DE1811520C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen fehlerhaft arbeitender Exem plare einer Vielzahl von Uberwachungs geraten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen fehlerhaft arbeitender Exem plare einer Vielzahl von Uberwachungs geratenInfo
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- DE1811520C3 DE1811520C3 DE19681811520 DE1811520A DE1811520C3 DE 1811520 C3 DE1811520 C3 DE 1811520C3 DE 19681811520 DE19681811520 DE 19681811520 DE 1811520 A DE1811520 A DE 1811520A DE 1811520 C3 DE1811520 C3 DE 1811520C3
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Description
fehlerhafte Arbeiten eines oder mehrerer derartiger Garnreiniger mögiichst frühzeitig zu erkennen.
Aus der deutschen Patentschrift 1 162 585 ist ein Verfahren zur Regelung von Fabrikationsprozessen
bekannt, bei dem aus einer laufenden Fertigung Stichproben von m Einzelwerten entnommen werden, von
denen jede für sich mit vorgegebenen Grenzwerten verglichen wird. Dabei wird eine Anzahl von η aufeinanderfolgenden,
im Fabrikationsfluß zeitlich beliebig verteilten Einzelwerten entnommen und zu einer Stichprobe zusammengefaßt, derart, daß nach
Bildung und Prüfung einer jeweils aus η Einzelwerten zusammengefaßten Stichprobe zur Bildung einer
weiteren Stichprobe der erste Fnzelwen gelöscht und dafür eine neuer Einze'wert hi..zugenommen wird. Es
handelt sich somit um ein reines Stichprobenverfahren, bei dem jeweils eine Prüfung erfolgt, ob der Mittelwert
innerhalb oder außerhalb zweier vorgegebener Grenzwerte liegt. Ein derartiges Verfahren eignet sich nicht
zum Erkennen fehlerhaft arbeitender Exemplare einer Vielzahl von Überwachungsgeräten.
Aus tier deutschen Patentschrift 867 762 ist ein Verfahren zur Registrierung von Meßwerten, insbesondere zur Darstellung von Häufigkeitsverteilungen, Mittelwerten und Streuungen bekannt, bei
dem der Bereich der Meßwerte in eine feste Anzahl von Gruppen aufgeteilt, jeder Gruppe ein Zählwerk
oder Anzeigegerät zugeordnet und nach Erreichen einer bestimmten Anzahl von Meßwerten oder nach
einem bestimmten Zeitintervall vor dem Eingeben eines neuen Meßwertes jeweils der am längsten gespeicherte Wert gelöscht wird. Durch diese Verfahren
soll erreicht werden, daß in jedem Augenblick eine Übersicht über die Werte einer bestimmten, zuletzt
gemessenen Anzahl von Einzelwerten erhalten wird. Auch dieses Verfahren ist nicht geeignet, ein fehlerhaftes Arbeiten einzelner Exemplare einer Vielzahl von
Überwachungsgeräten auf einfache Weise zu erkennen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach zu realisierendes, große Zuverlässigkeit gewährleistendes und
eine ununterbrochene Überwachung einer Vielzahl von Geräten ermöglichendes Verfahren zum Erkennen
fehlerhaft arbeitender Exemplare dieser Geräte zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die statistisch anfallenden Einzelfunktionen
einer Vielzahl von zu einer Gruppe zusammengefaßten Geräten ständig summiert und diese sich fortwährend
ändernde Summe N durch Teilung durch die Zahl der zur Gruppe gehörenden Geräte η auf einen für
jedes Einzelgerät der Gruppe gültigen Mittelwert M von Einzelfunl'tionen reduziert wird, daß laufend die
Anzahl »1 der Funktionen jedes Einzelgerätes aufsummiert und die Differenz zwischen den Werten M
und m gebildet wird und daß dann, wenn diese Diffe- 5s
renz eine vorgegebene Toleranzgrcnze überschreitet, Anzeigemittel zur Kennzeichnung des betreffenden
Gerätes ausgelöst werden.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß bei richtig arbeitenden Geräten auch über
beliebig lange Überwachungszeiten trotz der stets zunehmenden Zahl von Einzelfunktionen nie ein Abwandern der gebildeten Differenzwerte in zahlenmäßig
unkontrollierte Größenordnungen erfolgen kann, sondern diese Differenzwerte stets innerhalb vorgegebener Grenzen bleiben.
Vorzugsweise werfen sowohl der Mittelwert M aus
den Einzelfunktionen aller Geräte als auch die Anzahl in von Einzelfunktionen des jeweils untersuchter
Gerätes vor der Differenzbildung durch einen wählbaren Teiler dividiert. Dadurch ist es möglich, die
Empfindlichkeit des Überwachungsverfahrens in dei jeweils gewünschten Weise zu regeln.
Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfind ungsgemäUer
Verfahrens zeichnet sich aus durch eine Vergleichsschaltung mit einem ersten Eingang, dem eine dem
Mittelwert M entsprechende Impulsfolge /ugeführi ist, einem zweiten Eingang, an dem eine der Anzal 11,
von Funktionen eines Einzelgeräts entsprechende Impulsfolge liegt, sowie einer der Anzahl von möglichen
Toleranzgrenzen entsprechenden Anzahl vor Ausgängen, die jeweils an einem Eingang von UND·
Toren liegen, deren anderer Eingang mit Ausgänger eines Schieberegisters verbunden ist, das mit einet
zum Mittelwert /V/ proportionalen Impulsfolge an gesteuert ist, sowie durch ein»» Anzeigeeinrichtung, die
an den Ausgang eines ODEk-Tores angeschlossen ist dessen Eingänge mit den Ausgängen der UN D-Tort
verbunden sind.
