DE1813566A1 - Verfahren zur photoelektrophoretischen Bilderzeugung - Google Patents
Verfahren zur photoelektrophoretischen BilderzeugungInfo
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- DE1813566A1 DE1813566A1 DE19681813566 DE1813566A DE1813566A1 DE 1813566 A1 DE1813566 A1 DE 1813566A1 DE 19681813566 DE19681813566 DE 19681813566 DE 1813566 A DE1813566 A DE 1813566A DE 1813566 A1 DE1813566 A1 DE 1813566A1
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- G03G17/00—Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process
- G03G17/04—Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process using photoelectrophoresis
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A.Weickmann
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl^Phys. Dr. K. Fincke
, Dipl.-Chem. B. Huber
g MÜNCHEN 27, DEN
Sch/Gl Z. 185 (2CD/1791)
XEROX σΟΒΡΟΗΑΪΪΟΝ, Rooheeter, Kew York 14603, USA
Verfaliren zur photoelektrophoretiecnen Bilderzeugung
Die Erfindung betrifft allgemein Bilderzeugungssysteaie
und bezieht eich insbesondere auf ein verbessertes elektrophoretischea
Bilderzeugungssyetem,
Ss wurde bereits ein elektrophoretiachee Bilderzeugungaeystem
entwickelt, das Farbbilder zu erzeugen vermag.
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Dieses System verwendet elektrisch lichtempfindliche Teilchen.
Dieses Verfahren wird in der französischen Patentschrift
1 450 843 beschrieben.
Bei einem derartigen Bilderseugungsaystem werden verschieden
gefärbte lichtabsorbierende Teilchen in einer nichtleitenden Trägerflüssigkeit suspendiert. Die Suspension
wird zwischen Elektroden gegeben, einer Spannungsdifferenz ausgesetzt und mit einem Bild bestrahlt. Xn typischer Welse
1st eine Elektrode eben und fest, während die andere
Elektrode quer zu der Oberfläche der ersten Elektrode bewegbar
ist» wobei sich die Suspension zwischen den Elektroden befindet. Nach Beendigung dieser Maßnahmen erfolgt eine
selektive !Eellohenwanderung in Bildkonfiguration, wodurch
ein sichtbares Bild an einer oder an beiden Elektroden erzeugt wird. Eine wesentlich© Komponente des Systems besteht
aus den suspendierten !EeiXo&ent welche elektrisch photoempfindlich
Bein müssen und offensichtlich eine Ladungsänderung
bei der Bestrahlung mit der aktivierenden elektromagnetischen Strahlung erfataen, und zwar durch Wechselwirkung
mit einer der Elektroden, In einem monochromatischen System werden Seilohen aue einer einzigen Farbe verwendet,
wodurch ein einfach gefärbtes Bild entsteht, welches einer
üblichen Schwarz-Weiss-Biotograpaie entspricht. In einem
polychromatischen System werden die Bilder In natürlicher Farbe erzeugt* da Mischungen aus Teilchen mit zwei oder mehreren
verschiedenen Farben, die jeweils nur auf Licht einer spezifischen Wellenlänge ansprechen, oder enge Wellenlängenbereiche
verwendet werden. In diesem System verwendete Seuchen
müssen sowohl intensive als auch rein© Farben besitzen und in hohem Maße lichtempfindlich sein.
Die bilderzeugende Suspension ims© vor jedem Bilderζeugungszyklus
auf eine der Elektroden unter Bildung einer dünnen
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UhS*
Schicht mit einer gleichmässigen Dicke aufgebracht werden.
Im allgemeinen wird eine kleine Menge der Suspension auf die Elektrode gebracht, worauf eine Rakel über die Elektrodenoberfläche
zur Verteilung der Suspension in gleiohmässiger Weise auf der Oberfläche "bewegt wird. Obwohl dieses System
einfach und im LabormaSstab wirksam ist, so eignet es sich
dennoch nicht für eine Verwendung in einem mechanisierten automatischen System. Obwohl die Elektrode, auf welche die
Suspension aufgebracht werden soll, im allgemeinen zylindrisch ist, hängt die Gleichmässigkeit der Suspensionsschichtdicke
von der Konzentrizität der Walze ab.
Wird ein farbbild gebildet, dann wird im allgemeinen ein positives
Bild auf einer der Elektroden gebildet, während Teilchen, die nicht zur Bildung des Bildes erforderlich sind, auf
der anderen Elektrode verbleiben oder zu dieser wandern. Nach der Bildung des Bildes müssen die Elektroden gereinigt und
vor der Bildung des nächsten Bildes erneut beschichtet werden. Die Reinigungsstufe verzögert in notwendiger Weise schnelle
aufeinanderfolgende Bilderzeugungen, wie sie in einem automatischen
System erwünscht sind. Ausserdem wäre es erwünscht,
wenn die Teilchen, welche nicht zur Bildung des Bildes verwendet werden, rezyklisiert und zur Bildung nachfolgender Bilder
verwendet werden könnten.
Daher besteht ein kontinuierlicher Bedarf an elektrophoretischen
Bilderzeugungssystemen, welche schnelle aufeinanderfolgende Bilderzeugungen ermöglichen und eine einfache und wirtschaftliche
Automatisierung des Systems gestatten.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines elektrophoretischen
Bilderzeugungesystems, durch welches die vorstehend angegebenen Nachteile überwunden werden. Ferner wird durch die
Erfindung eine verbesserte Methode zur Herstellung *incr eich
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BAD ORDINAL
zwischen den Elektroden befindlichen Bilderzeugungssuspension
eines elektrophoretischen Bilderzeugungssystems geschaffen. Bei Durchführung des erfindungsgemässen elektrophoretischen
BilderzeugungsVerfahrens ist es nicht erforderlich,
unerwünschte Teilchen von einer Elektrode au entfernen.
Erfindungsgemäss wird ein elektrophoretisoh.es Bilderzeugungssystem
zur Verfügung gestellt, das sich dadurch auszeichnet, dass wenigstens eine der Bilderzeugungselektroden porös 1st,
so dass die Bllderzeugungssuspension durch die poröse Elektro
de vor und während der elektrophoretischen Bilderzeugung eingeführt werden kann.
verschiedenen erfindungsgemäss erzielbaren Vorteile sowie
die Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
näher hervor.
Figur 1 gibt in schematischer Weise ein einfaches elektrophoretisch^
Bilderzeugungssystem wieder.
Figur 2 zeigt eine Ausführungsform einer porösen Blockierungselektrode für eine elektrophoretisch^ Bilderzeugung gemäss dem
erflndungsgemässen System.
Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungeform einer porösen Blockierungselektrode.
Figur 4 gibt eine weitere Ausführungsform der porösen Blockierungselektrode
wieder.
Figur 5 stellt eine andere Ausführungsform dar, bei welcher
die Eingabe-Elektrode (injecting electrode) porös ist.
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In Plgiir 1 vird eine durchsichtige Elektrode gezeigt, die im
allgemeinen mit der Bezugszahl 1 bezeichnet wird. Diese Elektrode beeteht in diesem Fall aus einer Schioht aus einem
optisch durchsichtigen Glas 2, das mit einer dünnen optisch durchsichtigen Schicht 3 aus Zinnoxyd beschichtet ist· Dieses
Glas ist im Handel unter der Bezeichnung "NESA"-Glae erhältlich. Diese Elektrode vird nachstehend als "Eingabe-Elektrode"
(injecting electrode) bezeichnet. Auf der Oberfläche dieser Eingabe-Elektrode 1 ist eine dünne Schicht 4 aus feinteiligen
lichtempfindlichen Teilchen, die in einem isolierenden Flüssigkeit sträger verteilt sind, aufgebracht, unter "lichtempfindlich" soll erfindungegemäse die Eigenschaft eines Teilchens verstanden werden* das» nachdem es von der Eingabe-Elektrode angezogen worden 1st, von ihr unter dem Einfluss
eines angelegten elektrischen Feldes wegwandert, wenn es einer aktinisehen elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt wird.
