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Filterpresse mit einer Einrichtung zum Lösen und Kuppeln der Filterplatten.
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Die Erfindung betrifft eine Filterpresse mit einer Einrichtung zum
aufeinanderfolgenden Lösen und Kuppeln der einzelnen Filterplatten Die einzelnen
Filterplatten sind im allgemeinen in einer Filterpresse infolge der Haftfähigkeit
der Filterkuchen sehr eng aneinander gefügt, was zur Folge hat, daß für den Fall,
daß die einzelnen Filterplatten nicht einzeln bewegt werden, diese zu zweien und
mehreren bei ihrer Verschiebung zusammenhängen, woraus sich Schwierigkeiten hinsichtlih
des Herauslösens der Fílterklchen ergeben. Zur Vermeidung dieses Nachteiles wird
nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, jede Filterplatte mit Hakenelementen zu versehen,
welche mit Zapfen einer nächsten Filterplatte in Eingriff stehen. Wird eine Filterplatte
bewegt, dann werden die Hakenelemente der nächsten Filter platte von ihrer Wirkverbindung
mit den Zapfen einer dritten Filterplatte gelöst, was den Vorteil bringt, daß die
einzelnen Filterplatten aufeinanderfolgend bewegt werden können, ohne daß es dabei
zu dem nachteiligen Aneinanderhaften von zwei benachbarten Filterpiatten kommt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein
Gefüge
geschaffen, bei welchem die Wirkverbindung eines Hakenelementes mit dem zugeordneten
Zapfen durch jeder Filterplatte zugeordnete Gelenke oder diesen äquivalenten Betätigungselementen
bewirkt wird, wobei zusätzlich Vorkehrungen getroffen sind, daß das Lösen und Kuppeln
der einzelnen Filterplatten selbst dann verläß lich erfolgt, wenn die Abmessungen
der einzelnen Filterplatten infolge ungenauer Herstellung unterschiedlich sein sollten.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung erkennbar. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung zum aufeinanderfolgenden
Lösen und Kuppeln der einzelnen Filterplatten einer Filterpresse gemäß einer ersten
Ausführungsform, von den Filterplatten ist nur der obere Bereich dargestellt, Fig.
2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1, Fig 3 eine Schnittansicht nach
der Linie III-III der Fig. 1.
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Fig 4 eine Vorderansicht einer zweiten Ausfithruigsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung, 4 Fig. 5 eine Schnittansicht nach der Linie V-V der Fig.
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Fig. h eine Schnittansicht nach der Linie VI- VI der Fig 5, Fig. 7
eine Vorderansicht einer dritten Ausfithrungsform der erfindungcgemäßen Einrictung,
Fig 8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 7, wobei ein Teil nach der
Linie VIII-VIII
der Fig. 7 geschnitten ist, Fig. 9 eine Draufsicht
auf eine weitere Ausführungaform der erfindungsgemäßen Einrichtung und Fig. 10 eine
Schnittansicht nach der Linie X-X der Fig 9.
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In den Fig. 1 bis 3 sind mit 11 die einzelnen Filterplatten bezeichnet,
zu deren beiden Seiten jeweils zwei Lenker 12 und 13 angeordnet sind, welche über
Zapfen 14 an den Filterplatten schwenkbar gelagert sind.
