DE1814903A1 - System zur freien,senkrechten Aufhaengung einer Masse - Google Patents
System zur freien,senkrechten Aufhaengung einer MasseInfo
- Publication number
- DE1814903A1 DE1814903A1 DE19681814903 DE1814903A DE1814903A1 DE 1814903 A1 DE1814903 A1 DE 1814903A1 DE 19681814903 DE19681814903 DE 19681814903 DE 1814903 A DE1814903 A DE 1814903A DE 1814903 A1 DE1814903 A1 DE 1814903A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mass
- suspension system
- magnetic field
- rod
- diamagnetic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C32/00—Bearings not otherwise provided for
- F16C32/04—Bearings not otherwise provided for using magnetic or electric supporting means
- F16C32/0406—Magnetic bearings
- F16C32/044—Active magnetic bearings
- F16C32/0444—Details of devices to control the actuation of the electromagnets
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C32/00—Bearings not otherwise provided for
- F16C32/04—Bearings not otherwise provided for using magnetic or electric supporting means
- F16C32/0406—Magnetic bearings
- F16C32/044—Active magnetic bearings
- F16C32/0459—Details of the magnetic circuit
- F16C32/0461—Details of the magnetic circuit of stationary parts of the magnetic circuit
- F16C32/0465—Details of the magnetic circuit of stationary parts of the magnetic circuit with permanent magnets provided in the magnetic circuit of the electromagnets
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V7/00—Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting
- G01V7/02—Details
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2370/00—Apparatus relating to physics, e.g. instruments
Description
DR. LUISE WESSELY PATENTANWALT
Arthur D. Little, Inc., Acorn Park, Cambridge, Mass./U.S.A.
System zur fraianp senkrechten Aufhängung einer Masse
Die Erfindung bezieht sich auf ein System oder auf eine Vorrichtung,
in dem (der) eine Masse längs einer senkrechten Achse frei aufgehängt ist. Eine Bewegung der Masse relativ
zu ihrer Umgebung oder der Umgebung relativ zur Hass® wird festgestellt, gemessen und dazu verwendet, äussere Kräfte,
wie beispielsweise Trägheitskräfte, magnetische Kräfte, Schwerkräfte, elektrostatische Kräfte oder andere, zu messen. Die Aufhängevorrichtung kann bei einem Seismographen,
Gravimeter, Galvanometer und dergleichen verwendet werden.
Zahlreiche verschiedene Arten von Instrumenten sind gebaut,
um eine oder mehrere Arten von Kräften zu messen, die auf eine Masse einwirken. Eine derartige Kraft kann beispielsweise
die Schwerkraft, die Trägheit, eine elektrostatische
Kraft, eine elektromagnetische Kraft, eina hydrodynamische
Kraft oder eine hydrostatische Kraft sein, und das Instrument kann ein Gravimeter, ein Beschleunigungsmesser, ein Elektrometer,
ein Galvanometer oder ein Strömungsmessgerät oder ein Druckmessgerät sein.
909830/0946
Bel den meisten bisher bekannten Instrumenten dieser allgemeinen
Art war es erforderlich, die Masse mittels Federn« Lagern oder feinen Drähten aufzuhängen« wobei diese bestimmte
spezifische Eigenschaften haben mussten. Ein derartiger Aufbau kennzeichnet fast alle der gegenwärtig verwendeten Beschleunigungsmesser«
Gravimeter und Galvanometer (siehe beispielsweise "introduction to Geophysics" von Benjamin F.
Howell jr., MacOraw-Hill Book Company, Inc., New York, 1959»
Seiten 70-77 und 211-214, in denen typische Seismographen
und Gravimeter beschrieben werden).
Die Notwendigkeit, die Masse an einem mechanischen Lager aufzuhängen, führt dazu, dass ein Draht cd er eine Feder bestimmte,
diesen Konstruktionen innewohnende Nachteile in diese Instrumente einführt. Beispielsweise muss die Federkonstante ganz genau ausgewählt und eingestellt werden,
und die innere Reibung der Feder muss berücksichtigt werden. In vielen derartigen Instrumenten ist es üblich, Lageroberflächen
zu verwenden, die eine gewisse Reibung in das System einführen. Die bisher bekannten Instrumente sind gegen Temperaturänderungen
empfindlich, was durch thermisch induziex^te
Änderungen der physikalischen Eigenschaften der Komponenten bedingt wird. Viele dieser Instrumente sind notwendigerweise
sehr empfindlich und erfordern üblicherweise grosse, sperrige Gehäuse und eine ausaerordentlich sorgfältige Handhabung. Schliesslich benötigen einige dieser Instrumente vergleichsweise
grosse Zeitperioden zum Betrieb, um sine Reihe von Ablesungen zu erhalten. Diese batriebliühen Schwierigkelten begrenzen den Bereich der Auslegungsparameter dieser
Instrumente ganz erheblich, und dies© Schwierigkeiten haben verhindert, dass irgendwelche radikal neue und verbesserte
Instrumente entwickelt werden konnten.
Es stehen ferner Instrumente zur Verfügung, in denen ein«
Masse frei in einem starken, von aussen gesteuerten e
909830/0946
sehen Feld aufgehängt ist. Es ist hier jedoch immer erforderlieh,
ein Steuersystem und eine elektrische Energiequelle für derartige Instrumente vorzusehen. Diese Instrumente,
in denen die Masse frei aufgehängt ist, sind deshalb bezüglich
der Stellen, an denen sie verwandet werden können, nicht allseitig einsetzbar.
Es wäre deshalb wünschenswert, ein Instrument zur Verfügung zu haben, welches eine frei aufgehängte Kasse aufweist, wobei
dieses Instrument nicht die Nachteile hat, die den Instrumenten anhaften, in denen die Masse an einer Feder oder
an einem Draht befestigt werden muss oder in denen die Masse durch Lager getragen wird, wobei gleichzeitig dieses Instrument
einen Fortschritt gegenüber solchen Instrumenten mit
sich bringt, in denen eine Masse in einem elektrischen Feld aufgehängt ist.
Es ist deshalb ein Hauptziel der Erfindung, eine Kraftabgleichvorrichtung
zu schaffenj die ein frei aufgehängtes Massensystem aufweist und die eine minimale Anzahl von Busseren
Anschlüssen benötigt und über ausgedehnte Zeitperioden im wesentlichen von den Umgebungsbedingungen unbeeinflusst
arbeitet. Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, die als aktive
Komponente in einer Anzahl von verschiedenen Kraftabglelchinstruraenten
dienen kenn, um eine Reihe von verschiedenen Variablen zu messen. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung,
ein derartiges Osrät zu schaffen, welches praktisch ein mechanisch
ansprechendes System ist, in dem die Masse, die Rückstellkraft und die Dämpfungseinrichtungen als im wesentlichen
unabhängige Konstruktionsparameter gewählt werden können.
Sin weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Aufhängesystem
zu schaffen, welches in einer robusten, kompakten Form auf-
909830/0946
gebaut werden kann, und zwar mit geringeren Kosten als die
bisher bekannten Instrumente« die dazu bestimmt sind, ähnliche Funktionen auszuüben. Bs ist weiterhin ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Instrument zu schaffen, welches
die relative Bewegung einer Masse und ihrer Umgebung feststellt und misst* wobei hier solche Instrumente mit umfasst
werden» wie Beschleunigungsmesser, Seismographen, Gravimeter, Galvanometer, Elektrometer, Strömungsmesser und Druckmesser, ohne dass diese Aufzählung eine Beschränkung darstellen soll. Andere Ziele der Erfindung sollen im folgenden
erläutert werden.
Die Erfindung umfasst demgemäss die Merkmale der Konstruktion,
die Kombinationen von Elementen und die Anordnungen von Teilen und soll im folgenden beschrieben werden.
