DE2725308A1 - Verfahren zur aufzeichnung von bildern mit laserstrahlung - Google Patents

Verfahren zur aufzeichnung von bildern mit laserstrahlung

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DE2725308A1
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Hoechst Celanese Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/20Exposure; Apparatus therefor
    • G03F7/2051Exposure without an original mask, e.g. using a programmed deflection of a point source, by scanning, by drawing with a light beam, using an addressed light or corpuscular source
    • G03F7/2053Exposure without an original mask, e.g. using a programmed deflection of a point source, by scanning, by drawing with a light beam, using an addressed light or corpuscular source using a laser
    • G03F7/2055Exposure without an original mask, e.g. using a programmed deflection of a point source, by scanning, by drawing with a light beam, using an addressed light or corpuscular source using a laser for the production of printing plates; Exposure of liquid photohardening compositions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufzeichnung von Bildern mit Laserstrahlung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen von Bildern mit Laserstrahlung, insbesondere zur Herstellung von Druckplatten.
  • Ein Verfahren zur Anfertigung von Druckplatten, bei dem Hochdruckplatten unmittelbar aus rechnererzeugten nicht fixierten" Bildern hergestellt werden können, ist das Laser-Graph -System der Firma Laser Graphics Systems, Inc.. Ein Verfahren dieser Art ist in den US-PS 3.832.948 und 3.461.229 beschrieben. Nach dem Verfahren werden Platten entweder von magnetbandgespeicherten Bildern oder von Bildern angefertigt, die an anderer Stelle mit Hilfe eines Lesegeräts mit Laserabtastung aufgenommen und elektrisch per Draht übertragen wurden. Ähnliche Vorrichtungen sind in der US-PS 3.506.779 beschrieben.
  • Der Einsatz von Laserlicht zum Belichten von lichtempfindlichen Beschichtungen ist bekannt. So beschreibt z. B. die US-PS 3.664.737 die Verwendung von UV-abstrahlenden Lasern zum Belichten von sensibilisierten Aluminium-Offsetdruckplatten, wie die Kem-Lon Pre-cote"-Platte der Litho-Chemical and Supply Company und die 11R11-Platte der Minnesota Mining and Manufacturing. Beide Platten enthalten Diazosensibilisatoren.
  • Obwohl hier die Herstellung qualitativ hochwertiqer Druckplatten angestrebt wird, ist die Erhöhung der Belichtungsgeschwindigkeit bis zur Wettbewerbsfähigkeit mit der konventionellen Belichtung in Verbindung mit chemischer Ätzung kein erklärtes Ziel, und es ist auch nicht erkennbar, daß die Lichtempfindlichkeit bei diesem Verfahren verbessert wird.
  • In der DT-OS 2 500 906 wird ein YAG- oder ein Argon-Laser zum Beseitigen des Kohlenstoffpartikel- plus Nitrocelluloseanteils einer Beschichtungszusammensetzung durch Infrarotstrahlung verwendet. Der Diazoanteil der Zusammensetzung wird anschließend in herkömmlicher Weise durch Gesamtbelichtung mit der UV-Strahlung einer Kohlebogenlampe photogehärtet. Aus dieser Patentschrift geht hervor, daß die Erfinder die Strahlungsenergie dieser Laser für unzureichend für die unmittelbare Bebilderung einer Diazobeschichtung hielten.
  • Mit negativ arbeitenden Diazoverbindungen vorsensibilisierte Druckplatten sind in der Druckindustrie bei Verwendung von normalen, nicht-kohärenten Lichtquellen weitgehend eingeführt, und das ist durch ihr hohes Auflösungsvermögen und die ausgezeichnete Qualität der erzielten Bilder, die leichte Weiterverarbeitung, das problemlose Drucken und die erreichbare hohe Auflage begründet.
