DE1813290U

DE1813290U - Dose zum aufbewahren von kaffee od. dgl.

Info

Publication number: DE1813290U
Application number: DED20049U
Authority: DE
Inventors: Theo Dahmen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-03-18
Filing date: 1960-03-18
Publication date: 1960-06-15

Description

BÄ. 178153*111

Dr.-Ing. H. Dabringhaus

Patentanwalt

Meine Akfe Nr. 2.§..93-b

Düsseldorf 1, den .lZ-..Järz....¹.96O.

CharloHenstraBe 58 Fernsprech-Sammelnummer 10114 Telegrammadresse: Dabspafenf

Herr Iheo Dahmen, Solingen-Ohligs, Parkstraße 23 Dose zum Aufbewahren yon Kaffee od«dgl*

Die Neuerung bezieht sioh auf Dosen zum Aufbewahren von Kaffee oder sonstigen Waren, die gegen Feuchtigkeit empfindlich sind, und die ihr Aroma leicht verlieren können· Torzugsweise sollen diese Dosen aus Blech hergestellt sein·

Es sind bereits Dosen zum Aufbewahren von Kaffe in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden· Alle diese Ausführun -* gen weisen jedoch den Nachteil auf, daß der Kaffee von oben eingefüllt und durch dieselbe Öffnung wieder entnommen wird. Füllt man frischen Kaffee in die nicht vollständig entleerte Dose nach, so kann die ältere Füllung erst aufgebracht werden, wenn die frische ETaehfüllung völlig entnommen ist·

Deshalb wird gemäß der Heuerung eine Dose vorgeschlagen, die sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite je mit einem wasserdichten und praktisch luftdichten, jedoch abnehmbaren Terschluß versehen ist· Durch eine solche Dose kann der nachgefüllte frische Kaffee erst entnommen werden, wenn die ältere Füllung verbraucht ist·

Bei der praktischen Ausführung besteht der Verschluß der Oberseite aus einem tiefgezogenen Deckel, der mit seinem umgebogenen

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Randteil dichtend an der Außenseite der Dose anliegt. Außerdem ist in das obere Ende der Dose ein zweiter, mit einer Schutt— öffnung versehender Deckel fest eingeklemmt. Dadurch ist die Gefahr des Verschüttens von Kaffee od.dgl» stark vermindert.

In dem äußeren Deckel kann eine als Maß dienende Vertiefung vorgesehen sein, die ώη die Schüttöffnung des zweiten Deckels hineinpaßt und beispielsweise ein lot Kaffee enthalten kann·

Der Verschluß der Unterseite besteht ebenfalls aus einem tief— gezogenen Deckel, der in eine öffnung im Boden der Dose eingesetzt ist und dessen hochstehender Ra/an/fceil dichtend an dem umgebogenen Rand der Öffnung anliegt. Das obere Ende des Randteils des Deckels ist umgebördelt, und an ihm ist ein gegen den Boden wirkender Hebel beweglich, jedoch nicht abnehmbar, angeordnet* Dadurch kann man den Boden jederzeit öffnen, und der Hebel ist andererseits in der lage, sich in die Vertiefung des Deckels hineinzulegen, wenn die Dose auf den Boden gestellt werden soll»

Die Dose weist in gewissen Abständen voneinander um ihren ganzen Umfang verlaufende Sicken od*dgl· auf, die dazu dienen, mit einem kurzen Blick festzustellen, wieviel Kaffee etwa noch in der Dose entha.lten ist« Zweckmäßig haben die Sicken einen solchen Abstand voneinander, daß der Hohlraum zwischen ihnen jeweils ein Viertelpfund Kaffee aufnehmen kann.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Dose gemäß der !Teuerung dargestellt, und zwar zeigt

Fig· 1 einen Längsschnitt,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den äußeren Deckel der Oberseite,

Fig, 3 einen Längsschnitt durch den inneren Deckel der Oberseite,

Fig* 4 eine Draufsicht auf Mg, 3 und

fig* 5 einen Längsschnitt durch den Bodenteil mit eingesetztem Deckel»

