DE1813898U - Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer bier. - Google Patents

Description

RA.232 W(M 1.

Betrifft; Anmeldung eines Gebrauchsmusterschutzes.

Leichter, stapelfähiger transportabler Flüssigkeitsbehälter, insbesondre für Bier, mit eingebauter Druckkammer zur Aufnahme von komprimiertem Sas, insbesondere Kohlensäure (C0_?)

Α) Der Transport von Bier vom Hersteller zum Zwischenhändler oder zum Endverbraucher geschieht heute überwiegend in Fässern und Haschen, z.T. auch in Büchsen, jeweü mit unrationellem Transportauf wand infolge des relativ hohen Leergutgewichtes und der Sperrigkeit der Bierkästen.

Der private Endverbraucher ist wegen der verhältnismässig geringen Abnahmemenge meist nur auf Flaschen oder Büchsen angewiesen. Es ist jedoch bekannt, dass in geschmacklicher Hinsicht frisch vom Fass gezapftes Bier dem Flaschenbier vorgezogen wird. Darüber hinaus ist bekannt, dass der Inhalt angebrochener Flaschen, Büchsen usw. nach verhältnismässig kurzer Zeit unbrauchbar wird.

B) Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigkeitsbeäälter (Konsumbehälter), vorzugsweise für Bier, der je nach Grosse der Ausfühung beliebige Flüssigkeitsmengen - in der Grössenordnung kleinerer Mengen als die üblicherweise im Fass transportierten - aufnehmen und über längere Zeit frischhalten kann. Dieser Behälter ist durch folgende Eigenschaften charakterisiert (vergl.Zeichnung):

a Durch eine eingebaute Druckkammer mit Füllstutzen, welche komprimiertes Gas - vorzugsweise G0_? - bei der Füllstation s,ufnimmt und sodann für den Verbrauch speichert, steht durch Druckknopf-Ventil jederzeit der gewünschte Druck zur Verfügung, der in Verbindung mit einer normalen Fass-Zapfvorrichtung das Zapfen von beliebigen Flüssigkeitsmengen erlaubt. Der Gasdruck auf den Flüssigkeitsspiegel kann nach Belieben durch-Druckknopf reguliert werden. Die Konstruktion erlaubt ein Frischhalten des Inhaltes auf längere Zeit und ermöglicht auch dem privaten Konsumenten den Genuss des "frisch vom Fass" gezapften Getränkes.

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Claims (4)

EA. 232 540-11160 b Gute Stapelfähigkeit des Behälters und rationelle Transportfähigkeit durch glatte,, gerade, wahlweise zylindrische, würfelförmige oder quaderförmige Ausführung ohne vorc springende Kanten, Sicken usw. mit versenkten Armaturen im Deckel. c Leichtes Behältergewicht durch die erfindungsgemässe Konstruktion und die Verwendung von wahlweie folgenden Werk-D stoffen für den Behälter: Kunststoff; Leichtmetall, ohne Korrosionsschutzschicht oder mit Korrosionsschutzschicht wahlweise durch anodische Oxydation und Machverdichtung des Behälters innen und aussen, oder mit Al.-Emaille oder durch eine Kunststoffauskleidung ohne vorherige anodische Oxydation. Das leichte Behältergewicht führt zu einem besonders günstigen Verhältnis von Netto zu Tara und damit zu vorteilhaften Transportpreisen. Die Verwendung der oben genannten Werkstoffe in Verbindung mit den angeführten überflächenschutz-γ verfahren, insbesondere der anodischen Oxydation mit anschliessender ETachverdichtung, verhindern jegliche Geschmacksbeeinflussung der Getränke. C) Die bisher bekannten Konstruktionen, die sich mit dem Transport, der Aufbewahrung und Zapfmöglichkeit kleiner Mengen von Flüssigkeiten, insbesondere Bier, für den Konsumenten befassen, entsprechen im Gegensatz zu der vorliegenden Anarmeldung nicht den erfindungsgemässen Voraussetzungen, insbesondere Stapelfähigkeit, leichtes Gewicht bei gleichzeitiger grosser Festigkeit und Robustheit, leichte Reinigungamöglichkeit, die Anordnung von Druckkammer, Regel- und Füllventil sowie der Oberflächenschutz. Ist ein Behälter niit COp-Patronen ausgerüstet, so entsteht bei Inbetriebnahme augen-■ blicklich ein hoher überdruck und macht ein fachgerechtes Zapfen unmöglich. P) Schutzansprüche

1. Forms Konsum-Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Bier, in der oben beschriebenen Ausführung für Verbraucher kleinerer Mengen als die üblicherweise in Fässern transportierten dadurch gekennzeichnet, dass durch besondere Formgebung als zylindrischer, würfelförmiger oder quaderförmiger Körper ohne vorspringende Kanten, Sicken, Arma-

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Armaturen usw. eine, gute Stapelfähi^ceit und einfache. Transportmöglichkeit erreicht wird.

2. Konstruktion« Behälter nach Anspr.l, dadurch gekennzeichnet, dass durch den in der Skizze dargestellten erfindungsgemässen Einbau eines Druckbehälters zur Aufnahme eines komprimierten Gases, vorzugsweise COp, mit Druckknopf-Rege!ventil (vergl.Skizze), Füllventil, Zapfarmatur versenkt im Deckel und Reinigungsöffnung eine hygenisch einwandfreie Aufbewahrung und Entnahme des Inhalts durch nach Bedarf regulierbaren Gasdruck, vorzugsweise COp, sowie leichte Reinigung und Sterilfcisierung des Gefässes ermöglicht wird.

J. Werkstoff: Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Werkstoff Kunststoff oder Leichtmetall in Verbindung mit der Konstruktion nach Anspr. 2, einen leichten Bau des Gerätes bei gleichzeitig guter Stabilität gestatten.

4. Oberflächenschutz! Behälter nach Anspr.l - 3s dadurch. . gekennzeichnet, dass die Oberfläche innen und aussen bei der Ausführung in Leichtmetall durch anodische Oxydation mit anschliessender ITachverdichtung oder durch eine Kunststoffauskleidung oder durch Lackierung geschützt wird.

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FRAIZ FLIGGE . ^ Paderborn

Geroldstrasse 64