Eine nähere Erläuterung des wahrscheinlichen Hechanismus dieses Bilderzeugungsverfahrens findet sich in der bereite erwähnten französischen Patentschrift 1 450 843.
In Naohbarβteilung zu der flüssigen Suspension 4 befindet
sich eine zweite Elektrode 5» die nachstehend als "Blockierungselektrode " (blooking electrode) bezeichnet wird. Diese Elektrode ist mit einer Seite der Spannungsquelle 6 durch einen
Schalter 7 verbunden. Die entgegengesetzte Seite der Spannungsquelle 6 ist mit der Eingabe-Elektrode 1 verbunden, so dass,
falls der Schalter 7 geschlossen wird, ein elektrisches Feld quer zu der Flüssigkeitssuspension 4 zwisohen den Elektroden 1
und 5 angelegt wird. Ein Bildprojektor, der aus einer Lichtquelle 8, einem Diapositiv 9 sowie einer Linsa 10 besteht, wird
zur Bestrahlung der Dispersion 4 mit einem Lichtbild des Diapositivoriginals 9» welches reproduziert werden soll, verwendet. Die Elektrode 5 ist in Form einer Walze mit einem leitenden zentralen Kern 10, der mit der Spannungsquelle 6 verbunden
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SAD ORISiNAL
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ißt, ausgebildet«, Der Kern ist mit einer Schicht aus einem
Biockierungselektrodemnaterial 12 bedeekt» Bei diesen Material kann es sich um jedes geeignete Isolationsmaterial,,
wie nachstehend noch näher erläutert werden wird, handeln»
Pie !Teilchensuspension wird mit dem zu reproduzierenden
Bild bestrahlt, während eine Spannung quer ssu der Blockierungen und Eingabe-Elektsode durch Schlieseen das Schalters
angelegt -wird. Die Waise 5 wird tttoer die Öberflache der
Eingabe-Elektrode 11 rollen gelassen, wobei der Schalter 7
während der Zeitspanne der Bildfcestrahlung gesölxloeeei?, iste
Diese LiohfbeBtrahlimg bat sur Folge» iaee bestrahlte Pig«
mentteilohen, die ursprtuglioh voa der Elektrode 1 angesogen wurden, durch die Flüssigkeit wandern und an der
Oberfläche der Blookierimgselektrod® aaliaften, wobei sie
ein aus Einsseiteilchen bestehendes Bild auf dar Eingabe*-»
Elektrodenoberfläoha zurücklassen. Dieses Bild ist ein
Duplikat das ursprünglichen Diapoeiti¥@ 9ο Mach üev Be-Btrahlung
verdas^ft die relativ flüchtig® lräg©rflÜBBigkeit
und hinterlässt das aus £in&@lteilchen bestellende Bild. Dieses
aus Einzelteilen«» bestehende Bild kann ansohliessend
fixiert werden, beispielsweise durch Aufbringung einer S chi oh t über seiner Oberfläche oder durßti Verwendung eines
gelösten Bindematerials in der !Trägerflüssigkeit, wie beispielsweise
Paraffinwachs, oder eines anderen geeigneten Bindemittels, das aus der Lösung herauskommt, wenn die Trägerflüssigkeit
verdampft, ßemäss einer anderen Aueführungsform
kann das aus Binzelteilchen bestehende Bild, das auf
der Slngabe-Elektroda zurückbleibt, auf eine andere Oberfläche
überführt und auf dieser fixiert werden. Dieses Sy~ stern kann entweder monochromatische oder polychromatische
Bilder erzeugen, und zwar je nach dem Typ sowie der Anzahl
der in der Srägerflüeslgkelt suspendierten Pigmente bowl®
der Farbe des Mchtes, mit welchem diese Suspension bei der
Durchführung, des Verfahrens bestrahlt wird. Bei einer poly™
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chromatiachen Bilderzeugung wird im allgemeinen ein positives
subtraktlves Farbbild, welches dem Original entspricht,
auf der Oberfläche der Eingabe-Elektrode 1 gebildet. Bei einer monochromatischen Bilderzeugung wird im allgemeinen ein
positives Bild auf der Eingabe-Elektrode 1 und ein negatives Bild auf der Blockierungs-Elektrode 5 gebildet.
Die Figur 2 gibt in schematischer Weise eine Ausführungsform einer Blookierungs-Elektrode wieder, die in dem erfindungsgemässen
System verwendet werden kann. In diesem Falle besteht die Blockierungs-Elektrode 5 aus einem leitenden Kern 11 mit
einer Oberfläche aus einem Blookierungs-Elektrodenmaterlal 12,
das bei dieser Aueführungsform porös ist. Die Bilderzeugungasuspension 4 wird in die Hohlräume des porösen Blockierungs-Elektrodenmaterials
12 eingebracht und nicht auf die Oberfläche der Eingabe-Elektrode aufgebracht. Diese modifizierte
Blookierungs-Elektrode 5 kann dann in einem System verwendet werden, wie es in Zusammenhang mit der Figur 1 beschrieben worden
ist. Bei der VerfaJirensdurchführung wird die Blockierungs-Slektrode
mit der Schicht 12, welche mit der Bilderzeugungssuspension gefüllt ist, Über eine saubere leitende Eingabe-Elektrode
geleitet, wobei das zu reproduzierende Bild auf die Oberfläche der Eingabe-Elektrode projiziert wird, Wenn die
Bilderzeugungssuspension in Eontakt mit der Eingabe-Elektrode
gelangt, wird ein positives Bild, welches dem Original entspricht, auf der Oberfläche der Eingabe-Elektrode gebildet.
Da die Teilchen, welche nicht zur Bildung des Bildes gebraucht werden, zu der Blockierungselektrode wandern, bleiben diese
Teilchen in den Foren der Oberflächenschicht 12. Nachdem ein erstes Bild gebildet worden ist, werden die Bilderzeugungsteilohen
auf der Oberfläche der Eingabe-Elektrode in Bildkonfiguration nach irgendeiner üblichen Methode Übertragen.
Dann kann ein anderes Bild dadurch gebildet werden, dass lediglich die poröse Blockierungs-Elektrode erneut über die Ein-
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*~ 8 —
gabe-Elektrode geleitet wird, während ein Bild auf die Oberfläche
der Eingabe-Elektrode projiziert wird» Im allgemeinen können verschiedene Bilder mit einer Beladung der porösen
BlookierungB-Elektroäenoberfläehe gebildet werden, Nachdem
dio Suspension in der Schicht 12 erschöpft ist, wird
die Schicht 12 lediglich erneut beladen, worauf weitere Bilder hergestellt werden können· Sie poröse Schicht 12 kann
aus jedem porösen Material bestehen» welches dazu in der Lage ist, eine bestimmte Menge der Bilderzeugungssuspension
festzuhalten. In typischer Weise kann diese Schicht aus einem gewebten oder verfilzten tuchähnlichen Material bestehen.
