DE1813895U - Deckelhalter fuer blechdosendeckel. - Google Patents

Deckelhalter fuer blechdosendeckel.

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DE1813895U
DE1813895U DE1960P0016069 DEP0016069U DE1813895U DE 1813895 U DE1813895 U DE 1813895U DE 1960P0016069 DE1960P0016069 DE 1960P0016069 DE P0016069 U DEP0016069 U DE P0016069U DE 1813895 U DE1813895 U DE 1813895U
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DE1960P0016069
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Gerhard Pooch
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Description

11423.27.1.60
Gerhard Pooch Berlin-Heukölln, den 27-1.1960
Techniker Kienitzer Str. 22
Anlage zum Gebrauchsmusterschutz-Erteilungsantrag vom 27.1.1960
Deckelhalte^fü^Blechdosendeckel.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckelhalter für den Gebrauch von Blechdosendeckel.
Dem Verbraucher von Dosenprodukten, wie beispielsweise Farbe, Lack, Klebstoff, Kitt, OeI, Fett u.dgl., wird in einer Gegenwart grösster technischer Fortschritte nach wie vor ein nicht unbeachtlicher Übelstand durch den bisherigen Gebrauch des Blechdosendeckels geboten, der immer wieder Anlass zu beachtlichen Klagen gibt. Der heutige Selbstverbraucher von Produkten genannter Art, besonders in einer Zeit ständig wachsender Do-it-gourself Bestrebungen, wünscht sich einen mühelosen, sauberen und ärgernisfreien Gebrauch des Dosendeckels. Die vorliegende Erfindung erfüllt diese Wünsche und beseitigt die bisherigen und nachfolgend genannten Wachteile, die jedem Verbraucher von Dosenprodukten genannter Art hinreichend bekannt sind.
Nach einem Losen und Abnehmen des Deckels von der Dose, ist zwangsläufig die Deckelunterseite mit dem Doseninhalt behaftet. Oftmals sind es nicht unbedeutende Mengen die vielfach in Tropfenform und flächenförmiger Ausbreitung daran haften. Weiterhin bietet der äusserst schmalrandige Dosendeckel eine ausserordentlich schlechte Grifffähigkeit für eine Handhabung, die darin besteht, den Deckel von der Dose abzunehmen, danach umzuwenden und abzulegen sowie denselben wieder auf die Dose aufzusetzen. Diese Gebrauchsvorgänge verursachen eine fast immer unabwendoare Fingerverschmutzung durch einen unmittelbaren Kontakt mit dem produktbehafteten Deckel, der um so unangenehmer ist, wenn es sich hierbei um Farbe, Klebstoff, Kitt, OeI oder ähnliche Produkte handelt, die einer besonderen Fingerreinigung bedürfen. Dem gewerbsmässigen Verbraucher dieser Produkte stören im allgemeinen diese Übelstände nicht so sehr wie dem Belbstverbraucher. Dazu kommt, dass umgewendet abgelegte Deckel stets besondere Schwierigkeiten für ein Erfassen mit den Fingern macht, da die Unterseite desselben unmittelbar abschliessend auf der Auflagefläche liegt. Erfahrungsgemäss lässt sich der Deckel nicht ohne Kunstgriffe oder Zuhilfenahme eines Spachtes, Messers,
Schraubenziehers ο.dgl., von der Auflagefläche abheben. Je kleiner der Deckel ist um so schwieriger ist seine Handhabung.
Mit dem am Blechdosendeckel befindlichen Halter können alle Handhabungen des mit dem produkt behafteten Deckels in vorteilhafter Distanz von demselben sowie sauber, mühelos und ohne Ärgernis erfolgen. Dabei wird das Abnehmen des Deckels von der Dose und das Wiederaufsetzen auf dieselbe in keiner Weise behindert.
Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Im einzelnen zeigen: ;
Fig. 1 eine Ansicht von oben des auf einen Blechdosendeckel aufsitzenden Deckelhalters vor einem Gebrauch,
Fig. 2 eine dazugehörige Vorderansicht im Schnitt, hierbei verschliesst der Blechdosendeckel eine Dose in Teilansicht,
Fig. $ eine Vorderansicht im Schnitt des auf einen Blechdosendeckel aufsitzenden Deckelhalters in Gebrauchsstellung,
Fig. 4 eine dazugehörige Ansicht von oben.
Die Bestandteile, Handhabung und der Gebrauchsvorgang sind wie folgt:
Der aus zwei Teilen bestehende Deckelhalter kann aus Kunststoff, Blech oder aus beiden Materialien hergestellt werden. Das vorliegende Ausführungsbeispiel bestent aus Kunststoff in entsprechender Verformung. Das Oberteil ist zu einem einfachen und am Ende winkelförmigen Handgriff (2) mit einer stabilisierenden Versteifungsdelle (3), einem hohlfÖrmigen Drehkopf (8) und einer elastischen Randkralle (9) ausgebildet. Das Unterteil dient als Deckelhalterung (4). Dieselbe ist an der einen Endseite mit einem geschlossenen elastischen Krallenrand (10) sowie zwei Zentrierpunkten (14) und an der anderen mit einem Ausschnitt (1) ausgestatteten Krallenrand (6) sowie zwei Zentrierpunkten (12), einer stabilisierenden Versteifungsdelle (1?), zwei Schlitzen (18)(20), einem Drehpunkt-Loch (15) und einer rechts- sowie linksseitigen Aussparung (16)(19) versehen. Der Drehkopf (8) des Handgriffes (2)^ b-zw™·ctessen-Hsis· ' -(■τ2-)y ist in dem Loch (15) der Deckelhalterung" (4J drenbar unHygesichert gelagert. Das winkelförmige Ende des Handgriffes (2) ist in
Ruhelage vor einer selbständigen Bewegung durch eine Aufnahme im Schlitz (20) der Deckelhalterung (4) gesichert. Die Randkralle (9) des Handgriffes (2) greift während der Ruhelage desselben durch den Schlitz (18) der Decke!halterung (4).
Vor dem Gebrauch des Deckelhalters wird derselbe mit seinem Unterteil, der Deckelhalterung (4), auf den Deckel (5) aufgesetzt. Dabei zentrieren die an beiden Enden der Deckelhalterung (4) befindlichen Zentrierpunkte (12)(14) dieselbe von selbst genau in die Mitte des Deckels (5)* Die Zentrierpunkte (12)(14) sind paarweise angeordnet und haben zwischen den beiden Enden der Deckelhalterung (4) eine Distanz voneinander, die dem äusseren Deckelinnendurchmesser auf der Deckeloberseite entspricht. Durch einen leichten Druck von oben,] schnappen die elastischen Krallenränder (6)(10) selbständig über denj Deckelrand (13) und verbinden somit Deckel (5) und Deckelhalterung (4) fest miteinander. Mach einem Herausziehen des winkelförmigen Endes des Handgriffes (2) aus dem Schlitz (20) der Deckelhalterung (4), wird der in Drehpunktnähe elastisch biegsame Handgriff (2) so weit angehoben, bis die Randkralle (9) über die Deckelhalterung (4) freiliegt. Danach wird der Handgriff (2) um 180 Grad gedreht, bzw. so weit, bis die Randkralle (9) desselben in den Ausschnitt (1) des Krallenrandes (6) einschnapptj/und damit zugleich über den Deckelrand (13) verbindend greift. Diese Endstellung des Handgriffes (2), die durch die Randkralle (9) gehalten wird, ist die gesicherte Ge-Drauchsstellung des Deckelhalters bzw. dessen Handgriffes (2). Nach einem Lösen des Deckels (>) von der Dose (11) in der bisher üblichen| Weise, kann derselbe mittels des ausgestreckten Handgriffes (2) abgehoben, umgewendet und abgelegt werden. Das winkelförmige Ende des Handgriffes (2) zeigt nach Ablage des umgewendeten Deckels (5) senk-| recht nach oben, so dass ein erneutes Erfassen des Handgriffes (2) für ein Wiederaufsetzen des Deckels (5) auf die Dose (11) mühelos und ohne eine Fingerverschmutzung erfolgen kann. Nach erfolgtem Wiederaufsetzen des Deckels (5) auf die Dose (11) kann der Handgriff) (2) unter vorheriger Lösung der bisher durch den Deckelrand (13) blockierten Randkralle (9) in die Ausgangslage zurückgeschwenkt werden. Der flach auf dem Deckel (5) aufsitzende Deckelhalter behin-| dert in keiner Weise das übliche Übereinanderstapeln der Dosen, so wie es von der dosenfüllenden Industrie und dem Handel ausgeführt wird.

