DE1813443B2 - Lichtdruckplatte mit einer diazokopierschicht - Google Patents

Lichtdruckplatte mit einer diazokopierschicht

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DE1813443B2 DE19681813443 DE1813443A DE1813443B2 DE 1813443 B2 DE1813443 B2 DE 1813443B2 DE 19681813443 DE19681813443 DE 19681813443 DE 1813443 A DE1813443 A DE 1813443A DE 1813443 B2 DE1813443 B2 DE 1813443B2
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Description

Eis ist aus der USA.-Paientschrift 32 82 208 be- 50 bindung, die zwei oder mehr lichtempfindliche Diazokannt, daß man Kopiermaterial, das auf der aufge- gruppen enthält, dann ist die molare Menge der lichtrauhten Oberfläche eines metallischen Kopierschicht- empfindlichen Diazoverbindung so zu berechnen, als trägers eine positiv arbeitende lichtempfindliche Ko- ob letztere aus zwei beziehungsweise mehr Molekülen pierschichl aufweist, unter anderem auch zum Her- zusammengesetzt ist.
stellen einer Halbtune druckenden Druckform ver- 55 Für Kopiermaterial mit positiv arbeitender, d. h. wenden kann, ohne daß man beim Belichten der Ko- nach Belichten durch ein Positiv und Entwickeln eine pierschicht das Licht außer durch die positive Kopier- ein positives Bild druckende Druckform liefernder Vorlage auch durch einen Raster gehen zu lassen Kopierschicht verwendet man beispielsweise Ester braucht. oder Amide von l,2-Naphthochinon-2-diazidsulfo-
Das bekannte Material hat nicht nur einen be- 60 säuren. Diese Chinondiazide absorbieren, wenn ihre •chränkten Anwendungsbereidi, sondern gibt Halb- Sulfosäuregruppe sich in der 5-SteIlung befindet, töne auch in verhältnismäßig nur geringer Abstufung maximal bei etwa 400 nm (Nanometer), wenn sich wieder. ihre Sulfosäuregruppe in der 4-Stellung befindet, abAufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. ein sorbieren sie jedoch maximal bei etwa 380 nm. Wenn lichtempfindliches Kopiermaterial zur Verfügung zu 65 man Schichten aus in dieser Weise verschiedenen stellen, das für das Herstellen von Lichtdruckformen o-Chinondiaziden mit dem Licht einer modernen besser geeignet ist, indem die daraus hergestellte Xenonlampe bestrahlt, so sind die im Bereich der Druckform die Halbtöne besser abgestuft wiedergibt. längeren Wellen absorbierenden, in 5-StelIune sub-
3 4
statuierten o-Chinondiazide schneller ausgelichtet als Verbindung in entsprechender Weise hergestellt wordie in 4-Stellung substnuierten, weil bei Xenonlara- den ist. Verwendet man rur Herstellung der Druckpen die Strahlungsintensität vom uitraviclencn Spck- form etwa gleiche molare Mengen beider Verbindantralberejdi zum sichtbaren Spektralbereich hin kräf- gen, dann kann man auf den Drucken, die man mit tig zunimmt. Eine ähnliche Intensitätszunahme der 5 der Druckform gedruckt hat, 9 bis 10 Kci!stufen se-Strahlung gegen längere Wellenlängen hin zeigen un- hen. Die er^ieibaren Druckauflngen sind bei Verwendotierte oder schwach für eine Emission im nahen dung harzfreier Kopierschichten in allen Fällen geultravioletten Spektralbereich dotierte Kohlenbogen- rtr.g~ sie bei ragen nur 2000 bis 300G Drucke. Wenn lampen. Bei der Belichtung mit einer Xenonlampe man 2 Gewichtsteile Harz je Gewichtsteil Diazoverwie auch bei der Belichtung mit einer schwach dotier- "> bindung zusetzt, geben Kopierschichten mit nur einer ten Kohlenbogenlampe werden in 5-Stellung substi- o-Chinondiiizid-Verbindung Druckformen, die nur tuierte o-Chinondiazide etwa doppelt so schnell aus- etwa 5 bis 6 Keilstufen drucken, Kopierschichten aus belichtet wie die in 4-Stellung substituierten o-Chi- einer Misdiung etwa gleicher Teile von o-Chinonnondiazide. Sie zeigen daher definiüonjgemäß die diaziden unterschiedlicher Lichtempfuidlichkeiten gedoppelte Lichtempfindlichkeit »5 ben dagegen Druckformen, die 7 bis 8 Keilstufen
Für Kopiermaterial mit negativ arbeitender Ko- drucken. Die Druckauflage wird bei geeigneten Har-
pierschicht können als lichtempfindliche Diazover- zen beträchtlich erhöht, z. B. bis zu 40 000 Drucken,
bindungen beispielsweise p-Chinondiazide, p-Imino- Durch Erhitzen von entwickelten Druckformen, die
chinondiazide oder aus unsubsütuiertem odor kern- Harze im Druckbild enthalten, kann die Auflage
substituiertem Diphenylamin-4-diazonium und Form- *« nochmals um etwa 20% gesteigert werden. 7 Keil-
aldehyd gebildete Kondensationsprodukte dienen. stufen entsprechen einem Dichtebereich von etwa 1,
Die Verbesserung der Halbtonwiedergabe wird auch was eine recht befriedigende Halbtonwiedergabe ge-
hier durch Verwendung zweier Diazoverbindungen stattet.