Vorteilhafterweise ist vor die Eingänge der VergHchsschaltungen ein erster bzw. ein zweiter Impulsuntersetzer geschaltet.
Vorzugsweise ist dem Schieberegister ein drittel Impulsuntersetzer vorgeschaltet.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Ausgang de; ODER-Tores und der Anzeigeeinrichtung ein Speichel
geschaltet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß dem ersten Impulsuntersetzer ein Impulsteilei
vorgeschaltet ist, dessen Teilerverhältnis entsprechend der Anzahl aktiver Geräte einstellbar ist.
Vorzugsweise bestehen der erste und zweite Impulsuntersetzer je aus einer gleichen Zahl von bistabilen Multivibratoren, und der dritte Impulsuntersetzer ist aus einer größeren Zahl von bistabilen
Multivibratoren aufgebaut.
Bevorzugt ist mindestens einer der bistabilen Multivibratoren des ersten und zweiten 'mpulsuntersetzers
durch je einen Schalter überbrückbar.
Zweckmäßigerweise sind die unander entsprechenden Schalter miteinander gekoppelt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch
aus, daß das Schieberegister sowohl eine Rückführung für die Zurückstellung in seine Ausgangsstellung als
auch eine Verbindung zur Vergleichsschaltung enthält, über die ein Löschimpuls übertragbar ist.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dei
Zeichnung zeigt
F i g. 1 als Diagramm die zeitliche Folge einei Anzahl VGn Einzelfunktionen,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemüßen
Vorrichtung,
F i g. 3 ein Schaltbild einer Eingangsstufe für variables Teilverhältnis,
F i g. 4 eine schematische Darstellung der mit dem
Ausführungsb^'spiel erzielbaren Toleranzgrenzen.
In F i g. 1 ist in Funktion der Zeit das Verhallen
einer Anzahl η (η beispielsweise - 10) zusammenwirkender Geräte gezeigt, wie es beispielsweise mit
Hilfe eines Registriergerätes für die Überwachung mehrerer Meßstellen erhalten wird. Jedes angeschlossene
Gerät hinterläßt auf dem Diagramm-
streifen 100 eine Längsspur 102, 103... 111, solange zelncn Gerätes verglichen. Solange das Ergebnis
es arbeitet. Für das Anwcndungsbcispicl der Garn- dieses Vergleichs eine vorgegebene Toleranz nicht
reiniger bedeutet somit eine ununterbrochene Längs- überschreitet, wird das betreffende Gerät ais korrekt
spur, beispielsweise 104, daß dieser Garnreiniger arbeitend angesehen. Wird jedoch diese Tolcranz-
währcnd des überwachten Zcitintervalls T0 bis Ti, 5 grenze überschritten, werden Anzeigemittel eingc-
dauernd in Betrieb gestanden hat. Sobald ein Garn- schaltet, die auf diese Überschreitung hinweisen und
reiniger außer Betrieb gesetzt wird, sei es, daß er das betreffende Gciät als fehlerhaft arbeitend kcnn-
infolgc eines Garnschniltes und dem darauffolgenden zeichnen.
Kniipfvorgang oder beim Auswechseln von Spulen- Die in F i g. 2 gezeigte Schaltung verwirklicht
hülsen der betreffenden Spulteile vorübergehend un- io dieses Verfahren. Es weist zwei Eingänge 10 und 51
produktiv war, wird die Längsspur unterbrochen, wie auf; am Eingang 10 liegt eine Sammelschiene 12, an
dies beispielsweise bei Spur 102 in den Zeitintervallen der sämtliche zu einer Gruppe zusammengefaßten
115 (T1 bis T2) und 116 (T1 bis Tt) der Fall ist. Auch Geräte angeschlossen sind und somit die Summe aller
bei einigen Längsspuren sind Unterbrechungen ein- Einzclfunktioncn N anstehen. An den Schaltungs-
gezcichnct. 15 punkt 11 ist ein Impulsteiler 13 gelegt, dessen Teilungs-
Dic Einzclfunktioncn jedes Gerätes sind durch verhältnis der Anzahl η der angeschlossenen Geräte
senkrecht zur Längsspur gerichtete Marken 117, 118, entspricht bzw. dessen Teilungsverhältnis entsprechend
119 usf. angedeutet, indem jeder eine Längsspur der Anzahl der arbeitenden Geräte veränderlich ist,
zeichnende Schreibstift des Registriergerätes durch indem eine auf einen weiteren Eingang 22 am Impuls-
dieses Einzelfunktionen eine seitliche Auslenkung er- ao teiler 13 wirkende Steuerspannung das Teilungsvcr-
fährt. Dem Diagramm sind somit folgende Angaben hältnis verändert. Dieser Impulsteiler 13 ist später
zu entnehmen: an Hand der t" i g. 3 ausführlich beschrieben. Am
Totale Überwachungszeit Ta bis Tb, totale Betriebs- Ausgang 11 des Impulsteilers 13 erscheint also die
zeit jedes Gerätes als Summe der tatsächlich gczcidi- Anzahl M - N/n von Impulsen als statistischer Mittel-
neten Längsspuren 102 -i 112 f 113 bzw. Stillslands- 25 wert. Diese Impulszahl M wird auf einen ersten
zeiten als Summe der Unterbrechungen in den Zeit- Impulsuntersetzer 14 gegeben, der beispielsweise aus
Intervallen 115 f 116. ferner die Anzahl der im he- zwei η Reihe liegenden bistabilen Multivibratoren 14',
trachteten Zeitintervall erfolgten Einzelfunklionen 117, 14" aufgebaut ist, von denen jeder ein Untersetzungs-
118, 119... Jede Längsspur weist im Zeitintervall Ta verhältnis von 2:1 aufweist, total also 4:1. Am
bis Ti, zwischen 8 und 11 Einzelfunktionen auf, im 30 Eingang 17 einer Zählstufc 60 treten also M/4
Total also 88 und im Mittel 9 Finzelfunktionen pro Impulse auf. Die Bedeutung der Schalter 15, 16, die
Längsspur. Wird nun für diese total 88 Einzelfunk- den bistabilen Multivibratoren 14' und 14" parallel
tionen ein Variationsbereich von 5 Einzelfunklionen liegen, wird später erläutert. Die Zählstufe 60 zählt
eingesetzt, so können pro Längsspur | 2, d. h. 7 bis also zunächst die am Eingang 17 auftretenden Im-11
Einzelfunktionen als zulässig, d. h. innerhalb der 35 pulse.