Ferner kann es sich um eine borstenähnliche Schicht handeln» die dicht angeordnete Borsten aufweist. Ferner kann
eine offenzeilige schwammälinliche Schicht verwendet werden*
Ein typisches schwammähnliohes Material, welchee für eine
Verwendung als Schicht 12 geeignet ist, wird unter dem Warenäseichen
"Poreion11 von der Johnson's Wax Company in den
Handel gebracht. Die poröse Schicht 12 kann mit der Bilderzeugungssuspension
nach irgendeiner geeigneten Methode beladen werden. In typischer Weise kann die Schicht in die
Suspension eingetaucht werden, wobei Luft aus der porösen Schicht ausgequetscht wird, so dass die Luft durch die Suspension
ersetzt wird.
Die Figur 3 zeigt ein automatisch beladbares poröses Blockierungs-Elektrodenelement.
Die in Figur 3 gezeigte Blockierungselektrode kann anstelle der in Figur 1 gezeigten Elektrode
verwendet werden, wobei die Bilderzeugungssuspension 4 durch die poröse Blockierungs-Elektrodenoberfläohe 12 verteilt
ist und nicht auf der Oberfläche der Eingabe-Elektrode 1 aufgebracht ist. Bei der in Figur 3 gezeigten AusfUhrungsform
befindet sich dor leitende Kern 11 in Form einer Hülse,
welche lose die poröse Blookierungs-Elektrodensohioht 12 trägt. Die Blockierungs-Elektrodenschioht 12 kann um den
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fixierten Kern 11 rotieren, wenn sioh die Blockierungs-Elektrode
5 über die Oberfläche der Eingabe-Elektrode 1 bewegt. Innerhalb des Kerns 11 ist eine Suepensionzuführungseinrichtung
13 vorgesehen, die einfach aus einer öffnung durch die leitende Kernhülse 11 besteht. Durch diese
öffnung kann weitere bilderzeugende Suspension zugeführt
werden. Innerhalb der Kernhülse 11 befindet sich ferner eine Saugelnriohtung H, durch welohe erschöpfte Bilder»
zeugungs suspension au einer Erneuerung abgezogen werden kann. Sollen polychromatische Bilder erzeugt werden, dann
kann eine entsprechend abgestimmte Bilderzeugungssuspension
in konstanter Weise durch die ZufUhrungseinriohtung
zugeführt werden, während eine erschöpfte Suspension, welche nioht mehr die gewünsohte Farbabstammung besitzt, naoh
der Bildung eines polychromatischen Bildes an der Stelle H
abgezogen wird. Sin Gehäuse 15 kann vorgesehen werden, um eine unerwünschte Verdampfung der Trägerflüesigkeit von
der Oberfläche der Blockierungs-Elektrodensohicht 12 zu verhindern.
Dieses automatische System besitzt gegenüber dem in figur 2 gezeigten System, durch welches polychromatische
Bilder erzeugt werden, Vorteile* Wird beispielsweise eine Reihe von Bildern, die Überwiegend aus einer einzigen Farbe
bestehen, erzeugt, dann würde die Bilderzeugungssuspension
sohnell an den feilchen dieser Farbe verarmen. Da jedoch bei der durch Figur 3 gezeigten Ausführungsform eine frische
bilderzeugende Suspension konstant zugesetzt wird, lassen sich Bilder mit gleiohmässlgen Farbe!genschaften. erzeugen.
In Figur 4 wird eine Blockierungs-Elektrodenanordnung gezeigt, welche in einer Weise arbeitet, die der Arbeitsweise
der in Figur 3 gezeigten Anordnung ähnelt. Sin leitender Kern 11 ist mit öffnungen 16 durchsetzt, welche ein hohles
Innere mit einer dünnen Schicht aus einem porösen Material verbinden. Auf diese Weise kann eine Bilderzeugungssuspension,
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SAO OfilÖINAL
die in das hohle lwi@m 17 eingebracht wird, der porösen
Schicht 18 zugeführt werden. Ein Band aus einem porösen
Bohwamraartigen Material 19 befindet sieh, in Kontakt mit äex
Oberfläche der Schicht 18 sowie Walzen 20 und 21. Die SeMoht 19 wird auf diese Weise mit der bilderzeugenden Suspension
gefüllte Die Walze 20 ist in nicht-dreliberer Weise
befestigt und weist eine Saugeinrichtnisg 23 auf, die sich
durch, eine gitterähnliohe überfliege gegen die Schicht 19
Sffnet» Auf diese leise kann ei»© Mlderseugemi© Suspension
la der Schicht 19 mittels einer Senkeinrichtung 25 ©atf©sat
werden· Bitte entsprechende Farbabstiamnng ia äer MMssssragssSisn
Suspension kann äalier aufnsehttsrlaalten w©rä©ne ia siaa
neue Suspension konstant durch di© SeMeiit 18 eugeftUir-fe
■Ätesad eine verbrauchte oder ersoliöpfilie Suspension
die Samgeinriclitiüag 23 ssu einer Srmenenmg abgezogen wlrä
Bie Figur 9 zeigt eine aniere wahlweise venfeadte^e Ausführungsformf
wolssl lie leitende Eiagalbe-llefeteöä® poröe Hai
su einer Waise ausgebildet ist, während lie BleeMeruags-Blelrtrode
eben let. Bis liier gezeigte M.o%ßiamg aatepricht
im allgemeinen der dmroli figur 1 wiedergegeb^nen Anordnuiig,
wobei die Blookiernags--·= umä Bingabe-Blektrode "vertauscht
sind. Eine FulTersuftthrungseinriohtung β iat über einen Schalter
7 mit dem Inneren der leitenden Bingabe-Slektrode 1 und
dem leitenden Unterlagenelement für die Blockierungs-Elektrode
5 "verbundenο Das leitende Unterlagenelement besteht in
diesem Falle aus einer Glasplatte 24 mit einem dünnen Film aus durchsichtigem und leitendem Sinnoxyd 25 auf ihrer Oberfläche.
Über der leitenden Schicht 25 ist eine Schicht aue
einem Blockiemnigs-ElektrodeiMiaterial 12 angebracht, welches
in diesem Falle durchsichtig ist und aus jedem geeigneten
durchsichtigen Isolatlonamaterial bestehen kann« Die
Elektrode besteht aus ®iner Walsse mit einer poröeeia
den Oberfläche. In typischer Weise kaim die Oberfläche aus
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BAD ORiGINAL
einem gesinterten Metall oder aus einem porösen leitenden
GIaB bestehen. Sie poröse Oberfläche der Eingabe-Elektrode 1
kann ferner durch Eintauchen der Elektrode in eine Suspension aus bilderzeugenden Teilchen oder duroh Einführen der
bilderaeugenden Teilchen in die poröse Schicht aus dem Inneren
der Walze in einer Weise, die der duroh die Figuren 3 und 4 beschriebenen Weise ähnlich ist, beladen werden. Da
im allgemeinen die positiven poly chromatischen Bilder auf
der Eingabe-Elektrode gebildet werden, eignet sich diese Ausftlhrungsform in erster Linie zur Herstellung von negativen
Bildern aus monochromatischen Originalen, Bei der monochromatischen Bilderzeugung werden Teilchen aus einer einzigen
Farbe verwendet, wobei das positive Bild gewöhnlich auf der Eingabe-Elektrode und das negative Bild auf der Blockierungs-Elektrode
gebildet wird. Saher bleiben bei dieser Auaftihrungsform
diejenigen feilohen, welche ein positives Bild bilden würden, in der porösen Oberfläche der Eingabe-Elektrode
1, während ein negatives Bild auf der Blookierungs-Elektrode 12 gebildet wird. Biese Ausführungsform ist besonders geeignet
zur Herstellung von Kopien, welche durch Übertragung von Schwarz-Weiss-Originalen betrachtet werden sollen. Sa
die Blockierungs-Elektrodensohicht 12 in einfacher Weise zwischen
Bilderzeugungszyklen ersetzt werden kann, ist eine Übertragung des Bildes von der Elektrode auf einen Aufnahmebogen
nicht notwendig, da das Bild direkt auf der Schicht 12 fixiert werden kann und ein neuer Bogen des Blockierungsmaterials
für das nächste Bild verwendet werden kann.
