DE1813860U - Fahrzeug mit raupenkettenfahrwerk. - Google Patents
Fahrzeug mit raupenkettenfahrwerk.Info
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- DE1813860U DE1813860U DE1959V0010119 DEV0010119U DE1813860U DE 1813860 U DE1813860 U DE 1813860U DE 1959V0010119 DE1959V0010119 DE 1959V0010119 DE V0010119 U DEV0010119 U DE V0010119U DE 1813860 U DE1813860 U DE 1813860U
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Description
1 ίΙ
Köln, den 26. 3. 1959
Eo/Pr - W 59/8 Fahrzeug mit Eaupenkettenfahrwerk
Die Erfindung betrifft ein iahraeug mit einem Baupenkettenfahrwerk,
dessen Antrieb Tom Antriebemotor de« Fahrzeuge aus
über ein oder mehrere hydrostatlsehe Getriebe erfolgt. Hydrostatische
Setriebe sind gerade für Raupenkettenfahrzeug· besonders geeignet, weil sie bei gutem Wirkungsgrad eine stufenlose
Veränderung des üntersetzungsrerhältnlsses gestatten,
so daß man durch Verwendung Je eines getrennten Getriebes für
^ede Raupenkette und roneinander unabhängige TJntersetssu&gsver-Stellung
und gegebenenfalls Richtungsumkehr der beiden Setriebe
zu einer stufen- und yerlustloaen Lenkung, einschließlich eines Wendens auf der Stelle, gelangt«
Bei den bekannten Baupemkettenfahrwerken wird das Antriebsdrehmoment
in Jede Kette Über ein einziges Bad eingeleitet, und «war meistens über die in der Hauptfahrtriohtung hinten
liegende Umlenkrolle. Die Kette steht daher bei Yorwärtsfahrt auf einem feil ihrer Itänge unter dem vollen, auf sie entfallenden
Anteil der ö-esamtrortrlebskraft, ebenso auch die Lagerung
der die Kette antreibenden ümlenkrolle, loch ungünstiger sind
die Verhältnisse bei Eückwärtsfahrtj hier steht nämlich das
obere, bei Vorwärtsfahrt entlastete Srum der Kette unter der
vollen, auf eine Kette entfallenden Vortriebskraft, ebenso die Lagerung der bei Vorwärtsfahrt durch die Vortriebskraft praktisch
nicht belastete Leitrolle. Von dem 2eitintegral der Zugbelastung der Kette hängt aber ü%t Verschleiß der Kettengelenke
- 2 ~ 26. 5. 1959
W 59/8
ab, der demzufolge bei den üblichen Raupenkettenfahrwerken
bekanntlich verhältnismäßig groß ist,
Aufgabe der Erfindung ist die Sehaffimg eine« Raupenkettenfahrzeuge,
bei dem die geschilderten Haohteile vermieden und
die Ketten einer wesentlich geringeren und gleichmäßigeren Belastung ausgesetzt sind*
Zur Jjösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß jede Kaupenkette
über mehrere, von parallel zueinander an eine hydrostatische Pumpe angeschlossenen hydrostatischen Motoren angetriebene»
einzeln abgefederte Bäder angetrieben, von denen mindestens eines «wischen den beiden UmIenlcroIlen liegt. Zweckmäßig werden
hydrostatische Motoren mit feststehenden Achsetummeln und umlaufenden» außen unmittelbar die Terzahnung für den Kettenantrieb
tragenden Gehäusen verwendet.
Bei dem erfindungsgemäßen Raupenkettenfahrzeug wird das Drehmoment bzw. die auf die betreffende Kette entfallende Vortriebskraft
gleichmäßig verteilt an mehreren Stellen in die Kette eingeleitet» Damit wird nicht nur die Belastung dee unteren
Kettentrums und der Lager der Triebräder verringert, sondern auch das obere frurn in beiden fahrtrichtungen völlig
entlastet. Die Belastungsverhaltnisse des Antriebs sind in
beiden Fahrtrichtungen praktisch gleich. Die Parallelschaltung der hydrostatischen Antriebsmotoren einer Kette gewährleistet»
daß ;jeder Motor das gleiche Brehojoment entwickelt, wodurch für
- 5 - 26. 3. 1959
W 59/8
die gewünschte Sleiehmäöigkelt der einzelnen Seilantriebe gesorgt
ist. Die einzelnen Antrieberäder Bind gegenüber dem
Iau£radkasten «inaein abgefedert, wie dies bei den lauf- oder
Stütsrollen der bekannten Eaupenkettenfahrwerke bereite üblich
iet| hierdurch wird gewährleistet, daß das untere frum ä.9T
Kette iauaer satt am Erdboden anliegt und verhindert wird, daß die Antriebsräder bei besonders -unebenem Boden mit der Kette
außer Eingriff kommen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt schematises ein« Seitenansicht des Raupenkettenfahrwerks, wobei das gesamte !Fahrzeug weggelaasen
ist.
