DE1812186C - Vorrichtung zum Ausgleich der Unwucht eines Kraftfahrzeugrades - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich der Unwucht eines Kraftfahrzeugrades

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DE1812186C
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Inventor
Dionys 6100 Darmstadt; Ende Dietrich 7477 Onstmettingen Hofmann
Original Assignee
Maschinenfabrik Dionys Hofmann Gmbh, 7477 Onstmettingen

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vor- noch auf Haltefedern solcher Längs zurückgegriffen
nähme des Ausgleichs der Unwucht eines Kraft- werden, daß ein Abdrücken des Reifens nach wie vor
fahrzeugrades, bestehend aus einem an das Felgen- erforderlich ist,
horn des Rades angepaßten Gewicht, aus einer in Nachteilig an der Verwendung von aus zwei eine nutförmiße Aufnahme des Gewichts einschieb- 5 Einzelelementen bestehenden Ausgleichsgewichten ist baren Halteklammer für das Gewicht und aus einem dabei ferner, daß die Anbringung solcher Ausgleichs-Wcrkzeug, welches das Gewicht an die Innenseite des gewichte größere Schwierigkeiten bereitet als die AnFelgenhorns anpreßt und anschließend die Halte- bringung eines einheitlichen Ausgleichsgewichtes, bei klammer über das Felgenborn und in die Aufnahme dem die Haltefeder und das Gewicht von vornherein des Gewichtes schiebt. io fest miteinander verbunden sind.
Bekanntlich ist das genaue Auswuchten von Fahr- Aufgabe der Erfindung war es nunmehr, eine zeugrädern für den Betrieb de» Fahrzeuges von Vorrichtung anzugeben, durch die die aufgezeigten großer Bedeutung. Eine Unwucht des Rades wirkt Schwierigkeiten überwunden werden und die es gef ich in erster Linie auf die Lebensdauer des Reifens stattet, Ausgleichsgewichte einfacher und sicherer als aus. Eine Unwucht kann sich jedoch auch bei der 15 dies bisher möglich war, an den Felgen von Kraft-Lenkung des Fahrzeuges störbar bemerkbar machen, fahrzeugrädern zu befestigen.
wenn in gewissen Geschwindigkeitsbereichen starke Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der
Vibrationen auftreten, die sowohl für den Fahrer eingangs aufgeführten Art erfindungsgemäß in der
störend sind als auch die Elemente des Lenkmecha- Weise gelöst, daß der in der Führungsnut des Aus-
nismus über Gebühr beanspruchen und zu einem so gleichsgewichts verschiebbare Bügel der relativ
vorzeitigen Verschleiß derselben führen. unelastisch ausgebildeten Halteklammer dort in be-
Es ist nun bekannt, daß an den Felgen von Fahr- liebiger Stellung fixierbar ist, der das Felgenhorn zeugrädern zur Erzielung eines ruhigen Laufes Aus- umgreifende Bügel so kurz ist, daß er kein Abgleichsgewichte angebracht werden. Diese Gewichte drücken des Reifens erfordert uci daß das Werkbestehen im allgemeinen aus einer Haltefeder und aus as ?cug unter Erzeugung zweier entgegengesetzter einem damit fest verbundenen Gewicht und werden Kraftkomponenten einerseits die Halteklammer an mit Hilfe eines Hammers auf den Felgenrand auf- die Außenseite des Felgenhorns und andererseits das geschlagen. Gewicht an die Innenseite des Felgenhorns anpreßt,
Die Verwendung von Ausgleichsgewichten, die wobei nach satter Anlage von Gewicht und Halteaus einem Gewicht bestehen, das mit einer Halte- 30 klammer am Felgenhorn durch das Werkzeug eine feder fest verbunden ist, stößt nun aber auf dritte Kraftkomponente, die senkrecht zu den beiden Schwierigkeiten, wenn der Reifen weit bis an das anderen Kraftkomponenten wirkt, auf die HaUe-Felgenhornende heranreicht, und wenn die Felgen- klammer ausgeübt werden kann und diese in der einhornstärken sehr unterschiedlich sind.- In diesen genommenen Lage in der Aufnahme des Gewichtes Fällen muß entweder ein größeres Sortiment von 35 endgültig festlegt.