Sie in den Zeichnungen gezeigte Walzenblockierungs-Elektrodenanordnung
stellt natürlich eine beispielhafte Ausführungsform dar. Es können natürlich auch andere Ausgestaltungen verwendet werden. In typischer Weise sollte sich die Blocklerungs-Elektrode
in Form einer bewegbaren oder stationären flachen Platte oder in Form eines Bandes, das über Walzen läuft, befinden.
Sie Biockierungs-Elektrodenoberf lache kann aus jedem
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ΘΑΟ OHlCMNAL
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geeigneten Material bestehen» das einen spezifischen VoIumenwlderstand
von wenige teas 10 Ohm~ora "besitzt» Ist der
spezifieeae Widerstand des Blookieruags-SlektroäeMiaterlels
niedriger als 10 OhJS-Cm0 dann besteht eine neigung dahingehend,
daes unerwünschte Pigmente, welche zu der Bl©okie~
rungs-Elektrodenoberfläelie wandern und an dieser anhaften
sollten, gegen die Eingabe-Elektrode zurückgericlitet werden,
wodurch die Bildqualität versclileoJitert wird» Zur Er»
zielung der besten Bildqualität Ist ee vorzuziehen» dass
die BlookierttngB-Elektrofle einen spezifischen Voltunenwideretand
von wenigstens 10 öhm-om besitat. Im Bereich, von
10 bis 10 Ohm-ca kasa die Oberfläolaealadiag^ velöhe
eich auf tier Oberfläche der Blockierungs-Elektrode während
der Bilderzeugung bildets In einfaelier Weis© äadurcli be»
seitigt wes-tlen*, dass ala© ©atspreeliead© YergSgamag swi«=
sehen den Bilderseuguagen Torg@eeli@a wiMs ms ©la Entladen
der Oberflächenladuag zn @raiSglI©h©n0 Is Ist §<BäQ<ök T@r^u«
ziehen» ein© Binrioktoag %ux Beseitigung der unerwlineohten
Oberflächenladung vorzusehen, da ee feei autoxaatisehea Bilderaeugungsvorrichtungen»
fii© ait hohen ß-eschwladlgkeiten
erwlinscht ist, schnell aiifeinsmäerfolgtsde Bilder
olm© äass dabei eine fersögenmag isur Entladung der Oberfläehenladung vorgesehen werden, a«isB„ Ist der
spesifiaohe' Volumenwiderstand <äea Bloskieroags-Elektrodea- .
IC
materials grosser ale 10 J 0hm~cmp dann ist die geit8 die
zur Entladung der Oberflächenspannung "erforderlich Ist, derart grase, dass eine äussere Einrichtung pa Eatferamig
der Ladung notwendig ist« falls eine derartige äussare Einrichtung
zur Entfernung einer imewtascliien Ladung naok der
Bilderzeugung verwendet wird, kann man eins Vieleahl möglicher
Blockieirungsmaterialien verwenden. He vorstehend
erwähnt, kann jedes Material mit dem gewünschten, spezifischen
Widerstand verwendet werden«, Typische Materialien einä Tbei-
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«μ^π v<'r!j!|jl'!l<!''l τ;. ■
"'?■'■*''-■
■■■
- 13 -
spielsweise Vinylpolymeren, Polyolefine, wie beispielsweise
Polyäthylen, Polypropylen oder Polyisobutylen, polyaromatische Verbindungen, wie beispielsweise Polystyrol, PoIyalkyds,
Polyvinyltoluol, Polyphenylenoxyde, Polysulfon,
Polyxylole, Polyaorylverbindungen oder ihre Seter, PoIyhalogenkohlenstoffe,
wie beispielsweise Vinyl- und Vinylidenohloride und -fluoride, polyperfluorierte Halogenkohlenstoffe,
wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen, Polyvinyl
äther, Polyvinylaoetate, Polyvlnylaoetale und -ketale,
wie beispielsweise Polyvinylbutyral, Phenolharze, Poly- 4f
ester, Polyäther, Silikonharae, Polycarbonate, Spoxyliarze,
Polyamide, Polyimide, Urethanharze, Polysulfide sowie
Copolymeren und Mischungen dieser Verbindungen.
Das Blοckierunge-Elektrodenmaterial kann Botierungsmittel
oder Additive but Kodifiaierung des speeifisdhen Widerstandes
sowie anderer physikalischer Eigenschaften, je naoh de»
speziellen Verwendungszweck, enthalten. Beispielsweise kann der spezifisohe Widerstand duroh die Zugabe von HuS, leitenden
Pigmenten und i'arbetoffen, pulverisierten Netallen,
anorganischen Salzen oder dergleichen modifiziert werden.
Ferner kann jede geeignete Xsolierungsflüsslgkeit als !Träger
für die Pigmentteilchen in dem System verwendet werden. Typische Trägerflüssigkeiten sind Decan, Dodecan, ίί-Tetradecan,
Paraffin, Bienenwachs sowie andere thermoplastische Materialien, Sohio Odorless Solvent 3440 (eine Kerosinfraktion,
die von der Standard Oil Company, Ohio in den Handel gebracht wird), Isopar-G (ein langkettiger gesättigter
aliphatisoher Sohlenwasserstoff, der von der Humble Oil
Company, Hew Jersey in den Handel gebraoht wird) sowie Misohungen dieser Verbindungen. Bilder mit guten Qualitäten
werden mit Spannungen von ungefähr 300 bis ungefähr 5000 Volt mit einer entweder negativen oder positiven Ladung
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8ADOHlG)NAL
auf dem Blocklerungs-Slektrodenlcern erzielt.