statistischen Streuung liegend, betrachtet werden. An den weiteren Eingang 51 ist nun das betrachtete
Treten nun innerhalb dieses Zeitintervalls in einer Gerät 1 angeschlossen. Für die weiteren Geräte 2.. 9
(oder mehreren) Längsspur beispielsweise 12 Einzel- ist je eine analoge Schaltung gemäß F i g. 2 erforder-
funktionen auf, so deutet dies darauf hin, daß das lieh. An die Eingangsklemme 51 ist ein analoger
bzw. die betreffenden Geräte bzw. der bzw. die be- 40 Impulsuntersetzer 54 angeschlossen, dessen Ausgang
treffenden Garnreiniger häufiger reagieren als es im an einen weiteren Eingang 57 der Zählstufe 60 gelegt
Durchschnitt zu erwarten wäre. Es scheint also dieses ist. Die am Eingang 51 anstehenden Impulse des
Cierät einer speziellen Überwachung würdig. Dasselbe Gerätes 1 werden im zweiten Impulsuntersetzer 54
gilt auch, wenn ein Gerät beispielsweise nur 5 statt — ebenfalls aus beispielsweise zwei bistabilen Multi-7
bis 11 Einzelfunktionen ausführt. Die hier gewählte 45 vibratoren 54', 54" zusammengestellt — im Ver-
Totalzahl 88 ) 5 ist für statistische Betrachtungen zu hältnis 4:1 untersetzt. Auch die Schalter 55. 56 liegen
niedrig gewählt, da die Vertrauensgrenzen noch zu parallel zu den bistabilen Multivibratoren 54' und 54"
weit gesteckt werden müssen. Für Garnreiniger wird und sind mit den entsprechenden Schaltern 15, 16
im Mittel mit einem Garnschnitt je 5 Minuten gc- des ersten Impulsuntersetzers 14 gekuppt... Die an
rechnet, d. i. 12 Schnitte je Stunde und wenn bei- 50 den Eingang 57 der Zählstufe 60 geführten Impulse
spielsweise 12 Reiniger zusammengefaßt sind, 144 ρ = m/4 werden in der Zählstufe 60 von einem allfällig
Schnitte pro Stunde. schon vom Eingang 17 her bestehenden Zählwert
Da beim erfindungsgemäßen Verfahren die wich- P = M/4 subtrahiert. Der betreffende Ausgang (61...
tigsten Zustände bzw. Ereignisse der einzelnen Spul- 66) führt Spannung, wenn der Zählwert gerade der
stellen und Garnreiniger ausgewertet werden, bietet 55 betreffenden Toleranzgrenze entspricht. Jeder Aussich
auf einfache Weise die Möglichkeit an, gewisse gang repräsentiert linear, geometrisch oder einem
Zustände (z, B. Reinigerschnitte, Fadenbrüche) an anderen Gesetz entsprechend abgestufte Zählwerte.
Zählwerken für die einzelnen Geräte oder Geräte- Eine lineare Folge ist beispielsweise die, wenn der
gruppen anzuzeigen. erste Ausgang 61 dem Differenzwert 3, der zweite 62 Zusammengefaßt wird also in dem erfindungs- 60 dem Differenzwert 4, der dritte 63 dem Differenzgemäßen
Verfahren zunächst die Gesamtzahl W der wert 5 usf. zugeordnet ist; eine geometrische oder
Einzelfunktionen, die in einer Gruppe von zusammen- quadratische Folge wäre vorhanden, wenn der erste
wirkenden Geräten in einem vorgegebenen Zeitinter- Ausgang dem Differenzwert 8 usf. zugeordnet ist,
vall auftreten, ermittelt, diese Gesamtzahl N durch die Die Ausgänge 61...66 der Zählstufe 60 sind an je
Anzahl η von beteiligten Geräten geteilt. Dieser 65 einen Eingang von UND-Gliedern 71...76 ange-Mittelwert
N/n = M wird in einer Vergleichsschaltung, schlossen.