Zur Erläuterung der Art und der Ziele der Erfindung wird im folgenden eine ins einzelne gehende Beschreibung gegeben,
wobei die Erläuterung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erfolgt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Lüngsquerschnittansicht eines Massenaufhängungssystems, welches gemäss der Erfindung ausgebildet ist,
wobei ein Permanentmagnet als Masse verwendet wird;
2-2 der Fig. 1, in der ein AusfUhrungsbeispiel eines
diamagnetischen Lagers dargestellt ist, welches vorgesehen istρ um eine vertikale Ausfluchtung zu erzeugen, wobei gleichzeitig eine Drehung um die senkrechte Achse und eine senkrechte Translation der aufgehängten Masse ermöglicht wird;
Fig. 3 eine Tel!querschnittansloht entsprechend der Fig. 2,
wobei eine abgeänderte Form des in Fig. 2 dargestellten diamagnetischen Lagers gezeigt ist, mit der eine
Drehung der aufgehängten Masse verhindert wird ι
909830/0946
Fig, 4 eine Schnittansicht einer abgeänderten Au&fUhrungsform
des in Fig. 1 dargestellten Lagers;
Fig. 5 eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform
des MaRsenaufhängungssysteiite- der Erfindung,
wobei ein Permanentmagnet als Masse verwendet wird;
Pig. 6 eine Sehnittansicht, genommen längs der Linie 6-6
der Fig. 5S die eine weitere AusfUhrungsform eines
diamagnetischen Lagers darstelltι
Flg. 7 eine Schnittansicht eines Aufhängungssystems, bei
welchem ein Permanentmagnet als aufgehängte Masse verwendet wird, wobei dieses System insbesondere
dort geeignet ist, wo die Schwerkräfte verhSltnisniässig
gering sind;
Fig., 8 eine Schnitt ansieht eines Aufhängungssystems, welches
sine Abänderung des in Fig. 7 dargestellten Systems ist und welches in normalen Schwerefeldern
verwendet werden kann und In welchem ein Permanentmagnet
oder ein Körper aufgehängt istp der aus einem
diamagnetisehen oder par&magnetlochen Material besteht;
Figo 9 eine Quersehnittansicht eines dritten AusfUhrungsbeispiels
des erfindungsgemässsn Aufhängungssystems e
in welchem die aufgehängte Hasse ein Permanentmagnet
oder ein Körper aus einem diamagnetisehen oder paramagnetischen
Material sein kann.?
Fig, 10 eine Schnittansieht, genommen längs äzr Linie 10-10
der Fig, 9s
909830/0946
Fig. 11 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie
11-11 der Fig. 9» die ein weiteres AusfUhrung3-beispiel
eines diamagnetischtn Lagers zeigt$
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer elektrischen
Messanlage, wie sie bei dem in Pig. 7 dargestellten Instrument verwendet werden kann und
Fig. 13 eine abgeänderte AusfUhrungsform eines Lagers» die
in dem in Fig. 7 dargestellten Instrument verwan-P
det werden kaum, wenn die aufg«hängte Masse ein
diamagnetischer Körper ist.
Das erfindungsgemässe Auf hängungssy stern ist derart ausgelegt;
um eine Masse in der senkrechten Richtung frei aufzuhängenPräziser
gesagt, kann eine derartige Aufhängung als Colinear mit irgendeinem Beschleunigungs- oder Schwerefeld
bezeichnet werden. Die Kraft eines derartigen Feldes kann gering sein, muss jedoch grosser als Null sein* Wie
aus der folgenden ins einzelne gehenden Beschreibung hervorgeht, sind einige der verschiedenen Ausflihrungsformen
für eine Verwendung unter Bedingungen geeignete in denen
k die Schwerkraft geringer ist als diejenige, die normalerweise
auf der Erde auftritt,
Das erfindungsgemässe vertikale Aufhängungsaystern verwendet
eine auf magnetische Kraft© ansprechende aufgehängte
Masse, die an einem senkrechten Stab befestigt istf. der in
richtig ausgefluchteter Lage durch diamagnetische Lager
gehalten ist. Der Stab kann, falls gewünscht, drehbar sein. Ein Magnatfeld, welches speziell© Flusscharakteristiken
aufweist, wird als Kraft verwendet, um die auf magnetische Kräfte ansprechende, aufgehängte Masse in der
909830/0946
- τ —
Schwebe zu halten, die ein Permanentmagnet sein kann
oder ein Körper» der aus einem paramagnetischen oder dia»
magnetischen Material besteht. Es sind weiterhin Einrichtungen vorgesehen, um die Relativbewegung (Vertikal- und/
oder Drehbewegung) der Masse gegenüber dem Gehäuse oder
der Umgebung festzustellen, .
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines geiaäss der
Erfindung aufgebauten AufhMngungssystems* Eine magnetisch
ansprechende aufgehängte Masse 10 (in diesem Fall e:ln Permanentmagnet)
ist frei in einem Magnetfeld 11 gehalten, und
zwar durch magnetische Kräfte, die im einzelnen beschrieben werden sollen. Die aufgehängte Masse 10 ist an einem senkrechten
Ausfluchtungsstab 12 befestigt, der an beiden Enden in einer diamagnetischen Masse 15 endet, wobei diese Masse
in einer öffnung 14 angeordnet ist, die durch Pole einer Anzahl von Magneten 15 und 16 begrenzt wirds wie es in Fig.
gezeigt ist. Die Magnete sind in Umfangsrichtung derart angeordnet, dass ihre Polarität abwechselt, um innerhalb
der öffnung 14 ein Magnetfeld au erzeugen. Die Flussintenßität
dieses Magnetfeldes nimmt steil von der Oberfläche der
Magnete zur Mitte des aufgebauten Feldes hin ab. Dadurch wird eine Konfiguration geschaffen, die als diamagnetisches
Lager bezeichnet werden kann, in welchem die diamagnetische
Masse 15, die als Drehzapfen wirkt f im Abstand von und ausser
Kontakt mit den magnetischen Oberflächen gehalten-wird. Da
die diamagnetischen Massen von den Magnetfeldern abgestossen werden, werden diese Massen und der Stab 12 in einer
axial ausgefluchteten Läge gehalten, ohne dass irgendein Oberflächenkontakt zwischen dem Drehzapfen IJ und der Lagerlauffläche
erzeugt wird, welche durch die Magnetoberflächen gebildet wird. Es wird deshalb ein Lagersystem geschaffen,
in dem keine durch Oberflächenkontakte erzeugte Reibung vorhanden ist.
9098 30/0946
Die diamagnetische Masse 1j5 weist, wie Fig. 2 zeigt„ einen
diaraagne ti sehen vollen Zylinder 17 auf, der mit einem Kupfermantel 18 versehen ist. Dieser Aufbau bildet eine Form
einer DHmpfungseinrichtung, die dazu bestimmt ist, eine
vorbestimnite Hemmkraft zu erzeugen, die der Bewegung der
aufgehängten Masse entgegenwirkt und die proportional zur Geschwindigkeit der senkrechten Bewegung ist. Der Kupfermsntel
18 (wobei bemerkt sein soll, dass dieser Mantel selbstverständlich auch aus irgendeinem anderen geeigneten
elektrisch leitenden Material bestehen kann) dient dazu, die elektrischen LeltungsGigenschaftsn des Drehzapfens zu
verbessern, um eins Wirbelstromdämpfung zu erzeugen. Eine derartige Verbesserung des* elektrischen Leitungseigenschaften
der diamagnetischen Masse ist nicht erforderlich* wenn
das diamagnetische Material eine ausreichende elektrisch©
Leitfähigkeit aufwaist. Wenn beispielsweise das diamagnetische
Material Graphit ist, ist es wünschenswert, dieses mit einem dünnen Kupfer- oder Aluminiummantel abzudecken.
Wenn jedoch das diamagnetische Material Beryllium ist,
braucht dies nicht erforderlieh zu sein. Ändere Formen von
Dämpfungseinrichtungen sollen dargestellt und beschrieben werden.
Der Zweck der Lager, die in dem erfindungsgemässen Gerät
vorgesehen sind, ist ein zweifacher. Es soll einmal ein ausreichendes Drehmoment erzeugt werden, um zu verhindern,
dass sich der Stab 12 um eine horizontale Achse dreht, und es soll eine ausreichende Querkraft erzeugt werden, um
jede merkliche horizontale Translationsbewegung des Stabes
aus seiner Gleichgewichtslage heraus zu verhindern. Wie aus
909830/0946
der Diskussion der Fig. 4 und 12 hervorgeht, sind Abänderungen
der in Fig. 1 dargestellten Lager möglich.
Das obere diamagnefelsehe Lager wird in einem Montagering
gehalten, und das untere diamagnetische Lager, welches dem
oberen entspricht, wird in einem Tragring 20 gehalten, der
bei diesem AusfUhrungsbeispiel als Basis oder Auflager für
das gesamte Gerät dient.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Äusführungsbeisplssl ist die
aufgehängte Masse als sin Permanentmagnet 21 dargestellt.