  • Die oben genannte Verwendung dieser Materialien für die Laserstrahlaufzeichnungen ist bisher wegen der Unvereinbarkeit zwischen Laserlichtausbeute und Farbempfindlichkeit der Diazobeschichtung nicht in wirtschaftlichem Maße möglich gewesen. Auch mit dem stärksten, noch praktisch anwendbaren Laser (Argon-Ionen-Laser mit Leistungen zwischen 10 und 20 W) beträgt die UV-Lichtausbeute (bei 370 nm) nur 1,2 % der Gesamtenergie, wenn mit allen Laser-Spektrallinien, ohne Ausfiltern einzelner Linien, gearbeitet wird. Das übrige Licht liegt über 450 nm (im Bereich von 457,9 bis 514,5 nm) mit dem größten Teil der Energie in zwei Linien bei 488,0 und 514,5 nm. Im Gegensatz dazu sind Diazobeschichtungen vor allem unter 420 nm empfindlich, und sie haben eine gering- fügige Empfindlichkeit über 450 nm, wie in dem Vorabdruck der 'TAGA-Proceedings' "Spectral Sensitivity of Offset Printing Plates" (Die Farbempfindlichkeit von Offsetdruckplatten) von Robert E. Gesullo und Peter G. Engeldrum beschrieben. Da die UV-Abstrahlung des Argon-Ionen-Lasers so gering ist, war nicht zu erwarten, daß eine Diazobeschichtung mit der verfügbaren Uv-Strahlung in einer annehmbaren Zeit belichtet werden ).an.
  • Druckereifachleute sind der Ansicht, daß ein Verfahren zur direkten Belichtung, das wirtschaftlich gerechtfertigt sein soll, wenigstens kostengleich mit den bekannten Bebilderungsverfahren sein muß, d. h. mit dem Anfertigen von Transparentvorlagen mit anschließender Belichtung sensibilisierter Platten. Außerdem muß das Verfahren innerhalb einer angemessenen Zeit durchführbar sein. Als annehmbare Geschwindigkeit gelten 2-3 Minuten für die Belichtung einer Zeitungsseite oder 0,3 - 0,5 Sekunden je 6,45 cm2 bei Anwendung von Schreibverfahren.
  • Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zur Aufzeichnung von Laserstrahlung anzugeben, das mit relativ kurzer Bestrahlung bzw. relativ geringer Strahlungsintensität auskommt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Aufzeichnung von Laserstrahlung, bei dem ein lichtempfindliches Material aus einer Kopierschicht und einem Schichtträger bildmäßig mit sichtbarem Laserlicht ohne UV-Anteil belichtet und zum Bild entwickelt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kopierschicht eine negativ arbeitende Diazoverbindung enthält.
  • Die Diazobeschichtung enthält eine negativ arbeitende lichtempfindliche Diazoverbindung, z. B. ein polymeres Kondensationsprodukt eines Benzoldiazoniumsalzes. Wahlweise können auch Mineralsäuren oder starke organische Säuren oder Indikatorfarbstoffe, z. B. 4-Phenylazodiphenylamin, zugesetzt werden.
  • Es ist besonders überraschend, daß ein Argon-Ionen-Laser, aus dem praktisch alle ultravioletten Strahlen herausgefiltert wurden, für die die Diazoverbindungen empfindlich sind, als Lichtquelle für die Belichtung benutzt werden kann. So kann z. B. eine lichtempfindliche Mischung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem 15-Watt Argon-Ionen-Laser innerhalb von nur 0,5 Sekunden je 6,45 cm­ oder innerhalb von 3 Minuten bei einer Platte von 40,6 x 61 cm belichtet werden. In deutlichem Gegensatz dazu steht das Verhalten von zwei anderen lichtempfindlichen Materialien: positivarbeitende o-Chinondiazide und Photopolymerschichten, von denen, ebenso wie von den negativ arbeitenden Diazoniumverbindungen, bekannt ist, daß sie für gewöhnliches Licht (d. h. keine Laserstrahlung) im wesentlichen innerhalb des oben erwähnten ultravioletten Bereiches empfindlich sind.
  • Tatsächlich werden in der Praxis alle drei Materialien vorzugsweise mit Lichtquellen belichtet, die reich an ultravioletten Strahlen sind, also z. B. Quecksilberdampflampen, Kohlenbogenlampen und Halogenlampen.