Zur Durchführung des BiIdersseugungsVerfahrens Icönnen alle
geeigneten lichtempfindlichen Teilchen oder Mischungen derartiger Teilchen verwendet werden, und zwar unabhängig davon,
ob die jeweiligen Teilchen organisch oder anorganisch sind oder ob sie aus einer oder aus mehreren Komponenten in
fester lösung oder miteinander dispergiert hergestellt worden sind. Es ist ferner unbeaohtlich, ob die Seilchen aus
mehreren Schichten aus verschiedenen Materialien bestehen. Typisohe lichtempfindliche Seilohen bestehen aus organischen
Verbindungen, wie beispielsweise 8,13-Bio2:odinaphtho-
(1f2,2!r5f)*furan-6~carboxy-p--methoxyanilid, Locarao Hed,
O.I. Ir. 15865* 1»(4t»Möthjl«58-chlorazob0asol»2i-sulfon«-
säure)-2~hydroxy-3-"AEpIItOeSaUrS1 Watclrang Red B, dem Barlumsalz
von 1-(4'-lethyl~5s-oliloraaobens5ol«-2s-'S'ttlfonBäure)-2-hy&ro:^3*nap3ith0e8äure»
CI. Nr „ 15865» Naphthol Red B,
naphthanilid, O.I. Ir. 12355» Mol Carmine„ tor öalciumlake
von 1-(4i»Methylassol»öiizol--2B-sulfoiieliire)~2-]liydroxy-«
3-naphthoesätire,, O.I. Ir«, 15850, Calcium Lithol Hed» der
Galclumlalce von 1-(2^AaOnEpMhSJ-In-I !-sulf onsäure)-2-naphthol,
C.I. Hr. 1563Of Ohiaacrldon sowie amtetituierten
öhinacridonen, wie beispielsweise 2,9-Dimetk3jrlohinaeridon9
Pyranthronen, Indofast Brilliant Scarlet Üener,, 3s4f9s>10-bis-(N,Hl~(p-Methox3rphenyl)«'iiiiao)-p©rjl®a?
0Φ15 Ir0 7H40,
DichlorthioindigOs Pyrazolone Eeä B loner, CI. Ir0 2112O9
Phthalocyanine^ einschliesslioli eubstitaierter und nichtsubstituierter
Metallphthalöcyanine sowie metallfreiar
Phthalocyanine, wie beispielsweise Kupferphthaloeyanin,
Magnesiumphthalocysninii metallfreiem Shthalocyanln» Poiychlor-Bubstituierten
Phthalocyaninen ©der äergleieiien, Methyl
Violet, einer Ihoephowolfraor-Molybdäneäarelake eines Triphenylmethanfarbstoffs,
O.I. Ir, 42535, laöofaat Violet Lake
909829/1346
DiolLLor-9,18-lsoviolantnron, C.I. Kr. 60010, Diane Blue,
3,3' ~Methoxy-4 f 4' -diphenyl-bis- (1 "~azo-2 "-hydroxy- 3 "-naphthanilid,
C.I. Nr. 21180, Indanthrene Brilliant Orange R.K.,
4» 10-])ibrom-6,12-an than thron, C.I, Nr. 59300, Algol Yellow
G»C., 1,2,5» 6-di- (C, C ■ -Diphenyl) -thlaaolanthrachinon,
Cl. Nr. 67300, Flavanthron, Indofast Orange loner, C.I. Nr. 71105, 1-Cyano-2,3-phthaloyl-7»8-benaopyrrocolin
sowie vielen anderen Thloindigos, Aoetoessigsäurearyliden,
Anthraoiiinonen, Periononen, Perylenen, Dloxazinen, ChInacridonen,
Azoverbindungen, Diazoverbindungen, Thioazineri,
Azinen oder dergleichen, anorganischen Verbindungen, wie beispielsweise Cadmiumsulfid, Cadmiumsulfoselenid» Zinkoxyd,
Zinksulfid, Schwefel, Selen, Quecksilbereulfld, Bleioxyd,
Bleisulfid, Cadmiumselenid, Titandloxyd, Indiumtrioxyd
oder dergleichen. Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten
Pigmenten können andere organische Materialien in den Teilchen verwendet werden, beispielsweise Polyvinylcarbazol,
2,4-bis-(4,41-Diäthylaminophenyl)-1,?,4-oxidiazol, N-Isopropylcarbazol,
Polyvinylanthracen, Trlphenylpyrrol,
4,5-Diphenyllmidazolidinon, 4,5~Diphenylimidazolidinon,
4,5-Diphenyllmidazolidinäthion, 4,5-bis-(4'-Aminophenyl)-imidazolidinon,
1,2,5>6-ü!etraazaoyclooctatetraen-(2,4»6,8),
3,4-di-{4'-Methoxyphenyl)-7 $8-dlphenyl-1,2,5,6-tetraazacyclooctatetraen-(2,4,6,8),
3,4-di-(4f-Phenoxyphenyl)~
7,8-diphenyl-1,2,5,6-tetraazacyclooctatetraen-(2,4# 6,8),
314,7 s 8-OJetrame thoxy-1,2,5»6-tetraazacycloo ο tatetraen-(2,4,6,8),
2-Mercaptobenzthiazol, 2-Phenyl-4*-a-naphthylldenoxazolon,
2-Phenyl-4-diphenylidenoxazolon, 2-Phenyl-4-pineidbioxybenzylidenoxaaolon,
6-Hydroxy-2-phenyl-(p-dimethylaminophenyl)-benzofuran,
6-Hydroxy-2,3»-dl-(p-methoxyphenyl)-benzofuran,
2,3,5»6-Tetra-(p-methoxyphenyl)-furo-(312f)-benzofuran,
4-Dimethylaminobenzylidenbenzhydrazid,
4-Dimethylaminobenzylidenisonikotinsäurehydrazid, Turfuryliden-(
2)-4' -dimethylaminobenzhydrazid, 5-Benailidenainino-
909829/1346 r<Aa QM ORlQlNAl.
~. 16 -
aenaphthen-^-benzylidenaminooarbazol, (4-N91-Dimöthylami.nobenzylidenJ-p-ITtli-dimethylaiQiJioaiiilinj,
{2-Nitrobenzyliden)« p-bromanilin, ITt n-Slmethyl-Π" - (2-n.ltro-4~oyanobenziylid©a) p-phenylendiamin,
2,4~Mphenylchiiia25olin, 2~(4t~aminophenyl)~4™phenylchinai3olin9
2-Phenyl-4ra-{4'-dimethylaminophe-»
nyl)-7-methoxyohinazolin, 1,3-Mphenyl~tetrahydroimid«
azol, 1,3«di-(4'-Ohlorphenyl)~t0traJb,ydroiiiIdaKol? 1,3-Diphenyl~2,4
· -dimethylaminophenyl) - te trahiydrolmidassol,
1,3~di- (p-Tolyl) »2-- [ chinolyl» (2f« ) j-tetrahyäroimidasol,.
3- (4' ~dimethylaminophenyl )«5^4n"metho3j^lieiLy]!)-6-»pIie!iyl-· 1,2,4-triazin,
3-PyridIl-(4')«-5-(4"-dimet3aylaminoplie]ayl)««6~phenyl-1,2,4-triazinf
3- {4' -.iminophenyl)~5 $ 6-dIpb.enyl-1,2,4-triazin,
2,5-"bis-[4f-Aminophfcnyl-.(1i)]-1,3i3-triazol>
2,5-bis-[4»-(Hf-Ithyl-N-aoetylamlno)-phenyl-(1»)]-1,3,4-triaeol,
1,5-Diphönyl-3-methylpyrazolin,
1t3«4i5~IeteaphenylppHU5olin, 1-Phenyl-3-(p-metlaoxy
styryl )-5-(p-ia©tlioxyph©nyl )-pyraKolin8
1 -Metb.yl-2- (3 *, 49 -dihydroxymethylenphenyl )-benzimidazol (
2-(4" -Dimethylaminophenyl!""benzoxazol, 2-C 4 * -Metlioxyphenyl)-benzthiazol,
2„5-bis-[p«i3ninophenyl-(1)]-1,3»4»os:idiazols
4^5-Diphenylimidazolon, 3-lminocarbaiBol sowie Gopolymeren
oder Mischungen dieser Verbindungen.