Claims (12)

BtB 1142MZ1.I0 BchutzansjDrüche:
1. Deckelhalter fur ßlechdosendecj^el, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus einer mit dem Deckel (5) mittels Krallenränder (6)(10) zu verbindenden Deckelhalterung (4) und einem damit axial drehbar verbundenem Handgriff (2) besteht, der in Ruhestellung mit der gesamten Länge seiner Unterseite auf der Oberseite der Deckelhalterung (4) parallel aufliegt und für eine Gebrauchsstellung mit Zweidrittel seiner Länge axial um 180 Grad davon abgeschwenkt werden kann, so dass ein von der Deckelhaiterung (4) ausgestreckter Handgriff (2) entsteht.
2. Deckelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelhalterung (4) mit an beiden Anden befindlichen, vorzugsweise bogenförmigen Krallenrändern (6)(10) für eine Verbindung mit dem Deckelrand (13)» versehen ist.
3. Deckelhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich im linksseitigen Krallenrand (6) ein in der Mitte befindlicher Ausschnitt (1) für den Durchlass der Handgriff-Eandicralle (9) befindet.
4. Deckelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden der Deckelhalterung (4) je ein Paar an der Unterseite derselben befindliche Zentrierpunkte (12)(14) hervorstehend angeordnet sind.
5. Deckelhalter nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierpunkt-Paare (12)(14) einen Abstand voneinander haben, der dem Innendurchmesser der Deckelvertiefung entspricht.
6. Deckelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelhalterung (4) mit einer links- und rechtsseitigen Aussparung (16)(19) versehen ist.
7· Deckelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dec&elhalterung (4) mit einer stabilisierenden Versteifungsdelle (17) versehen sein kann.
8. Deckelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Deckelhalterung (4) zwei Schlitze (18) (20) für die Aufnahme des Handgriff-(12) Winkelendes und der Handgriff-Randkralle (9) sowie ein Drehpunkt-Loch (15) zur Aufnahme des Handgriff-Drehkopfes (8) befinden.
9· Deckelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (2) mit einem ^^
10. Deckelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (2) an der dem Drehkopf (8) gegenüberliegenden Endseite abgewinkelt ist.
11. Deckelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Handgriffes (2) eine Randkralle (9) angeordnet ist.
12. Deckelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, dass der Handgriff (2) mit einer stabilisierenden Versteifungsdelle (3) versehen sein kann.
13· Deckelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus Kunststoff, Blech oder aus beiden Materialien bestehen kann.
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