DE1814548U

DE1814548U - Klappladen.

Info

Publication number: DE1814548U
Application number: DE1960S0033810
Authority: DE
Original assignee: SUEDDEUTSCHE STAHLROHR und MAS
Current assignee: SUEDDEUTSCHE STAHLROHR und MAS
Priority date: 1960-04-08
Filing date: 1960-04-08
Publication date: 1960-07-07

Description

i.227 275-8.1.60

PATENTANWALT . ^

DR. QUARDER 7

STUTTGART ^c—

gichard-Wagner-Straße 16
Telefon 244446

7. April 1960

Süddeutsche Stahlrohr- und
Maschlnenbau-G-mbH.

A s ρ e r g / Württ« Gebrauchsmuster-Anmeldung *. Deutschland Kennwort ι Kunststoffklappladen

Klappladen

Die Neuerung bezieht sich auf fensterklappläden, die aus einem festen Eahmen mit darin eingelassenen Jalousiestäben "bestehen.

Bisher ist es üblich, diese Klappläden ganz aus Holz zu erstellen. Zur rationellen Herstellung ist deshalb ein relativ großer Aufwand erforderlich. Außerdem haben die fertigen Holzkügjpläden ein relativ großes Gewicht und sind deshalb sehr unhandlich. Ein weiterer Nachteil der Holzklappläden ist der, daß das Holz in bestimmten Zeitabständen neu angestrichen werden muß, da der Anstrich durch den Wettereinfluß in Mitleidenschaft gezogen wird.

Diese Nachteile zu beheben ist die Aufgabe der Neuerung* Pur einen Klappladen bestehend aus einem festen Rahmen besteht demnach die Neuerung darin, daß die in den Rahmen eingesetzten

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Α.,61.77. - 2 -

Jalousieetäbe aus ovalen Kunatstoffrohren bestehen« 2ur leichteren Montage der Jalousiestäbe sind an. den Längsseiten des Kahmens» der zwecktaä^igerwelse aue Holz ist» Kunststoffleisten angebracht» an denen die Jalousiestäbe in hierzu vorgesehenen öffnungen» die der Querschnittsfo m der Jalousiestäbe entsprechen» angebracht sind. Die Kunststoffleisten körxien entweder aus einer Hohlleiste rechteckigen Querschnitts oder aue einer Leiste plankonvexen Querschnitts bestehen» in denen entsprechende öffnungen zur Halterung der Jalousiestäbe eingelassen sind* Zum leichteren iinaetzen der Jalöusieatabe in die Leisten kann ssweckmdßigerweise noch eine Langanut» die sich über die ganze Leu ige der Leiste erstreckt» vorgesehen werden«

Die Kunststoffleisten sind mit ihren entsprechend auslaufenden Kanten etwas breiter als der Bahmen» wobei die überstehenden Teile beim Überschleifen des Hölzrahmens mit abgeschliffen werden» so dap ein wasserdichter Übergang zwischen Holzrahmen und Kunststoffleiste gewährleistet ist* Der verwendete Kunststoff ist weitgehend licht- und wetterbeständig und besteht z« B* aus hartgestelltem Polyvinylchlorid«

Die iieuerung eei nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen für ein Ausführungsbeiapiel näher erläutert.

Is zeigenί

£ig, 1 einen Klappladen gemäß der Neuerung in Draufsicht»

Fig. 2 einen Schnitt der Linie II-II in Pig. 1»

Pig. 3 einen Schnitt länge der Linie 11I-III in Flg. 1»

Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Jalousiestab,

Pig· 5a»

5b, 5c mehrere Aueftihrungsforraen der Kunetatoffleisten» in cfe die Jaloueiestäbe eingelassen sind.

