DE10060172C1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Aufzuges auf einem Zylinder - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Aufzuges auf einem Zylinder

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Abstract

Auf einem Zylinder, der auf seiner Mantelfläche mindestens einen ein erstes Ende und ein zweites Ende eines Aufzuges aufnehmenden axial verlaufenden Kanal aufweist, wobei eine im Kanal verlaufende Wand mit der Mantelfläche einen spitzen Winkel einschließt, wird der Aufzug befestigt, indem das erste Ende einen ersten Anschlag und das zweite Ende einen zweiten Anschlag aufweist. Der erste Anschlag ist näher zur Öffnung des Kanals angeordnet als der zweite Anschlag und wird vom zweiten Anschlag formschlüssig bezüglich einer Bewegung entgegen einer Einführrichtung untergriffen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Aufzuges auf einem Zylinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die DE 41 38 925 C2 ist eine Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckplatte bekannt, wobei eine V-Kerbe im nachlaufenden Plattenende formschlüssig mit einem Schlitz einer Spannspindel zusammenwirkt. Gleichzeitig wirkt ein Schenkel der V-Kerbe des nachlaufenden Plattenendes formschlüssig mit einem Absatz im vorlaufenden Plattenende zusammen und hält dasselbe im Kanal.
Die DE 44 04 758 C2 offenbart eine Vorrichtung zum Wechseln der Bespannung eines Zylinders. Hierbei ist das nachlaufende Plattenende zu einer geschlossenen Öse, ggf. einen Draht beinhaltend, gebogen und wirkt mit dieser als Anschlag formschlüssig an einer Kante des Kanals oder der Spannspindel zusammen. Das hakenförmig gebogene vorlaufende Plattenende untergreift die Öse im Kanal und wird hierdurch ebenfalls formschlüssig im Kanal gehalten bzw. beim Spannen weiter in den Kanal gezogen.
In der DE 198 15 935 A1 ist ein Druckzylinder mit einem gegen die Mantelfläche geneigten, axial verlaufenden Kanal dargelegt, wobei die Enden der Druckplatte elastische Formprägungen aufweisen. Das nachlaufende Ende untergreift im Betriebszustand die Formprägung des vorlaufenden Endes. Zum Lösen der Platte wird der Formschluß durch elastische Verformung der Formprägungen mittels Beaufschlagung mit Druckmittel aufgehoben.
Nachteilig im Hinblick auf die Sicherheit der Befestigung ist es, dass bei vorgenannten Vorrichtungen die Bewegungsrichtung zum Arretieren bzw. Lösen im Kanal in Richtung der Öffnung auf der Mantelfläche zeigt. Ein beispielsweise durch nach außen gerichtete Fliehkraft verursachter Zug an den Enden entspricht im Bereich der Arretierung der Bewegungsrichtung für das Lösen der Enden selbst oder durch Verdrehen der Spindel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum formschlüssigen Befestigen eines Aufzuges auf einem Zylinder zu schaffen, mittels welcher eine erhöhte Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Befestigung eines Aufzuges selbsthemmend und formschlüssig erfolgt, indem das nachlaufende Ende durch das formschlüssig im Kanal eingehängte vorlaufende Ende sicher gehalten wird.
In vorteilhafter Weise ist der Formschluß entgegen einer Richtung für das Einführen der Enden des Aufzuges, z. B. einer Druckform formstabil, d. h. weitgehend unelastisch, ausgeführt. Eine Arretierung, d. h. ein Schutz gegen Lösen der Verbindung erfolgt mittels einer Veränderung des freien Kanalquerschnittes, beispielsweise mittels Verschwenken einer Spindel mit Druckstücken, einer Exzenterwelle oder einer exzentrisch gelagerten Spindel. Unter der Veränderung des Kanalquerschnittes wird im folgenden eine Veränderung einer lichten Weite des die Enden aufnehmenden Kanals an der engsten Stelle, i. d. R. im Bereich der Spindel verstanden.
Insbesondere vorteilhaft ist, dass die zu betätigende Vorrichtung zum Arretieren bzw. Lösen nahezu keine Last in oder entgegen der Einführrichtung aufnehmen muß, wie dies beispielsweise bei reibschlüssigem Halten des Aufzuges oder bei Formschluß zwischen einer Spindel und dem Ende der Druckform erfolgen würde. Das sichere formschlüssige Halten der Druckform erfolgt durch die Druckform selbst, die Arretierung nahezu senkrecht zur Einführrichtung beispielsweise durch eine schwenkbare Spindel.