Es ist zu erkennen, dass ζυτ Erzeugung des Magnetfeldes für
d@n aufgehängten Magneten 21 ein oberer Permanentmagnet 22
vorgesehen ist, der Bin Waicheisenpolstüek 23 aufweist s und
_ ein unterer Permanentmagnet 24, <d<sF ein tf-sieheisenpolstUck
25-"aufweist.. Der obere Magnet und dessen Polstück ist an
einem oberen Gehäuseabschnitt 26 befestigt, und der unter©
Magnet.und dessin Polstück ist an einem unteren G©häuseabschhitt
2? befestigt·. Zwischen den beiden Gehäuseabschnitten
ist ein Ring "-28 aus Weicheisen angeordnet. Dieser Ring
spielt die'-Rolle einer Magnetfeldformgebungseinriehtung.
Die Verwendung des Ringes 28 erfolgt vorzugsweise und dieser
' Ring .kann verschiedene Konfigurationen haben. Bevorzugt wird dieser Hing mit ©iner konturierten inneren Oberfläche
ausgestaltet, wie es dargestellt ist. Die beiden 6@-
häus@abschnitte 26 und 27 bestehen ebenfalls aus Weicheisenβ
so dass diese drei Komponenten einen Aufbau bilden, der ά®η
Magnetfluss leitet und der vollständig die Einrichtungen,
die das Magnetfeld erzeugen, einscliliesst» um Bine wirksam©
Abschirmung, gegen äusssrg magnetische Einflüsse ζυ bilden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, jed©n der Gehäuse*abschnitte oder beide'Gehäuseabschnitts integral mit d@m Ring 28
auszubilden. '
30983 0/0946
Die PolstUcke 2j5 und 25 und die innere Oberfläche des
Weicheisenringes 28 haben, wie Fig. 1 zeigt, im allgemeinen eine hyperbolische Form, und dies ist; eine bevor«
zugte Konfiguration für Null-Rückstellungskräfte in einem Gerät, in dem die aufgehängte Masse ein Permanentmagnet
ist. Die Rückstellkraft kann jedoeh dadurch verändert werden, dass die Polflächen verändert wurden und dass die
Ooerflächenkonfiguration des Hinges verändert wird.
Es ist zu erkennen, dass der obere Magnet 22 und der untere Magnet 24 so orientiert sind, dass gleiche Pole einander
gegenüberliegen, beispielsweise bei dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel die Südpola, Diese Anordnung führt zu einer entgegengesetzten Polarität an dem
inneren Abschnitt des Feldforragebungsringes 28, und es ergibt
sich eine Anordnung; die ein Magnetfeld arzeugt, welches eine Flussintensität hat, die am Rand des Magnetfeldes
am grössten ist und zur Mitte des Magnetfeldes hin abnimmt.
Es ist zu erkennen, dass der Permanentmagnet 21 in Fig. 1 derart orientiert ist, dass der Pol, dar zum imfccran Magneten
hinweist, die gleiche Polarität aufweist wia das Polstück 25 und der Pol» der zum oberen Magneten hlmvet^l,
die entgegengesetzte Polarität auf weißt wi<3 das Polstück 23*
Dies bedeutet, dass auf den Permanentmagneten 31 eine Abstossungskraft
einwirkt, und zwar auf dessen unfeeras Ender
und sine Anziehungskraft, und zwar auf dessen oberes Ende ο
Es ist auf diese Weise ntöglich, :.ie Masse 21 zusammen mit
dem Stab 12 und den beiden zugeordneten diamagnetischen Mausen 15 derart aufzuhängen, dass diese Baugruppe Innerhalb des
Magnetfeldes angeordnet verbleibt« ohne dass irgendeine Halterung,
wie beispielsweise ein Draht oder eine Psder verwandet
wird, wenn di® Kombination von Abstossungs- und
Anziehungskräften aus2ae:ieherid ist, um die öravifcatioiißkräf-
909830/09A6
ORIGINAL
te zu überwinden, die auf diese senkrechte Baugruppe einwirken.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung ist deshalb insbesondere für ein Instrument geeignet, bei welchem die
Gravitationskraft ein wesentlicher Paktor bei der freien
Aufhängung der Masse ist.
In dem Ringraurn 29p der zwischen dem Magneten" 24 und dem
Gehäuse 27 liegt, sind Windungen 30 angeordnet, die über Leitungen 31, welche durch Kanäle J>2 hindurchgehen9 mit einer
noch zu beschreibenden Schaltung verbunden sind. DiQ Windungen
j50 sind derart ausgelegt „ dass sie als sogenannte
Treibwindungen dienen können, und diese Windungen sprechen auf Jede relativ© Bewegung zwischen der Mass© 21 und dem
übrigen Gerät an* um auf diese Weise ©ine Rückkopplung.«?«·
schaltung zu bilden, die ihrerseits wieder verwendet werden
kann, um die &ufg@hüngte Masse 21 relativ zum Rahmen
des Instrumentes konstant zu halten. Bei einer derartigen Anordnung"wird die Grosse des Rückkopplungsstromes sin Mass
für die relativ© Bewegung. Alternativ können dia Windungen
ein Teil einer Schaltung sein, in welcher die relative Bewegung der aufgehängten Masse verwendet wird, um Spsisecjuellenj
die mit den Windungen verbunden sind, zu betätigenρ
um eine ausreichend© Energiezufuhr sicherzustellen, um
dl® Masse derart zu beaufschlagen-, dass dies® in ihre Wuil-
oder Gleichgewichtsstellung im Anschluss an die Paststellung
einer derartigen Bewegung zurückkehrt. Eine derartig®
Schaltung kann auch so ausgelegt sein, um sine liussera
Einrichtung zu bilden., um die Bewegung desr aufgehängten
blasse zu dämpfen.
Es stehen selbstverständlich aahlraiohe System* zur Feststellung
und Aufzeichnung der relativen Bewegung dor
und des Gehäuses zur Verfügung<■ Ein optisches System ist
909830/0946
in Fig. 1 dargestellt. Bine Aussparung 55 ist auf einer
Seite des Ringes 28 ausgebildet, und in dieser Aussparung ist eine Strahlungsenergiequelle 5^ angeordnet, die über
Leitungen 35 mit einer Spannungsquelle 56 verbunden ist.
Eine zweite Aussparung 57, die direkt der Aussparung 54
gegenüberliegt, ist in den Weicheisenring 28 eingebohrt, und in dieser Aussparung sind zwei abgeglichene Detektoren
angeordnet, die über Leitungen 59 mit; einem Differentialverstärker
40 verbunden sind, der mit einer Energiequelle verbunden ist. Ein kleiner Kanal 42 ist durch eine Seite
des Ringes 28 durcihgebohrt, und ein entsprechender Kanal
ist durch den Permanentmagneten 21 gebohrt, und ein anderer
Kanal 44 ist in der gegenüberliegenden Seite des Weicheisenringes
28 eingebohrt, so dass, wenn sich die aufgehängte Masse 21 in ihrer Null-Stellung befindet, die Kanals
42, 45 und 44 miteinander fluchten und der Ausgang der
Detektoren 58 zum Differentialverstärker 40 abgeglichen 1st.
Eine Relativbewegung der Masse 21 erzeugt eine ünabgeglichenhelt an den Detektoren 58, die dann zum Different!a-verstärker
40 übertragen wird. Diese Unabgeglichenheit kann
dann beobachtet und aufgezeichnet werden, beispielsweise mit einem selbstabgleichenden Aufzeichnungspotentiometer 45,
und ferner verwendet werden, um die Strornmenge zu steuern, die in die Spulen 50 eingeleitet wird, um dadurch einen
RUckkopplungskreis zu schliessen.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte AusfUhrungsbeispiel
ist derart ausgelegt, dass, falls gewünscht, eine Drehbewegung zusammen mit der senkrechten Bewegung der aufgehängten
Masse 21 ermöglicht wird. Es kann jedoch wünschenswert
sein, eine Drehung zu unterdrücken und die Translationsbewegung
entlang der vertikalen Achse zu begrenzen. Dies kann mittels einer Abänderung der Gestaltung der diamagne-
9Ü9830/09A6
tischen Lager erfolgen, wie es schematisch im Querschnitt
in Pig, 3 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform weist die diamagnetische Masse 46 an den Enden des Stabes
12, die einen elektrisch leitenden Mantel 47 hat? einen
quadratischen Querschnitt auf, um ein© Drehung zu verhindern.