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Der Klappladen gemäß Pig. 1 besteht aus dem Holzrahmen den Jalousiestäben 2, die durch ovale Öffnungen 6 in den längsseitig an den inneren Seiten des Holzrahmens 1 befestigten Kunststoffleisten 3 gehalten werden. Zur Befestigung an dem Holzrahmen 1 sind Kunststoffleisten mit einem Rastrippen aufweisenden Steg 4 versehen, der in eine Längsnut 5 des Holzrahmens 1 eingepreßt wird. Zusätzlich können dann die Leisten mit einem handelsüblichen Kleber befestigt werden. Die Kunststoffleisten weisen zur Aufnahme der Jalousiestäbe die Öffnungen 6 auf, die in der gewünschten Schrägstellung der Jalousiestäbe 2 ausgerichtet sind (Fig. 3).

Die Kunststoffjalousiestäbe 2 aus hartgestelltem Polyvinylchlorid, das außerdem wetter- und lichtbeständig ist, weisen ein ovales Profil auf und sind innen hohl (Pig. 4).

Eine erste Ausführungsform der Kunststoffleisten 3 besteht aus einem Hohlkörper rechteckigen Querschnitts (Pig. 5a), wobei sich längs dieser Leiste, ungefähr in der Mitte einer Breitseite, der Steg 4 mit den liastrippen erstreckt. Die Breitseite, an der der Steg 4 befestigt ist, ist leicht konkav gewölbt und v/eist die vorspringenden Kanten 8 auf. Dadurch wird erreicht, daß beim Befestigen der Kunststoffleiste an den inneren Längsseiten des Holzrahmens die Puge zwischen Holzrahmen 1 und Kunststoffleiste 3 wasserdicht abgeschlossen wird. Beim Überschleifen des Holzrahmens 1 wird die Kante mit abgeschliffen. Die Kunststoffleiste 3 in der Ausführung gemäß Pig. 5b weist einen plankonvexen Querschnitt auf, wobei die Unterseite ebenfalls leicht konkav gewölbt ist.

Bei der Ausführungsform der Leiste 3 nach Pig. 5c, deren Querschnitt demnach Pig. 5a entspricht, ist zusätzlich zu den Öffnungen 6 noch eine sich über die ganze Länge der Kunststoffleiste 3 erstreckende Nut 7 vorgesehen, um das Einsetzen der Jalousiestäbe 2 zu erleichtern.

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Claims

275*-8Λ60 A. .8177 - 4 - Schutzansprüche

1.) Klappladen bestehend aus einem festen Rahmen mit

Jalousiestaben, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousiestäbe aus hartgestelltem Kunststoff, insbesondere
Polyvinylchlorid bestehen.

2.) Klappladen nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Jalousiestäbe an den inneren Längsseiten des Rahmens Kunststoffleisten mit entsprechend dem Querschnitt der Jalousiestäbe angepaßten Öffnungen vorgesehen sind.

3.) Klappladen nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalouaiestäbe aus ovalen Kunststoffrohren bestehen.

4.) Klappladen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1

bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste auf ihrer an dem Rahmen zu befestigenden Breitseite
leicht konkav gewölbt ist.

5.) Klappladen nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste längsseitig über den Rahmen vorspringende Kanten aufweist.

6.) Klappladen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste etwa in der Mitte der konkav gewölbten Breitseite einen sich über ihre ganze Länge erstreckenden mit Rastrippen versehenen Steg aufweist, der in eine an der inneren Längsseite des Rahmens entsprechend vorgesehene Nut gepreßt
wird.

A 8177 - 5 -

7·) Klappladen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste aus einer Hohlleiste rechteckformigen Querschnitts besteht, deren eine Breitseite den Steg zur Befestigung am Rahmen und deren andere Seite die Öffnungen zur Aufnahme der Jalousiestäbe aufweist.

8.) Klappladen nach dem Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite mit den Öffnungen zur Aufnahme der Jalousiestäbe zusätzlich eine sich über die ganze Länge der Leiste entsprechende Längsöffnung auf v/eist«

9.) Klappladen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daßjdie Kunst stoff leiste einen im wesentlichen konkav-konvexen Querschnitt aufweist.