Durch die vorteilhafte Anordnung eines formstabilen Vorsprunges, beispielsweise in Form einer Zunge oder einer Verdickung am nachlaufenden Ende der Druckform und einem mit diesem zusammen wirkenden Anschlag am vorlaufenden Ende der Druckform ist selbst bei hohen Umdrehungen des Zylinders ein sicheres Verbleiben im Kanal gewährleistet. Generell ist insbesondere die Anordnung des Vorsprunges an dem Ende der Druckform vorteilhaft, welches in einem stumpfen Winkel von der Mantelfläche des Zylinders in den Kanal hineingeführt ist.
Weiterhin von Vorteil ist, dass die Vorrichtung in gängigen Kanälen, auch mit bereits vorhandenen Vorrichtungen zum Klemmen, einsetzbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für die Vorrichtung zum Befestigen eines Aufzuges;
Fig. 2 eine Darstellung zweier zusammen wirkender Enden mit zugeordneten Anschlägen gemäß dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform für die Enden mit zugeordneten Anschlägen mit strichliert dargestellter Vorspannung;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform für die Enden mit zugeordneten Anschlägen;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Ausnehmung in einem vorlaufenden Ende und einer gestanzten Zuge in einem nachlaufenden Ende gemäß Fig. 4;
Ein Zylinder 01, beispielsweise ein Formzylinder 01 oder ein Übertragungszylinder 01 einer Rotationsdruckmaschine, weist an seinem Umfang mindestens einen sich in achsparalleler Richtung erstreckenden Kanal 02 mit einer Öffnung 03 einer Breite b03, z. B. 1 mm < b03 < 3 mm zur Mantelfläche 04 des Zylinders 01 hin auf. Der Kanal 02 dient der Aufnahme eines ersten Endes 06, z. B. vorlaufenden Endes 06, und eines zweiten Endes 07n, z. B. nachlaufenden Endes 07, eines oder mehrerer Aufzüge 08, beispielsweise einer oder mehrerer Druckformen 08 oder Drucktücher 08. Bei mehrschichtigem Aufbau des Aufzuges 08, beispielsweise aus einer Trägerplatte 09 und einer elastischen Schicht 11, z. B. einer Polymer- oder Gummischicht, ragen vorteilhafter Weise nur die unbeschichteten, abgekanteten Enden 06; 07 der Trägerplatte 09 in den Kanal 02 hinein.
Eine Wand 12 des Kanals 02, in vorteilhafter Weise die entgegen einer Drehrichtung D den Kanal 02 begrenzende Wand 12, schließt mit der Mantelfläche 04 einen spitzen Winkel α (z. B. 30° < α < 60°) ein.
Im Ausführungsbeispiel weitet sich gemäß Fig. 1 der Kanal 02 im Innern des Zylinders 01 auf der Seite des nachlaufenden Endes 07 auf und weist eine Vorrichtung zur Veränderung einer lichten Weite d02 des Kanals 02, beispielsweise eine Spindel 13 auf. Im Beispiel ist der Kanal 02 mit einer axial zur Drehachse D des Zylinders 01 verlaufenden Bohrung verbunden, in der die Spindel 13 schwenkbar angeordnet ist. Die Spindel 13 weist auf ihrer Mantelfläche 14 in radialer Richtung federnd wirkende Druckstücke 16 auf, die beispielsweise zusammen mit einer Feder 17 in Sacklöchern 18 angeordnet sind. Es kann jedoch auch eine federnd gelagerte Leiste auf der Mantelfläche 14 der Spindel 13 angeordnet sein. Auch die Anordnung einer mit ungefederten Nocken versehenen Spindel 13 ist möglich, da zur Veränderung der lichten Weite d02, und damit zur Arretierung der formschlüssigen Verbindung keine Pressung erfolgen muß.
Im montierten Zustand der Druckform 08 auf dem Zylinder 01 sind die beiden Enden 06; 07 im Kanal 02 zwischen der mit einem der Enden 06; 07 der Druckform 08 zusammen wirkenden Wand 12 des Kanals 02 und der Spindel 13 angeordnet. Die Wand 12 des Kanals 02 wirkt mit dem abgekanteten, vorlaufenden Ende 06 und die Mantelfläche 14, bzw. im angeschwenkten Zustand der Spindel 13 die Druckstücke 16, mit dem nachlaufenden Ende 07 zusammen.