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Die unteren Enden dieser beiden Lenker 12 und 13 sind an verschiedenen,
benachbart angeordneten Filterplatten angelenkt und die oberen Enden sind beispielsweise
über einen Bolzen 15 gelenkig miteinander verbunden, so daß also die Lenker 12,13
in ihrer Gesamtheit eine Art Scherengitter bilden. An den die oberen Enden der Lenker
12 und 13 miteinander verbindenden Bolzen 15 ist jeweils mittels einer Spiralfeder
16 eine Stange 17 aufgehängt und über diese Stange 17 ist ein Filtertuch 18 umgelenkt,
dessen Enden an den sich gegenüberliegenden Flächen zweier benachbarter Filterplatten
festgelegt sind. In die Zapfen 14 ist nun jeweils eine Schraube 19 eingeschraubt,
welche in ihrem über die Stirnfläche des Zapfens 14 vorstehenden Zapfenteil 20 einen
Haken 21 schwenkbar lagert, welcher mit dem apfenteil 20a einer nächsten Filterplatte
in Wirkverbindung bringbar ist. Mit 22 ist ein rechtwinklig zu der Erstreckungsrichtung
des Hakens 21 angeordnetes Einstellelement bezeichnet, an dessen Ende eine Feder
25 angreift, deren anderes Ende bei 24 an dem einen Lenker 13 festgelegt ist. In
das Einstel zement 22 ist noch eine Stellschraube 26 eingeschraubt, mittels welcher
das Einotellelement bezüglich eines Vorsprunges 27 des einen Lenkers 13 abgestützt
wird, Aus der vorstehenden Beschreibung ist erkennbar, daß i>e+-flewegiing
einer
Filterplatte 11 in der Darstellung gemäß Fig 1 nach rechts die Lenker 12 und 13
"geöffnet" werden, was ztr Folge hat, daß das Filtertuch 18 von den einander zugewandten
Oberflächen zweier benachbarter Filterplatten gelöst und dadurch der zwischen ihnen
liegende Filterkuchen mit Leichtigkeit herausgelöst werden kann. Da der Vorsprung
27 des einen Lenkers 13 über die Stellschraube 26 das Einstellelement 22 beaufschlagt,
wird der mit diesem Einstellelement 22 vorzugsweise einstückige Haken 21 bei einem
solchen Öffnen der Lenker 12 und 13 verschwenkt, so daß er sich allmählich von dem
Zapfenteil 2Oa der dritten Filterplatte lönt wenn die erste Filterplatte ihre Endlage
erreicht hat In dieser Endlage der ersten Filterplatte ist dann der Haken 21 der
zweiten Filterplatte 1 la vollständig @ on dem Zapfen 20a der dritten Filterplatte
gelöst Int die erste Filterplatte in ihre Endlage bewegt worden. dann kann die zweite
Filterplatte bewegt werden, wobei sich die lbescl,riebenen Vorgänge wiederholen,
es öffnet sich also die Lenker, wodurch der Filterkuchen automatisch herausgelöst
wird und wodurch glelchzeitig der Haken der dritten Filterplatte von derriZapfen
der vierten Filterplatte gelöst wird. Wie insbesondere aus Fig 1 erkennbar, ist
jeder Haken 21 mit einer -stirnseitien Schrägfläche 28 versehen, welche für den
Haken als Cleitfläche an dem Zapfen der nächsten Filterplatte dient, wenn die Filterplatten
wieder zusammengeschoben werden Die Schrägfläche 28 jedes Hakens 21 erleichtert
also den Eingriff des Hakens mit dem Zapfen einer nächsten Filterplatte. Durch Vorstellen
der Stellschraube 36 läßt sich der Eingriff eines Hakens mit dem zugeordneten Zapfen
regulieren, wodurch ein Zeitfaktor hinsichtlich des Lösens eines Hakens von dem
Zapfen einer nächsten Filterplatte geschaffen wird. diese Einstellmöglichkeit schafft
also eine Steuerung des aufeinanderfolgenden Lösens der einzelnen Filterplatten
in Abhängigkeit
von der Bewegung einer Filterplatte relativ gegenüber
der anderen.
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In den Fig. 4 bis 6 ist eine zweite Ausführun gsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Lösen und Kuppeln der einzelnen Filterplatten
dargestellt. Mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 identische Bauteile sind
mit gleichen Bez vgsziffern bezeichnet. Wie insbesondere au Fig. 6 erkennbar, ist
die mit den Zapfen 14 der Lenker 12 und 13 verschraubte Schraube 30 im Bereich ihres
Zapfenteils 31 mit mehreren radialen Auskerbungen 52 versehen, welche über den Umfang
des Zapfens 31 mit gleichbleibendem Abstand angeordnet sind. Der Zapfen 31 ist innerhalb
eines Exzenterringe 33 angeordnet, welcher von einer Schraube 35 mit Innensechskant
34 durchdrungen ist Diese Schraube 35 kann mit den radialen Ausnehmungen 32 in Eingriff
gebracht werden Mit dem Exzenterring 33 kann der Haken 21 einer vorhergehenden Filterplatte
in Wirkverbindung gebracht werden.
