DE1812806C - Trennvorrichtung zum Trennen von aus Ober- und Unterkasten zusammengesetzten leeren Kastenpaaren - Google Patents

Trennvorrichtung zum Trennen von aus Ober- und Unterkasten zusammengesetzten leeren Kastenpaaren

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Publication number
DE1812806C
DE1812806C DE1812806C DE 1812806 C DE1812806 C DE 1812806C DE 1812806 C DE1812806 C DE 1812806C
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DE
Germany
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box
roller conveyor
separating device
boxes
separating
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English (en)
Inventor
Otto; Tutzschky Rudolf; 7500 Karlsruhe-Durlach Altmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Badische Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Badische Maschinenfabrik GmbH

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Description

I 812 806
Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung zum weiteren Antrieben, insbesondere mit Zylindern
Trennen von aus Ober- und Unterkasten zusammen- unterschiedlicher Hublänge, verbunden sind und daß
gesetzten leeren Kastenpaaren, welche mittels Stoß- der Zylinder oberhalb des Kastenpaares mindestens
antrieb auf einer nicht angetriebenen Rollenbahn in einen um die Höhe des Oberkastens zusätzlich der
ununterbrochener Reihenfolge in diese Trennvorrich- 5 Zentrierstiftlänge vergrößerten Hub gegenüber dem
tung gelangen. Zylinder oberhalb des einzelnen Kastens aufweist.
Der Transport von Formkasten in ununterbro- Bei einer empfehlenswerten Ausführung kann das
chener Reihe auf nicht angetriebenen Rollenbahnen Umsetzelement als an einer Bahnführung quer zu den
mittels Stoß- und Bremszylinder ist in vielen parallel liegenden Rollenbahnen in zwei Endlagen
Ausfünrungsformen bekannt und für bestimmte io verschiebbarer Wagen ausgebildet sein, welcher an
Anwendungsfälle besonders vorteilhaft. Bei den be- zwei durch die vertikal wirkenden Hubzylinder an-
kannten Trennvorrichtiingen, welche die leeren . heilbaren geführten Halteteilen die antreibbaren
Formkastenpaare wieder in Ober- und Unlerkaster. Greifer aufweist.
zerlegen, die auf einer Rollenbahn in gleicher Höhen- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
lage abtransportiert werden, läßt sich diese vorteil- 15 Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt,
hafte Antriebsart bisher nicht verwenden. Da die Es zeigt
Form nach dem Z.-rlegen in Ober- und Unterkasten F i g. I eine Draufsicht auf eine Trennvorrichtung
die doppelte Transportfläche auf der abgebenden gemäß der Erfindung,
Rollenbahn einnimmt, sind bisher in Trennvorrich- Fig. 2 eine Seitenansicht der Trennvorrichtung
tungen mir angetriebene Rollenbahnen verwendet 20 quer zur Rollenbahnrichtung,
worden, wobei der Antrieb der abgebenden Rollen- Fig. 3 und 4 eine Vorder- und Rückseitenansicht
bahn die doppelte Geschwindigkeit der zuführenden in Richtung der Rollenbahnen.
Rollenbahn aufweist. Bei Taktbei.ieb müssen ein- In Fig. I ist eir«: zuführende Rollenbahn 1 ge-
zelne Rollenbahnabschnitte getrennt angetrieben zeigt, auf der die Formen, bestehend aus den leeren
werden oder stillstehen, um eine Lücke in der Kasten- 25 Ober- und Unterkastsn (mit O und U bezeichnet), in
folge /u erzeugen oder zu schließen. die Trennvorrichtung gebracht werden. Der Bevvj-
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, gungsantreb geht von einem Stoßzylinder 2 aus,
eine Trennvorrichtung zum Trennen von aus Ober- während am Ende der vorgeschobenen Reihe der
und Unterkasten /uiummengesetzun leeren Kasten- Formen ein Dämpfungszylinder 3 angreift. In einem
paaren zu schaffen, bei der suw-jhl in Jer zuführen- 30 rnit einer Bahnfül.Oing4 versehenen Gerüst ist ein
den als auch in der abgebenden Rollenbahn ein Wagen 5 in zwei Endlagen bewegbar. Der Antrieb
Stoßantrieb md nicht angetriebenen Rollen ausge- des Wagens 5 erfolgt übe· einen Falirzvlinder 6 vvel
führt werden kann. Das Kennzeichnende der Erfin- eher an einem Rahmen 7 des Wagens 5 angreift. Auf
duni! ist darm zu sehen, daß in der Trennvorrichtung der abgebenden Rollenbahn 8 sind die Formkasten in
eine abgebende Rollenbahn mit Stoßantrieb vorge- 35 der Reihenfolge O, U in gleicher Konenlage abgesetzt
sehen ist. daß zwischen der die Formkastenpaare und wurden von dort einer Formmaschine 9 zuge-
zuführendeii und der die getrennten Formkasten führt.