von verschiedener Lichtempfindlichkeit ermöglicht. Auch bei höherem Harzgehalt als 200 Gewicht«;-Beispielsweise müssen Kondensationsprodukte des a5 prozent sind Kopierschichten aus Mischungen ver-3-Methoxy-diphenylamin-4-diazoniums mit verschie- schieden lichtempfindlicher o-Chinondiazide stets denen Lichtquellen, z. B. mit einer für die Emission besser für eine Halbtonwiedergabe geeignet als Koim nahen ultravioletten Spektralbereich dotierten pierschichten mit nur einer o-Chinondiazid-Verbin-Kohlenbogenlampe, deutlich länger belichtet werden dung. Die Druckaufiage wird durch die Erhöhung des als Kondensationsprodukte des Diphenylamin-4- 3o Haizanteils meist noch etwas gesteigert. Die Halbtondiazoniums. Eine Schicht aus beiden Kondensations- wiedergabe wird, absolut gesehen, durch mehr als produkten ermöglicht daher eine bessere Halbtonwie- 300 Gewichtsprozent Harzgehalt um so viel schlechdergabe als Schichten aus nur einem. p-Chinondiazide ter, daß man von einem so hohen Harzgehalt in der und p-Iminochinondiazide unterscheiden sich bei der Praxis kaum Gebrauch machen wird.
Verwendung von Lichtquellen wie Xenonlampen 35 Die mit der Kopierschicht versehene Oberfläche gleichfalls in der Lichtempfindlichkeit um etwa das des Kopierschichtträgers des Kopiermaterials ist vor-Doppelte. Die p-Chinondiazide absorbieren maximal zugsweise rauh, wie beispielsweise die Oberflächen um etwa 352 nm, die p-Iminochinondiazide um etwa von Aluminiumfolien, die durch Sandstrahlen oder 382 nm und werden daher schneller ausbelichtet. Mi- durch Bürsten mit rotierenden Stahldrahtbürsten schungen dieser Diazoverbindungen können daher 40 oberflächlich aufgerauht sind, so daß ein Oberfläerfindungsgemäß verwendet werden. chenprofil mit Höhenunterschieden von 0,002 bis
In der Kopierschicht des Kopiermaterials gemäß 0,005 mm vorliegt. Weitere Methoden zur Herstelder Erfindung ist vorzugsweise Harz enthalten, bei- lung aufgerauhter Oberflächen sind allgemein bespielsweise Novolak, durch Kondensation mit Chlor- kannt. Erwähnt seien noch durch elektrochemische essigsäure modifizierter Novolak, Resol, Polyure- 45 Verfahren aufgerauhte Oberflächen und Materialien, thanharz. Polyvinylchlorid, Celluloseacetat, Alkyd- bei denen die Oberfläche durch Pigmente aufgerauht harz, Maleinatharz, Epoxiharz, Mischpolymerisat aus ist wie beim Barytpapier. Statt die Oberfläche des Styrol und ungesättigter Carbonsäure oder Polyacryl- Kopierschichtträgers aufzurauhen, kann die Kopierharz. Zweckmäßig beträgt seine Menge bei Kopier- schicht in einem Muster von entsprechender Feinheit material mit positiv arbeitender Kopierschicht nicht 5° ungleichmäßig dick sein, sei es, daß die Kopierschicht mehr als 300 Gewichtsprozent, vorzugsweise 50 bis durch Prägung oder auf andere Weise eine unebene 250 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Oberfläche erhalten hat, oder sei es, daß die Kopierlichtempfindlichen Diazoverbindungen. Bei Kopier- schicht feste Partikeln, z. B. Pigmente, von nicht mehr material mit negativ arbeitender Kopierschicht wen ah 0,030 mm enthält.