  • Wenn man o-Chinondiazid-Mischungen mit einem Argon-Ionen-Laser belichtet, aus dem man die ultravioletten Strahlen herausgefiltert hat, so benötigen sie eine weit längere Belichtungszeit als negativ-arbeitende Diazoverbindungen, und Photopolymerisate lassen sich überhaupt nicht belichten.
  • Angesichts dieser Beobachtungen ist klar, daß die Entdeckung, daß eine praktische Belichtung von negativarbeitenden Diazoverbindunyen in solchen Geräten möglich ist, keineswegs voraussehbar war.
  • Die Erfindung betrifft die Anwendung von bestimmten lichtempfindlichen Diazoschichten, die sich vor allem für das Belichten mit sichtbarem Laserlicht eignen. Dabei geht es insbesondere um die Herstellung von Druckformen, z. B.
  • Druckplatten. Derartige Druckplattenmaterialien bestehen aus einem Träger und einer homogenen, lichtempfindlichen Beschichtung, die eine negativ arbeitende Diazoverbindung enthält. Die Beschichtung kann auch Harze, z. B. Phenolharze, Polyvinylformalharze und Carboxylgruppen enthaltende Vinylcopolymerharze oder andere in wäßrigem Alkohol oder wäßrigen Alkalien lösliche Harze, eine geringe Menge an Mineralsäure, wie z. B. Schwefel- oder Phosphorsäure, oder einer organischen Säure, wie Alkyl- oder Arylsulfonsäure, -schwefelsäure, -phosphorsäure oder -phosphonsäure enthalten.
  • Ein Indikatorfarbstoff kann gleichfalls verwendet werden.
  • Der Träger kann eine Kunststoffolie sein oder aus Metall, z. B. Magnesium oder Aluminium, nestehen.
  • Aluminium, für das die Vorbehandlungsveriahren weit entwickelt sind, ist das bevorzugte Trägermaterial für Offsetdruck zwecke, wogegen Magnesium für den Hochdruck bevorzugt wird. Die Vorbehandlung der Träger umfaßt die Schritte Reinigen, gegebenenfalls mechanisches Aufrauhen und/oder gegebenenfalls Ätzen, das auf rein chemischem Wege durch Säuren und Basen oder elektrochemisch erfolgen kann. Bei der Verwendung von Aluminium gehört zu weiteren wahlweise angewandten Vorbereitungsschritten das Anodisveren. Der letzte Schritt bei der Vorbehandlung eines Aluminiumträgers, der dem Auftragen einer lichtempfindlichen Beschichtung vorangeht, kann das Behandeln mit Alkalisilikat oder mit einer Phosphonsäure nach US-PS 3.220.832 sein. Die Oberfläche der Platte ist je nach Aufrauhen, Ätzen, Anodisieren und ähnlichen angewandten Verfahren unterschiedlich groß.
  • Bei den folgenden Angaben von Schichtgewichten ist die Fläche lediglich diejenige der Bruttoabmessuncjen der Platte.
  • Es müssen negativ arbeitende Benzoldiazoniumverbindungen verwendet werden, so wie sie in den US-Patenten 3.849.392, 3.867.147, 3.679.419 und 3.235 384 beschrieben sind. Beispiele solcher negativ arbeitender Diazoverbindungen sind die Kondensationsprodukte von 3-Methoxydiphenylamin-4-diazoniumsalz mit Bis-(4-methoxymethylphenyl)-äther, von Diphenylamin-4-diazoniumsalz mit Bis-(4-methoxymethylphenyl) -äther, von Diphenylamin-4-diazoniumsalz oder 3-Methoxydiphenylamin-4-diazoniumsalz mit Formaldehyd.
  • Von diesen negativ arbeitenden Diazoverbindungen können ca. 0,01 bis ca. 0,8 g/m­, vorzugsweise ca. 0,1 bis 0,5 g/m­, genommen werden. Wenn die Menge der negativ arbeitenden Diazoverbindungen in der Beschichtung erhöht wird, nimmt bekanntlich die Lichtempfindlichkeit bei der herkömmlichen Belichtung ab.