Die Öffnung 48, die durch die Magnete 49 und 50 begrenzt
wird, weist ebenfalls einen quadratischen Querschnitt auf. Andere Querschnitte können selbstverständlich
auch verwendet werden.
Fig. 4 zeigt ein diamagnatisahes Lager, welches anstelle
der in Fig. 1 dargestellten Lager verwendet werden kann, Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind zwei
diamagnetische Lager an einem Ende des Stabes 12 angeordnet. Bei der Darstellung in Fig. 4 handelt es sich um das
unter der Masse liegende Ende. Di© Lager können auch am oberen Ende des Stabes angeordnet sein. Die Verwendung einer
Anzahl von derartigen Lagern an einem Ende deis Stabes
schliesst normalerweise die Notwendigkeit irgendeiner Lageranordnung
am anderen Ende aus, jedoch wird hierdurch die Verwendung eines oder mehrerer derartiger Lager am anderen
Ende des Stabes nicht ausgeschlossen. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der unters Tragring
in zwei Abschnitte 51 und 52 unterteilt, di© mittels
einer Trennplatte 53 miteinander verbunden sind. Jeder Tragringabschnitfc 51 und 52 hält Magnete 54 und 55* die
in ihrer Gestalt und Wirkungsweise den Magneten 15 und 16 der Fig. 1 oder 49 und 50 der Fig. 3 entsprechen. Die
Magnete 54 erzeugen ein Magnetfeld 56, welches den gewünschten Flussverlauf aufweist, und in dem die obere diamagnetische
Masse 57, die als Schwenkpunkt dient, angeordnet ist. Xn gleicher Weise begrenzen die Magnete 55 ein Magnetfeld
58, in welchem ©ine untere diamagnetische Masse 59 angeordnet
ist.
909830/09A6
Das in Fig. 4 dargestellte diamagnetische Lager ist für die Fälle geeignet, in denen die aufgehängte Hasse ein
Permanentmagnet ist oder aus einem paramagnetischen oder
diamagnetischen i4aterial besteht. Die Löngenabmössungen
und Konfigurationen der diamagnetischen Massen und der zugeordneten
ein Magnetfeld erzeugenden Einrichtungen, die die Lager bilden, müssen derart gewählt werden, um das
erforderliche Drehmoment und die Querkrlü'te zu erzeugen,
die im vorstehenden definiert wurden-,
fc Die Fig. 5 und 6 zeigen im Querschnitt eine andere AusfUhrungsform
des erfindungsgemUsßQn Aufhän^jngssystisms.
Die aufgehängte Masse 60 1st ein Permanentmagnet, und das Magnetfeld, in welchem diese Masse aufgehängt ist,
wird zwischen einem oberen Hingmagneten 61 und einem unte»
ren Ringmagneten 70 gebildet. Der obere Ringmagnet 61 weist einen mittleren Durchlass 62 auf und wird vom Gehäuse
65 getragen. Oberhalb des Hingmagneten 61 ist ein
Trennstück 64 angeordnet, und oberhalb des TrennstUckes ist eine Anzahl von Hufeisenmagneten 65 an sinem Ringträger
66 befestigt. Wie dem Querschnitt in Fig, 6 zu entnehmen ist, sind die Hufeisenmagnete derart orientierts
dass deren Pole in Umfangsrichtung um die diamagnetische
P Masse 13 herum alternieren, wobei die diamagnetische Masse, wie im Fall des in Flg. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels, an einem senkrechten Stab 12 befestigt ist und
als Komponente eines diamagnetischen Lagers dient, Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform ist dazu bestimmt» *
hermetisch abgeschlossen zu werden. Dies wird dadurch erreicht,
dass an der Oberseite ein Deckel 67 imd ein Dichtungsring
68 verwendet werden. Der untere Magnet 70 weist eine Treibspule 71 auf, die mit einer nicht dargestellten *
geeigneten Spannungsquelle über Leitungen 12 verbunden ist.
909830/0946
Eis gibt verschiedene Arten, wie die Magnete 70 in der richtigen Lage innerhalb des Gehäuses gehalten worden
können. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform
wird eine Reihe von Abstandhalt©ringen 75, 76 und 77 verwendet.
Der unter® dieser Ringe dient als Einrichtung zur Halterung und Kontage einer Anzahl von Hufeisenmagneten 65»
die vorgesehen sind ^, um das erforderliche Magnetfeld au
bilden» welches für das untere diamagnetische Lager 1?
bestimmt ist. Diese Hufeisenmagnete werden ihrerseits von einem Ring 78 gehalten, der an einem Detektorgehäuse 80
angeordnet ist, wobei sich dieses Detektorgehäuse 80 auf einem anderen Tragring 81 abstützt. Die Abdichtung am Boden
erfolgt mittels einer Bodenplatte 82 und eines Dichtungsringes
83*
Die diamagnetische Masse 17 des Lagers 13 weist, wie in den
Fig. 5 und 6 gezeigt ist,, einon elektrisch leitenden Mantel
18 auf, damit eine Wirbelstromdämpfung erreicht wird.
Alternativ oder zusätzlich au dieser dargestellten Ausfüh»
rungsform der Dämpfungeeinriehtungen kann eine Dämpfung
bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform dadurch erreicht oder verstärkt werden, dass ein fluides Medium
vorgesehen wird, welches im Raum- 84 enth<en ist, der durch
das hermetisch abgedichtete Gehäuse begrenzt wird. Das
fluide Medium kann ©in Qas oder eine Flüssigkeit seine welches
oder welche die richtige Viskosität aufweist* um den
gewünschten Dämpfmgsgrad zu ergeben. Das fluide Medium
kann auch verwendet warden, um di© Komponenten gegen Verschmutzungen,
Staub und dergl. zu schützen.
Bei dem in Figc 5 dargestellten AusfUhrungsbeiepleX ist eins
Komponente eines optischen Detektors am Drehglied des unteren diamagnetisohon Lagers befestigt. Diese Komponente
weist ein hohles Rohr 86 auf, welches ©ine öffnung 87 hat»
9U983Q/0 9 Λ 6
in der eine Linse 88 angeordnet ist. Eine Aussparung 90 ist in eine Seite des Detektorgehäuses 80 eingebohrt,
und in dieser Aussparung ist eine Strahlungsquelle 9I angeordnet, die über Leitungen 92 mit einer nicht dar»
gestellen Spannungsquelle verbunden ist. Eine zweite Aussparung 92 ist in das Gehäuse 80 eingebohrt s und zwar
direkt der Aussparung 90 gegenüber. In dieser Aussparung sind abgeglichene Detektoren Q4 angeordnet s die mit einer
Schaltung, wie si© In Fig. 1 dargestellt ist, über Leitungen
95 verbunden sind.
Wie bei der in Fig. 1 dargestellten Außführungsform ist die
Masse 60 frei aufgehängt, und zwar dadurch, dass eine Aostosskraft auf die Unterseite der Masse einwirkt und eine
Anziehungskraft auf die Oberseite. Die Wicklung oder Spule 71 kann dazu verwendet werden, das Magnetfeld zu verstärken,
das durch den Magnet 70 erzeugt wird, und, falls gewünscht, kann diese Spule ein Teil einer Schaltung sein,
die der entspricht, die bei der Ausführungsform in Fig. 1
dargestellt ist. Das in Fig. 5 dargestellte Detektorsystem entspricht im wesentlichen dem in Fig. 1 dargestellten
Detektorsystem. Jede relative Bewegung der aufgehängten Masse wird durch eine ünabgeglichenheit an den Detektoren
94 festgestellt und in irgendeiner gewünschten Weise gemessen und aufgezeichnet.
Bei dem in den Fig, 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der obere Magnet 61 einen Innendurchmesser auf, der grosser ist als der Aussendurchmesser der aufgehängten
Masse βθ. Eine derartige Anordnung verhindert jegliches Hängenbleiben,
welches auftreten könnt©- falls die Aufwärtsverschiebung
der Masse 60 ausreichend gross ist, um die
Masse in Kontakt mit dam oberen Magnet zu bringen. Wenn bei
9Ü9830/Q9A6
dieser Anordnung der aufgehängte Magnet 60 eine ausreichend grosse Aufwärtsverschiebung durchführt, so dass
seine horizontale Mittellinie durch die horizontale Mittellinie des oberen Ringmagneten 61 hindurchgeht, so
wirkt die Kraft, die durch den oberen Magneten hervorgerufen wird, in Richtung der Gravitationskraft anstatt entgegengesetzt
zu dieser, und dadurch viird der aufgehängte
Magnet 60 in seine Gleichgewichtsstellung zurückgebracht.
