DE181232C - - Google Patents

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DE181232C
DE181232C DENDAT181232D DE181232DA DE181232C DE 181232 C DE181232 C DE 181232C DE NDAT181232 D DENDAT181232 D DE NDAT181232D DE 181232D A DE181232D A DE 181232DA DE 181232 C DE181232 C DE 181232C
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Germany
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cylinder
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metallic
hot metal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C27/00Containers for metal to be extruded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 181232 KLASSE 7b. GRUPPE
in BRISTOL (V. St. Α.).
mit innerer auswechselbarer Büchse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1904 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Zylinder zum Pressen von heißem Metall durch Mundstücke oder Formen. Zylinder dieser Art mit mehreren konachsialen zylindrischen Ringen aus nichtmetallischem, die Wärme schlecht leitendem Material und einer inneren auswechselbaren Büchse sind bekannt. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Haltbarkeit derartiger Zylinder dadurch zu erhöhen,
ίο daß die äußeren Ringe aus nichtmetallischem, die Wärme schlecht leitendem Material in die Form des äußeren Zylinders eingesetzt und mit ihm durch den Guß vereinigt werden. Durch das Zusammenschrumpfen der Wandung beim Kühlen nach dem Gießen werden die Ringe außerordentlich stark zusammengepreßt, so daß sie überhaupt nicht nachgeben können. An einem Ende ist der Zylinder mit einem inneren Flansch versehen, gegen den sich die mit glatter Außenfläche versehene innere Büchse und der dieselbe umgebende innere Ring anlegt, welche in den Zylinder eingeschoben werden. Bei dieser Einrichtung kann man die Büchse und den inneren Ring zur Vornahme erforderlicher Reparaturen ohne weiteres herausnehmen, und die Büchse kann sich ausdehnen, ohne das j Material des nächsten Ringes aufzulockern.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein mittlerer Längsschnitt des Zylinders, wobei ein Teil der Wandung abgebrochen ist.
Fig. 2 ist ein im verkleinerten Maßstabe dargestellter Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1.
Der aus Gußstahl hergestellte Zylinder A nimmt die Büchse B auf, deren Innenfläche zylindrisch ist und eine Kammer bildet, in welche das heiße Metall eingebracht werden soll, und von welcher das Metall durch ein Mundstück· oder eine Form mittels eines Kolbens in bekannter Weise gepreßt wird. In den Zylinder A, welcher eine sehr starke abgerundete Wandung mit zwei Drehzapfen 3 besitzt, werden zwei Ringe 4 und 5 aus nichtmetallischem, die Wärme schlecht leitendem Material mit eingegossen, welche also dauernd einen Teil des Zylinders bilden. Ein dritter Ring 6 aus schlecht leitendem -Material wird in ' den ringförmigen Raum zwischen die Wandungen des Zylinders A und der Büchse B eingesetzt. Das eine Ende 10 der Büchse B tritt in die Bohrung des am Zylinder angebrachten Innenflansches 8, gegen den es sich mit einem Absatze stützt, während das andere Büchsenende 12 in die Bohrung einer eingeschraubten Ringscheibe 7 eingepaßt ist, welche auch den Ring 6 in seiner Lage hält.
Zweckmäßig legt man eine dünne Schicht aus die Wärme schlecht leitendem Material,' wie z. B. Asbest, zwischen die aneinandei stoßenden Schultern am Ende io sowie zwisehen die innere Ringfläche der Scheibe 7 und das gegenüberliegende Ende 12 des Zylinders.
Die zwei Ringe 4 und 5 werden aus zerbröckeltem Granit, Speckstein, Trapp o. dgl.
in geeigneten Formen unter großem Druck hergestellt, damit sie die Form einer steinernen Röhre beibehalten, die gehörig gebrannt oder getrocknet werden kann.
Der dargestellte Zylinder soll beim Gebrauch das Mundstück oder die Form an dem mit Flansch versehenen Ende, also in Fig. 1 am oberen Ende, haben; der Kolben tritt also von dem entgegengesetzten Ende ein. In diesem Falle wird durch den mit Schulter versehenen Teil der Büchse verhindert, daß die Büchse durch die Wirkung des Kolbens in der Längsrichtung von ihrem Platz achsial verschoben wird. An diesem Ende des Zylinders verbleibt das heiße Metall länger als an dem vorderen Zylinderende. Die Ringe aus schlecht leitendem Material treten daher näher an das Austrittsende des Zylinders heran als das Eintrittsende, so daß der Zylinder am Austrittsende eine bessere Isolierung erhält. Die Büchse B ist der Wärme am meisten ausgesetzt und wird deshalb herausnehmbar angeordnet, um im Bedarfsfalle in bekannter Weise bequem ersetzt werden zu können. Das Gleiche gilt von dem inneren Ring 6. Die übrigen Ringe aus schlecht leitendem Meterial sind jedoch der Beschädigung nicht ausgesetzt, so daß ein Ersatz derselben nicht erforderlich wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zum Pressen von heißem Metall durch Mundstücke oder Formen dienender Zylinder mit innerer, auswechselbarer Büchse und mehreren konachsialen zylindrischen Ringen aus nichtmetallischem, die Wärme schlecht leitendem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ringe (4, 5) mit einem Zylinder (A) durch Umgießen der in die Form des Zylinders eingesetzten Ringe zu einem Stück vereinigt sind.
    Hierzu 1" Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967401C (de) * 1953-06-19 1957-11-07 Roechlingsche Eisen & Stahl Eine Innen- oder Zwischenbuechse umschliessender Aufnehmermantel fuer Metallstrangpressen
DE1022544B (de) * 1952-11-24 1958-01-16 Schloemann Ag Zwischen Aufnehmer und Gegenhalter einer Strangpresse oder an Gesenken angeordnete Isolierschicht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1022544B (de) * 1952-11-24 1958-01-16 Schloemann Ag Zwischen Aufnehmer und Gegenhalter einer Strangpresse oder an Gesenken angeordnete Isolierschicht
DE967401C (de) * 1953-06-19 1957-11-07 Roechlingsche Eisen & Stahl Eine Innen- oder Zwischenbuechse umschliessender Aufnehmermantel fuer Metallstrangpressen

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