det man zweckmäßigerweise nicht mehr als 50, vor- 55 Um eine gute Halbtonwicdergabe zu erzielen, boü
zugsweise nicht mehr als 25 Gewichtsprozent Harz die Dicke der Kopierschicht auf die Rauhigkeit des
an. Kopierschichtträgers so abgestimmt sein, daß die
Man kann beispielsweise auf Andrucken, die man höchsten Erhebungen an der Oberfläche des Kopier -
mit einer Druckform gedruckt hat, deren Druckbild schichtträgers von der Kopierschicht gerade bedeckt
aus einer Kopierschicht mit einer o-Chinondiazid-4- 6o sind.
sulfosäure-Verbindung unter Belichten durch einen Mit Hilfe der Erfindung wird eine Verbesserung
Stufenkeil mit einem Dichteinkrement von 0,15 je der Halbtonwiedergabe bei der Herstellung von ra-
Stufe und Entwicklung der belichteten Kopierschicht sterlos Halbtöne druckenden Druckformen erreicht,
hergestellt und mit schwarzer Farbe eingefärbt ist, Die Verbesserang macht sich in einer besseren Un-
7 bis 8 Keilstufen erkennen. Etwa die gleiche Anzahl 65 tcrscheidung der Habtöne bemerkbar. Bei Kopienna-
von Keilstufen kann man auf Andrucken sehen, die terial mit Harz enthaltender Kopierschicht kann die
mit einer Druckform gedruckt werden, die unter Ver- Verschlechterung der Halbtonwiedergabe, die düiöi
wendung einer o-Naphthochinondiazid-S-sulfosäure- die Verwendung des Harzes verursacht wird, mit
Hilfe der Erfindung ganz oder zum Teil ausgeglichen werden.
In den nachstehenden Beispielen erfolgt die Belichtung der Kopierschiebten stets durch einen Stufenkeil mit einem Dichteinkrement von 0,13 je Stufe.
Beispiel 1
100 ml MetbylglykoL
0,6g l,2-Naphthochinon-2-diazid-4-suJfosäureester des 4-Cumylphenols (bekannt aus der französischen Patentschrift 15 33 554),
0,6 g 1,2- Naphthochinon - 2 - diazid - 5 - sulf ο säureester des in 4-Stellung veresterten 2,3,4 - Trihydroxybenzophenons (bekannt aus der deutschen Patentschrift 9 38 233),
werden mittels einer Plattenschleuder auf eine durch Bürsten aufgerauhte Oberfläche einer Aluminiumplatte aufgetragen und der Auftrag getrocknet.
Die Kopierschicht des erhaltene.i Kopiermaterials wird durch einen Stufenkeil unter einer Bogenlampe 70 see lang belichtet, die für eine Emission in dem sichtbaren Violett benachbarten Ultraviolett schwach dotiert ist. Nach der Belichtung wird die Kopierschicht wäßrig-alkalisch entwickelt Die Belichtungszeit ist so gewählt, daß von den durch die Keilstufen belichteten Stellen der Kepierschicht nur die durch die Keilstufe mit der geringsten Lichtabsorption belichtete Steile bei der Entwicklung vollständig entfernt wird. Die so erhaltene Flachdruckform wird mit schwarzer Druckfarbe eingefärbt. Ein mit ihi gedrucktes Bild läßt 9 bis 10 Keilstufen in abgetönter Schwärzung erkennen.
In einer Offsetdruckmaschine verwendet, zeigt die Druckform nach dem Drucken von 2700 Drucken das erste Anzeichen einer Abnutzung.
Verfährt man in gleicher Weise mit dem Unterschied, da"} man an Stelle von je 0,6 g der beiden Naphthochinondiazidverbindungen 1,2 g des an. erster Stelle genannten Cuniyiphenolesters verwendet, wobei man, um zu vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, 90 min belichten muß, dann erhält man eine Druckform, die ein Bild druckt, in dem 8 Keilstufen in unterschiedlicher Schwärzung wiedergegeben sind.
Verwendet man entsprechend 1,2 g des an zweiter Stelle genannten Trihydroxybenzophenonesters, wobei man 40 see belichten muß, dann erhält man eine Druckform, die 7 Keilstufen in unterschiedlicher Schwärzung druckt.
B eispiel 2
Man verfährt wie im obigen Beispiel 1, doch besteht die verwendete Lösung aus
100 ml Methylglykol,
0,75 g des Cumylphenolesters,
0,75 g des Trihydroxybenzophenonesters,
3 g Phenolharz.