Bei der in Pig. 5 dargestellten Ausführungsform können
sich zwei Gleichgewichtslagen für den aufgehängten Magneten 60 ergeben, falls zwei Stellungen vorhanden sind, in
denen die gesamten auf den aufgehängten Magneten einwirkenden Kräfte positiv sind. Eine Gleichgewichtslage befindet sich in der Mittellage zwischen dan beiden AufhMngungsmagneten
61 und 70, und die zweite befindet sich in der Nähe des oberen Magneten 61. Diese obere Gleichgewichtslage
kann ausgeschaltet werden, und zwar durch eine genau vorbestimmte Wahl der Grosse, der Form und der Anordnung
und der Stärke der Aufhängungsmagnete. Deshalb bietet dieses Gerät die Möglichkeit, ein Aufhängungsaystem
zu schaffen, welches von Natur aus innerhalb eines weiten dynamischen Bereichs stabil ist.
Das in Fig. 7 dargestellte Ausführungsbeispiel weist einen verhältnismMssig einfachsn Aufbau auf und ist insbesondere
dazu geeignet, einen Permanentmagneten unter Bedingungen aufzuhängen, bei denen die Gravitationskraft gering ist.
Der Magnet 1OOP der an einem Stab 12 montiert ist„ 1st in
einem Magnetfeld 101 aufgehängt, welches von einem Magneten
102 erzeugt wird, der einen Südpol 105 und ©inen
Nordpol 104 hat. Der Magnet 102 bildet sowohl das Gehäuse als auch die Einrichtung zur Erzeugung das ©rforderlichen
9.0 9830/094
■ . is - · 18H903
Magnetfeldes 101. Zur Erleichterung des Aufbaues kann der
Magnets wie dargestellt> zweiteilig ausgebildet sein. Die
diamagrietischen Lager werden aus diamagnetischen Massen 1?
,und ferromagnetischen Massen 105 gebildet, wobei die Lager
wie in den Fig. 2, 3 oder 6 dargestellt ausgebildet sein können. Es ist auch mögllchp die in der Fig. H dargestellte
abgeänderte Lagerform bei dem in Fig. 7 dargestellten Instrument zu verwenden.
Das in Pig. 7 gezeigte Detektorsystem entspricht dem des in Pig. 5 dargestellten Instrumentes. Fig. 7 zeigt eine
andere AusfUhrungsform einer DSmpfungseinrichtungi wobei
diese bei jeder der anderen dargestellten Ausführungsformen
verwendet werden kann. Diese Dämpfungseinrichtung weist einen oder mehrere Ringe 106 aus einem elektrisch leitenden
Material auf, die am Stab 12 montiert sind. Diese Ringe können üblicherweise aus Kupfer oder Aluminium bestehen
und bilden eine Wirbelstromdämpfung irn wesentlichen in der
gleichen Weise wie die Metallmäntel an den diamagnetischen
Massen der Drehzapfen in den Lagern.
Wenn das in Fig. 7 dargestellte Instrument unter Bedingungen verwendet wird, bei denen die Gravitationskraft gering
1st, wird eine Aufhängung der aufgehängten Masse 100
durch die magnetischen Abstossungskräfte von im wesentli~
chen gleicher Stäz'ke erzeugt, die auf beide Seiten 0 niün«
lieh auf die Oberseite und auf die Unterseite des Permanentmagneten 100 einwirken.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Instrument kann die aufgshängte
Masse 110 ein Permanentmagnet sein, in welchem Fall dieser Magnet so orientiert ist, dass der Südpol oben und
der Mordpol unuen liegtjOder die aufgehängte Masse kann
ein paramagneticeher Körper oder ©in diamagnetischer Körper sein. Das Magnetfeld 111 wird durch einen Magneten 112
909830/0946
erzeugt, der zwei in senkrechter Richtung angeordnete
Nordpole 113 und einen ringförmigen Südpol 114 aufweist.
Die Fig. 9» 10 und 11 zeigen ein weiteres AusfUhrungsbeispiel
des erfindungsgemUssen Aufhängungssyetsrns. bei welchem
die aufgehängte"Masse von einem Permanentmagneten gebildet
wird oder aus einem diamagnetisehen oder paramagnetic
sehen Material besteht. Die dargestellte Masse 120 hat eine Kugelform, und bei dieser AusfUhrungsform ist ein
kleiner Spiegel 121 vorgesehen, der an dieser Masse befestigt ist, um eine Drehbewegung festzustellen. Es ist
klar, dass eine derartige Anordnung dieses Aufhängungssystem
insbesondere für eine Verwendung in einem Galvanometer geeignet macht. Die Masse 120 ist an einem vertikalen
Stab 12 aufgehängt, und dieser Stab wird in der richtigen fluchtenden Lage mittels diamagnetischer Lager gehalsten,
wobei in diesem Fall das Lager derart ausgebildet ist, dass dieses eine drehzapfenartige Komponente hat, die aus
einer Reihe von Ringmrtgnetön 122 gebildet wird, die
durch Abstandhalter 123 zu einer Baugruppe zusammengefügt
sind und derart angeordnet sind, dass die Polaritäten axial
alternieren, um das erforderlich© Magnetfeld zu bilden, um einen Abstand 124 zwischen den MagnctoberflHohen und
einem diamagnetischen Ring 125 aufrechtzuerhalten« Es
handelt sich hierbei um ein diamagnetisches Lager, bei
welchem die diamagnetisehen und fers°©magnetischen Massen
umgekehrt angeordnet sind, und zwar verglichen mit den La~
gern, die in den Flg. 1 und 5 dargestellt sind. Die diamagnetische
Masse 125 ist mittels eines Halteringes 1g6
an einem oberen Gehäuseabschnitfc 127 befestigt. In gleicher
Weise ist die diamagnetische Ringmasse des unteren Lagers über einen Ring 128 am unteren ßehäuse&bschnitfc
befestigt. Ein oberer Distanzring 1j52 dient zur Befestigung
0/0946
eines Deckels 133 a*n Aufhängesystem. Dieser Deckel weist
einen Durchlass 134 auf, durch den hindurch sich der
Stab 12 erstrecken kann. In gleicher Weise dient der untere Distanzring 135 zur Befestigung einer Bodenplatte 126
am Gehäuse. Diese Bodenplatte 136 weist einen Durchlass
137 auf, damit sieh die Verlängerung des Stabes 12 hindurch erstrecken kann.
Das Magnetfeld 14O befindet sich innerhalb des oberen und
unteren OehUuseabschnittes und wird durch einen oberen Magneten
142, der ein im wesentlichen hyperbolisches Polstück 143 aufweist, und einen unteren Magneten 144, der ein im
wesentlichen hyperbolisches Polstück 145 aufweist, und einen
Ringmagneten 146 erzeugt. Der Hingmagnet ist an der Innenseite
derart konturiart „ dass ein Ringpclstüok 147 mit im
wesentlichen hyperbolischen Querschnitt gebildet wird. Die
Magnete werden üblicherweise innerhalb des oberen und unteren
Gehäuses 127 und 129 gehalten. Dadurch, dass die Polarität der Magnet© in Umfangsrichtung alterniert, wird ein
Magnetfeld erzeugt, in welchem die Intensität dort am grössten
ist, wo sich die Polstüake am dichtesten beieinander befinden. Der Magnetfluss nimmt ab, wenn er sich der Mitte
des Magnetfeldes nähert und damit der Mitte der sphärisehen aufgehängten Masse.
Wenn die aufgehängte Masse 120 aus einem diamagnetischen Material besteht, wie beispielsweise Graphit, hat die Masse
die Neigung, sich unterhalb der Mitte des Feldes zu stabilisieren, wo die Zunahme der Plussintensität eine ausreichende
nach oben gerichtete Druckkraft erzeugt, um die Schwerkraft abzugleichen. Die Aufhängung wird in diesem
Fall nioht durch oine Kombination von Äbstossungs- und
Anziehungskräften erzielt, wie im Fall der Ausführungsformen
in den Fig. 1,5 und 7, sondern durch die Erzeugung
909830/0946
einer gleichförmigen Abstosßimgskraft durch die gesamte
Masse, Dieses Ausführungsböispiel ist insbesondere für
eine Verwendung in den Fällen geeignet, in denen die Schwerkraft klein ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist
jedoch nicht auf solche Anwendungsfälle beschränkt.