wie sie an Hand der F i g. Γ in» folgenden beschrieben Die anderen Eingänge der UND-Glieder 71.. .76
ist, mit der Zahl von Einzelfunktionen m jedes ein- sind mit Ausgängen 41...46 eines Schieberegisters 40
811 520
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verbunden. Dieses Schieberegister40 liegt mit seinem (sei es, daß zu svenig oder aber zu viele Impulse ge-Eingang
an einem drillen Impulsuntersetzer 34, der liefert werden), wird die Differenz in der Zahlstufe 60
aus beispielsweise drei bistabilen Mullivibraloren 34', größere Werte annehmen. Entsprechend wird einer
34" 34"' bestel.t und über eine Leitung 21 vom der Ausgänge 61.. .66, der einem höheren Diffcrcnzlinp'ulsteiler
13 angesteuert wird. Das Schieberegister 5 wert zugeordnet ist, Spannung erhalten.
40 ist so eingerichtet, daß bei jedem zugcführten Da nicht jeder Impuls, der in der Zahlslufc 60 cmc
Impuls der folgende Ausgang spannungsführend ge- Einheit zuaddierl, auch im Sdiiebcregistcr 40 cmc
mach wird (und der vorhergehende seine Spannung Stufe weiterschaltet, stellt sich im gewählten Bciverliert)
bis alle Ausgänge abgeschritten sind. Eine spiel beim 16. Impuls der Zustand cm, daß sowohl die
Rückführung 47 dient dazu, daß nach Durchlaufen io Ausgänge 62 und 63 als auch der Ausgang 43 gleichaller
Ausgänge 41. .46 wieder der erste Ausgang 41 zeitig Spannung an das UND-Glied 73 legen. Die
Spannung erhält. Gleichzeitig gelangt dieser Rück- Folge ist ein Ansprechen des ODER-Gliedes 90, ein
führimpuls über Leitung 48 an die Zählsture 60 und Umkippen des Speichers 91 und das Aufleuchten der
löscht den dann vorliegenden Zählwert. Dies deshalb, Warnlampe 93.
um nach jedem Durchlauf des Schieberegisters 40 die 15 E* ist nun Sache einer zweckmäßigen Zuordnung
Überprüfung des Gerätes von vorn heginnen zu lassen der Ausgänge 61...66 in der Zählstufe 60 zu vcr-
und allfällige Ereignisse aus früheren Zeitintervall schiedenen Zählwcrten einerseits und der Ausgänge
zu unterdrücken. 41...46 im Schieberegister 40 /u verschiedenen
Die UND-Glieder 71...76 erhalten also vom Schiebestufen anderseits, um die Toleranz so an/u-Schieberegistcr
40 her eines nach dem anderen Span- *° stimmen, daß ein richtiges Arbeiten eines Gerätes im
nung während sie von der Zählslufe her je nach der Vergleich zur Gesamtzahl der miteinander zusammcnvorliegenden
Differenz (P />) angesteuert werden. wirkenden Geräte kein Warnsignal, fehlerhaftes
Die Ausgänge 81...86 der UND-Glieder 71...76 Arbeiten jedoch so rasch als möglich zum Ansprechen
sind an ein ODER-Glied 90 geführt, das immer dann des Warnsignals führt.
ein Signal an einen Speicher 91 abgibt, wenn von »5 Hs hat sich noch als wünschenswert gezeigt, diese
einem der UND-Glieder 71.. .76 ein Impuls eintrifft. Toleranz in verschiedenen Stufen einstellbar vorzu-Der
Speicher 91 - welcher als an sich bekannter sehen. Dies kann im vorliegenden Ausführungsbcispicl
bistabiler Multivibrator ausgebildet sein kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß der
nimmt aiii Grund dieses Impulses einen Zustand ein, erste und der /weite Impulsuntersetzer 14 bzw. 54
bei torn er eine Signalvorrichtung 93 beispielsweise 30 einstellbar gemachl werden, der dritte Impulstinlereine
Warnlampe dauernd aufleuchten läßt. Mit set/er 34^dagegen ^nicht. Wie bereits erwähnt, sind
einem an einer Klemme VZ an/uicucmicii iiv'-himpuij diet keule η 'impülsuntcrsct/cr identisch au* je /»ei
kann der Speicher 91 zurückgestellt und damit die bistabilen Multivibratorcn 14', 14" bzw. 54', 54" auf-Warnlampc
gelöscht werden. gebaut, wobei jeder ein Teilerverhältnis von 2:1,
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist 35 total also 4: 1, aufweist. Wird nun je einer der hinun
folgende- Am Eingang 10 treten die gesamten stabilen Mullivibraloren 14", 54" ausgeschaltet, indem
von den zusammengefaßten Geräten stammenden ein Schallcrpaar 15, 55 geschlossen wird, so beträgt
Impulse N auf und werden im Impulstciler 13 durch das totale Teilerverhältnis nur noch 2: 1; es gelangen
die Anzahl;; der beteiligten Geräte geteilt. Leitung 21 also von beiden Seilen her - doppelt so viele
erhält somit den Mittelwert M der pro Geräl /u er- 4° Impulse an die Zahlslufc 60. Die Differenz wird also
wartenden Impulse. Dieser Mittelwert gelangt einer- rascheren Änderungen unterworfen sein, und die
seits an den ersten Impulsuntersetzer 14, anderseits Tolcranzgrcnzen werden rascher erreicht. Noch größer
an den dritten Impulsuntersetzer 34. Bei zunächst können diese an die Zählslufe 60 geführten Impulseeöffneten
Schaltern 15, 16 sind die Teilverhältnisse zahlen gemacht werden, wenn beide der bistabilen
der beiden Impulsuntersetzer 14, 54 gleich, während 45 Mullivibraloren 14', 14" bzw. 54', 54" durch Schließen
der Teiler 34 ein größeres Teilerverhältnis, bcispiels- eines weiteren Schalterpaares 16, 56 überbrückt werweise
8 · 1 aufweist. Jeder eintreffende Impuls bewirkt den, somit viermal mehr Impulse eintreffen als bei gealso
in der Zählstufc 60 eine Aufaddierung einer Ein- öffneten Schaltern 15, 16, 55, 56. Der dritte Impulsheit
und erst jeder zweite Impuls bewirkt im Schiebe- untersetzer 34 ist dabei immer mit demselben Tcilungsreei'ster
40 die Verschiebung eines Potentials auf die 5° verhältnis 8: 1 eingesetzt.