Ausgleichsgewichten vorhanden sein, die mit Halte- Die geringe verbleibende Federwirkung der Haltefedern versehen sind, die den jeweiligen Felgen- klammer gemäß der Erfindung dient nunmehr also hornstärken entsprechen, oder es besteht die Gefahr, nur noch dazu, eine satte Anlage des Gewichtes an daß nach dem Auftreiben der Ausgleichsgewichte auf der Innenseite des Folgenhornes zu gewährleisten die Felgen die Vorspannung der Haltefeder so weit 40 und nicht wie bei den Haltefedern der bekannten vermindert worden ist, was durch bleibende Defor- Ausgleichsgewichte zum Ausgleich unterschiedlicher mationen beim Auftreiben hervorgerufen sein kann, Felgenhornstärken.
dab die Ausgleichsgewichte nicht mit Sicherheit an Vorzugsweise werden bei einer Vorrichtung gemäß der Felge befestigt sind. Darüber hinaus müssen der Erfindung am unteren Ende der Halteklammer zusätzlich Reifenabdruckeinrichtungen verwendet 45 ein oder mehrere senkrecht abstehende Zähne oder werden, ohne die die längeren Haltefederzungen der ähnliche Halterungseinrichtungen vorgesehen, die in fest mit den Gewichten verbundenen Ausgleichs- das aus Blei bestehende Gewicht eingetrieben werden gewichte nicht auf die Felge aufgesetzt werden können. Weiterhin kann die Verbindung von Gewicht können, wobei die größere Länge der Haltefeder- und Halteklammer zusätzlich oder auch allein dazungen den Ausgleichsgewichten wenigstens einen 50 durch erreicht werden, daß die Ränder der Aufgewissen Toleranzbereich gegenüber wechselnden nähme des Gewichtes mit einer Zahnung versehen Felgenhornstärken verleiht. werden und die Seitenteile der Halteklammer eine . Die aufgezeigten Schwierigkeiten können nun teil- entsprechende Zahnung aufweisen oder daß das Geweise dadurch umgangen werden, daß Ausgleichs- wicht einen im Bereich der Aufnahme befindlichen gewichte verwendet werden, bei denen die Halte- 53 Zapfen aufweist und die Halteklammer mit einem klammer und das Gewicht erst an der Felge idtein- sich in radialer Richtung erstreckenden Langloch zur ander verbunden werden. Hierbei wird im all- Aufnahme des Zapfens versehen ist Vorzugsweise in gemeinen so vorgegangen, daß nach Abdrucken des Kombination mit einer oder mehreren der vorstehend Reifens die Haltefeder auf der Außenseite des Felgen- beschriebenen Maßnahmen ist es günstig, wenn das homes angepreßt und über das an der Innenseite Se Gewicht neben der Aufnahme für die Halteklammer des Folgenhornes liegende Gewicht geschoben wird, Rippen oder Warzen trägt, die nach der Montage zur das nach Freigabe der Haltefeder von dieser federnd zusätzlichen Sicherung der Verbindung über die gegen die Innenseite des Felgenhornes gedrückt wird. Halteklammer genietet werden.