Falls die Masse 120 aus einem paramagnetischen Material
besteht, so wird sie oberhalb der Mitte des Feldes stabilisiert
und so polarisiert, dass der untere Teil der Masse der Südpol und der obere Teil der iiordpol wird. Da
die Masse an einem Ausfluchtungsstab 1.2 montiert ist, werden alle Radialkräfte, die eine Verschiebung der Masse
nach aussen bewirken könnten, überwunden.
Das in Fig. 9 dargestellte Aufhängesystem weist kleine Kerne 150 und 151 aus einem elektrisch leitenden Metall, wie
bsispielsweise Kupfer auf, die am oberen und unteren Ende
des Stabes 12 befestigt sind. Diese Kerne erstrecken sich über das Gehäuse hinaus und ermöglichen die Verwendung
einer Anzahl von bekannten Detektorsystemen, um eine senkrechte Bewegung zu messen und aufzuzeichnen, beispielsweise
ein System mit variabler Induktanz, wi© es in Fig. 12 gezeigt ist. Den Kernen 150 und 151 sind Windungen 152 und
155 augeordnet. Wenn sich einer der Kerns weiter in die zugeordnete
Spule hineinbewegt, so bewegt sich der anders Kern weiter aus seiner zugeordneten Spule heraus, und dadurch
wird eine Unabgeglichenheit der Induktivitäten der beiden Spulen erzeugt. Eine derartige ünabgeglichenheit
kann als Mass für die relative Bewegung der aufgehängten Masse 120 verwendet werdens und dieses Mass kann durch bekannte
Schaltungen festgestellt werden, wobei in Fig. 12 eine derartige Schaltung einen Differentialverstärker 15^#
eine Wechselstromquelle 155 und ein Able ^instrument 156,
909830/0946
18U903
beispielsweise ein Wechselspannungsmessgerät, aufweist.
In ähnlicher Weise können di@ Kerne 150 und 151 aus einem
ferromagnetische*! Material, wie beispielsweise aue Eisen,
bestehen» wobei sloh diese Kern© innerhalb eines Magnetfeldes
bewegen, um einen Detektor mit veränderlichem magnetischen Widerstand zu bilden. Die Detektoren können absnfalls
Differentialtransformatoren aufweisen. Optische Komponenten können ferner an den Enden des Stabes 12 befestigt
sein, und bekannte optische oder elektro-optische Einrichtungen können verwendet werden, um eine Drehbewegung und
eine senkrechte Bewegung festzustellen.
Wenn bei dem in Fig. 9 dargestellen Instrument die aufgehängte
Masse 120 ein diamagnetischer Körper ists kann der
Ausfluchtungsstab lediglich an einer Seite des Körpers in einem einzigen Lager festgelegt sein, wi« es in Pig. 1?
dargestellt ist. Dies ist möglich, da bei der Aufhängung eines diamagnetischen Körpers in einem Magnetfeld der erforderlichen
Art keine Neigung vorhanden ist„ dass der Körper nach auεsen verschoben wird oder über seine Gleichgewichtslage
hinwegschnellt, Bei der in Fig. 13 dargestellten ÄusfUhrungsform
erzeugen ein oberer Magnet 1ö0, ein unterer
Magnet 161 und ein Ringmagnet 1Ö2 das benötigte Magnetfeld, in welchem dia Masse 120 aufgehängt ist. Dor Stab
12 weist nur ein ,Lager auf, welches eine ferromagnetische
Masse 163 hat, die das erforderliche Magnatfeld 164 erzeugt, und ferner ist ein verhältnisraässig langer, hohler
diamagnetischer Körper I65 vorgesehen. Alternativ kann
der Stab 12 an der Oberseite der Masse 120 befestigt sein«
und das einzige Lager kann oberhalb des oberen Magneten 160 angeordnet sein.
Ö09830/0946
Bei den in den Fig. 1 und 9 dargestellten Ausführungsbeispielen weisen die Magnetbauteile Permanentmagnete
auf, wobei die Feldlinien durch Weieheisenpolstücke geführt werden. In den Fig. 5, 7, 8 und 12 Rind alternative
Ausführungsformen dargestellt, in denen das gleiche Ziel
durch Konfigurationen erreicht wird, bei denen der gesamte magnetische Aufbau einschließelieh der Polstüeke aus
Permanentmagneten besteht. Die Magnetaufbauten sind vollständig austauschbar in allen dargestellten Ausführungsbeispielen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, anstelle von
Permanentmagneten Elektromagnete zu verwenden, um Jedes
der Felder zu erzeugen, die für die frei© Aufhängung der Masse und für die diamagnetischen Lager erforderlieh sind«
oder um beide Felder zu erzeugen. Die Austauschbarkeit von Elektromagneten und Permanentmagneten 1st an sich bekannt.
Die Endwahl der Magnetform wird durch dis Benutzung des
Instruments bestimmt, und die Wahl dieser Magnetformen sowie die Wahl anderer Konstruktionsparameter liegen im
Rahmen des Könnens eines Durchsohnittsfaehmanns.
Der Beschreibung verschiedener Ausfuhrungsbeispiele des erfindungsgemässen Aufhängungssystems 1st zu entnehmen,
dass hier eine Einrichtung geschaffen wird „ um eine Mass©
vollkommen frei aufzuhängen, und zwar derart, dass Vertikalbewegungen und, falls gewünscht. Drehbewegungen relativ
zur Umgebung durchgeführt und gemessen und e.usgewerfcet
werden können. Als ein Anwondungsbe!spiel des in Fig. 1
dargestellten Gerätes sei seine seismische Anwendung erwähnt, Ein OerHt, welches entsprechend Fig. 1 aufgebaut ist, kann
auf der Erde angeordnet werden, und irgendeine Bewegung der Erde wird festgestellt, weil sich das Gehäuse mit der
Erde bewegt, während die Trägheit der Masse bewirkt, dass diese wenigstens augenblicklich in ihrer ursprünglichen Sfcel-
9830/0946
lung verbleibt. Die Bewegung des Gehäuses und der Umgebung
relativ zur Lage der aufgehängten Masse ist ein direktes
Mass der seismischen Bewegung der Erde«, In einer ähnlichen Weiss können Gravitationskräfte, die auf die
aufgehängte Masse einwirken, festgestellt werden, wenn sie sich von Messstelle zu Messstelle verändern.
Es sei bemerkt, dass diese Instrumente mit verhältnismassig
geringen Qrössenabmessungen hergestellt werden
können und dass diese Instrumente hermetisch abgeschlossen werden können und derart aufgebaut werden können, dass
diese eine minimale Anzahl von Aussenleitungen aufweisen.
Ferner können diese Instrumente so zusammengebaut werden, dass sie verhältnismässig robust sind. Dies führt dazu,
dass diese Instrumente für viele Zwecke angepasst werdsn können. Beispielsweise können die Instrumente in Bohrlöcher
eingeführt werden für Untersuchungen unterhalb von Oberflächen. Da das Aufhängesystem sowie die
Lagerung von magnetischen Erscheinungen abhängt, können die Instrumente über einen weiten Temperaturbereich arbeiten,
und zwar vom absoluten Nullpunkt bis nahe zum Curiepunkt der Magnete, ohne dass feststellbare Leistungsänderungen
auftreten.
Die im vorstehenden aufgeführten Ziele werden erreicht, und es können Abänderungen durchgeführt werden, die im
Hahmen der Erfindung liegen.
Claims (9)
1. Vertikales Aufhängesystem, gekennzeichnet durch
a) einen vertikal angeordneten Ausfluehtungsstab.
b) magnetisch wirksame Lager, die wenigstens einem
Ende des Ausfluchtungsstabes zugeordnet sind,
c) Magnetfelderzeuger, die einen oberen und einen
unteren Magneten aufweisen, die im Abstand voneinander angeordnet sind, um zwischen sich ein
Magnetfeld zu bilden, und
d) eine auf magnetische Kräfte ansprechende s frei aufgehängte
Masse, die an dem Ausfluchtungsstab innerhalb des Magnetfeldes befestigt ist.
2. Aufhängesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lager ein ausreichendes Drehmoment erzeugen, um zu verhindern, dass sich der Stab um eine horizontale Achse
dreht, und ausreichende Querkräfte, um zu verhindern, dass
der Stab aus seiner Gleichgewichtsstellung heraus merkbare horizontale Translationsbewegungen durchführt.
3. Aufhängesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die magnetischen Lager Drehzapfenlager sind, die eine erste und eine zweite koaxial angeordnete, magnetisch abstossende
Masse aufweisen, wobei die erste Masse an dem Ausfluchtungsstab befestigt ist, um als Drehzapfen zu dienen,
und die zweite Masse die erste Masse umgibt und im
Abstand von dieser angeordnet ist.
4. Aufhängesystera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Masse eine diamagnetische Masse ist und dass
90 9830/09A6
ORlQINAt INSPECTED
fr*· v,.,/
.26- 18U903
die zweite Masse aus Magneten besteht, wobei die Pole dieser Magnete derart angeordnet sind, dass ein Magnetfeld
erzeugt wird, welches eine Intensität hat, die steil von der Oberfläch© der Magnete der zweiten Masse weg abfällt.
5. Aufhängesystem nach Anspruch J5, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eines dieser Lager jedem Ende des Ausfluchtungsstabes
zugeordnet ist.
6. Aufhängesystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
dass «sine Anzahl von Lagern wenigstens einem Ende des Ausfluchtungsstabes
zugeordnet ist.
7. Aufhängesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Magnetfelderzeuger auch Einrichtungen zur Formung des Magnetfeldes aufweisen.
8. Aufhängesystem nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet,
dass die Magnetfelderzeuger Treibspulen aufweisen, um auf die aufgehängte Masse magnetische Kräfte auszuüben.
9. Aufhängesystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Einrichtungen, um eine relative Bewegung zwischen der aufgehängten Masse und den Magnetfelderzeugern festzustellen.
10. Aufhängesystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Dämpfungseinrichtungen, die derart ausgebildet sind, dass
diese der Vertikalbewegung der aufgehängten Masse entgegenwirken.
11. Aufhängesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtungen Vorrichtungen aufweisen
„ um eine Wirbelstromdämpfung innerhalb der Magnetlager
zu erzeugen.
909830/09A6
12. AufhSngesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dämpfungseinrichtungen wenigstens ©in elektrisch leitendes Glied aufweisen, welches am Ausfluchtungsstab
befestigt ist und innerhalb des besagten Magnetfeldes angeordnet ist.
1j5. AufhSngesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dämpfungseinrichtungen ein fluides Dämpfungsmittel umfassen, weiches in dem Magnetfeld angeordnet ist,
das die aufgehängte Masse umgibt.
14. AufhSngesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung eine von aussen angelegte Kraft umfasst,
die durch eine relative Bewegung der aufgehängten Masse erzeugt wird.
15. AufhSngesystem nach Anspruch 1B dadurch gekennzeichnet, dass die aufgehängte Masse ein Permanentmagnet ist.
16. AufhSngesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet „ dass die aufgehängte Masse ein Körper aus einem paramagnetisehen
Material ist.
17. AufhSngesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die aufgehSngte Masse ein Körper aus einem diamagnetischen
Material ist.
18. AufhSngesystem„ gekennzeichnet dur«h
a} einen senkrecht angeordneten Ausfluchtungsstab,
b) diamagnetische Lager, die an wenigstens einem Ende
des. Stabes angeordnet und derart ausgebildet sind, dass diese ein ausreichendes Drehmoment erzeugen,
um au verhindern, dass sich der Stab um
horizontale Achse dreht, und ausreichende Querkräfte,
um merkliche horizontale Translationsbewegungen des Stabes aus seiner Gleichgewichtsstellung
heraus zu verhindern,
e) Magnetfelderzeuger, die obere und untere Magnete
aufweisen« die im Abstand voneinander angeordnet
sind, um zwischen sich ein Magnetfeld zu begrenzen, und
d) eine Masse, die an diesem Stab befestigt ist, wobei
diese Masse ein Permanentmagnet ist, dessen Pole derart orientiert sind, dass eine freie Aufhängung
der Masse Innerhalb des Magnetfeldes erfolgt .
19, AufhHngesystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die einander gegenüberliegenden Pole der Magnete, die den Magneterzeuger bilden, von gleicher Polarität sind,
und dass der Permanentmagnet, der die Masse ist, so orientiert
ist, dass er vom unteren Magneten abgastoBsen und vom
oberen Magneten angezogen wird.
Aufhange sys tem nach Anspruch 18, dadurch gekennzelchdass
die geägenüberllegenden Pole der Hagnete, die im
Magneterzeuger enthalten sind, von entgegengesetzt.er
tffli sind und 4«ss der Permanentmagnet, 4er die Masse
det, s© larientiert ist* dass mr w©m obeaaen m®& v<m unte
Magneten abgestossen
ί21Λ AufhSngesystem tiaeh Anspruch tBf g'.; kenn ze .lehnet durch
:Magnetfeldformgebung«einriehtung.
BSi* ItofMnjgesareifeein nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, dass WeicheiGengehäuseteile vorgesehen sind, um eino
gegen auBsere Magnefcfelder zu erzielen.
23. Aufhängesystem, gekennzeichnet durch
a) einen in senkrechter Richtung angeordneten Ausfluchtungsstab,
b) eine diamagnetische Masse, die an dem Stab be->
festigt ist,
c) diamagnetische Lager, die wenigstens einem Ende des Stabes zugeordnet sind und derart ausgebildet
sind, dass diese ein ausreichendes Drehmoment erzeugen, um zu verhindern, dass sieh der Stab um
eine horizontale Achse dreht, und ausreichende Querkräfte, um jegliche merklich« horizontale
Translationsbewegungen des Stabes aus seiner Gleichgewichtslage heraus zu verhindern,
d) Magnetfelderzeuger, um ein Magnetfeld zu erzeugen,
welches eine flussdichte Gradientenverteilung aufweist,
die derart ist, dass ein ausreichender Aufwärtsschub erzeugt wird, um die Schwerkraft auszugleichen, wodurch die diamagnetische Masse frei
aufgehängt wird.
24. Aufhängesystem nach Anspruch 23* dadurch gekennzeichnet, dass die diamagnetische Masse an einem Ende des Stabes
befestigt ist und dass das Lager am anderen Ende des
Stabes angeordnet ist.