foleende Schiebeslufe, von denen jede mit Aus- Wie eingangs erwähnt wurde, ist es weiter vorleil-
ßäneen 41 46 versehen ist. Somit werden — wenn haft, das Teilerverhältnis des Impulsteilers 13 versm
Eingang 51 keine Impulse eintreffen sollten —die änderlich zu machen. Dieses Teilerverhältnis soll
Ausgänge 61 66 der Zählstufe 60 nacheinander davon abhängig gemacht sein, wie viele der zusammen-Soannung
erhalten. Da aber am Eingang 51 die Im- 55 gefaßten Geräte in jedem Zeitpunkt aktiv sind, d. h.
nulse des zu überwachenden Gerätes eingeführt wer- ihren Beitrag an die Summe von Einzelfunktionen
den deren Anzahl m im Mittel über ein hinreichend leisten. Fällt eines infolge betriebstechnischer Voreroßes
Zeitintervall etwa gleich ist dem Mittel M am gänge aus, so soll das Teilerverhältnis um eine Einheit
Pineang des Impulsuntersetzers 14, und diese Impulse erniedrigt werden, damit das Mittel N/n immer aus
nach Passieren des zweiten Impulsuntersetzers 54 in 60 der Anzahl aktiver Geräte gebildet wird. Ein Schalder
Zählstufe 60 jeweils eine Einheit abzählen, wird tungsbeispiel für ein solches variables Teilerverhältnis
ieweils nur derjenige der Ausgänge 61.. .66 spannungs- ist in F i g. 3 gezeigt.
führend der der Differenz der beiden Impulszahlen Es besteht im Prinzip aus zwei Zählern 131,132, die
pntsnricnt Solange das überwachte Gerät einen durch- als sogenannte Vorwahlzähler ausgebildet sind. Solche
«dmittliclwn Beitrag an die Impulszahl leistet, wird 6S Vorwahlzähler haben die Eigenschaft, daß in einem
sich diese Differenz in sehr engen Grenzen bewegen. der Zähler 131 eine beliebig einstellbare Zahl einge-Fällt
aber dieser Beitrag an die Impulszahl in der einen stellt werden kann, wahrend im anderen Zähler
oder anderen Richtung außerhalb des Durchschnittes die anfallenden Zählwerte summiert werden. In dem
Augenblick, wo diese Summe gleich dem voreingeslellten
Zählerwert geworden ist, wird ein Signal an eine Ausgangsklemme geliefert.
Für den vorliegenden Fall sind nun an den Vorwahlzähler, d. h. an denjenigen Teil 131, an dem eine
vorgegebene Zahl eingestellt wird, Leitungen 22... 27... geführt, die von den zu überwachenden Geräten
Signale bringen, wenn das betreffende Gerät normal arbeilet. Solche Signale sind im folgenden als »Aktivsignale«
bezeichnet. In den Fällen, wo die zu überwachenden Geräte Garm-einigcr sind, werden diese
Aktivsignale von Fadenwiiehtern nur dann geliefert, wenn sich der Faden durch den Garnreiniger bewegt.
Sobald der Faden nicht mehr durch den Garnreiniger läuft, ist auch kein Aklivsignal vorhanden.
Her genannte Vorwahlzähler 131 erhält also als vorangestellter Wert st) viele Zählcinheiten, als
Aktivsignalc von aktiven Garnreinigern vorliegen; sobald eines oder mehrere dieser Aktivsignale ausfallen,
sinkt der Vorwahlwert entsprechend, oder er steigt an, wenn wieder neue Aktivsignale auftreten.
Der Zähler 132, der die Anzahl der auftretenden Ein/elfunktioncn addiert, ist mit seinem Eingang 10
an ein ODF.R-Glicd 101 angeschlossen, an das alle von den zusammenwirkenden Geräten kommenden
Impulse geführt sind. Der Zähler 132 gibt nun immer dann einen Ausgangsimpuls an den Ausgang 11,
wenn am Fingang 10 so viele Einzelimpulse aufgetreten sind, als der Vorwahlzähler 131 Aktivsignale
erhall. Ändert sich diese Zahl von Aktivsignalen, so
wird auch die Zahl der für einen Impuls am Ausgang erforderlichen impulse geändert.