Das ebenfalls in etwa um den spitzen Winkel α abgekantete, vorlaufende Ende 06 der Druckform 08 ist auf Grund des spitzen Winkels α formschlüssig bezüglich einer radialen Bewegung aus dem Kanal 02 heraus gehalten. Das nachlaufende Ende 07 ist im montierten Zustand unter einem stumpfen Winkel β zur benachbarten Mantelfläche 04, z. B. mit β ≈ 180° - α (abzüglich der Krümmung des Zylinders 01), im Kanal 02 angeordnet. Das erste Ende 06 weist einen ersten Anschlag 19 (siehe Fig. 2) und das zweite Ende 07 einen mit dem ersten Anschlag 19 zusammen wirkenden zweiten Anschlag 21 (siehe Fig. 2) auf, die ein Herausrutschen des nachlaufenden Endes 07 entgegen einer Einführrichtung E aus dem Kanal 02 formschlüssig verhindern. Das unter dem spitzen Winkel α formschlüssig gehaltene vorlaufende Ende 06 hält seinerseits formschlüssig das unter dem stumpfen Winkel β im Kanal 02 angeordnete nachlaufende Ende 07. Vorteilhaft ist die Anordnung weitgehend formstabiler Anschläge 19; 21 damit auch bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten des Zylinders 01 ein sicherer und definierter Formschluß zwischen den beiden Enden 06 und 07 gegeben ist. Die zusammen wirkenden Anschläge 19 und 21 können auf vielfältige Weise ausgebildet sein.
In Fig. 1 und 2 weist beispielsweise das nachlaufende Ende 07 mit einer Dicke d07 auf einer dem vorlaufenden Ende 06 zugewandten Fläche 22 einen aus der Fläche 22 heraustretenden Vorsprung 24 oder eine Nase 24, z. B. eine Prägung 24 mit einer Höhe h24 auf. Diese Prägung 24 weist auf ihrer der Öffnung 03 des Kanals 02 zugewandten Seite den Anschlag 21 auf. Das vorlaufende Ende 06 mit einer Dicke d06 weist deckungsgleich auf gleicher Höhe im Kanal 02 eine entsprechende Vertiefung 23, beispielsweise eine durch das vorlaufende Ende 06 durchgehende Ausnehmung 23, z. B. eine Stanzung oder Bohrung auf, in welche die Prägung 24 formschlüssig einrastet. Der Anschlag 19 wird durch eine ins Innere des Kanals 02 weisende Kante 19 der Ausnehmung 23 gebildet. In gleicher Weise kann das nachlaufende Ende 07 mit einer Ausnehmung und das vorlaufende Ende 06 auf einer dem nachlaufenden Ende 07 zugewandten Fläche mit einer Prägung versehen sein. Die Ausnehmung 23 kann in Richtung zum Inneren des Zylinders 01 hin länger als die Prägung 24 ausgeführt sein, damit ein Nachlaufen des Endes 07 ins Innere des Kanals 02 möglich ist.
Die lichte Weite d02 (siehe Fig. 1) des Kanals 02 definiert sich im geöffneten Zustand, d. h. wenn im vorliegenden Beispiel die Spindel 13 bzw. die Druckstücke 16 abgeschwenkt ist bzw. sind, als Abstand zwischen der Wand 12 und der Mantelfläche 14 und ist größer oder nahezu gleich der Summe aus den Dicken d06 und d07 (z. B. 0,3 mm < d06 = d07 < 0,5 mm) der Enden 06 und 07 sowie der Höhe h24 der Nase 24 (z. B. h24 ≦ d06). Im angeschwenkten Zustand stellt die lichte Weite d02 den Abstand zwischen Wand 12 und Druckstück 16 dar und ist kleiner als die genannte Summe.
In einer zweiten Ausführungsform (Fig. 3) der Enden 06; 07 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Nase 24 am nachlaufenden Ende 07 als Verdickung 24 mit der über die Fläche 22 hinausragenden Höhe h24 ausgebildet, wobei die der Öffnung 03 des Kanals 02 zugewandte Seite als Anschlag 21 mit der Kante 27 des vorlaufenden Endes 06 als Anschlag 27 zusammen wirkt. Die Verdickung 24 kann als Abkantung des nachlaufenden Endes 07, als Umbördelung oder in sonstiger Weise erfolgen.
