1,5 bis 3 */oo kleineren Durchmesser auf als lose eingelegt oder aber fest verankert oder gege- der Kurbelzapfen 1. Zur Veranschaulichung der benenfalls als Metallschicht eingespritzt ist. Diese Montage einer Anlaufscheibe ist in der Zeichnung Art der Anlaufscheibenbefestigung ist nicht beson- 65 die linke Kurbelwange 3 noch nicht völlig aufgepreßt ders zweckmäßig, da die zur Aufnahme der Anlauf- dargestellt. Die Montage der Kurbelwange 3 und scheiben vorzusehenden scheibenförmigen Ausspa- damit der ihr zugeordneten Anlaufscheibe 9 erfolgt zusätzliche Arbeitsgänge erforderlich machen. durch Einpressen des Kurbelzapfens 1 in die Kurbel-
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