F i g. 4 zeigt nun ein Toleranzschema, wie es mit Hilfe der Vorrichtung gemäß F i g. 2 erzielt werden
kann. Die drei gezeigten Toleranzstufen »weit«, »mittel« und »eng« entsprechen den Stellungen der
Schalter 15, 16 bzw. 55, 56, »beide offen«, »einer offen, einer zu« und »beide zu«.
Aul der vertikalen Koordinatenachse 200 sind die Mittelwerte M, die am Eingang 11 des ersten Impulsuntersetzers
14 auftreten, aufgezeichnet, auf der horizontalen Koordinatenachse 300 dagegen die
Einzelwerte ///, die am Eingang 51 des zweiten Impulsuntersetzers 54 anstehen. Für die Ermittlung der
Toleranzgrenzer, ist nun noch wesentlich, welche Teilerverhältnisso der Impulsuntersetzer, welche Zählerwerte
der Zählstufe 60 und welcher Anschluß des Schieberegisters 40 an die UND-Glieder 71...76
geführt sind. Für das vorliegende Toleranzschema sind folgende Annahmen getroffen:
Zählstufe 60:
—Verbindung 61
-Verbindung 62
-Verbindung 62
— Verbindung 63
— Verbindung 64
—Verbindung 65
—Verbindung 66
—Verbindung 65
—Verbindung 66
±3 Impulse,
±4 Impulse,
+ 5/—4 Impulse,
+ 6/—5 Impulse,
+7/—6 Impulse,
+8/—7 Impulse;
±4 Impulse,
+ 5/—4 Impulse,
+ 6/—5 Impulse,
+7/—6 Impulse,
+8/—7 Impulse;
Schieberegister 40:
—Verbindung 41 in der Anfangsstellung
—Verbindung 42 spannungsführend, bei
bis 46 jedem den Impulsunter
—Verbindung 42 spannungsführend, bei
bis 46 jedem den Impulsunter
setzer 34 verlassenden
Impuls wird die nächstfolgende Leitung spannungsführend.
Impuls wird die nächstfolgende Leitung spannungsführend.
Schaller 15, 16, 55, 56:
Für Toleranz »weit«: alle Schalter offen, für Toleranz »mittel«: Schalter 15 und 55 geschlossen,
für Toleranz »eng«: alle Schalter geschlossen.
Es sei zunächst die Toleranz »weit« betrachtet (Grenzlinien 201 und 301): Die Untersetzungen in den
ίο Impulsuntersetzern 14, 54 betragen 4:1 und im
Impulsuntersetzer34 8: 1.
Grenzlinie 201 (Minus-Toleranzen) wird aus folgendem Verhalten abgeleitet: Beim 4. Impulsam Eingangll
wird in der Zählstufe 60 von 0 auf 1 geschaltet, beim
»5 8. Impuls von 1 auf 2. Die Toleranz i 3 ist also noch
nicht erreicht. Beim 8. Impuls am Eingang Jl rückt im Schieberegister 40 die Spannung von Leitung 41
auf Leitung 42, es wird also das UND-Glied 72 aktiviert und 71 gelöscht. Beim 12. Impuls rückt die
so Zählung auf ) 5/- 4 vor, auf der Seite des Schieberegisters
40 erfolgt keine Schiebung. Beim 16. Impuls rückt die Zählung auf |6/5 (Leitung 64) vor, das
Schieberegister 40 gibt auf Leitung 43 Spannung. Dies bleibt bis zum 19. Impuls gleich. Beim 20. Impuls
rückt die Zählung auf Leitung 65 (■( 7/ 6) vor; es
müssen also vom Eingang 51 her 4 Impulse eintreffen, damit in der Zählstufe 60 auf Leitung 64 ( f 6/ 5)
zurückgeschaltet wird. Beim 24. Impuls gibt das Schieberegister 40 auf Leitung 44 Spannung; dem steht
die Spannung auf Leitung 64 gegenüber. Das UND-Glied 74 spricht somit an. Dies bleibt bis zum 27. Impuls
gleich.
Beim 28. Impuls möchte die Zählstufe 601 auf die
nächste Leitung65 schalten; Schieberegister 40 ist aber noch auf Leitung 44 geschaltet. Somit muß durch
Eintreffen von 4 Impulsen am Eingang 51 erneut Leitung 64 spannungsführend bleiben. Beim 32. Impuls
schalten sowohl Zählstufe 60 als auch Schieberegister 40 um eine Leitung weiter, so daß vom Eingang
51 her kein zusätzlicher Impuls t.nötigt wird. Erst beim 36. Impuls werden wieder vier Impulse vom
Eingang 51 beansprucht. Dies wiederholt sich bis zum 47. Impuls, bei welchem im Schieberegister 40 Leitung
46 spannungsführend ist. Bis zu diesem Zustand waren seitens des Eingangs 51 16 Impulse nötig, damit die
Minus-Toleranz 32 ( - 12 f 5 · 4) erreicht wird.