  • Bei der Belichtung mit Laser nimmt die Lichtempfindlichkeit dagegen überraschenderweise zu.
  • Wenn Bindemittel, z. B. ein Polyvinylformal, oder andere Bestandteile zusätzlich zu dem Diazonitmsalz verwendet werden, sollte das Diazoniumsalz mindestens 25 % des Gesamtgewichts der Beschichtung ausmachen.
  • Mineralsäuren oder organische Säuren können in einer Menge bis zu ca. 0,005 g/m­ zugeset.t werden.
  • Zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit kann der Schicht ein Harz, z. B. ein Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat oder ein Polyvinylacetal, zugesetzt werden. Ein solcher Zusatz ist für die praktische Durchführung der Erfindung jedoch nicht erforderlich, da ihr Ziel die Verkürzung der Belichtungszeit von negativ arbeitenden Diazobeschichtungen bei Laserbestrahlung ist. Falls gewünscht, kann ein Harz in einer Menge bis zu ca. 3 g/m­ zugefügt werden.
  • Der Schicht kann ein IndikatorfarBstoff zugesetzt werden, der eine Farbveränderung unmittelbar nach der Belichtung anzeigt. Der Zusatz eines solchen Farbstoffs steht frei, da die Belichtungsgeschwindigkeit der Platte dadurch nicht erhöht wird. Der Farbstoff sollte sorgf#lti<j ausgewählt werden, um die Geschwindigkeit nicht unnötig herabzusetzen. Geeignete Indikatorfarbstoffe sind z. B. Para-Phenylazodiphenylamin, Metanilgelb, C.I. Nr. 13 065, Methylorange, C.I. Nr. 13 025 und 4-(p-Anilinophenylazo)-benzolsulfonsäure (Natriumsalz). Von einen. derartigen Farbstoff können bis zu ca. 0,1 g/m­ genormten werden.
  • In den Beispielen wird zur Belichtung ein Argon-Ionen-Laser verwendet, der an ein geeignetes Stcuersystem angeschlossen ist, bei dem z. B. ein Laserstrahlsteuergerät und ein Modulator Impulse unmittelbar auf die Beschichtung richten. Diese Vorrichtung wird nur als Beispiel genannt, denn selbstverständlich geht es bei der Erfindung im wesentlichen um die Wechselwirkung zwischen dem Laserstrahl und der hier beschriebenen lichtempfindlichen Schicht. Durch andere Vorrichtungen erzeugte und modulierte Laser sind ebenso geeignet und liegen innerhalb des Bereichs der Erfindung.
  • Die folgenden Beispiele sind zur näheren Erläuterung der Erfindung gegeben. Die Laserbelichtungen wurden mit einem Schreiber (Scan Scriber) der Firma Laser Graphics System, Inc. ausgeführt.
  • Die Figur 1 ist eine schematische Darstellung dieser Vorrichtung.
  • Die Zeichnung zeigt: Einen Laser, bei dieser Ausführung ein Argon-Ionen-Laser 1 (z. B. das Laser-Modell CR 8 von Coherent Radiation oder das Laser-Modell 164 von Spectra Physics). Ein kohärentes, nahezu paralleles Lichtbündel 2 wird von den Oberflächenspiegeln 3 und 9 reflektiert, die in dieser Ausführung für die Reflexion nur zwischen 450 bis 530 nm streng selektiv sind, so daß nur 5 ~ 1D 5 t des Lichts unter 450 nm hindurchgelassen werden. Die Intensität des Laserstrahls 2 wird durch den tWlodulator 4 moduliert, der in dieser Ausführung ein akustisch-optischer #odulator, z. B. ein Spectra Physics-Modell LGS 100-5 B, ist. Der amplitudenmodulierte Strahl 5 wird dann von einer Cassegrain-Reflektoroptik 6, z. B. das Spectra Piiysics-Modell ADS 100-6, zu einem konvergierenden Strahl gebündelt. Der Strahl 12 wird dann mittels des Planspiegels 13, des Hohlspiegels 9 und des von dem Motor 7 in Drehung versetzten, pyrarlidenstumpfförmigen Spiegels 8 über die zu bebildernde Oberfläche oder Platte geführt. Er erreicht die Platte 10 wie durch die Pfeile angegeben, wobei die Platte 10 in Pfeilrichtung unter die Schreiblinie befördert wird. Das Bild auf der Platte ergibt sich aus der Stärke des Laserstrahls, die entsprechend der Informationseingabe 11 moduliert wird. Diese Informationseingabe kann ein Computerausgang, ein Magnetbandausgang, das modifizierte Signal von einem BildAesegerät mit einer optischen Anordnung ähnlich wie in Fig. 1 oder eine andere geeignete Vorrichtung sein.
