DE280270C - - Google Patents

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DE280270C
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Germany
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cylinder
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combustion chamber
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DENDAT280270D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 280270 KLASSE 46 c. GRUPPE
CARL GRUNWALD in BREDENEY. Arbeitszylinder für Verbrennungskraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1913 ab.
Bei Verbrennungskraftmaschinen erleidet der den Verbrennungsraum einschließende Teil des Zylinders bisweilen sehr hohe Beanspruchungen, denen er besonders dann nicht standzuhalten vermag, wenn die erforderlichen Ventile in der Zylinderwandung angeordnet sind, die Wandung also an diesen Stellen unterbrochen ist. Es läge nun nahe, die Zylinderwandung an der Stelle des Verbrennungsraumes
ίο besonders zu verstärken; diese Maßnahme führt jedoch nicht zum Ziele, da solche besonders stark ausgebildeten Wände das Arbeiten des Zylinders (Ausdehnen und Zusammenziehen), das durch die auftreffenden großen Druck- und Temperaturschwankungen hervorgerufen wird, nicht zulassen. Es treten dann vielmehr erfahrungsgemäß leicht feine Risse auf, die sich bald vergrößern und den Zylinder erst recht gefährden.
Die Erfindung bezweckt nun,, diesen Übelstand zu beseitigen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt die Figur den oberen Teil des Arbeitszylinders einer stehend angeordneten Verbrennungskraftmaschine in senkrechtem Längsschnitt.
Der Arbeitszylinder besteht aus dem oben geschlossenen Zylindermantel A, einem inneren kappenförmigen Zylinderdeckel B, dessen zylindrischer Wandungsteil bis über den Verbrennungsraum herabgezogen ist, und der Laufbüchse C für den (nicht dargestellten) Arbeitskolben. Der Zylindermantel A und.
die Laufbuchse C bestehen aus Gußeisen, während der kappenartige Deckel B zweckmäßig aus besonders widerstandsfähigem Material (Schmiedeeisen, Stahl o. dgl.) hergestellt wird. Der Deckel B besitzt zwei ringförmige Flanschen δ2 δ3 und ist in radialer Richtung mit Spiel in den Mantel A. eingesetzt. Der Ringflansch b3 liegt an einer Ringfläche a3 des Zylindermantels A an und überträgt während des Betriebes der Maschine die im Innern des> Zylinders auftretenden Kräfte auf den Zylindermantel A. Er ist mit letzterem durch einige Schrauben D verbunden. Der untere Ringflansch δ2 ist mit dem Ringflansch c1 der Laufbüchse C durch Schrauben E fest verbunden. Die Bauart des Zylinders ist in an sich bekannter Weise so getroffen, daß die Lauf büchse C in achsialer Richtung innerhalb des Zylindermantels A zu gleiten vermag. Zur Aufnahme der erforderlichen Ventile F dienen im Zylindermantel A und Deckel B vorgesehene Bohrungen α1 δ1, und zwar sind die Einsätze f1 der Ventile F in die Bohrungen δ1 des Deckels B eingeschraubt, während sie in den Bohrungen a1 des Mantels A in der Längsrichtung verschiebbar und mittels Packungen G abgedichtet sind.
Der Deckel B kann sich während des Betriebes der Maschine in radialer Richtung ausdehnen, wobei sich die Ventile F in den Bohrungen a1 verschieben. Infolge seiner Verbindung mit der Laufbüchse C kann der Deckel B sich auch in achsialer Richtung ausdehnen.
Durch die beschriebene Anordnung und Ausbildung des Deckels B wird in zweifacher Hinsicht ein erheblicher Vorteil erreicht. Zunächst wird ermöglicht, daß der am stärksten
beanspruchte und der Zerstörung am meisten : ausgesetzte Teil des Arbeitszylinders sich un- ! ter der Einwirkung der hohen Drücke und ! der großen Wärmeunterschiede ungehindert j
ausdehnen kann, so daß den Zylinder gefährdende Spannungen nicht leicht auftreten können. Dann aber kann der den Verbrennungsraum einschließende kappenförmige Deckel B infolge seiner einfachen Gestaltung aus besonders widerstandsfähigem Material durch Gießen, Schmieden oder Pressen hergestellt wer-: den, so daß an den beschriebenen Arbeitszylinder bei verhältnismäßig geringen Herstellungskosten die höchsten Anforderungen in bezug auf Festigkeit gestellt werden können.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Arbeitszylinder für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsraum (F) von einem 2°. auswechselbaren kappenförmigen Deckel (B) eingeschlossen ist, der sich sowohl in achsialer als auch in radialer Richtung frei auszudehnen vermag.
2. Arbeitszylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kappenförmige Deckel (B) mit zwei Ringflanschen (δ2 δ3) versehen ist, von denen der eine (δ2) zur Verbindung des Deckels mit der Kolbenlauf büchse (C) und der andere (δ3) zur Übertragung der Kräfte auf den Zylindermantel (A) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT280270D Active DE280270C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE280270C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5374036A (en) * 1992-10-27 1994-12-20 Foseco International Limited Metallurgical pouring vessels
US5718415A (en) * 1994-09-10 1998-02-17 Foseco International Limited Flow control device for the outlet nozzle of a metallurgical vessel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5374036A (en) * 1992-10-27 1994-12-20 Foseco International Limited Metallurgical pouring vessels
US5718415A (en) * 1994-09-10 1998-02-17 Foseco International Limited Flow control device for the outlet nozzle of a metallurgical vessel

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