Auf diese Weise wird nun zwar die Gefahr einer Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Defonnation der Haltefeder neitgehend vermindert 63 erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Werkzeug und ein größerer Toleranzbereich gegenüber wech- drei betätigungseiemcnic auf, von denen zumindest selnden Felgenhornstärken erreicht. Um die erforder- zwei als zweiarmige Hebel mit gemeinsamem Drehliche Federwirkung zu erhalten, 'muß aber immer punkt ausgebildet sind und nach Art einer Zange in
der Weise zusammenwirken, daß der erste Hebel der schriebenen Maßnahmen besteht die in F i g. 4 dar-
Anpressung des Gewichtes an die Innenseite der gestellte Möglichkeit, den Raad der Aufnahme des Felge, der zweite Hebe! der Anpressung der Haite- Gewichtes S mit Nocken oder Waraen G zu ver-
feder an die Außenseite der Feige und daß das dritte sehen, die nach einer ersten Fixierung der Halte-
Betätigungselement dem Einpressen von Teilen der 3 klammer 4 in der Aufnahme zur Verbesserung der Halteklammer in das Gewicht dient. Verbindung umgenietet werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der In Fig. 5 sind die drei Betätigungselemente sämt- Erfindung ist das dritte Betätigungselement als lieh als zweiarmige Hebel 1,2 und 3 ausgeführt. Der Hebel, insbesondere als gabelförmiger zweiarmiger Hebel 1 drückt von oben gegen die Halteklammer 4. Hebel, ausgebildet, der sich um einen Zapfen dreht, io Der Hebel 2 drückt von unten gegen das Gewicht S
der im vorderen Teil des ersten Hebels befestigt ist. des Ausgleichgewichtes. Man erkennt, daß bei cnt-
Femer hat es sich als günstig erwiesen, wenn zur Ver- sprechend kräftiger Betätigung des Werkzeuges das
hinderung des Abgleitens beim Anpressen des Aus- Gewicht 5 gegen die Innenseite des Felgenhornes und
g'eichsgewichtes zumindest einer der Hebel ein Fiih- die Halteklammer 4 gegen die Außenseite des Felgen-
rungselement aufweist, dem ein entsprechendes 15 homes gepreßt werden. Die beiden dabei auftreten-
Gegenelement des Ausgleichsgewichtes zugeordnet den Kräfte P1 und P2 sind einander genau entgegen
ist. Als günstig hat sich auch herausgestellt, den gesetzt. Vorteilhafterweise .bilden die beiden Hebel 1
dritten Hebel unmittelbar an Hen Stellen der Halte- und 2 eine Selbstklemmzangs oder sogenannte Grip-
feder angreifen zu lassen, an denen Zacken, Wider- Zange, die sich nach dem Zusammenpressen selbst
haken oder ähnliche Halterungselemente angebracht ao arretiert. Nach erfolgter Arretierung wird der Hebel 3
sind, die in das Gewicht eingepreßt werden müssen. in Pfeilrichtung betätigt. Durch Betätigung des
Gemäß einer weiteren günstigen Ausführungsform Hebels 3 wird nunmehr die Halteklammer 4 gegen
der Erfindung ist das dritte Betätigungselement als das Gewicht 5 gepreßt. Der dritte Hebe! 3 wirkt da-
Schlagbolzen ausgebildet und in einer entsprechenden bei unmittelbar auf die Stelten der Halteklammer, an Ausnehmung des ersten Hebels verschiebbar ge- 33 denen Zacken, Widerhaken oder ähnliche Halterungs-
haltert. elemente angebracht sind, die dadurch in das Gewicht
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer eingepreßt werden. Die durch den Hebel 3 aus- Zeichnung näher erläutert. Es zeigt geübte Kraft P3 wirkt dabei senkiecht zu den beiden F i g. 1 bis 4 bevorzugte Ausführun^sformen von anderen Kräften P1 und P2 und drückt gleichzeitig Gewichten und Halteklammem für eine Vorrichtung 30 das Gewicht 5 an die Felge an. Die Hebel 1 und 2
gemäß der Erfindung, drehen sich »πι einen gemeinsamen Drehpunkt, der
Fig. 5 eine Draufsicht eines Werkzeuges für eine durch die Achse7 festgelegt wird. Um ein Abgleiten Vorrichtung gemäß der Erfindung, des Werkzeuges von den Elementen des Ausgleichs- F i g. 6 einen Ausschnitt aus F i g. 5 teilweise im gewichtes zu verhindern, ist an dem oberen Ende des Schnitt, 35 Hebels 1 eine Nase 8 vorgesehen, die in eine entspre- Fig. 7 eine Seitenansicht eines Werkzeuges für chend angeordnete Ausnehmung9 der Halteklammer
eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, eingreift, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist. In F i g. 6
Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform eines ist die Halteklammer4 im Schnitt dargestellt, was Werkzeuges für eine Vorrichtung gemäß der Er- durch eine Schraffur angedeutet ist. Wie man F i g. 5 findung. 40 entnimmt, ist an dem Gewicht 5 ebenfalls eine Ausin den F i g. 1 bis 4 ist mit dem Bezugszeichen 4 sparang vorhanden, in die ein entsprechender Vorjeweils die Halteklammer und mit dem Bezugs- sprung am vorderen Ende des zweiten Hebels 2 einzeichenS jeweils das Gewicht bezeichnet. Eine ein- greift. Der Hebe! 3 dieht sich um einen Zapfen 10, fache und wirksame Verbindung zwischen dem der im vorderen Teil des Hebels 1 befestigt ist.