Für die Grenzlinie 301 (Plus-Toleranzen) gilt: Bis zum 11. Impuls am Eingang 51 passiert nichts. Beim
12. Impuls wird Leitung 61 spannungsführend, ebenso ist Leitung 41 noch an Spannung, da von 11 her noch
keine Impulse eintrafen. Beim 16. Impuls geht die Spannung von Leitung 61 auf Leitung 62 über, es
müssen also 4 Impulse an Eingang Il auftreten, damit die Spannung auf Leitung 61 bleibt. Schieberegister 40
hat aber bei vier Impulsen noch nicht reagiert. Bei 20 Impulsen am Eingang 51 wird Leitung 63 spannungsführend;
da aber Schieberegister 40 noch auf Leitung41 steht, müssen vom Eingang U hernochmals
vier Impulse eintreffen. Dadurch wird aber im Schieberegister 40 — das jetzt ebenfalls einen Impuls erhält
— Leitung 42 leitend. Im Zähler 60 kehrt die Spannung von Leitung 63 auf Leitung 62 zurück. Durch das
Fortschreiten der Spannung an den Leitungen 61.. .66 infolge der am Eingang 51 anstehenden Impulse und
der Notwendigkeit, die Toleranzgrenzen durch entsprechende
Impulszahlen am Eingang 11 einzuhalten — wobei gleichzeitig die Toleranzgrenzen mit
größer werdenden Impulszahlen am Eingang II er-
weitert werden — entstehen die trcppenförmigen Toleranzgrenzen 201 und 301.
Gleiche Betrachtungen gelten für die Toleranzgrenzen 202 und 302, welche dadurch erhalten werden,
daß an den Impulsuntersetzern 14, 54 je.ein Multivibrator, beispielsweise i4" und 54", durch Schließen
der Schalter 15, 55 ausgeschaltet wird. Dadurch gelangt bereits jeder zweite der an den Eingängen 11, 51
anstehenden Impulse an die Zählstufe 60, während vor dem Schieberegister 40 immer noch der Impulsuntersetzer
34 mit einem Teilerfaktor 8: 1 liegt. Das Fort- bzw. Rückwärlszählen auf den Leitungen
61.. .66 erfolgt daher rascher, bis die entsprechenden Toleranzwerte durch das Schieberegister 40 eingesteift
sind.
Die Toleranzgrenzen 203 und 303 »eng« werden
erreicht, wenn beide Multivibratoren der Impulsuntersetzer
14, 54 durch Schließen beider Schalter 15, 16 und 55, 56 überbrückt sind. Dann ändert bereits
jeder an einem der Eingänge 11, 51 anstehende Impuls die Stellung der Zählstufe 60, während für das Schieberegister
40 immer noch 8 Impulse für jeden Schiebeschritt erforderlich sind. Die Erweiterung derTolcranzgrenzen
ist also nochmals gegenüber der Zahl c'/r Im-
pulse an den Eingängen 11, 51 verlangsamt. Jeweils beim 48. Impuls — d. i., wenn im Schieberegister 40
die letzte Leitung 46 spannungsführend war wird über die Rückführung 47 sowohl das Schieberegister
selbst als auch die Zählstufe 60 über Leitung 48 in die Ausgangstage zurückgestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Erkennen fehlerhaft arbeitender 5 Multivibratoren des ersten und zweiten Impuls-Exemplare
einer Vielzahl von Überwachungs- Untersetzers (14, 54) durch je einen Schalter (15, 55
geräten, insbesondere von elektronischen Garn- bzw. 16, 56) überbrückbar ist.
reinigcrn in der Textilindustrie, dadurch ge- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die statistisch anfallenden kennzeichnet, daß die einander entsprechenden Einzelfunktionen einer Vielzahl von zu einer 10 Schalter (15, 55; 16, 56) miteinander gekuppelt
Gruppe zusammengefaßten Geräten ständig sum- sind.
miert und diese sich fortwährend ändernde 11. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch ge-
Summe (/V) durch Teilung durch die Zahl der zur kennzeichnet, daß das Schieberegister (40) sowohl
Gruppe gehörenden Geräte (/;) auf einen für jedes eine Rückführung (47) für die Zurückstellung in
Einzelgerät der Gruppe gültigen Mittelwert (M) 15 seine Ausgangsstellung als auch eine Leitung (48)
von Einzelfunktionen reduziert wird, daß laufend zur Vergleichsschaltung (60) enthält, über die ein
die Anzahl (m) der Funktionen jedes Einzel- Löschimpuls übertragbar ist.
gerätes aufsummiert und die Differenz zwischen den Werten (M ι und (m) gebildet wird und daß
gerätes aufsummiert und die Differenz zwischen den Werten (M ι und (m) gebildet wird und daß
dann, wenn dies.? Differenz eine vorgegebene 20
Toleranzgrenze überschreitet. Anzeigemittel zur
Kennzeichnung de\ betreffenden Gerätes ausgelöst
werden. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- fehlerhaft arbeitender Exemplare einer Vielzahl von
zeichnet, da i sowohl der Mittelwert (M) aus den 25 Überwachungsgeräten, insbesondere von elektroni-Einzelfunktionen aller Geräte als auch die An- sehen Garnreinigern i.! der Textilindustrie.