Andere Materialien sind organische Donator-Akzeptor-Ladungs«
Übertragimgskomplexe (Levis-Säure-lewis-Base), die aus Do« ·
natoren, wie beispielsweise Phenolaldehydharzen, Phenoxydvarbindungen,
Epoxyrerbinden, Polycarbonaten, Urethanen»
Styrol oder dergleichen zusammen mit Elektronenakzeptoren, wie beispielsweise 2,4,7-ürinitro~9->£luorenon!) 2,4»5»7-Tetranitro-9-fluoranon,
Picrinsäure, 1f3»5-2rinitrobenzol,
Chloranil, 2,5-Dichlorbenzochinon, Anthrachinon-2-oarboneäure,
Bromal, 4-Nitrophenol9 Haleinsäureanliydrid, Metallhalogeniden
von Netallen und Metalloiden der Gruppe I-B und
II-VIII des periodischen Systeme der Elemente, wie beispielsweise
Aluminiumchlorid, Zinnchloridp Eisen(IIl)-chlorid,
909829/13A6 SAD ORrGiNAi.
Magnesiumchlorid, Caloiumjodid, Strontiumbromid, Chrom(lII)-bromid,
Arsentrijodid, Magnesiumbromide Zinn(ll)-ohlorid
oder dergleichen, BorlmLogeniden, vie beispielsweise Bortrifluoriden,
Ketonen» wie beispielsweise Benzophenon und Anisil, Mineralsäuren» wie beispielsweise Schwefelsäure,
organischen Garbonsäuren, wie beispielsweise Essigsäure und Maleinsäure» Bernsteinsäure, Citraconsäure, SuIfonsäure»
wie beispielsweise 4-Toluoleulfonsäure oder Misohungen
dieser Säuren unter Bildung von Komplexen hergestellt worden sind. Zusätzlich zu den Ladungsübertragungskomplexen
können weitere der vorstehend angegebenen Materialien duroh Ladungsübertragungskomplexbildungsmethoden sensibilisiert
werden. So können viele dieser Materialien derart färbsensibilisiert
werden, dass sie enge, breite oder hohe spektrale Ansprechbarkeitekurven besitzen.
Wie vorstehend erwähnt, kann jede geeignete Teilohenstruktur
verwendet werden. Sypieohe Teilchen werden nur aus dem reinen
lichtempfindlichen Material oder einer senslbillslerten
Form desselben, festen Lösungen oder Dispersionen des lichtempfindlichen Materials in einer Matrix, wie beispielsweise
aus thermoplastischen oder wärmehärtbaren Harzen oder Copolymeren
aus lichtempfindlichen Pigmenten und organischen Monomeren hergestellt. Ferner sind vlelsohiohtige Teilchen möglich,
in welchen das lichtempfindliche Material in einer der Schichten eingeschlossen ist, wobei die anderen Schichten
in einer äuaseren Schicht eine liohtfiltrierende Wirkung
ausüben. Ss kommt auch ein schmelzbarer oder mit einem Lösungsmittel erweichbarer Kern aus einem Harz oder ein Kern
aus einer Flüssigkeit, wie beispielsweise einem Farbstoff oder einem anderen Markierungsmaterial, oder ein Kern aus
einem lichtempfindlichen Material in Frage, der mit einer Überschicht aus einem anderen lichtempfindlichen Material
versehen ist, um eine breitere spektrale Anspreohbarkeit zu
9 09829/1346
erzielen. Andere lichtempfindliche Strukturen sind Lösungen,
Dispersionen, oder Gopolyaeren der lichtempfindlichen Materialien untereinander, gegebenenfalls ausasamea mit hlaaichtlioh
der Lichtempfindlichkeit inerte» Materialien. Andere
Xeilohenstrukturen, die ebenfalls verwendet werden Mb»»
nan, ^edooli nicht erforderlicli sind, werden "beispielsweise
in tier US-Patentschrift 2 940 847
leim auch verschiedene JSlektrodenabstgnae eingehalten werden
können, eo stellen desm^oh Abstand© von weniger als 25j ji
(1 ail) bis iierab » ü&m Punkt, aa welelaa lie M9kte9i©3S
sue&mmengipre^i·! 1" werden,, eo wie d£©e bei eis?!· WsIg ©skipiste a si©
um,- lall IeL1 !»osondeve !bevorzugte eEfiataagsgeiiäig© Aas«
illiraugBl1' .-.mon dar» da m£ iiese VeIse lesaer© A«X18sTaE,gen
und verbeseerte FsAaiaftr^niaiingea ersielt Werdern9 als ile®
"bei Einlaltaiag weiterer Abstände der lall ist» Man nimmt
dass diese fer'beaeeniJig ©Ine Folge ä@3? aolien Eeläatärlce
der Suspension während fier Bilderaemgnag ist.
Bei einem iionochroiiatisölea Systeii werden Seilotiea aus
einzigen Farbe la der Xs&gerflüssigfceit dispergiest und mit
einem Sohwarz-Welss-Bili. bestrahlt. Babel wäxd ©in einfarbiges
Bild erhalten, welches i©r Scliwara-»¥eise«]Pliotograpliie entspricht.
Bei eines polyohromatisehen System werden die Teilchen derart auegswäislt,- dass die Teilch©!} mit verschiedenen
Farben verschiedenen Wellenlängen in dem siohtbaren Spektrum je nach ihren Hauptabeorptlonsbanden entsprechen. Ausserdem
sollten die Pigmente derart ausgewählt sein, dass ihre spektralen Anspreohbarkeitskurven im wesentlichen nicht überlappen, so dass eine Farbauftrennung möglich 1st und eine
subtraktive ?ialfarbenblld~Blldung möglich ist. Bei einem
typischen subtraktiven Vielfarbensyst®» sollte die Sellclieiadisperelon
oyangefärbte Teilchen, die haupteächlioh gegenüber rotem Licht -empfindlich sind® Magentat eilchen., die
909829/13A6
BAD
hauptsächlich gegenüber grünem Licht empfindlich sind, und gelbe Teilchenj die hauptsächlich gegenüber blauem Moht
empfindlich sind, enthalten. Bei einem gemeinsamen Vermischen in einer Trägerfltissigkeit erzeugen diese Teilchen
eine schwarz auesehende Flüssigkeit. Werden eines oder
mehrere der Teilchen dazu veranlasst, dass sie von der Eingabe-Elektrode zu der Blockierungs-Elektrode wandern, dann
hinterlassen sie Teilchen, welche ein gefärbtes Äquivalent der Farbe des auftreffenden Lichts erzeugen. So hat beispielsweise
eine Bestrahlung mit rotem Licht zur folge, dass die mit Cyan gefärbten Teilchen wandern, wobei die Magenta-
und gelbgefärbten Teilchen zurückbleiben, die sich unter Bildung der Farbe rot in dem fertigen Bild miteinander vereinigen.
In der gleichen Welse werden blaue und grüne Farben durch die Entfernung von Gelb bzw. Magenta reproduziert.
Trifft weisees Licht auf die Mischung auf, dann wandern alle
Teilchen, wobei die Farbe des welssen oder transparenten Substrats zurückbleibt. Erfolgt keine Bestrahlung, dann bleiben
alle Pigmente zurück, welche sich unter Erzeugung eines schwarzen Bildes vereinigen. Dies stellt eine ideale Methode
einer subtraktiven Farbbilderzeugung insofern dar, als
die Teilchen nicht nur jeweils aus einer einzigen Komponente bestehen, sondern dass sie auch zusätzlich die doppelte Funktion
eines Bildfärbemittels und eines lichtempfindlichen Mediums erfüllen. Typische lichtempfindliche Pigmente werden
beispielsweise in den französischen Patentschriften 1 467 288
und 1 478 70 beschrieben.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemässe elektrophoretisch
Bilderzeugungsverfahren. Alle Teil- und Prozentangaben
beziehen sich, sofern nicht andere angegeben, auf das Gewicht. Die folgenden Beispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen
des erfindungsgemäseen Bilderzeugungsverfahrens dar.