Die in fig» 1 dargestellte Dose 1 ist aus einem Blechsteeifen hergestellt und weist einen runden Querschnitt auf. Ebenso ist es natürlich denkbar, die Dose mit jedem anderen Querschnitt herzustellen. Der obere Rand 1a ist umgebördelt, und in ihn ist ein tiefgezogener Deckel 2 mit einem entsprechend ausgebildeten Randteil 2a eingeklemmt. Dieser Deckel 2 ist in Fig· 3 und 4 dargestellt und weist auf der einen Seite eine etwa dreieck*»- förmige Schüttöffnung 3 auf. Selbstverständlich kann diese Schüttöffnung auch eine andere Form haben« "Verschlossen wird die Oberseite durch einen ebenfalls tiefgezogenen Deckel 4, der mit seinem hochstehenden Randteil 4a an der glatten Außenseite der Büchse 1 dichtend anliegt. Das Ende des Randteils 4a ist auch in diesem Fall, wie bei Blechteilen allgemein üblich, umgebördelt· Der Deckel 4 kann eine Vertiefung 5 aufweisen, die als Lotmaß dient und deren Querschnitt etwa der Form der Schüttöffnung 3 entspricht. Setzt man den Deckel 4 auf die Dose 1 auf, so ragt die Vertiefung 5 durch die Schüttöffnung 3 in das Innere der Dose·

Das untere Ende 1b der Dose ist mit einem an ihm festgeklemmten Boden 6 verschlossen. Dieser Boden 6 weist eine Öffnung auf,

die durch den umgebogenen Rand 7 begrenzt ist. Dieser Rand 7 ist so gebogen, daß er etwa parallel zu der Dosenwand verläuft*. In die öffnung ist ein tiefgezogener Deckel 8 eingesetzt, dessen hochstehender Randteil 8a dichtend an dem Rand 7 anliegt. Das obere Ende 8b des Randteils 8a ist nach außen umgebördelt und steht weit genug über den Randteil über, um einem Hebel 9 als Angriffsfläche dienen zu können. Dieser Hebel 9 weist ein umgebogenes Ende 10 auf, das von außen über das umgebördelte obere Ende 8b greift» Auf der Innenseite des Randteils 8a ist aus dem Hebel 9 eine Zunge 9a herausgebogen, so daß der Hebel 9 zwar beweglich, aber nicht abnehmbar, an dem Q!eil 8b angeordnet ist« Will man den Deckel 8 aus der Bodenöffnung herausnehmen, so biegt man den Hebel 9 nach unten, wodurch er mit seinem Ende 10 einerseits gegen den Boden 6 und andererseits gegen das umgebördelte obere Ende 8b des Randteils 8a wirkt. Das Herausnehmen des Deckels ist dann ohne weiteres möglich. Ist der Deckel 8 richtig in die Bodenöffnung eingewetzt, so steht das untere Ende 1b der Dose 1 über den Teil 8b hinaus. Der Hebel 9 liegt dann injder in Pig» 1 dargestellten Lage, wodurch die Dose stets flach auf der Unterlage steht·

Die Dose 1 weist in gewissen Abständen voneinander um ihren gesamten Umfang umlaufende Sicken 11 od.dgl« auf, die als Maßangaben für den Inhalt dienen*

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Claims

Schutzansprüche;

1. Dose zum Aufbewahren von Kaffee od.dgl., vorzugsweise aus Blech, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Oberseite als auch die Unterseite je mit einem wasserdichten und praktisch luftdichten, jedoch abnehmbaren Verschluß versehen ist»

2» Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Oberseite aus einem mit seinem umgebogenen Randteil (4a) dichtend an der Außenseite der Dose (1 ) anliegenden Deckel (4) besteht,

3* Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr oberes Ende (1a) ein zweiter, mit einer Schuttöffnung (3) versehener Deckel (2) fest eingeklemmt ist.

4· Dose nach Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Deckel (4) mit einer als Maß dienenden und in die Schüttöffnung (3) des zwwiten Deckels (2) passenden Vertiefung (5) versehen ist*

5. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Unterseite aus einem tiefgezogenen Deckel (8) besteht, dessen hochstehender Randteil (8a) dichtend an dem umgebogenen Rand (7) einer im Boden (6) der Dose (1) vorgesehenen Öffnung anliegt*

6· Dose nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß am umge—

bördelten oberen Ende (8b) des Randteils (8a) des Deckels (8) ■ ein gegen den Boden (6) wirkender Hebel (9) beweglich, jedoch nicht abnehmbar, angeordnet ist»

7· Dose nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, . daß in gewissen Abständen voneinander um den gesamten Umfang der Dose (1) umlaufende Sicken (11) od.dgl» vorgesehen sind»

G/Z/A.