abgebenden Rollenbahn ein quer bewegbares I lmsct/- Der Transport der leeren Formkasten auf der abelennni vorgesehen ist, daß die Trennvorrichtung auf gebenden Rollenbahn 8 erfolgt mit Hilfe eines weiteder /iiführcndcn Rollenbahn im Takt einer Kasten- 40 ren StoßzylincV-rs 10, gegen den am Ende der Translänge jeweils einen einzelnen Kasten und ein aus Ober- portreihe ein weiterer Diimpfungszylinder 11 vvi. kt.
und Untcrkastin bestehendes Formkastenpaar auf- In Fig. 2 erkennt man zwei vertikale Zylinder 13, nimmt, und daß das Umsetzelement in jedem Arbeits 14 von unterschiedlicher Hublange. Die Hublänge takt einen I in/elkasten sowie einen Kasten aus dem des vertikalen Z\linders 13. der im Arbeitstakt oberzusammcngcscl/tcn Formkastenpaar ergreift und auf 45 halb des FormkdUcnpaarcs steht, weist dabei einen die abgebende Rollenbahn in gleicher Höhenlage um die Höhe des Oberkastens zusätzlich der Zenabsei/t. Bei einer derartigen Trennvorrichtung be- tricstiftlänge vergrößerten Hub auf (vgl. Fig. 4). ginnt der Arbeitstakt zweckmäßig mit einem vorge- Der vertikale Zylinder 13 mit langem Hub greift an schobenen Unterkasten und einem nachfolgenden. einem ersten Hälteteil 15 an, an dem ein durch eine aus Oiicr- und Unterkasten zusammengesetzten 50 Antriebsvorrichtung 16 bewegbarer Greifer 17 vorge-Formkasienpaar. sehen ist (vgl. Fig. 4). Feste Anschläge 21 (vgl.
Damit der Unterkasten beim Abheben des Ober- Fig. 2 und 4) dienen als Haltcelementc zum ZurückkasiL-ns nicht ebenfalls von der zuführenden Rollen- halten des Unterkastens beim Abheben des Oberbahn ,ihuehoK-n wird, kann gemäß einer Wciterbil- kaslcns. Der andere vertikale Zylinder 14 mit kurzem dung der Krlmdimg vorgesehen sein, daß sich in der 55 Hub ist mit einem gleichartigen zweiten Halteteil 18 Trennvorrichtung Halleelementc befinden, welche verbunden, an dem eine weitere Antriebsvorrichtung beim Abheben des Oherkasiens vom Unterkasten dun 19 für einen weiteren Greifer 20 befestigt ist. Untcrkdsicn feslhul'.en. Die Trennvorrichtung arbeitet wie folgt: Auf der
Eine zweckmäßige Ausführung kann in der Weise zuführenden Rollenbahn I werden die vorher ent-
uufgelniiit sein, daß das Umselzelemcnt mit vertikal 60 leerten, aber noch als Kastenpaare Zusammengesetz·
anhehbiiren, aniruibbarcrt Greifern bestückt ist. Der ten Formkasten durch den aus Stoßzylinder 2 und
Antrieb kann dabei jeweils pneumatisch, hydraulisch Diimpfungszylinder 3 bestehenden Stoßantrieb in die
«der in sonstiger Weise erfolgen. Diese Greifer über- Trennvorrichtung transportiert. Stoß- und Dämp-
greifen den Rand der Küsten und halten diesen bei fungszylinder besitzen dabei den gleichen Hub. Die
geschlossener Stellung während des Transportes fest. 65 zwischen die Zylinder 2 und 3 eingeschlossenen For·
J>a der Oberkasten vom Untcrkaslen frei abge- men bilden eine ununterbrochene Reihenfolge, die je-
tinte* werden muli, erscheint es außerdem zweck- weils um eine Kastcnlängc weiterrückt. Der Greifer
üg, dall die Greifer zur Veflikalbcwegung mit 20 für den Untcrkusten ist beim Greifen in seiner
tiefsten Stellung, während der Greifer 17 zum Abheben des Oberkastens in einer mittleren Stellung zwischen oberer und unterer Extremlage den Oberkasten greift. Eine stabile Mittellage kann dabei eventuell mit hydraulischer Betätigung erreicht werden oder pneumatisch z. B. durch die Kombination von zwei Zylindern mit je einem Teilhub. Nachdem durch Einschalten der Antriebsvorrichtung 16 und 19 die Greifer 17, 20 einen Oberkasten und einen Unterkasten f.-rgriffen haben, werden diese Greifer von den vertikalen Zylindern 13, 14 in die obere Endlage angehoben. Damit bei diesem Bewegungsvorgang der Unterkasten der Form nicht vom Oberkasten mitgenommen wird, ist der Unterkasten durch die als Halteelemente dienenden Anschläge 21 gegen Anheben gesichert.