zahl (m) von Einzelfunktionen des jeweils unter- In der Industrie werden Überwachungsgeräte als
suchten Gerätes vor der Differenzbildung durch Arbeits- und Kontrollmittel in großer Zahl ange-
einen wahlbaren Teiler dividiert werden. wendet, welche bestimmte Vorgänge laufend aus-
3. Vorrichtung tür Durchführung des Verfahrens 30 führen. Solche Vorgänge können beispielsweise Qualinach Anspruch 1, gekennzeichnet Jureh eine Zähl- tätsprüfungen an Produktionsgütern sein, mit dem
stufe (60) mit einem ersten T.ingang (17), dem eine Zweck, außerhalb vorgegebener Sollwerte fallende
dem Mittelwert (M) entsprechen e Impulsfolge Teile der Produktionsgüter auszuscheiden. Insbezugeführt ist, einem zweiten Eingang (57), an dem sondere in der Textilindustrie wird das Verfahren der
eine der Anzahl (w) von Funktionen eines Einzel- 35 Garnreinigung zur Erzielung einer hinreichend guten
geräts entsprechende Impulsfolge liegt, sowie einer Garnqualität mittels elektronischer Garnreiniger ander Anzahl von möglichen Toleranzgrenzen ent- gewendet. Es liegt dabei in der Natur des Produksprechenden Anzahl von Ausgängen (61.. .66), die tionsvorganges in der Spulerei, daii einerseits eine
jeweils an einem Eingang von UND-Gliedern große Anzahl nebeneinander angeordneter Arbeits-(71.. .76) liegen, deren anderer Eingang mit Aus- 40 stellen gleichzeitig überwacht werden müssen und daß
gangen (41...46) eines Schieberegisters (40) ver- anuerseits auf jeder Spulstelle sehr große Fadenlängen
bunden ist, das mit einer zum Mittelwert (M)
mit hoher Durchlaufgeschwindigkeit verarbeitet werproportionalen Impulsfolge angesteuert ist, sowie den Die Garnreiniger haben dabei die Aufgabe, beidurch eine Signalvorrichtung (93), die an den Aus- spielsweise Querschnittsschwankungen zu messen und
gang eines ODER-Gliedes (90) angeschlossen ist, 45 auszuscheiden, sobald diese vorgegebene Toleranzdessen Eingänge mit den Ausgängen der UND- grenzen überschreiten. Dieses Ausscheiden erfolgt
Glieder (71.. .76) verbunden sind. dadurch, daß das Garn bei der fehlerhaften Stelle
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- durchschnitten und die Garnenden außerhalb dieser
kennzeichnet, daß vor die Eingänge (17, 57) der Stelle wieder zusammengeknüpft werden. Im Produk-Zählstufe (60) ein erster (14) bzw. ein zweiter 50 tioncablauf der Spulerei erfolgt diese Garnreinigung
Impulsuntersetzer (54) geschaltet ist. meist beim Spulprozeß, bei welchem das von der
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Spinnmaschine in Form von Copsen gelieferte Garn
kennzeichnet, daß dem Schieberegister (40) ein zu Kreuzspulen umgespult wird und dabei seiner
dritter Impulsuntersetzer (34) vorgeschaltet ist. ganzen Länge nach kontinuierlich überwacht werden
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 55 kann.
kennzeichnet, daß zwischen den Ausgang des. Da jede Spulstelle einen eigenen Garnreiniger be-
ODER-Gliedes (90) und die Signalvorrichtung (93) .nötigt, der möglichst ohne weitere Überwachung seine
ein Speicher (91) geschaltet ist. Aufgaben erfüllen soll, werden eine Anzahl von Garn-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 reinigern zu einer Gruppe zusammengefaßt und deren
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten 60 gemeinsame Elemente in einem zentralen Einstellgerät
Impulsuntersetzer (14) ein Impulsteiler (13) vor- und Auswertegerät vereinigt. Es ist offensichtlich, daß
geschaltet ist, dessen Teilerverhältnis entsprechend die große Zahl von Garnreinigern eben nicht zuläßt,
der Anzahl aktiver Geräte einstellbar ist. daß jeder einzelne dauernd durch Kontrollpersonal
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, da- auf mögliche Störungen bzw. auf fehlerhaftes Arbeiten
durch gekennzeichnet, daß der erste (14) und zweite 65 hin untersucht wird. Da aber fehlerhaftes Arbeiten
Impulsuntersetzer (54) je aus einer gleichen Zahl einen schlechten Einfluß auf die Garnqualität oder
von bistabilen Multivibratoren (14', 14", 54', 54") gegebenenfalls sogar auf die Produktionsmenge selbst
und der dritte Impulsuntersetzer (34) aus einer hat, müssen Maßnahmen getroffen werden, um das
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH253268A CH468044A (de) | 1968-02-21 | 1968-02-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen fehlerhaft arbeitender Exemplare einer Vielzahl von Überwachungsgeräten, insbesondere von elektronischen Garnreinigern in der Textilindustrie |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1811520A1 DE1811520A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1811520B2 DE1811520B2 (de) | 1973-03-29 |
DE1811520C3 true DE1811520C3 (de) | 1973-10-18 |
Family
ID=4235908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681811520 Expired DE1811520C3 (de) | 1968-02-21 | 1968-11-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen fehlerhaft arbeitender Exem plare einer Vielzahl von Uberwachungs geraten |
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CH (1) | CH468044A (de) |
DE (1) | DE1811520C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH603842A5 (de) * | 1975-10-10 | 1978-08-31 | Peyer Siegfried |
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1968
- 1968-02-21 CH CH253268A patent/CH468044A/de unknown
- 1968-11-28 DE DE19681811520 patent/DE1811520C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH468044A (de) | 1969-01-31 |
DE1811520B2 (de) | 1973-03-29 |
DE1811520A1 (de) | 1969-09-04 |
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