Eine dritte Ausführungsform der Enden 06; 07 zeigt Fig. 4 und 5, wobei der Vorsprung 24 am nachlaufenden Ende 07 als eine oder mehrere abgebogene und aus der Fläche 22 mit der Höhe h24 herausragende Zungen 24 ausgebildet ist. Die zur Öffnung 03 des Kanals 02 weisenden Zungen 24 wirken mit ihrer zur Öffnung 03 weisenden Stirnseite als Anschlag 21 mit der Kante 19 der Ausnehmung 23 oder aber mit der Kante 27 (aus Fig. 3) des vorlaufenden Endes 06 als Anschlag 19 und 21 bzw. 27 und 21 zusammen. In vorteilhafter Weise sind die Zungen 24 beispielsweise durch u-förmige Stanzung im nachlaufenden Ende 07 und die Ausnehmung 23 durch Stanzung im vorlaufenden Ende 06 herstellbar (Fig. 5). In ähnlicher Weise kann auch das vorlaufende Ende 06 Zungen und das nachlaufende Ende 07 Ausnehmungen aufweisen, wobei die Zungen in diesem Fall in das Innere des Kanals 02 weisen.
Das nachlaufende Ende 07 weist für die Ausführungsformen der Enden 06 und 07 für das Ausführungsbeispiel eine Vorspannung auf, die dafür sorgt, dass nach Abschwenken der Druckstücke 16 der Formschluß selbsttätig gelöst wird. Dies erfolgt durch eine entsprechende Abkantung des nachlaufenden Endes 07 unter einem Winkel β - δ, der um einen Winkel δ kleiner als der Winkel β der Endlage des nachlaufenden Endes 07 im Kanal 02 bei angeschwenkter Spindel 13 ist. In Fig. 3 ist eine entsprechende Abkantung strichliert angedeutet. Nach Abschwenken der Spindel 13 und selbsttätigem Trennen des Formschlusses ist das nachlaufende Ende 07 nahezu ohne Kraftaufwendung entnehmbar. Bei Verwendung von gefederten Druckstücken 16 sollte die Federkraft der Druckstücke 16 diejenige des vorgespannten Endes 07 übersteigen.
In einer Weiterbildung kann zumindest eine Stirnfläche des Druckstückes 16 gerändelt, sandgestrahlt oder in anderer Weise mechanisch oder chemisch aufbereitet sein, so dass dieses im Berührungsbereich mit dem nachlaufenden Ende 07 einen erhöhten Reibungswiderstand aufweist. Das nachlaufende Ende 07 kann dann neben dem Formschluß mit dem vorlaufenden Ende 06 zusätzlich reibschlüssig im Kanal 02 gehalten werden. Eine derartig ausgeführte Vorrichtung zur Befestigung könnte dann auch ein herkömmliches, keine formschlüssige Verbindung und keine Anschläge aufweisendes nachlaufendes Ende 07 reibschlüssig im Kanal 02 halten, und ist somit vielseitig nicht nur für erfindungsgemäße, sondern auch für anders geartete Enden 06; 07 von Aufzügen 08 einsetzbar.
Das Befestigen und das Lösen des Aufzuges 08 auf dem Zylinder 01 erfolgt folgendermaßen:
Zunächst wird das vorlaufende, unter einem spitzen Winkel α abgekantete Ende 06 der Druckform 08 bzw. der Trägerplatte 09 durch die Öffnung 03 in den Kanal 02 des Zylinders 01 eingehängt und die Druckform 08 auf der Mantelfläche 04 aufgebracht. Nachfolgend wird das nachlaufende, unter einem stumpfen Winkel β - δ abgekantete Ende 07 durch die Öffnung 03 in den Kanal 02 eingeführt.
Nach Einführen des nachlaufenden, mit einer vorbeschriebenen Vorspannung versehenen Endes 07 wird die Spindel 13 verschwenkt und die formschlüssige Verbindung über die Ausnehmung 23 und die Nase 24 hergestellt. Ein Lösen der Verbindung erfolgt durch Abschwenken der Spindel 13. Das nachlaufende Ende 07 federt somit selbsttätig aus der Verbindung und ist frei gegeben.