9 0 9 8 3 0/0 94 6
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69151867A | 1967-12-18 | 1967-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1814903A1 true DE1814903A1 (de) | 1969-07-24 |
Family
ID=24776854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681814903 Pending DE1814903A1 (de) | 1967-12-18 | 1968-12-16 | System zur freien,senkrechten Aufhaengung einer Masse |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3493275A (de) |
CH (1) | CH486097A (de) |
DE (1) | DE1814903A1 (de) |
FR (1) | FR1599936A (de) |
GB (1) | GB1225129A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0594033A2 (de) * | 1992-10-22 | 1994-04-27 | BALZERS-PFEIFFER GmbH | Wirbelstrominduzierende Magnetlager |
DE102015116767B4 (de) * | 2015-10-02 | 2020-06-18 | Rubotherm GmbH | Lager, insbesondere für eine Magnetschwebeanordnung |
Families Citing this family (33)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1933031C3 (de) * | 1969-06-30 | 1978-10-26 | Karl 5170 Juelich Boden | Magnetische Lagerung |
US3597023A (en) * | 1969-09-10 | 1971-08-03 | Max Baermann | Permanent magnet bearing |
US3614181A (en) * | 1970-07-02 | 1971-10-19 | Us Air Force | Magnetic bearing for combined radial and thrust loads |
US3865442A (en) * | 1970-12-22 | 1975-02-11 | Nasa | Magnetic bearing |
DE2123654B2 (de) * | 1971-05-13 | 1973-11-22 | Maschinenfabrik Augsburg-Nuernberg Ag, 8000 Muenchen | Dampfungsvorrichtung fur einen schnell umlaufenden Rotationskörper |
US3860300A (en) * | 1971-07-07 | 1975-01-14 | Cambridge Thermionic Corp | Virtually zero powered magnetic suspension |
DE2213465C3 (de) * | 1972-03-20 | 1986-02-13 | Padana AG, Zug | Elektromagnetisches Lagerelement |
GB1422941A (en) * | 1972-03-25 | 1976-01-28 | Lucas Industries Ltd | Thrust bearing |
DE2248695A1 (de) * | 1972-10-04 | 1974-04-11 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Lagerung fuer mit hoher drehzahl rotierende wellen |
US4114960A (en) * | 1973-01-18 | 1978-09-19 | Societe Europeenne De Propulsion | Radial displacement detector device for a magnetic bearing |
FR2239151A5 (en) * | 1973-07-25 | 1975-02-21 | Cambridge Thermionic Corp | Magnetic seating with permanent magnets and electromagnets - has permanent magnets for static load part and electromagnets for controlled positioning |
US3976339A (en) * | 1974-01-14 | 1976-08-24 | Sperry Rand Corporation | Magnetic suspension apparatus |
US4090745A (en) * | 1974-01-14 | 1978-05-23 | Sperry Rand Corporation | Magnetic suspension with magnetic stiffness augmentation |
US4088379A (en) * | 1974-09-18 | 1978-05-09 | Perper Lloyd J | Variable permanent magnet suspension system |
DE2457783C2 (de) * | 1974-12-06 | 1986-10-09 | Arthur Pfeiffer Vakuumtechnik Wetzlar Gmbh, 6334 Asslar | Magnetische Lagerung |
DE2519651B2 (de) * | 1975-05-02 | 1979-05-31 | Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg | Magnetische Lageranordnung |
FR2399758A1 (fr) * | 1977-08-03 | 1979-03-02 | Aerospatiale | Corps tournants suspendus magnetiquement |
DE2919236C2 (de) * | 1979-05-12 | 1982-08-12 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Magnetisches Schwebelager für einen Rotor |
US4320927A (en) * | 1980-03-21 | 1982-03-23 | Sertich Anthony T | Dental drill with magnetic air turbine having magnetic bearings |
JPS58149899A (ja) * | 1982-02-26 | 1983-09-06 | 三菱電機株式会社 | 人口衛星姿勢制御用磁気軸受ホイ−ル |
US5115192A (en) * | 1990-11-06 | 1992-05-19 | Nova Corporation Of Alberta | Magnetic displacement transducer with saturation compensation |
US5159219A (en) * | 1991-05-16 | 1992-10-27 | University Of Houston-University Park | Opposed-magnet bearing with interposed superconductor |
US5780943A (en) * | 1996-04-04 | 1998-07-14 | Nikon Corporation | Exposure apparatus and method |
TW429289B (en) * | 1999-12-10 | 2001-04-11 | Delta Electronics Inc | Novel magnetic suspending bearing structure |
US6731038B2 (en) * | 2002-03-18 | 2004-05-04 | Charles Kuipers | Bearing-like device using magnetic force to actively aid or enhance turning or spinning movement |
DE602006015350D1 (de) * | 2005-12-08 | 2010-08-19 | Eth Zuerich | Magnetisches schwebesystem |
DE602008006522D1 (de) * | 2007-02-14 | 2011-06-09 | Nelson Irrigation Corp | Vorrichtung und verfahren zur flüssigkeitsverteilung |
US10852367B2 (en) | 2007-05-30 | 2020-12-01 | Infineon Technologies Ag | Magnetic-field sensor with a back-bias magnet |
US10338158B2 (en) | 2007-05-30 | 2019-07-02 | Infineon Technologies Ag | Bias magnetic field sensor |
DE102007025000B3 (de) | 2007-05-30 | 2008-12-11 | Infineon Technologies Ag | Magnetfeldsensor |
EP2450758B1 (de) * | 2010-11-09 | 2017-01-04 | Montres Breguet SA | Magnetischer Drehzapfen und elektrostatischer Dhrerzapfen |
US10830916B2 (en) | 2015-03-25 | 2020-11-10 | Halliburton Energy Services, Inc. | Geophone with magnetic self-damping system |
US11835333B2 (en) | 2021-12-17 | 2023-12-05 | International Business Machines Corporation | Rotational oscillation sensor with a multiple dipole line trap system |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2733857A (en) * | 1956-02-07 | beams | ||
US3124962A (en) * | 1964-03-17 | hirtreiter | ||
US2856238A (en) * | 1955-05-12 | 1958-10-14 | Bill Jack Scient Instr Co | Method and means for suspension of a rotatable object in space |
US3261210A (en) * | 1960-12-02 | 1966-07-19 | Theodor A Buchhold | Superconductive accelerometer |
US3199932A (en) * | 1962-03-01 | 1965-08-10 | Gen Motors Corp | Combined magnetic suspension and transformer |
US3243238A (en) * | 1962-07-20 | 1966-03-29 | Lyman Joseph | Magnetic suspension |
US3216349A (en) * | 1963-02-21 | 1965-11-09 | Johannes Zimmer Maschf | Apparatus for treating sheet material |
US3221389A (en) * | 1964-09-22 | 1965-12-07 | Ind Tectonics Inc | Textile spindle |
-
1967
- 1967-12-18 US US691518A patent/US3493275A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-12-02 GB GB1225129D patent/GB1225129A/en not_active Expired
- 1968-12-16 CH CH1872168A patent/CH486097A/fr not_active IP Right Cessation
- 1968-12-16 DE DE19681814903 patent/DE1814903A1/de active Pending
- 1968-12-17 FR FR1599936D patent/FR1599936A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0594033A2 (de) * | 1992-10-22 | 1994-04-27 | BALZERS-PFEIFFER GmbH | Wirbelstrominduzierende Magnetlager |
EP0594033A3 (de) * | 1992-10-22 | 1995-04-05 | Balzers Pfeiffer Gmbh | Wirbelstrominduzierende Magnetlager. |
DE102015116767B4 (de) * | 2015-10-02 | 2020-06-18 | Rubotherm GmbH | Lager, insbesondere für eine Magnetschwebeanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1225129A (de) | 1971-03-17 |
CH486097A (fr) | 1970-02-15 |
US3493275A (en) | 1970-02-03 |
FR1599936A (de) | 1970-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1814903A1 (de) | System zur freien,senkrechten Aufhaengung einer Masse | |
DE1933031C3 (de) | Magnetische Lagerung | |
Richardson | A mechanical effect accompanying magnetization | |
EP1108283B1 (de) | Elektromagnetischer aktuator mit schwingendem feder-masse-system | |
DE69833067T2 (de) | Dämpfungsvorrichtung und Turbomolekularpumpe mit Dämpfungsvorrichtung | |
DE2136371A1 (de) | Magnetische lagerung von wellen oder dergl | |
DE4127879C2 (de) | Regelvorrichtung zur Regelung von Luftspalten elektromagnetischer Tragsysteme | |
EP1094239A2 (de) | Dämpfer | |
CH392684A (de) | Magnetisch entlastetes Unterlager für den stehend angeordneten Läufer eines Elektrizitätszählers | |
DE2213447A1 (de) | Magnetische lagerung | |
DE1936083A1 (de) | Daempfungsvorrichtung | |
DE2114040C3 (de) | Magnetische Lagerung | |
DE2035397B2 (de) | ||
DE2709454C3 (de) | Beschleunigungsmesser | |
DE19823725B4 (de) | Optische Ablenkvorrichtung | |
DE19723515C2 (de) | Elastische Anordnung zum Führen von zwei elastisch verbundenen Bauteilen in einer Bewegungsrichtung | |
DE1773303A1 (de) | Magnetisch gekoppelte Kern- und Spulenanordnung | |
DE1173266B (de) | Vibrationsmessvorrichtung | |
DE2363711A1 (de) | Elektromagnetische antriebsvorrichtung, vorzugsweise instrumenten-messwerk | |
DE2637238A1 (de) | Drehgekoppelte winkelgeschwindigkeitsempfindliche inertial-sensoren mit oder ohne beschleunigungserfassung und verfahren zu deren herstellung | |
DE2715457C2 (de) | Dämpfungsvorrichtung für einen Rotor | |
DE108409C (de) | ||
DE3328379A1 (de) | Traegheitsinstrument mit becherfoermiger traegheitsmasse | |
DE3428914A1 (de) | Induktionsgeber | |
DE911763C (de) | Gleichstrominstrument mit einem innerhalb einer Feldspule angeordneten, quer zur Drehachse magnetisierten Drehmagneten |