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Weisen die Filterplatten unterschiedliche Dicken auf, was infolge
einer ungenauen Herstellung inöglich sein kann, dann hat dies lur Folge, daß benachbarte
Ftlterplatten unterschiedliche Abstände zwischen der Schwenkachse eines Hakenelements
und der Mittelachse des Zapfen elementes aufweisen, mit welchem ein Hakenelement
in Wirkverbindung zu bringen ist. Dieser unterschiedliche Abstand zwischen zwei
benachbarten Filterplatten kann auch hervorgerufen sein durch unterschiedlicht Dicken
des zwischen den Filterplatten angeordnete Filtertuches rnd diese unterschiedlichen
Abstände können die Ursache dafür sein, drl sin Hakenel@nn@nt nicht in Wirkverbindung
mit dem zugeordneten Zap@@nalement bringbar ist. Die Ausführungsform nach den Fig.
4 bis 6 sinsaglicht nun auf einfache Art und Weise eine Einstellbarkeit, indem
es
lediglich erforderlich ist, den Exzenterrung 3 nach Lösen der Stellschraube 35 zu
drehen und ihn in eine solche Drehlage zu bringen von welcher @nit Bestimmtheit
angenommen werden kal n, daß dann ein Hakenelement mit dem Exzenterring in Wirkverbindung
bringbar ist In dieser Drehlage bedarf es dann nur noch eines Fest@iehens der Stellschraube
35, sodaß diese gegenüber dem Zapfe 1 30 verankert ist.
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In den beiden vorbeschriebenen Ausführungsforrien nacn deti Fig. 1
bis 6 mit Lenkern 12 und 13 dient jeweils der Lenker 1 3 dem Verschwenken des zugeordneten
Hakenelementes. In der Ausführungst rn gemäß den Fig. 7 und 8 wird nun jedes Hakenelement
nicht jeweils durch einen zugeordneten Lenker verschwenkt, sondern viel wehr durch
die bewegten Filterplatten selbst. Mit den seitlichen Rahmenteilen einer Filterplatte
41 ist jeweils eine Schraube 45 verschraubt, welche in einem zapfenförmigen Teil
46 ein Betätigungselement 44 schwenkbar lagert, das oben mit einem Vorsprung 42
und unten mit einem Vorsprung 43 versehen ist. Zwischen jedem Betätigungselement
44 und der zugeordneten Filterplatte 41 ist eine die Schraube 45 umfassende Sp ralfeder
47 verspannt. Ein Zapfenteil 48 jeder Schraube 45 , welcher in seinem Durch messer
kleiner gehalten ist als der Zapfenteil 46. haltert schwenkbar die Basis 51 eines
Hakens 50, dieser zapfenteil 48 haltert auch einen E@zenterring 52 in seinem axial
äußersten Bereich, der wie der Zapfenteil 30 des Ausführungsbeispiels nach den Fig.