Sollten mehr als eine Druckform 08 in Umfangsrichtung auf dem Zylinder 01 aufgebracht werden, so werden jeweils ein vorlaufendes Ende 06 und ein nachlaufendes Ende 07 zweier in Umfangsrichtung benachbarter Druckformen 08 in die entsprechenden Kanäle 02 eingeführt.
Bezugszeichenliste
01
Zylinder, Formzylinder, Übertragungszylinder
02
Kanal
03
Öffnung (
01
)
04
Mantelfläche (
01
)
05
-
06
Ende, erstes, vorlaufend (
08
)
07
Ende, zweites, nachlaufend (
08
)
08
Aufzug, Druckform, Drucktuch
09
Trägerplatte
10
-
11
Schicht, elastisch
12
Wand (
02
)
13
Spindel
14
Mantelfläche (
13
)
15
-
16
Druckstück
17
Feder
18
Sackloch
19
Anschlag, erster, Kante (
23
)
20
-
21
Anschlag, zweiter (
24
)
22
Fläche (
07
)
23
Vertiefung, Ausnehmung
24
Vorsprung, Nase, Prägung, Verdickung, Zunge (
21
)
25
-
26
-
27
Kante, Anschlag, erster (
06
)
D Drehrichtung (
01
)
E Einführrichtung (
06
;
07
)
b03 Breite (
03
)
d02 lichte Weite (
02
)
d06 Dicke (
06
)
d07 Dicke (
07
)
h24 Höhe (
24
)
α Winkel, spitzen
β Winkel, stumpfen
δ Winkel

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Befestigen mindestens eines Aufzuges (08) auf einem Zylinder (01) einer Rotationsdruckmaschine, wobei der Zylinder (01) auf seiner Mantelfläche (04) mindestens einen ein erstes Ende (06) und ein zweites Ende (07) eines Aufzuges (08) aufnehmenden axial verlaufenden Kanal (02) mit einer Öffnung (03) aufweist, und wobei zumindest eine im Kanal (02) verlaufende und mit dem ersten Ende (06) zusammen wirkende Wand (12) mit der Mantelfläche (04) einen spitzen Winkel (α) einschließt, und wobei das erste Ende (06) einen ersten Anschlag (19; 27) und das zweite Ende (07) einen zweiten Anschlag (21) aufweist, welcher den näher zur Öffnung (03) des Kanals (02) angeordneten ersten Anschlag (19; 27) formschlüssig bezüglich einer Bewegung entgegen einer Einführrichtung (E) untergreift, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (07) des Aufzuges (08) zwecks Erzeugung einer Vorspannung unter einem stumpfen Winkel (β - δ) abgekantet ist, der um einen Winkel (δ) kleiner ist als ein Winkel (β) für die Endlage des zweiten Endes (07) im Kanal (02), und dass zwecks Überwindung der Vorspannung des zweiten Endes (07) und/oder zur Arretierung der formschlüssigen Verbindung des ersten Endes (06) mit dem zweiten Ende (07) eine lichte Weite (d02) des Kanals (02) in einer Richtung senkrecht zur Einführrichtung (E) veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluß mittels des ersten und des zweiten Anschlags (19; 21; 27) bezüglich einer Belastung entgegen der Einführrichtung (E) formstabil ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (19) als Teil einer Ausnehmung (23) im ersten Ende (06) und der zweite Anschlag (21) als Teil eines Vorsprungs (24) auf einer dem ersten Ende (06) zugewandten Fläche (22) des zweiten Endes (07) ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (27) als Kante (27) des ersten Endes (06) ausgeführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag als Teil eines Vorsprungs auf einer dem zweiten Ende (07) zugewandten Fläche des ersten Endes (06) und der zweite Anschlag als Teil einer Ausnehmung im zweiten Ende (07) ausgeführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (07) des Aufzuges (08) unter einem stumpfen Winkel abgekantet ist, welcher kleiner als 180° - α ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Veränderung der lichten Weite (d02) im Kanal (02) eine mindestens ein Druckstück (16) aufweisende, und in Längsrichtung des Zylinders (01) verlaufende Spindel (13) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (b03) der Öffnung (03) in Umfangsrichtung zwischen 1 mm und 3 mm ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem ersten Ende (06) zusammen wirkende Wand (12) mit der Mantelfläche (04) einen spitzen Winkel (α) von größer 30° und kleiner 60° einschließt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (08) eine Trägerplatte (09) und eine elastische Schicht (11) aufweist.
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