Die Belichtungszeit beträgt 80 see.
Die erhaltene Druckform druckt 7 bis 8 Keilstufen in unterscheiJbarer Schwärzung. Erst nach dem Drucken von 38 000 Drucken zeigt sich das erste Anzeichen einer Abnutzung.
Verwendet man an Stelle von je 0,75 g der beiden Ester 1,5 g des Cumylphenolesters, wobei man 110 see belichten muß, druckt die erhaltene Druckform etwa 6 Keilstufen in unterscheidbarer Schwärzung.
Verwendet man entsprechend 1,5 g des Trihydroxybenzophenonesters, wobei man 60 see belichten muß, druckt die erhaltene Druckform 5 Keilstufen in unterscheidbarer Schwärzung,
ίο Verwendet man in den beiden obigen Beispielen zum Belichten eine Xenonlampe, dann sind die erhaltenen Druckformen in Bezug auf die Wiedergabe der Halbtöne mindestens ebenso leistungsfähig.
In den beiden obigen Beispielen werden etwa ähnliehe Ergebnisse erhalten, wenn man als 1,2-Naphthochinon-2-diazid-4-sulfosäureester den Ester des
1 -Methyl-2-(2'-hydroxyphenyI)-benzimidazols oder den Ester des l-Methyl^-^'-Methoxy^-hydroxyphenyl)-benzimidazols oder als 1,2-Naphthochinon-
ao 2-diazid-5-sulfosäureester den Ester des7-Hydroxyl,2-napth-(N-propyl-C-äthyl)-imidazols oder den in 3- und 4-Steliung veresterten Bisester des 2,3,4-Trihydrexybenzophenons verwendet Die beiden genannten Naphthochinondiazid-^sulfosäureester sind aus der deutschen Auslegeschrift 10 47 622 bekannt, die beiden Naphthochinondiazid-S-sulfosäureester aus der deutschen Patentschrift 9 28 621 bzw. aus der österreichischen Patentschrift 2 20 640.
An Steile des Phenolharze» wird in beiden obigen Beispielen mit ähnlichem Erfolg Polyvinylchlorid, Alkydharz, Maleinatharz oder Epoxidharz verwendet.
Beispiel 3
Eine Lösung aus
100 g Wasser,
0.75 g des Kondensationsprodukts aus Diphenylamin-4-diazoniumsulfat und Formaldehyd,
0,75 g des Kondensationsprodukts aus 3-Methoxydiphenylamin-4-diazoniumchlorid
und Formaldehyd
wird mittels einer Plattenscfaleuder auf eine gebürstete Oberfläche einer Aluminiumplatte aufgebracht und getroifcnet.
Die Kopierschicht des erhaltenen Kopiermaterials
wird durch einen Stufenkeil wie im obigen Beispiel 1 25 see belichtet, mit Wasser entwickelt und mit schwarzer Druckfarbe eingefärbt. Man kann im Druckbild 3 Keilstufen als negatives Bild erkennen.
Verfährt man in gleicher Weise mit dem Unterschied, daß man an Stelle von je 0,75 g der beiden oben angegebenen Kondensationsprodukte 1,5 g des oben an erster Stelle genannten Kondensationsprodukts verwendet, wobei man, um zu vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, 20 see belichten muß, dann erhält man eine Druckform, deren Druckbild 2 Keilstufen als negatives Bild erkennen läßt
Verwendeil man entsprechend 1,5 g des oben an zweiter Stelle genannten Kondensationsprodukts, wobei man 30 see belichten muß, dann läßt die erhaltene Druckform in ihrem Druckbild ebenfalls nur
2 Keilstufen als negatives Bild erkennen.
Die in diesem Beispiel verwendeten liditempfindliehen Kondensationsprodukte sind aus der deutschen Patentschrift 5 96 731 bzw. aus der deutschen Patentschrift 12 14 086 bekannt.

Claims (3)

Die Erfindung geht aus von einer Lichtdruckplattc, Patentansprüche: die auf einem Kopierschichtträger eine Diazokopier- schicht trägt.