In dem Laufradkasten 1 sind die beiden Umlenkrollen 2 und 3»
über die die Kette 4 läuft, drehbar gelagert. Die Achse der Ümlenkroll* 3 ist awecks Veränderung der Kettenspannung in
horizontaler Ifängsrichtung gegenüber dem Laufradkaaten 1 einstell»
bar, wae durch die Schraube 5 angedeutet ist. Der Antrieb der
Kette 4 erfolgt im dargestellten Beispiel durch die umlaufenden, außen unmittelbar die Verzahnung für den Kettenantrieb tragendes*
Gehäuse von hydrostatischen Motoren 6, 7 und 8, die mittels federn 9 gegenüber dem Laufradkasten 1 einzeln abgefedert und
an eine gemeinsame hydrostatische Pumpe parallel angeschlossen sind. Das obere 3!rum der Kette 4 ist entlastet.
Die drei hydrostatischen Motoren 6, 7 und 8 sind im dargestellten
Beispiel nicht gleichmäßig über den Abstand zwischen den
- 4 - 26. 5. 1959
W 59/8
Ümlenkrollen 2 und 5 verteilt angeordnet, sondern etwas -unsymmetrisch.
Hierdurch »oll angedeutet werden, daß eine genau gleichmäßige Verteilung häufig aus baulichen Gründen nioht oder
nur schwierig durchführbar iet. Eine gewisse TJhgleiöhiaäßigkeit
der Anordnung ist aber in Beaug auf die geschilderte Terringerung
der Belastung der einzelnen Bauteile nur τοη absolut untergeordneter
Bedeutung.
Selbstverständlich kann der Antrieb der Kette auch zusätzlich
! noch durch eine oder beide TJialenkrollen 2 und 3 erfolgen»
Man wird in diesem falle zweckmäßig die Dimeneionierung der
die XJmlenkrolle oder Tftslenkrollen antreibenden hydrostatischen
Motoren abweichend τοη den Maßen der Motoren 6, 7, 8 derart
wählen, daß auch an den Umlenkrollen der gleiche Anteil der Vortriebskraft eingeleitet wird wie an federn der zwischen den
Uailenkrollen liegenden Motoren 6 bis 8.
In manchen fällen kann es auch Torteile bringen, nur die beiden
Umlenkrollen ^eder Kette, und «war wiederum mittel» parallel
Kueinander an eine hydrostatische Pumpe angeschlossener hydrostatischer
Motoren, anzutreiben. Beispielsweise ist es, abweichend von der lormalbauweise, bei der die in der Hauptfahrtrichtung
hinten liegende Umlenkrolle angetrieben wird, in bestimmten
Sonderfällen, «u ^enen beispielsweise Hubstapler zählen, erforderlloh,
die vordere TJmlenkrolle anzutreiben,weil hier die der
Last benachbarten Stützräder des fahrzeuges gegenüber dea Fahr- «eugkörper möglichst ^beweglich sein müssen, das frei schwenkbare
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W 59/8
\ Bnde dea Kettenkasten^ mit der unangetriebenen ümlenkrolle alao
hinten liegen, muß. Dies hat mm den JTaehteil, daß bei Torwärtefahrt
das obere Ke tt ent rum dauernd imter d#r vollen, &u£ eine
Kette entfallenden Vortriebskraft stent. Man kann dieet ¥efr~
iiältnisse in Verfolg dea erfindungegemäßen Prinzips dadurch
verbessern, daß laan beide üialenkrollen einer Kette antreiiiti
es stellt dann das obere Kettentrum bei Torwärtsfahrt nur noch
unter der halben Belastung» wie bei alleinigem Antrieb der
vorderen Ümlenkrolle.
Claims (2)
1.) Fahrzeug ait über ein oder mehrere hydrostatische G-e~
triebe angetriebenem Raupenicettenfalirwerk, daduroh gekennxeiohnet,
daß jede Baupenkette (4) über mehrere» durch parallel
zueinander an eine hydrostatische Pumpe angeschlossene hydrostatische
Motoren (6, 7t β) angetriebene, einzeln abgefederte
Räder, Ton denen mindestens eines zwischen den beiden Uialentroll
en (2, 5) liegt» angetrieben werden.
2.) fahrzeug naeh Anepruoh 1, gekennzeichnet dureh hydro-Btatische
Motoren mit feststehenden Aohaetummeln und umlaufenden,
außen unmittelbar die TerÄahnung für den Kettenantrieb tragenden
Genaueen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959V0010119 DE1813860U (de) | 1959-03-28 | 1959-03-28 | Fahrzeug mit raupenkettenfahrwerk. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959V0010119 DE1813860U (de) | 1959-03-28 | 1959-03-28 | Fahrzeug mit raupenkettenfahrwerk. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1813860U true DE1813860U (de) | 1960-06-23 |
Family
ID=32944595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959V0010119 Expired DE1813860U (de) | 1959-03-28 | 1959-03-28 | Fahrzeug mit raupenkettenfahrwerk. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1813860U (de) |
-
1959
- 1959-03-28 DE DE1959V0010119 patent/DE1813860U/de not_active Expired
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