909829/1346
6AD 0RK31NA1L
~ 20 -
In jedem der nachstehend angegebenen Beispiele wird die
Suspension, welche felnteilige elektrisch lichtempfindliche Teilchen enthält, durch Diepergierung der feilchen in feinverteilter Form in einer isolierenden !ErägerflUssigkeit hergestellt, wobei die Pigmente ungefähr 8 Gewichte-^ der
Mischung darstellen. Werden Cyan-, Magenta- oder gelbe Seil»
ohen verwendet» dann kann die Mischung als Dreifachmiechung
bezeichnet werden. In jedem Beispiel wird die Bilderzeugung
unter Verwendung einer der in den figuren g®e@igt©n Vorrichtung durchgeführt, wobei die BiltorBeuguagettisahnng in einer
porösen Elektrode geführt wird. Di© Eingabt-Blektrod® ist
in Reihe mit einem Sohalter, einer Sptfmnngegttelle sowie dem
Kern der Bloekierunge-Elektrode geschaltet« Wird eine Walzenelektrode verwendet» dann besitzt die Waise einen Durchmesser von ungefähr 63 am (2 1/2 inches). In jedem falle
wird die bewegliche Elektrode Über die ebene Elektrode mit einer Geschwindigkeit von 4 om pro Sekunde bewegt. Me Bestrahlung erfolgt mittels eines Koüaohrom-Diapositivs mit
einer Lichtintensität von ungefähr 1000 fusekoreen» gemessen an der nioht-beschichten NESA-CKLasoberfläoho. Sofern
nicht andere angegeben, wird der Blockierungselektrodenkern auf eine negative Spannung von ungefähr 2500 YoIt bezüglich
der Eingabe-Elektrode gehalten.
Eine Drelfaohmisohung wird duroh Dispergierung von ungefähr
8 Teilen einer Pigmentmisohung, die aus einem Oyanplgment,
Monlite Past Blue OS, der α-Form eines metallfreien Phthalocyanine, das von der B.I. du Pont de Hemoure & Co. in den
Handel gebracht wird, einem Magentapigment, Watohung Red B, O.I. Nr. 15865, 1-(4f~Methyl-5t-ohlorazobeni5ol-2l-8ulfon-.
eäure)-2-hydroxy-3-naphtho«stture, das von E.I. du Pont de
Nemours A Oo. in den Handel gebracht wird, und einem (JeIb-
909829/1346 ©AD
«•21 *·
pigment, 8,13-Dioxodinaphtho- (1,2-2β, 3c)-furan-6-oarboxy-pmethoxyanilid, das nach der in der französischen Patentschrift 1 467 288 be 8 ohr Irenen Methode hergestellt wird,
besteht, hergestellt.
Diese Pigmentmischling wird in ungefähr 100 Teilen Sohio
Odorless Solvent 3440, einer Kerosinfraktion, die von der
Standard Oil, Ohio in den Handel gebraoht wird, dispergiert.
Bin Stück eines aoetylierten Baumwolltuohes wird mit dieser
Mischung gesättigt. Das SJuoh wird anschliessend um einen IeI-tenden Blookierungs-ElektrGden&ern (vergleiche ?igur 2 der
Zeiohnung) gewickelt. Die Walze wird ansohliessend über die
HESA-Elektrodenoberfläche bewegt, wobei ein Farboriginal auf
die NESA-Oberfläohe projiziert wird und eine Spannung awisohen
den Elektroden angelegt wird. Dabei wird ein Bild mit einer guten Qualität, welches dem Original entspricht, in natürlicher
farbe auf der HESA-Elektrodenoberfläohe gebildet. Dieses Bild
wird auf einen Aufnahmebogen mittels des in der französischen Patentschrift 1 520 919 beschriebenen Verfahrene übertragen.
Die Blookierungs-Elektrode wird ansohliessend erneut über die
NESA-Elektrode weitere fünf Male geführt, wobei zwischen den
Bilderzeugungezyklen Bildübertragungen stattfinden. Wenn auch eine allmähliohe Abnahme der Bilddiohte und Sättigung festzustellen ist, so können dennooh drei aufeinanderfolgende Bilder mit einer befriedigenden Qualität erhalten werden.
Sine Bilderzeugungssuspension wird nach der in Beispiel 1 be~
sohriebenen Methode hergestellt. Sine Blookierungs-Elektrodenstruktur der in figur 3 gezeigten Art wird hergestellt. Der
Kern besteht aus einem Metallgitterrohr, das von einer 6 mm-Sohicht aus porösem Polyurethan umgeben ist. Die Bilderzeugungssuspension wird in Eontakt mit der porösen Oberschicht
eingeführt. Die Walze wird zur Sättigung der porösen Schicht
^,3909829/1 3 * 6
mit der BilderseugiingBSTiispension gedreht,, Diese Bloeki@rungs-Slclstrodenvorrichtung
wird anschliessend über die NESA-Elektrode
geführt, wobei ein Farbbild auf die HBSA-Elektrode
projiziert wird und eine Spannung zwischen der Eingabe«
!Elektrodenoberfläche rad dem Metallgitterkern der BlockienmgB-Elektrode
angelegt wird. Beim Führt» der Blookienangs«
Elektrodenanordnung über die WESA-Blektrode werden kleine
Mengen der Suspension kontinuierlich rag@s©tst urne! kleine
Suspensionsmengen gloiohssitig In ä@'£ in Figur 5 g@e@igt<sn
iteLoc ungeführt. EIa, Bile! sit ein©r gut ©a Qaalitltj ιιθΙ'Μθβ
r\(Ti Original ©sstsprioht9 wird erhalt©»β !Dieses Bild xiisä @mz
ι jti9i Z1 iixaaiiasljogea !!Tber^sigen., worauf die
wJUiciGiiiolt w©2?ä@a0 Bafeei
t. 25©Μ i'isiter© Bi
werden durchgeführt. ¥enn aucla ©ia leiohter Albfall
hinjioh&lich eier Farbabstimmung in i©a Bild festziastellea
iot» ro Ibeaitzeja dennoch alle gehn Bildor ©ine b@fri@digeafle
Qualität.
Bine Dreifaohmisohung ifird hergestellt»- Blase Mischung besteht
aus einem Qyaapigiieata und zwax Cy^ Blue 0TIF1, O0I0
Nr. 74160, der ß«Pom von Eupferphtlialoeyaiiin, hergestellt
von. der Oollway Colorsf. einem Magentapigment, und sswar
Naphthol Red B, 0.1. Nr. 12355, 1-(2'-Methoacy-5'-»nitrophenylazo)-2-hydroxy-3'f~nitro-3~naphanilid,
hergestellt von Oollway Colors, und einem Oelbpigment, und sswar Algol Yellow QO9 C.I.