1. Lichtdruckplatte, die auf einem Kopier- Die erfindungsgemäße Lichtdruckplatte ist dadurch schichtträger eine Diazokopierschicht aufweist, 5 gekennzeichnet, daß in der Kopierschicht mindestens dadurch gekennzeichnet, daß in der zwei in ihrer chemischen Konstitution ähnliche licht-Kopierschicht mindestens zwei in ihrer chemi- empfindliche Diazoverbindungen unterschiedlicher sehen Konstitution ähnliche lichtempfindliche Lichtempfindlichkeit enthalten sind, von denen min-Diazoverbindungen unterschiedlicher Uchtemp- destens eine gegenüber einem bestimmten Spektralfindlichkeit enthalten sind, von denen mindestens io bereich, in dem eine photochemische Zersetzung aller eine gegenüber einem bestimmten Spektralbereich, in der Kopierschicht vorhandenen lichtempfindlichen in dem eine photochemische Zersetzung aller in Diazoverbindungen erfolgt, mindestens lVamal so der Kopiersdiicht vorhandenen lichtempfindlichen lichtempfindlich ist wie die restlichen Diazoverbin-Diazoverbindungen erfolgt, mindestens 1 l,2mal düngen, und daß eine dünne Kopierschicht verwendet so lichtempfindlich ist, wie die restlichen Diazo- 15 wird, die durch eine aufgerauhte Schichtträgeroberverbindungen, und daß eine dünne Kopierschicht fläche, durch feine Vertiefungen auf ihrer Oberfläche verwendet wird, die durch eine aufgerauhte oder durch eingelagerte Partikeln, die nicht großer als Schichtträgeiroberfläche, durch feine Vertiefungen 0,030 mm sind, ungleichmäßig dick ist.
auf ihrer Oberfläche oder durch eingelagerte Par- Als in ihrer chemischen Konstitution ähnliche Di-
tikeln, die nicht größer als 0,030 mm sind, un- ao azoverbindungen werden im Vorliegenden solche Di-
gleichmäßig dick ist. azoverbindungen angesehen, die zu ein und dersel-
2. Lichtdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch ben Gruppe von Aemisdien Substanzen gehören, gekennzeichnet, daß der Anteil der lichtempfind- z. B. zur Gruppe der 1,2-Naphthochinondiazide, zur liehen Diazoverbindungen, die höhere Lichtemp- Gruppe der 1,4-Naphthochinondiazide oder zur findlichkeit haben, 40 bis 60 Molprozent beträgt. »5 Gruppe der Diphenylamin-4-diazoniumsalze. Die
3. Lichtdruckplatte nach Anspruch 1 oder 2, da- Ähnlichkeit von Diazoverbindungen ist unter andedurch gekennzeichnet, daß in der Kopiersdiicht rem auch daran zu erkennen, daß die beim Belichten ein oder mehrere l^-Naphthochinon^-diazid^- mit aktinischem Licht eintretende photochemische sulfonsäureester und ein oder mehrere i.ic-Naph- Zersetzung der Diazoverbindungen die gleiche Wirthochinon-2-diazid-5-suIi:onsäureester im Mol- 30 kung auslöst, z. B. in alkalischen Lösungen unlösliche Verhältnis von 40:60 bis 60:40 und 50 bis 250 Diazoverbindungen in in alkalischen Lösungen lös-Gewichtsprozent Harz, bezogen auf das Gewicht liehe, oder in Wasser lösliche Diazoverbindungen in der Diazoverbindungen, enthalten sind. in Wasser nichi lösliche umwandelt. Das Verhältnis
4. Lichtdruckplatte nach Anspruch 1 bis 3, da- der Lichtempfindlichkeit zweier Diazoverbindungen durch gekennzeichnet, daß der Kopierschichtträ- 35 zueinander wird im Vorliegenden auf die Dauer der ger eine aufgerauhte Oberfläche mit einer Rauh- Zeit bezogen, die man zum Belichten von Kopiertiefe von 0,002 bis 0,006 mm aufweist und die schichten die man unter vergleichbaren Verhältnis-Kopierschicht die in Folge der Rauhigkeit auf sen mit den Diazoverbindungen hergestellt hat, beder Oberfläche vorhandenen Erhebungen gerade nötigt, um eine gleich große photochemische Zersetvöllig bedeckt. 40 zung der Diazoverbindungen zu erreichen.
Die Diazoverbindungen von mindestens um das 1 ''zfache voneinander verschiedenen Lichtempfind-
üchkeiten sind in der Kopierschicht vorzugsweise in
etwa gleich großen molaren Mengen vorhanden. Vor-
45 zugsweise soll von der Diazoverbindung, bzw. von
der Gruppe von Diazoverbindungen, mit der höhe-
Die Erfindung betrifft ei ie Lichtdruckplatte, die ren Lichtempfindlichkeit nicht weniger als 40 und auf einem Kopierschichtträger eine Diazokopier- nidit mehr als 60 Molprozent in der Kopierschicht schicht aufweist. anwesend sein. Handelt es sich um eine Diazover-
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