  • Bei allen Beispielen beruhen die angegebenen Daten auf der Verwendung eines Schreibers mit einem Argon-Ionen-Laser von 15 W.
  • Beispiel 1 Eine gemäß Beispiel 2 der USA-Patentschrift 2 702 242 hergestellte Druckplatte wurde zunächst in der üblichen Weise in einem Berkey/Ascor-Belichtungsgerät des Typs 1618-40 für das Format 76 x 102cm belichtet; die Belichtungszeit betrug 8 Lichteinheiten, das sind ungefähr 8 Sekunden, gemessen mit dem an dem Gerät angebrachten Zählgerät. Die Platten wurden unter einem handelsüblichen 21-stufigen Stauffer-Stufenkeil belichtet und manuell mit einem verdünnten wäßrig-alkalischen Entwickler entwickelt, der p-Sulfophenyl-3-methyl-5-pyrazolon enthielt. Anschließend wurde die Platte in der üblichen Weise mit Imperial Triple InkZ der Firma Lithoplate, Inc., eingefärbt. Von den abgebildeten Stufen waren 8 voll eingefärbt.
  • In analoger Weise wurde die Lichtempfindlichkeit der Platten bei Verwendung eines Lasers gemessen, indem man Teile der Platte mit Hilfe des oben beschriebenen Schreibers mit einem Argon-Laser bestrahlte und dabei die Verweilzeiten schrittweise um den Faktor 0,7 verkürzte; d. h. daß in den in Abb. 1 dargestellten Gerät die Transportgeschwindigkeit der Platte schrittweise so verändert wurde, daß die erste Strecke von 2,54 cm innerhalb von 50 Sekunden, die zweite in 36 Sekunden und die dritte in 25 Sekunden bestrahlt wurde.
  • Die U drehungsgeschwindigkeit des Spiegels 8 wurde dabei so variiert, daß sie der Transportgeschwindigkeit der Platte entsprach. Das auf die Platten projizierte Bild war ein Rastermuster mit 85 Zeilen je 2,54 cm und 15 Dichtestufen, vom Vollton 100 % bis O %. Nachdem man die Platten wie oben beschrieben entwickelt und eingefärbt hatte, wurden die Bilder miteinander auf Wiedergabe der 5 %-Rasterpunkte, auf gute oder weniger gute Auflösung der Schattenbereiche und auf Dichte der Volltonbereiche vergli(hen, und es wurde festgestellt, daß für eine Platte vcm Format 40,6 x 61 cm eine Belichtungszeit von mindestens 2 Minuten erforderlich war.
  • Beispiel 2 Man stellte eine Lösung aus folgenden Bestandteilen her: 6,06 Teile eines Polyvinyl-Formal-Harzes, 2,53 Teile eines polymeren Kondensationsproduktes aus 4-(Phenylamino)-2-methoxy-benzoldiazoniumsalz und bis-(4-Methoxymethylphenyl)-äther, isoliert in der Form eines Mesitylensulfonats (beschrieben in USA-Patentschrift 3 849 393), 0,05 Teile 4-Phenylazo-diphenylamin, 0,28 Teile 113P04 und 0,60 Teile einer Mischung aus grünen und blauen Ilhthllocyanin-Pigmenten in einem Lösungsmittel.