4 bis 6 mit nicht dargestellten radialen Ausnehmungen versehen ist, mit welchen
eine den Exzenterring 52 durchdringende Stellschraube 53 in Wirkverbindung bringbar
ist. Auch die Stel lechraube 53 ist vorzugsweise mit einem Innensechskant versehen,
um sie dadurch leichter ein- und heraueschraubon zu können. Jeder Haken 50 lift,
wie insbesondere aus Fig. 7 erkennbar, mit einer stirn@eitigen Schrägfläche 49 versehen,
welche als
Gleitfläche die Wirkverbindung des Hakens mit dem zuf
eordneten Exzenterrmg 52 erleichtert, wenn die Filterplatten zus tmmengeschaben
werden Außerdem ist jeder Haken 50 mit eine' Einstellelement 55 versehen, an dessen
freiem Ende eine Fede r 56 angreift, die bei 54 an dtm BetätigungeelemeJ,t 44 festgelegt
ist Wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist diesem Einstellelement
55 auch eine Stellschraube 57 zugeordnet, wel he sich all einem Vorsprung 58 des
Betätigungselementes 44 abstl tzt, durch Ein- oder Herausschrauben der Stellschraube
57 läßt stch s(rnit die Winkellage eines Hakens 50 einstellen. Mit 59 ist schließlich
i'o<'I.' eine Zwischenscheibe bezeichnet, die zwischen dem Hetätigungselement
44 und der Basis 51 des Hakens 50 angeordnet ist. Mit jeder tilterplatte ist nun
auch noch eine über deren eine Sturnfläche vorstehende Platte 62 verbunden, welche
einen Stift 60 und ein Element 61 trägt, welche mit dem Vorsprung 42 des Betätigungselementes
44 in Wirkverbindung bringbar sind.
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Wird eine Filterplatte in Richtung des in Fig. 7 eingezeichneien Pfeilen
nach rechts bewegt und dabei von der vorhetgehenden Filter platte gelöst, dann wird
das Betätigungselement 44 durch die Spiraifeder 47 so weit verschwenkt, bis sein
Vorsprung 43 mit einem Stopper 63 in Wirkverbindung kommt Falls es der Feder 47
infolge eines unsachgemäß herausgelösten und dadurch zerstörten Filter-.
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kuchens nicht möglich ist, das Betätigungselement 44 zu verschwenken,
stößt der Stift 60 der vorstehenden Platte 62 den Vorsprung 42 des Betätigungselementes
44 der zweiten Filterplatte 41 a nach vorne und bewirkt damit ein Verschwenken des
Betätigungselementes 44 in gleichem Sinne wie es eigentlich Aufgabe der Spiralfeder
47 ist.
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Wird das Betätigungselement 44 verschwenkt, dann wird dabei der
Haken
50 der zweiten Filterplatte 41a von dein Exzenterring 52 der dritten Filterp latte
41b gelöst. Am Ende der r Bewegutigsbahn der ersten Filterplatte 41 wird deren Betätigungnelement
44 in seine vertikale Ausgangslage zurückverschwenkt und zwar ütfier den Vorsprung
42 welcher gegen das Element 61 des plattenförmigen Vorsprunges 62 der zuvor bewegten
Filterplatte stößt. Dabei wird die Spiralfeder 47 vorgespannt. Der Haken 50 der
ersten Filterplatte 41 .st damit in eine Lage gebracht, in welcher er mit dem Exzer
terring 52 der zweiten Filterplatte in Wirkverbindung gebracht werden kann.
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Die vorbeschriebene Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ein richtung
zum aufeinanderfolgenden Lösen und Kuppeln der einzelnen Filterplatten läßt sich
auch für solche Filterplatten verwenden, die untereinander nicht über scherengitterartige
Lenker verbunden sind.
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Diese Ausführungsform ist darin gegenüber den vorbeschriebenen Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Einrichtung vorteilhaft, daß die Gefahr einer Verschmutzung
der einzelnen Teile durch den herauszulösenden Filterkuchen wesentlich verringert
ist, weil die einzelnen Teile in einem größeren Abstand von den seitlichen Pahmenteilen
jeder Filterplatte angeordnet sind.
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Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführngsforrn der erfindungsgemäßen
Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Lösen und Kuppeln der einzelnen Filterplatten.
Wie im Falle der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 wird das Lösen und das Kuppeln
der einzelnen Filterplatten durch die bewegten Filterplatten selbst bewirkt. Mit
den seitlichen Rahmenteilen jeder Filterpiatte 71 sind auch hier Schrauben 72 verschraubt,
und diese Schraube haltern seitlich vorstehende Elemente 73, welche durch Führungeschienen
74 nach unten abgestützt sind
Jede Basis 77 eines Hakens 76 ist
schwenkbar auf einem Zapfen 78 gelagert, der mit einem nach oben vorstehenden Zapfen
75 des Elementes 73 verschraubt ist. Wie insbesondere auh der Draufsicht gemäß ig.