Danach wird der Wagen 5 durch den Fahrzylinder 6 in der Bahr.führung4 in die Endlage oberhalb der abgebenden Rollenbahn 8 gefahren. Dort werden die hydraulischen Antriebsvorrichtungen ϊό, 19 erneut betätigt, und der Greifer nach dem Absetzen des Unter- und Oberkastens auf der abgebenden Rollenbahn 8 zur Freigabe dieser Teile gelöst. Der Abtransport der Formkasten erfolgt durch den zusätzlichen Stoßantrieb, welcher aus dem weiteren Stoßzylinder IO und dem weiteren Dämpfungszylinder 11 besteht.
Nunmehr wird die zuführende Rollenbahn I um eine Kastenbreite vorgeschoben. Damit gelangt der aus dem vorangehenden Arbeitstakt zurückbleibende Unterkasten in die Position des vorgeschobenen Unterkastens, dem in der Trennvorrichtung ein aus Ober- und Un'erkasten zusammengesetztes Formkastenpaar folgt. Der beschriebene Arbeitsrhythmus wiederholt sich.
Im einzelnen ist bei gleichem Grundprinzip weitgehende Freiheit in der konstruktiven Gestaltung der Hub- und Bewegungsantriebc gegeben. So können insbesondere die Zylinder 2, 3 und 10, il an verschiedenen Stellen längs der Rollenbahnen \ orgeschen sein und druckend oder ziehend arbeiten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Trennvorrichtung zun; Trennen ' on aus Ober- und L'nterkaslcn zusammengesetzten leeien Formen, welche mittels Stoßaulrieb auf einer nicht angetriebenen Rollenbahn in ununterbrochener Reihenfolge in diese Trennvorrichtung gelangen, dadurch g e k e π η ζ e j c h η e 1. dall in der Trennvorrichtung eine abgebende Rollenbahn (8) mit Stoßantrieb (10, II) vorgesehen ist, daß zwischen der die Formen zuführenden und der die getrennten Formkasten abgehenden Rollenbahn (1, 8) ein quer bewegbares Umsei/-element (5) vorgesehen ist, daß die Trennvorrichtung auf der zuführenden Rollenbahn (1) im Takt einer Kastenlänge jeweils einen einzelnen Kasten und ein aus Ober- und Unterkasten bestehendes Formkastenpaar aufnimmt und daß das Umsetzelement (S) in jedem Arbeitstakt einen Ein/elkasten sowie einen Kasten von dem zusammengesetzten Formkastenpaar ergreift und auf die abgebende Rollenbahn (8) in gleicher Höhenlage absetzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennvorrichtung Halleclcmenie(2l) vorgesehen sind, welche beim Abheaen des Oberkastens des Formkastcnpaarcs den Unterkasten festhalten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unisetzelement (5) mit vertikal anhebbaren, antreibbaren Greifern (17. 20) bestückt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch tv kennzeichnet, daß die Greifer (17. 20) /ur Vertikalbewegung mit vertikalen Zylindern (13, 14) unterschiedlicher Hublänge verbunden sind und daß der Zylinder (13) oberhalb der Form mindestens einen um die Höhe des Oberkastens zusätzlich der Zentricrstiftlänge vergrößerten Hub gegenüber dem Zylinder (14) oberhalb des einzelnen Kastens aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsctzelement als an einer Bahnfünrung (4) quer zu den parallelliegenden Rollenbahnen (1, 3) in zwei Endlagen verschiebbarer Wagen (5) ausgebildet ist, welcher an zwei durch die vertikal wirkenden Hubzylinder (13, 14) anhebbaren geführten Halteteile (15, 18) die antreibbaren Greifet (17, 20) aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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