Nr. 67300, 1,2,5»6-di-(G,C'-Diphenyl)-thiazolanthraohinon,
hergestellt von General Dyestuffs. Die Träg<arflüesigkeit für
diese Suspensioa 1st Isopar-ß, ein langkettiger gesättigter
aliphatischer Kohlenwasseratoff, der τοη der Humble Oil Company,
New Jersey, in den Handel" gebracht wird· Bilder werden
unter Verwendung dieser Suspension in einer Apparatur* wie
sie in Figur 2 gezeigt werd, hergestellt. Bin Stück aus einem
909829/1346
ßAD ORIGINAi.
porösen Polyurethanmaterial wird in diese Suspension eingetaucht
und anschiiesθend um den leitenden Blockierungs-Elektrodenkera
gewickelt. Diese Blookierungs-Elektrode wird
anschliessend über die NESA-Oberfläohe geführt, wobei ein
Farbbild auf die HESA-Oberflache projiziert wird und eine
Spannung zwischen den zwei Elektroden angelegt wird. Dabei wird ein Bild mit einer guten Qualität auf der HESA-Oberflache
erzeugt. Dieses Bild wird auf einen Aufnahmebogen übertragen. Die poröse Blockierungs-Elektrode wird in Kontakt
mit einer Zufuhr der Bilderzeugungssuspension gebracht. Eine Metallwalze wird gegen die poröse Oberfläche der Blockierungs-Elektrode
gedreht, wobei die vorherige Suspension ausgequetscht wird und eine frische Suspension in die Lage versetzt
wird, die Blookierungs-Blektrodenoberfläehe zu sättigen.
Zehn weitere Bilder werden unter Übertragung des Bildes gebildet, wobei die bilderzeugende Suspension nach jeder
Bilderzeugung aufgefrischt wird. Jedes der aufeinanderfolgenden Bilder besitzt eine gute Qualität, wobei ein leichtes
Abfallen der Farbabstimmung mit sich näherndem Ende der Bilderzeugungen
festzustellen ist.
Eine Einfachmischung wird hergestellt. Diese Mischung besteht
aus einem einzigen Pigment, und zwar der nx-Formn eines metallfreien
Phthalocyanine, das nach der in der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung ρ 16 19 654.6 entsprechend
der US-Anmeldung Serial Ho. 505 723 vom 29. Oktober
1965) beschriebenen Methode hergestellt wird. Ungefähr 7 Teile dieses feinteiligen Pigments werden in ungefähr
Teilen Sohio Odorless Solvent 3440 dispergiert. Ein monochromatisches
Bild wird unter Verwendung dieses Pigments unter Einsatz der in Figur 5 gezeigten Vorrichtung hergestellt.
Ein Mylar-Film mit einer Dicke von 125 Ji (5 mils) wird auf
der NESΑ-Oberfläche unter Bildung einer Blockierungs-
909829/1346
Elektrode aufgebracht. Die Eingabe-Elektrode besitzt dio
Form einer WalBe mit einer porö'sea gesinterten MeBßirtgoberflache,
wobei im Inneren eine Einrichtung vorgesehen ist, um die bilderzeugende Suspension der porösen Oberfläche
zuzuführen. Die bilderzeugende Suspension wird dem Kern der
Eingabe-Slektrode solange zugeführt,, bis die poröse Ober~
fläche gesättigt ist. Die Eingabe-Elektrode wird dann über den Mylar-Filra gerollt» wobei ein. monochromatisches negatives
Bild auf die Mylar-Qberflache projiziert und eine Spannung
von ungefähr 2000 zwischen den Elektroden angelegt wird. Dabei wird ein positives Bild mit einer guten Qualität auf
der Mylar-Oberflache erzeugt« Der Mylar^Film wird entfernt
und durch eine frische Folie ersetzt» Die Bilderzeugungsstufen werden anschliessend mit zehn weiteren Stücken eines
Mylar-Films wiederholt. Die Bilder besitzen eine beständig
gute Qualität,
Neben den in den vorstehenden Beispielen beschriebenen Materialien
können auch andere Materialien, wie ede welter oben aufgeführt werden, eingesetzt werden, wobei ebenfalls
befriedigende Ergebnisse erhalten werden. Zusätzlich ko'nnen
andere Materialien der Bilderzeugungssuepenslon oder den
Elektroden zur Verbesserung oder Modifizierung der Eigenschaften der Suspension oder der Elektroden oder zur Erzie-'
lung eines synergistischen Effektes angesetzt werden. Beispielsweise
können der porösen Elektrode oder dam Bilderzeugungssystem Benetzungsmittel zugesetzt werden.
909829/1346
Claims (11)
- ~ 25 Pat entansprü eheVerfahren zur photoelektrophoretiachen Bilderzeugung,dadurch gekennzeichnet, dassa) zwei Elektroden -verwendet werden, von denen eine wenigstens teilweise durchsichtig iat, während die andere eine poröse Oberfläche aufweist,Tj) die Oberfläche der porösen Elektrode mit einer Suspension lichtempfindlicher leuchen in einer im wesentlichen isolierenden Trägerflüesigkeit gefüllt wird,c) die Elektroden effektiv miteinander in Kontakt gebracht werden,d) eine Spannung zwischen den Elektroden angelegt wird unde) die Suspension mit einem Bild durch die durchsichtige Elektrode mittels einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung zur Bildung eines Bildes aus Einzelteilchen auf der durchsichtigen Elektrode bestrahlt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild von der durchsichtigen Elektrode entfernt wird und die Stufen b) bis e) wenigstens ein weiteres Mal wiederholt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchensuspension in der porösen Elektrodenoberfläche zwischen den BilderzeugungsZyklen aufgefrischt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Auffrischung darin besteht, dass wenigstens ein Teil der Teilchen, welche in der porösen Elektrodenoberfläche nach der vorangegangenen Bilderzeugung zurückbleiben, ersetzt wird
- 5. Elektrophoretische Bilderzeugungsvorrichtung, gekennzeichnet durch909829/1346SAD ORiQiNALa) zwei Elektroden, von denen wenigstens eine teilweise durchsichtig ist, während die andere eine poröse Oberfläche besitzt,b) eine Einrichtungs um die zwei Elektroden effektiv miteinander in Kontakt zu bringen und wieder voneinander zu trennen»c) eine Einrichtung, im eine elektrische Spannung zwischen den Elektroden anzulegen, undd) eine Einrichtung, um ein Lichtbild durch die durchsichtige Elektrode zu projizieren.
- 6. Torrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daes eine Einrichtung zur Zuführung einer Suspension aus feinteiligen Seilohen in einem Fltissigkeitsträger zu der porösen Elektrode zwischen den Bilderaeugungsayklen vorgesehen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode, die eine poröse Oberfläche besitzt, eine Walsse ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, um eine Suspension aus feinteiligen Teilchen in einem flüssigen Träger der porösen Oberfläche aus dem Inneren der Walze zuzuführen.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8« dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Waise eine Einrichtung vorgesehen ist, um erschöpfte Suspension aus der porösen Oberfläche zu entfernen»
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 3 od@r β, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode mit einer porösen Oberfläche ein kontinuierliches Band let.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass90382 9/1346 bad ORIGINAL,das Band zwischen einer ersten Station, bei welcher eine Einrichtung vorgesehen ist, um eine Suspension aus bilderzeugenden Teilchen in einem flüssigen Träger der porösen Oberfläche zuzuführen, und einer zweiten Station, an welcher eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Suspension von der porösen Oberfläche abzuziehen, bewegbar ist.,9.0 9 8 29/1 3 4 6BAD OHJGiNAL
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