9 erkennbar, ist jeder Haken 76 mit einer stirnseitigen Schrägfläche 79 versehen,
welche als Gleitfläche die Wirkverbindung des Hakens mit dem zugeordneten Zapfen
78 a einer nächsten Filterplatte erleichtert. Außerdem ist jeder Haken mit einem
Vorsprung 80 versehen Eine Spiralfeder 81 ist zwischen jedem Haken 76 und dem zapfenförmigen
Vorsprung 75 eines Elementes 73 verspannt Mit 83 ist ein Betätigungselement bezeichnet,
welches mit einem Vorsprung 82 versehen ist, über welchen das Betätigungselement
mit dem Vorsprung 80 des zugeordneten Hakens in Wirkverbindung bringbar ist. Jedes
Betätigungselement 83 ist gegenüber einem Zapfen 84 schwenkbar gelagert, der in
einen zapfenförmig nach oben vorstehenden Teil 85 des Elementes 73 eingeschraubt
ist. Jedes Betätigungselement 83 ist bezüglich der zugeordneten Filterplatte seitlich
h außerhalb des zugeordneten Hakens angeordnet. Mit 86 ist eine Sp ralfeder bezeichnet,
die zwischen dem Betätigungselement 83 und der zapfenförmigen Erhebung 85 verspannt
ist. Jedes Betätigungselement 83 ist weiterhin mit einem Vorsprung 87 versehen,
welcher mit einem Lösestift 88 in Wirkverbindung bringbar ist, der mit dem seitlich
vorstehenden Element 73 fest verbunden ist. Mit 89 ist chließlLch das zwischen den
Filterplatten angeordnete Filtertuch bezeichnet Wird eine erste Filterplatte bewegt,
dann bewirkt ihr Stift 88 ein Verschwenken des Betätigungselementes 83 der zweiten
Filterplatte.
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indem der Stift 88 gegen den Vorsprung 87 diese Betätigungselementes
anstößt. Durch das Verschwenken des Betätigungselementes 83. in der Darstellung
geinIS bis. 9 in Ührzeigerrichtung, wird durch den Vorsprung
82
des Betätigungselementes der zugeordnete Haken entgegen Uhrzeigerrichtung verschwenkt
und dadurch wird der Haken außer Wirkverbindung gebracht mit dem Zapfen 78a der
dritten Filterplatte Auf diese Art und Weise werden die einzelnen Filterplatten
aufeinanderfolgend gelöst.
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Wie die Ausführungsform gemäß den Fig. 7 und 8 kann auch die vorbeschriebene
Ausführungsform gemäß den Fig 9 und 10 der erfindungsgemäßen Einrichtung zum aufeinanderfolgenden
Lösen und Kuppeln der einzelnen Filterplatten für solche Fiterplattenn Verwendung
finden, welche untereinander nicht über scherengitterartige Lenker verbunden sind.
Auch diese Ausführungsform bringt gegenüber den Ausführungsformen nach den Fig.
1 bis 6 den Vorteil. einer weit verringerten Gefahr einer Verschmutzung der einzelnen
Bauteile durch den sich herauslösenden Filterkuchen, indem die einzelnen Teile mit
einem größeren Abstand seitlich der einzelnen Filterplatten angeordnet sind Die
vorbeschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Ein richtung zum aufeinanderfolgenden
Lösen und Kuppeln der einzelnen Filterplatten soll keine Einschränkung des offenbarten
Erfindungsgedankens darstellen, dieser ist vielmehr in zahlreichen Einzelteilen
abwandelbar. So können insbesondere die Betätigungselemente für die Herbeiführung
einer Wirkverbindung der Elakenelemente mit dem zugeordneten Zapfenelement verscheedenartigst
ausgebildet werden und es können auch Kombinationen der einzelnen Bauteile der beschriebenen
Au iführungsformen untereinander vorgenommen werden.