  • Diese Lösung wurde auf anodisiertes, aufgerauhtes Aluminium aufgebracht, das man gemäß USA-Patentschrift 3 220 832 vorbehandelt hatte. Das Gewicht der aufgerachten Schicht betrug etwa 0,75 g/m­.
  • Die so hergestellte Platte wurde erst in der üblichen Weise in einem Berkey/Ascor-Belichtungsgerät des Typs 1618-40, Format 76 x 102 cm belichtet; die Belichtlngszeit entsprach 24 Lichteinheiten (etwa 24 Sekunden), gemessen mit dem an dem Gerät angebrachten Zählgerät. Die Platten wurden unter einem handelsüblichen 21-stufigen Stauffer-Stufenkeil belichtet und 45 Sekunden lang mit einem wäßrigen Entwickler, der 20 Gewichtsprozent n-Propanol und etwa 1 Prozent einer oberflächenaktiven Substanz enthielt, maiiuel 1 entwickelt.
  • Anschließend wurden die Platten mit Leitungswasser abgespült, abgequetscht und mit einer wäßrigen Lösung, die etwa 10 % hydrolysierte Stärke und 0,5 % Phosphorsäure enthielt, fertigbehandelt. Dann wurden die Platten in der üblichen Weise mit Schutzfarbe eingefärbt. 6 Stufen des Stufenkeils waren voll geschwärzt.
  • Ein anderer Abschnitt der Platte wurde wie in Beispiel 1 mit Laserlicht belichtet und nach der Iielichtung wie ebenfalls bereits beschrieben entwickelt. Die Glatte mußte etwa 5-mal so lange belichtet werden wie die Platte in Beispiel 1, aber das erzeugte Bild war von guter Qualität.
  • Beispiel 3 Eine positiv-arbeitende Druckplatte mit einer Schicht aus Naphthochinondiaziden, gemischt mit einem Novolakharz, wurde wie in Beispiel 1 beschrieben 22 Lichteinheiten (etwa 22 Sekunden) lang mit ultraviolettem Licht belichtet.
  • Anschließend wurde die Platte mit einem wäßrig-alkalischen Entwickler entwickelt, mit Wasser abgespült und mit einer verdünnten Lösung von Phosphorsäure hydrophiliert. Nach dem Einfärben waren 2 Stufen des 21-stufigen Stauffer-Stufenkeiles ausbelichtet.
  • Ein anderes Stück der Platte wurde wie in Beispiel 1 mit Laserstrahlen belichtet und wie oben beschrieben entwickelt. Obwohl nach einer Bestrahlungszeit von 8 Minuten ein sichtbares Bild auf der Platte entstanden war, ließ sich die Platte nicht zu einer Druckplatte entwickeln, was auf eine starke Unterbelichtung schließen läßt.
  • Beispiel 4 Eine Druckplatte mit einer Schicht aus einem Po#yacrylharz-Bindemittel und einem polyfunktionellen, äthylel.isch ungesättigten Monomeren, die mit einer Schutzschicht aus Polyvinylalkohol überzogen war, wurde wie in Beispiel 1 6 Lichteinheiten lang (etwa 6 Sekunden) mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Die Platte wurde in einem wäßrig-alkalischen Entwickler entwickelt, abgespült und mit verdünnter Phosphorsäurelösung hydrophiliert. Nach dem Einfärben sah man 6 voll angefärbte Stufen des 21-stufigen Stauffer-Stufenkeiles.
  • Ein anderes Stück der Platte wurde wie in Beispiel 1 beschrieben mit Laserlicht belichtet. Auch nach einer Bestrahlungszeit von 16 Minuten wurde kein Bild erhalten. Dies bedeutet, daß das Material trotz der hohen Empfindlichkeit für ultraviolettes Licht keinerlei Empfindlichkeit für sichtbare Laserstrahlung zeigte.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentanspruch W Verfahren zur Aufzeichnung von Laserstrahlung, bei dem ein lichtempfindliches Material aus einer Kopierschicht und einem Schichtträger bildmäßig mit sichtbarem Laserlicht ohne UV-Anteil belichtet und zum Bild entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopierschicht eine negativ arbeitende Diazoverbindung enthält. i(r
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