normalerweise aus Blei bestehenden Gewicht5 und 43 In Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines erfindungsder Halteklammer 4 kommt zustande, wenn die gemäßen Werkzeuges gemäß F i g. 5 gezeigt und man Halteklammer an ihrem unteren Ende mit Zacken D erkennt, wie der dritte Hebel 3, der als Gabel ausgeversehen wird, die in das Gewicht eingetrieben bildet ist, den Hebel 1 mit seinem gegabelten Teil umwerden. Zur seitlichen Führung der Halteklammer ist faßt und rechts und ltn%s von dem innen liegenden dabei in dem Gewicht eine Aufnahme vorgesehen. 90 Hebel mit seinen beiden Gabelenden 3 α und 3 b Zur Ergänzung der Verbindung zwischen Halte- gegen die Halteklammer4 druckt, die in Fig.7 klammer4 usd Gerichts, wie sis gssiäS Fig. i er- allerdings nicht dargestellt ist Es ist jedoch auch folgt, in der allerdings nur die Halteklammer 4 möglich, den Hebel 3 in seinem vorderen Teil, d. h. dargestellt ist, kann der Rand der Aufnahme, wie dies in seinem Arbeitsteil, nicht gegabelt auszubilden und F i g. 2 zeigt, mit einer Zahnung E versehen werden, 53 den an die Halteklammer anzulegenden Bereich geebcnso werden die seitlichen Ränder des unteren gebenenfalls entsprechend zu verbreitem, um auf Teiles der Halteklammer 4 mit einer Zahnung ver- diese Weise ein einwandfreies Einpressen der sehen, die beim Einpressen der Halteklammer in die Halterungselemente der Halteklammer in das Ge-Zabnung des Gewichtes 5 eingreift. Eine ?ndere wicht zu erreichen.
Möglichkeit der Verbindung von Halteklammer 4 Co Eine abgewandelte Ausführungsform eines Werk-
urid Gewicht 5, die ebenfalls für sich allein oder in Zeuges gemäß der Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt.
Kombination mit den bereits beschriebenen Befesti- wobei entsprechende Elemente mit defl gleichen Bc-
gungsmöglichkeiten verwendet werden kann, besteht zugszeichen versehen sind. Im Unterschied zu' dem
darin, in der Aufnahme des Gewichtes 5 einen in den F i g. 5,6 und 7 dargestellten Ausführungsbei-
Zapfen F vorzusehen, der in ein sich in radialer Cs spiel ist das dritte Betätigungselement'3 bei dieser Richtung erstreckendes Langloch in der Halte- Ausführungsform als Schlagbolzen ausgeführt, der in
klammer 4 eingreift und zur Herstellung einer festen einer entsprechenden Ausnehmung des ersten
Verbindung umgenietet wird. Zusätzlich zu den bc- Hebels 1 verschiebbar gehaltert ist. Bei dieser Aus-
führungsform des Werkzeuges wird nach dem Anpressen von Halteklammer 4 und Gewicht 5 das Eintreiben der Zacken oder Widerhaken an der Halteklammer durch Schläge auf den Kopf 3 c des dritten Bctätigungsciemcntcs 3 bewirkt. S
Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, das dritte Betätigungselement auch in anderer Weise auszubilden, wobei gewährleistet sein muß. daß die dritte Kraft P3 im wesentlichen senkrecht zu den beiden änderen Kräften P1 and Pt » wirkt. Beispielsweise ist es denkbar, das dritte Betätigungselement in ähnlicher Weise wie den Schlagbolzen anzuordnen, jedoch mit einem Gewinde zu versehen und mit Hilfe einer Kurbel gegen die Halteklammer zu pressen. Auf jeden Fall wird aus der vorangehenden Beschreibung deutlich, daß mit dem Werkzeug für die Vorrichtung gemäß der Erfindung - in einfacher Weise der Fodening Rechnung getragen wird, in einem einzigen Arbeitsgang das Ausgleichsgewicht durch Verbinden des Gewichtes mit der μ Haltefeder herzustellen und gleichzeitig an der Felge des Fahrzeuges zu befestigen.
Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, die durch die beiden Hebel 1 und 2 gebildete Zange mit Mitteln zur Veränderung der Maulweite zu versehen, «s um den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch bei Spezialfelgen und -gewichten zu ermöglichen. Insbesondere eignet sich eine derartige Zange auch zum Anbringen de? Ausgicichsgc^ichis in Felgen mit umlaufender Ringnut. Bei diesen Felgen werden die j· entsprechend geformten Ausgleichsgewichte bereits durch die Ringnut festgelegt und die Zange dient, wie in den zuvor beschriebenen Fällen, dazu, der Haltefeder eine gewisse Vorspannung zu verleihen und mit Hilfe des dritten Betätigungselementes eine as sichere Verbindung zwischen Haltefeder und Ausgleichsgewicht herzustellen.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Vornahme des Ausgleichs ♦» der Unwucht eines Kraftfahrzeugrades, bestehend aus einem an das Felgenhorn des Rades angepaßten Gewicht, aus einer in eine nutförmige Aufnahme des Gewichts einschiebbaren Halteklammer für das Gewicht und aus einem Werkzeug, welches das Gewicht an die Innenseite des Felgenhorns anpreßt und anschließend die Halteklammer über das Felgenhorn, und in die Aufnahme des Gewichtes schiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Führungsnut des Ausgleichsgewichts verschiebbare Bügel der relativ unelastisch ausgebildeten Halteklammer dort in beliebiger Stellung feierbar ist. der das Felgenhorn umgreifende Bügel so kurz ist. daß er ' kein Abdrücken des Reifens erfordert und daß das Werkzeug unter F.rzeugung zweier entgegengesetzter kraftkomponenten (F, und P1) einerseits die Halteklammer (4) an die Außenseite des Felgenhorns (6) und andererseits das Gewicht (5) an die Innenseite des Felgenhorns (6) anpreßt. wobei nach satter Anlage von Gewicht (5) und Halteklammer (4) am Felgenhorn (6) durch das Werkzeug eine dritte Kraftkomponente (P3). die senkrecht zu den beiden anderen Kraftkomponenten (P1. P.) wirkt, auf die Halteklammer (4) ausgeübt werden kann und diese in der eingenommenen Lage in der Aufnahme des Gewichtes (5) endgültig festlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Halteklammer (4) ein oder mehrere senkrecht abstehende Zähne (D) oder ähnliche Halterungseinrichtungen vorgesehen sind, die in das aus Blei bestehende Gewicht (5) eingetrieben werden können.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (S) eine ans Rande mit einer Zahnung (E) versehene Aufnahme aufweist und die Seitenteile der Halteklammer (4) mit einer entsprechenden Zähnung (E) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (5) einen im Bereich der Aufnahme befindlichen Zapfen (F) aufweist und die Halteklammer (4) mit einem sich in radialer Richtung erstreckenden Langloch zur Aufnahme des Zapfens (F) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug drei Betätigungselemente (1 bis 3) aufweist, von denen zumindest zwei als zweiarmige Hebel (1,2) mit gemeinsamem Drehpunkt ausgebildet sind und nach Art einer Zange in der Weise zusammenwirken, daß der erste Hebel (1) der Anpressung des Gewichtes (5) an die Innenseite der Felge (6), der zweite Hebel (2) der Anpressung der Haltefeder (4) an die Außenseite der Felge (6) und daß das dritte Betätigungselement (3) dem Einpressen von Teilen der Halteklammer (4) in das Gewicht (S) dient.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Betätigungselement (3) des Werkzeuges als Hebel ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, diß das dritte Betätigungselement (3) des Werkzeuges als gabelförmiger, zweiarmiger Hcbei ausgcbiidei ist, der sich um einen Zupfen (I·) dreht der im vorderen Teil des ersten Hebels (1) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Abgleitcns des Werkzeuges beim Anpressen des Ausgleichsgewichtes zumindest einer der Hebel (1.2) ein Führungselement aufweist, dem ein entsprechendes Gegeneiement des Ausgleichsgewichtes zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Hebel (3) des Werkzeuges unmittelbar auf die Stellen der Halteklammer (4) drückt, an denen Zacken, Widerhaken oder ähnliche Halterungselemente angebracht sind und diese in das Gewicht (5) einpreßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Betätigungselement (3) in seinem vorderen, an die Halteklammer (4) anzulegenden Bereich verbreitert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Betätigungselement (3) des Werkzeuges als Schlagbolzen ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen in einer entsprechenden Ausnehmung des ersten Hebels (1) verschiebbar gehaltert ist.
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